DE346991C - Elektrische Hilfsantriebseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrische Hilfsantriebseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE346991C
DE346991C DE1920346991D DE346991DD DE346991C DE 346991 C DE346991 C DE 346991C DE 1920346991 D DE1920346991 D DE 1920346991D DE 346991D D DE346991D D DE 346991DD DE 346991 C DE346991 C DE 346991C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pinion
electric motor
shaft
teeth
drive device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920346991D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rolls Royce Solutions GmbH
Original Assignee
Maybach Motorenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maybach Motorenbau GmbH filed Critical Maybach Motorenbau GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE346991C publication Critical patent/DE346991C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Hilfsantriebseinrichtung für Kraftfahrzeuge. Zum Andrehen der Verbrennungskraftmaschinen von Fahrzeugen benutzt rnan vielfach sogenannte Anlaß-Elektromotoren, die recht klein sein können, da sie bei entsprechender Übersetzung ein genügend großes Drehmoment auf die Maschine ausüben können, um diese in Gang zu setzen.
  • Bei einer besonders bewährten Gattung solcher Anlaßmotoren wird ein unmittelbarer Zahnradantrieb von großer Übersetzung zwischen Motorwelle und Schwungrad der Kraftinaschine dadurch hergestellt, daß auf elektromagnetischem Wege der mit dem Antriebsritzel ausgestattete Elektromotoranker in Leerlauf versetzt achsial gegen die Verzahnung des Schwungrades vorgeschoben wird, bis das Ritzen Eingriff findet und erst bei vollständigem Eingriff selbsttätig der Elektromotor in vollen Betrieb gesetzt wird.
  • Neue Versuche haben gezeigt, daß sich solche kleine Anlaßmotoren auch dazu eignen, das -ganze Fahrzeug, wenn auch langsam, vorwärts oder bei entsprechender weiterer Ausbildung auch rückwärts anzutreiben.
  • Zur Unterstützung der Verbrennungskraftinaschine bei Überwindung besonderer Hindernisse, z. B. besonders steiler Strecken, sind jedoch jene Motoren bisher nicht geeignet, nicht etwa weil sie zu schwach wären, denn bei der großen Übersetzung zwischen Elektromotor und Fahrzeugmotor vermag der raschlaufende Elektromotor dann, wenn der Fahrzeugmotor nur noch mit geringer Drehzahl läuft und somit der Unterstützung be-Iarf, der Fahrzeugmotorwelle unter Umständen sogar,ein größeres Drehmoment zu erteilen als der Fahrzeugmotor selbst, sondern weil das Ritzen des Elektromotors nicht in die umlaufende Schwungradverzahnung eingerückt werden kann, ohne Beschädigung oder wenigstens Gefährdung der Verzahnung. Die Ursache hierfür liegt besonders in der erheblichen Schwungmasse des Elektromotorankers, die bei Beginn des Zahnradeingriffes zu plötzlich zu beschleunigen wäre.
  • Diese Überlegungen haben zu einer neuen Ausbildung der Hilfsantriebseinrichtung geführt, - deren Wesen darin beruht, daß der Elektromotoranker und das nur wenig Masse besitzende Ritzen für die kritische Zeit voneinander entkuppelt werden, bis der Anker die entsprechende Drehgeschwindigkeit angenommen hat.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, welche in schematischer Darstellung die auf der Elektromotorwelle sitzenden Teile oben im Achsialschnitt und unten in Ansicht zeigt.
  • Auf der Welle des nur angedeuteten Elektromtorankers b sitzt lose das Ritzen c, dessen Verzahnung zu der des Schwungrades d paßt. Für gewöhnlich befindet sich das Ritzen außer Eingriff mit dem Schwungrad, wie in der Zeichnung dargestellt. Das Ritzen liegt all einer Pufferfeder e an, und die Zähne des Sch-,vungrades d liegen zwischen den Zähnen cles Ritzels und einer mit dein Ritzel verbundenen Kupplungsscheibe f. Letztere besitzt achsial vorspringende Zähne g und radial vorspringende Zähne la.
