DE354664C - Anlasser fuer Explosionskraftmaschinen - Google Patents

Anlasser fuer Explosionskraftmaschinen

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DE354664C
DE354664C DEB92439D DEB0092439D DE354664C DE 354664 C DE354664 C DE 354664C DE B92439 D DEB92439 D DE B92439D DE B0092439 D DEB0092439 D DE B0092439D DE 354664 C DE354664 C DE 354664C
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sleeve
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DEB92439D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/043Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the gearing including a speed reducer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Anlasser für Explosionskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Anlasser für Kraftmaschinen, besonders Verbrennungskraftmaschinen. Sie gehört zu jener Klasse von Anlassern, in welcher ein Antriebsglied auf einer drehbaren Welle längsweise verschoben wird, um in Eingriff mit dem Teil der anzulassenden Maschine zu geraten, und nachdem: die Maschine anläuft, wieder aus diesem Eingriff ausgerückt wird. Das Eingriffsglied kann entweder ein Ritzel auf einer Schraubenwelle sein und unmittelbar in Eingriff mit dem Schwungrad der anzulassenden Maschine geraten, oder aber durch ein Vorgelege auf dieses Schwungrad einwirken.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird nun die Schraubenwelle vollständig entlastet, und die Belastung wird auf eine besondere Welle übertragen, die gleichzeitig als Anlasserwelle dienen kann oder von der Anlasserwelle aus in Drehung versetzt wird. Das Antriebsglied kann sich auf der Schraubenwelle führen, und nach der vorliegenden Erfindung besteht dieses Antriebsglied aus drei Teilen, dem Ritzel, einer Hülse und einer inneren Hülse. Das Ritzel sitzt auf der äußeren Hülse und kann sich nachgiebig darauf verschieben. Die äußere Hülse wieder umschließt eine innere Hülse, die auf der- Antriebswelle selbst sitzt und mit der äußeren Hülse nachgiebig verbunden ist. Die Drehung des Antriebsgliedes erfolgt also durch Einschaltung nachgiebiger Verbindungen, so daß bei Anstoß des Ritzels gegen :die Zähne des Schwungrades keine Zerstörung der Teile eintritt.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch einen derartigen Anlasser.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt ähnlich der A#bb. i eine zweite Ausführungsform.
  • Abb. q. ist eine weitere Ausführungsform mit den Teilen in Ruhelage.
  • Abb.5 und 6 sind Ansichten des Vorgeleges .und Ritzels.
  • Abb. 7 zeigt die in Abb. q. dargestellten Teile in Arbeitsstellung, .und Abb. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 7.
  • Die Antriebswelle i ist die Verlängerung der Ankerwelle des Elektromotors A und ist also unmittelbar angetrieben. Nahe dem inneren Ende dieser Welle ist bei 2 ein Zahnrad 3 verkeilt. Die Antriebswelle i ist glatt und dient zur Unterstützung des Antriebsgliedes. Zu diesem Zweck sitzt auf der Welle i eine Hülse q., die in Achsrichtung gleitbar ist, und mit dieser Hülse ist eine äußere Hülse 5 in Verbindung gebracht. Diese Verbindung ist nachgiebig und erfolgt durch die Schraubenfeder 6, die an einem Ende vermittels der Schraube 7 an der Innenhülse q. befestigt ist, während das andere Ende der Feder durch die Schraube 8 an die äußere Hülse 5 angeschlossen ist. Zwischen dem äußeren Ende der Hülse 5 und der inneren Hülse q. verbleibt ein Spielraum 9, damit die äußere Hülse sich mit Bezug auf die innere verschieben kann. Dieser Spielraum ist jedoch nicht unbedingt notwendig, da sich die beiden Teile nach entgegengesetzten Richtungen hin, und- zwar so verschieben, daß die Feder ausgedehnt wird. Nahe dem inneren Ende der Hülse sitzt auf ihr das treibende Glied, welches hier in Gestalt eines Ritzels i i angedeutet ist. Das Ritzel ist durch den Keil 12 auf der Hülse befestigt, so daß es sich mit der Hülse drehen kann, dabei jedoch längsweise verschieben kann. Dieser Längsverschiebung wird durch die Schraubenfeder 13, die die äußere Hülse umschließt und gegen das Ritzel drückt, Widerstand geleistet. Die Bewegung des Ritzels nach der einen Richtung ist durch die Mutter 14. begrenzt, die in die Hülse 5 eingeschraubt ist.
  • Zwischen den beiden Enden der Hülse 5 befindet sich auf ihr ein Zahnrad, bestehend aus einem Zahnkranz 15, der zwischen dein Flansch 16 :der Hülse und der Scheibe 17 durch die Schrauben 18 gehalten wird.
  • Das linke oder innere Ende der Hülse q. hat Kupplungszähne i9, die dazu bestimmt sind, auf entsprechende Kupplungszähne 2o der Nabe 3a des Zahnrades 3 einzugreifen.
