DE1159299B - Zweigangnabe mit Freilauf und Ruecktrittbremse fuer Fahrraeder - Google Patents

Zweigangnabe mit Freilauf und Ruecktrittbremse fuer Fahrraeder

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DE1159299B
DE1159299B DEB62374A DEB0062374A DE1159299B DE 1159299 B DE1159299 B DE 1159299B DE B62374 A DEB62374 A DE B62374A DE B0062374 A DEB0062374 A DE B0062374A DE 1159299 B DE1159299 B DE 1159299B
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DE
Germany
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hub
coupling
speed
nut
freewheel
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Pending
Application number
DEB62374A
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English (en)
Inventor
Edwin Elliott Hood
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Bendix Corp
Original Assignee
Bendix Corp
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
    • B62L5/14Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of disc type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/10Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with bevel gear wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
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    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Transportation (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft Zweigangnaben mit Freilauf und Rücktrittbremsen für Fahrräder mit einer drehbar gegenüber einer feststehenden Achse angeordneten und mit einem Paar Kupplungsflächen versehenen Nabe, einer zwischen Nabe und Achse zum Bremsen der Nabe angeordneten Nabenbremse, einer auf der Achse gelagerten Gewindewelle, auf der eine erste Kupplungsmutter für eine abwechselnde Bewegung zum Antriebseingriff mit einer der Nabenkupplungsflächen und zum Eingriff mit einem Bremsglied für ein Bremsen schraubbar gelagert ist, einer weiteren drehbar auf der ersten Gewind'ewelle angeordneten GewindeweTle, auf der eine weitere Kupplungsmutter für eine Eingriffsbewegung mit der anderen der Nabenkupplungsflächen schraubbar gelagert ist, und zwei Verzögerungsgliedern für die Drehung der beiden Kupplungsmuttern.
Die gebräuchlichsten Verzögerungsvorrichtungen bei solchen Zweigangnaben für Fahrräder enthielten einen Ring mit Federfingern, die unter Reibung auf einen Teil der damit zusammenarbeitenden Glieder schleiften. Ein Nachteil dieser bekannten Verzögerungsvorrichtungen bestand darin, daß der Federfinger über eine punktförmige Berührung mit dem damit zusammenarbeitenden Glied in Verbindung stand. Diese punktförmige Berührung ergab einen anfänglichen hohen Druck, der Verschleiß aber vergrößerte die Berührungsfläche an dem Federfinger, und dadurch ergab sich dann ein geringerer Druck. Zum Ausgleich dieses Verschleißes war es notwendig, eine übermäßige Vorspannung des Federfingers anfänglich vorzusehen, um bei einem Verschleiß den Druck auf den Idealwert herabsetzen zu können. Während diese Art von Verzögerer aus einem einheitlichen Teil bestand und nicht die Verwendung eines zusätzlichen Teiles oder Kupplungsgliedes erforderlich machte, sind seine Herstellungskosten trotzdem erheblich hoch. Zusätzlich zu diesen Herstellungskosten ist es außerdem schwierig, den Verzögerer mit dem erforderlichen Gütegrad herzustellen.
Weitere bekannte Verzögerungsvorrichtungen enthielten einen Federring, der auf einem Teil des damit zusammenwirkenden Gliedes schleifte und einen in einen Schlitz der Nabe eingreifenden, nach außen gerichteten Vorsprung besaß. Ein Nachteil dieser Verzögerungsvorrichtungen besteht darin, daß die Nabe die Neigung zeigt, den Ring um sein Glied in einer Drehrichtung aufzuwickeln, und dann die Reibungskräfte zwischen dem Ring und dem damit zusammenwirkenden Glied übermäßig werden und der Ring sehr schnell abgenutzt wird.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, diese Zweigangnabe
mit Freilauf und Rücktrittbremse
für Fahrräder
Anmelder:
The Bendix Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Beglich, Patentanwalt,
Regensburg, Lessingstr. 10
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. Juli 1960 (Nr. 43 368)
Edwin Elliott Hood, Elmira, N. Y. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Nachteile auszuschalten. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Verzögerungsglied aus einer Schraubenfeder mit wenigstens einer zusammenziehbaren und unter Reibung auf einem Schaltteil des Bremsgliedes oder der Kupplungsmutter gelagerten Windungen besteht, deren Enden mit der Kupplungsmutter gekuppelt sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Enden der Schraubenfedern mit der Kupplungsmutter durch ein Kupplungsglied gekuppelt, welches in Keilverbindung mit der anderen Kupplungsmutter steht und am Umfang im Abstand mit Öffnungen versehen ist, von welchen die Enden der Schraubenfedern aufgenommen werden.
Es hat sich herausgestellt, daß die Verzögerungsglieder nach der Erfindung geringen oder gar vernachlässigbaren Veränderungen auf Grund eines Verschleißes unterworfen sind und dadurch eine im wesentlichen konstante Reibungs- oder Verzögerungskraft während der ganzen Lebensdauer der Vorrichtung vorsehen. Diese Verzögerungsglieder können deshalb anfangs auf einen minimal erforderlichen Drehmomentwert eingestellt werden, da dieser Wert während der ganzen Lebensdauer der Nabe aufrechterhalten bleibt. Die Verzögerungsglieder nach der Er-
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findung haben noch den .weiteren Vorteil, daß sie gleiche Drehmomentwerte in jeder Drehrichtung vorsehen. Während diese Verzögerer ein zusätzliches Kupplungsglied erfordern, sind die Gesamtkosten trotzdem erheblich geringer als bei den bekannten Verzögerern, und die Herstellüngsqualität kann leichter erreicht und aufrechterhalten werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt in Ansicht, teilweise im Schnitt, eine Zweigangnabe nach der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt in auseinandergezogenem Zustand und schaubildlicher Ansicht die schnellaufende Kupplungsmutter, das zweite oder schnellaufende Kuppiungsglied und den schnellaufenden, nach unten gewickelten Federreibverzögerer;
Fig. 4 zeigt in auseinandergezogenem Zustand und schaubildlicher Ansicht den Bremsdruckring, die langsamlaufende Kupplungsmutter, den langsamlaufenden Verzögerer und das langsamlaufende, nach unten gewickelte Federverzögerungsglied;
Fig. 5 zeigt in einem der Fig. 2 ähnlichen Querschnitt eine abgeänderte Ausführungsform.