  • Die Zähne g sind so gestaltet, daß sie nur für die eine Drehrichtung kuppelnd, für die andere Drehrichtung dagegen entkuppelnd wirken, wie bei den selbsttätig ausrückenden Kupplungen von Andrehkurbeln.
  • Die Gegenzähne zu den Zähnen g befinden sich an einem Ring i", der auf der Elektromotorwelle befestigt ist.
  • Auf der Welle a sitzt ferner, durch einen Federkeil o. dgl. mit der Welle a gekuppelt, aber achsial beweglich, eineKupplungshülse k, die mittels einer in der Rille m in bekannter Weise angreifenden Einrückgabel o. dgl. in und außer Eingriff mit den Kupplungszähnen h gebracht werden kann.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Soll der Elektromotor als Anlaßmotor wirken, so wird er z. B. durch Druckknopfschalter eingeschaltet, so daß sein Anker b mit der Welle a gegen das Schwungrad d geschoben und zugleich langsam gedreht wird. Die Feder e hält die Zähne g mit denen der Ringe i in Eingriff, so daß auch das Ritzel c gedreht wird und seine Zähne in die Zahnlücken der Schwungradverzahnung eintreten können. Ist (lies geschehen, so bewirkt die nunmehrige Achsialverschiebung der Welle a, daß der Anlaßinotor voll eingeschaltet wird und nun (las Schwungrad d und den Fahrzeugmotor antreibt. Kommt letzterer in Gang und eilt das Schwungrad d voraus, so drängen die schrägen Rückenflächen der Zähne g das IRtzel c vom Ring i. ab und entgegen der Wirkung der Feder zurück. Zugleich wird-der Anlaßmotor irgendwie auf Leerlauf um- oder ausgeschaltet.
  • Handelt es sich ni=cht um Andrehen, sondern um Weiterdrehen des schon umlaufenden Schwungrades d, wenn der Elektromotor die Explosionskraftmaschine unterstützen soll, so wird der Elektromotor in derselben Weise, wie vorhin beschrieben, eingeschaltet und eingerückt. Im Augenblick des Zahneingriffes wird jedoch das Ritzel von der noch niedrigen Drehzahl des Motorankers plötzlich auf die hohe Drehzahl beschleunigt, die der im Verhältnis der Zähnezahlen übersetzten derzeitigen Drehzahl des Schwungrades entspricht. Einer so plötzlichen Beschleunigung könnte der träge Anker b nicht ohne Schaden für ihn selbst und die Verzahnung folgen, während das nur wenig Masse besitzende lose Ritzel ohne Gefahr sich so rasch beschleunigen läßt. Hierbei bewirken wieder die schrägen Rückflächen der Zähne g ein Loskuppeln des Ritzels so lange, bis die Drehzahl des Elektromotorankers die des Ritzels erreicht hat, dann erst kommt die Kupplung g, i wieder zur Wirkung und überträgt das Drehmoinent des Elektromotors auf das Schwungrad d, solange -es nötig ist. Gegebenfalls tritt wieder selbsttätige Entkupplung ein, wie vorhin beschrieben.
  • Um den Rückwärtsantrieb vom Motoraus trotz des eingeschalteten Freilaufes zu ermöglichen, ist eine Kupplung k, lt vorgesehen, die eine starre Verbindung zwischen den bei Vorwärtsgang durch Freilauf gekuppelten @ Teilen i und f herstellt, wie dies zum gleichen Zwecke bereits bei Wechselgetrieben mit beim Vorwärtsgang vorhandenem Freilauf bekannt ist.
  • Da die Kupplung g, i sich bei Rückwärtsantrieb selbsttätig lösen würde, so wird für die Rückwärtsfahrt die Kupplungshülse k über den Kupplungskranz h des Ritzels c geschoben, so daß die Zähne des Kranzes h in die Lücken der Hülse k eintreten. Dies ist jederzeit möglich, da die Hülse k die Drehung der Welle a mitmacht und' die Federe das Ritzel mittels der Zähne g am Ring i zurechtstellt, der ebenfalls die Drehung der Welle a ständig mitmacht.