  • Die Vorrichtung zur selbsttätigen Verschiebung des Antriebsgliedes i i ist unabhängig von der Antriebswelle i und den damit verbundenen Teilen und befindet sich auf einer Achse, die parallel zur Achse der Antriebswelle ist. Diese Verschiebungsvorrichtung umfaßt eine drehbare Welle, die ihren Antrieb von der Antriebswelle aus erhält und auf welcher ein Zahnrad zur Übertragung der Verschiebung des Antriebsgliedes dient. Diese Welle 21 ist im vorliegenden Falle in den Lagern 22, 23 eines besonderen Gußstückes 24 unterstützt. Nahe dem inneren Ende sitzt auf ihr fest ein Zahnrad 25 in beständigem Eingriff mit dem Zahnrad 3, damit die Drehung des Vorgeleges erfolgt, solange die Antriebswelle selbst in Drehung versetzt wird. Diese Vorgelegewelle hat Schraubengewinde 26, auf welcher das Überwachungszahnrad 27 reitet. Dieses Überwachungszahnrad befindet sich in Eingriff mit der Verzahnung des an beiden Stirnseiten abgedeckten Zahnrades 15, so daß es bei seiner Längsverschiebung nach der einen und der anderen Richtung das Zahnrad 15 und die damit verbundenen Teile mitnimmt.
  • Befinden sich die Teile in Ruhestellung, wie in Abb. i gezeigt, und wird der Motor angelassen, so wird natürlich auch die Vorgelegewelle 21 gedreht und das Zahnrad 27 auf ihr verschiebt sich selbsttätig nach links. Dabei nimmt es das Antriebsglied i i auf der Antriebswelle i mit. Das Ritzel i i gerät so in Eingriff mit den Zähnen 2811 des Schwungrades 28. Sobald dieser Eingriff hergestellt ist, befinden sich die Kupplungszähne i9, 2o auch in Eingriff, und das Ritzel erhält nunmehr seinen Antrieb -unter Vermittlung der Kupplung der Hülse 4, der Antriebsfeder 6 und der äußeren Hülse 5, damit auf diese Weise die Maschine angelassen wird. Läuft die Maschine unter ihrer eigenen Kraft mit größerer Geschwindigkeit, so wird das Zahnrad 27 wieder auf der Schraubenwelle nach rückwärts verschoben und nimmt das Antriebsglied wieder mit.
  • Die Belastung wird nach dem Eingriff vollständig von der Antriebswelle übernommen, und. die Vorgelegewelle ist vollständig entlastet.
  • Sollten die Zähne des Ritzels gegen die Zähne des Schwungrades anstoßen, so wird dieser Anstoß von dem verhältnismäßig leichten Ritzel aufgenommen, und letzteres wird augenblicklich in seiner Längsverschiebung aufgehalten. Die Hülse 5 jedoch bewegt sich :unter dem Einfluß des Zahnrades 27 weiter nach links, erfährt jedoch bei dieser unabhängigen Längsverschiebung einen Widerstand durch die Feder 13. Da aber das Ritzel i i augenblicklich festgehalten wird, so findet durch diese Festhaltung eine Verdrehung des Zahnrades 27 auf seiner Schraubenwelle statt, und diese Verdrehung hat wieder zur Folge, daß das Zahnrad 15 und .mit ihr das Ritzel so gedreht werden, daß die Zähne des letzteren in richtigen Eingriff mit den Zähnen des Schwungrades geraten.
  • Eine Vorrichtung kann angewendet werden, um das Zahnrad 27 außer Arbeitsstellung zu halten, auch wenn die Vorgelegewelle schon gedreht wird. Zu diesem Zweck ist ein Stift 29 gleitbar durch die Welle 2i hindurch angeordnet. Dieser Stift wird für gewöhnlich in einer bestimmten Lage mit Bezug auf die Welle durch die Feder 30 gehalten. Der Stift hat zwei seitwärts ragende Arme 31, durch welche eine Halteklinke 32, die von der Feder 32a beherrscht ist, unterstützt wird. Wird die Welle in Drehung versetzt, so bewegt sich das Klinkenende, das schwerer ist, unter dem Einfluß der Fliehkraft nach außen, damit die Haltefläche der Klinke am Flansch 33a einer Kappe 33 vorbeigeführt wird und so diesen Flansch augenblicklich verriegelt. Nachdem die Vorgelegewelle 21 jedoch wieder in Ruhelage versetzt ist, wird das Zahnrad 27 sich längs-,veise verschieben können, um beim nächsten Anlaßvorgang gebraucht zu werden.
  • Abb. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, in welcher das Ritzel 34 einheitlich mit seiner Nabe ausgebildet ist und sich nicht darauf verschieben kann. Das überwachende Zahnrad 27 greift hier auf das Zahnrad 15 ebenfalls ein, und zwar ist dieses Zahnrad am äußeren Ende der Hülse 4a befestigt.
  • Bei der in Abb. 4 bis 8 gezeigten Ausführungsfornn ist die Hülse 4a .und auch der nachgiebige Antrieb weggelassen, und das Ritzel 35 sitzt unmittelbar auf der Welle i. Abb. 4 -zeigt die Teile in ihrer normalen Lage, und Abb. 7 stellt die Teile in Eingriffslage auf das Schwungrad dar.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Anlasser, in welchem eine Antriebswelle ein Antriebsglied trägt, daß sich auf ihr verschieben und mit ihr drehen kann, um bei dieser Drehung einen Teil der anzulassenden Maschine auch in Drehung zu versetzen, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Vorrichtung (26, 27), welche außerhalb der Achse der Drehwelle angebracht ist, und welche die Längsverschiebung des Antriebsgliedes (11, 34, 35) vermittelt.
  2. 2. Anlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätigen Ein-und Ausrückvorrichtungen (26, 27) das Antriebsritzel (ii) auf einer Vorlegewelle (21) angebracht ist.
  3. 3. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrückvorrichtung (26, 27) auf eine das Antriebsritzel (ii) tragende Hülse (5) einwirkt, die auf einer zweiten Hülse (4) beweglich sitzt und elastisch ,mit ihr verbunden ist (6, 7, 8), während erst die zweite Hülse nach dem Einrücken des Ritzels und unter der Wirkung der Einrückvorrichtung (26, 27) mit der Treibwelle (i) direkt (i9, 2o) gekuppelt wird.
DEB92439D 1919-03-21 1920-01-21 Anlasser fuer Explosionskraftmaschinen Expired DE354664C (de)

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