  • Damit das Ein- und spätere Wiederausrücken der Kupplung k, 1a keine besonderen Handgriffe erfordert, kann das Steuergestänge für die Kupplung k, h mit der Umschaltvorrichtung für den Elektromotor in irgendeiner geeigneten Weise verbunden sein.
  • Die Ausführbarkeit der Erfindung, ist natürlich nicht auf die beschriebene und gezeichnete Ausführungsform beschränkt, sondern es könnten die einzelnen Teile, z. B. die Kupplungen, auch anders gestaltet oder angeordnet sein, wenn nur die oben ausführlich erläuterte Wirkung und vor allem das Loskuppeln des Ritzels c für raschere Beschleunigung und rascheren Umlauf als der Elektromotoranker erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Elektrische Hilfsantriebseinrichtung für Kraftfahrzeuge, die durch eine Verbrennungskraftmasdhine getrieben werden, wobei die Elektromotorwelle ein in und außer Eingriff zu bringendes Antriebsritzel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel mit der Elektromotorwelledurch eine Kupplung verbunden ist, die dem Ritzel ein Voreilen gegenüber der Elektromotorwelle erlaubt. z. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (c) auf seiner Welle (a) drehbar und achsial verschiebbar zwischen einer Feder (e) und einer auf der Elektromotorwelle (a) befestigten Kupplungsscheibe (i) sitzt und finit dieser Kupplungsscheibe zusammenwirkende, einseitig schräge Kupplungszähne (g) besitzt in solcher Anordnung, daß das Ritzel bei entsprechender Beschleunigung gegenüber seiner Welle (a) entgegen der Wirkung der Feder (e) außer Eingriff gedrängt wird.
DE1920346991D 1920-07-16 1920-07-16 Elektrische Hilfsantriebseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE346991C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE346991T 1920-07-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE346991C true DE346991C (de) 1922-01-11

Family

ID=6255735

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920346991D Expired DE346991C (de) 1920-07-16 1920-07-16 Elektrische Hilfsantriebseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE346991C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235664B (de) * 1959-07-18 1967-03-02 Theodore Lafitte Schubschraubtrieb an Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235664B (de) * 1959-07-18 1967-03-02 Theodore Lafitte Schubschraubtrieb an Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE606540C (de) Zahnraederwechselgetriebe mit mindestens drei Stufen
DE3130434C2 (de)
DE346991C (de) Elektrische Hilfsantriebseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE1956518A1 (de) Schubtrieb fuer Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen
DE761979C (de) Selbsttaetig umschaltendes Getriebe fuer eine als Anlassmotor oder als Lichtmaschinelaufende elektrische Maschine fuer Brennkraftmaschinen
DE688396C (de) Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE578432C (de) Anlasser fuer Brennkraftmaschinen
DE354664C (de) Anlasser fuer Explosionskraftmaschinen
DE399582C (de) Insbesondere fuer Motorfahrzeuge bestimmtes Getriebe zum wechselseitigen Antrieb zweier immer in gleichem Drehsinn umlaufender Wellen
DE892718C (de) Kupplungsaggregat mit einer Stroemungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE670754C (de) Einrichtung zum Entkuppeln des Anwerfritzels einer Fussanwerfvorrichtung von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftradmotoren
DE3117425A1 (de) Antriebsbaugruppe fuer ein kraftfahrzeug
DE589295C (de) Ritzelanlasser
DE917647C (de) Schwungkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen
AT87275B (de) Andrehvorrichtung.
DE856090C (de) Zahnraederwechselgetriebe
DE369746C (de) Andrehvorrichtung fuer Motoren
DE522995C (de) Zahnraederwechselgetriebe
DE767572C (de) Zahnraederwechselgetriebe
DE550483C (de) Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE489035C (de) Anlassvorrichtung fuer Kraftmaschinen
DE405992C (de) Anlassvorrichtung fuer Kraftmaschinen
DE447978C (de) Schiffsmaschinenanlage mit zwei Verbrennungsmaschinen, die durch ein Raedervorgelege auf eine gemeinsame Propellerwelle treiben
DE921496C (de) Zahnraederwechselgetriebe mit mehreren durch elektromagnetische Kupplungen schaltbaren Gaengen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE329491C (de) Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren durch einen Hilfsmotor