In Fig. 1 wird eine., feststehende Achse 11 in der Hinterradgabel eines Fahrrades usw. befestigt. Eine Bremsverankerungshülse 12 ist auf die Achse aufgeschraubt und wird gegen Drehung durch einen Verankerungsarm oder -bügel gehalten, der nicht drehbar ist und von einer Kiemmutter 14 festgehalten wird. Der Verankerungsbügel wird dann gegen Drehung durch eine Klemme 16 gehalten, die an dem Rahmen des Fahrrades in herkömmlicher Weise gehalten wird.
Eine langsamlaufende Schraubenwelle 17 ist drehbar auf der Achse 11 angeordnet und mit einer daraufgeschraubten langsamlaufenden Kupplungsmutter
18 versehen, die eine konische Kupplungsoberfläche
19 trägt, welche in und außer Kupplungseingriff mit einer auf dem Innenumfang der Nabe 22 vorgesehenen gleichgeformten Kuppplungsoberfläche 21 bewegt wird.
Eine schnellaufende Schraubenwelle 23 ist durch ein Lager 24 drehbar auf der langsamlaufenden Schraubenwelle 17 angeordnet. Ein eine Kreisbahn 27 enthaltendes Antriebsglied 26 ist mit einem fest darauf angeordneten Kettenrad 28 versehen und mit der schnellaufenden Schraubenwelle 23 durch ein Ringglied 29 vereinigt, welches fest damit verbunden und auf dem anliegenden Ende der schnellaufenden Schraubenwelle in geeigneter Weise, beispielsweise durch Löten, angeordnet ist. Eine schnellaufende Kupplungsmutter 31 ist auf die schnellaufende Schraubenwelle 23 aufgeschraubt und mit einer korüschen Kupplungsoberfläche 32 versehen, die in und außer Kupplungseingriff mit einer gleichgeformten Kupplungsoberfläche 33 auf der Innenseite der Nabe 22 bewegt wird.
Ein Planetenträgerring 34 ist fest auf dem Ende der langsamlaufenden Schraubenwelle 17 angeordnet und mit einer Anzahl von fest darauf angeordneten Achsstiften 36 versehen, die als Lager für mit der Kreisbahn 27 im Eingriff stehende Planetenritzel 37 dienen. Die Ritzel kämmen ferner mit einem fest auf dem feststehenden Lagerkonusglied 39 angeordneten Sonnenrad 38, welches auf die Achse 11 aufgeschraubt ist. Ein becherförmiges Lagerglied 41 nimmt die Enden der Achsstifte 36 auf und ist drehbar auf dem Lagerkonusglied 39 durch ein Lager 42 angeordnet.
Die Nabe 22 wird mittels Lager 43, 44 drehbar getragen, die in auf der schnellaufenden Schraubenwelle 23 und in einem Lagerkonusglied 46 gebildeten Laufringen gelagert sind. Das Lagerkonusglied 46 ist auf der Verankerungshülse 12 fest angeordnet.
Allgemein mit 47 bezeichnete Bremsscheiben sind abwechselnd auf der Nabe 22 und der Verankerungshülse 12 verkeilt und werden gegen das Lagerkonusglied 46 mittels eines Bremsdruckringes 48 gegeneinandergedrückt, der ebenfalls auf der Verankerungshülse 12 verkeilt und lose darauf durch einen Verriegelungsring 49 zurückgehalten wird.
Der Bremsdruckring 48 ist mit einem axial liegenden Schalt- oder Schaltteil 51 versehen, in welchem eine Umf angsnut oder -bahn 52 (Fig. 4) vorgesehen ist. Ein langsamlaufendes Kupplungsglied 53 ist auf dem Schaltteil 51 drehbar gelagert und mit axial sich erstreckenden Armen 54 versehen, die in Schlitze 56 in dem Umfang der langsamlaufenden Kupplungsmutter 18 eingreifen, so daß dadurch eine verkeilte Verbindung gebildet wird. Das langsamlaufende Kupplungsglied ist mit einem Paar in Umfangsrichtung im Abstand voneinander vorgesehenen Öffnungen 57 versehen. Ein langsamlaufender, schraubenförmig nach unten gewickelter Federreibverzögerer 58 ist zusammenziehbar und unter Reibung in der Bahn 52 gelagert, und seine tangential entgegengesetzt liegenden äußeren Enden 59 stehen mit den Öffnungen 57 in dem langsamlaufenden Kupplungsglied 53 im Eingriff.
Die schnellaufende Kupplungsmutter 31 ist mit einem axial vorstehenden Schalt- oder Führungsteil 61 versehen, in welchem eine Bahn oder eine Umfangsnut 62 (Fig. 3) gebildet ist. Ein schneilaufendes Kupplungsglied 63 ist drehbar auf dem Schaltteil 61 gelagert und mit axial liegenden Armen 64 versehen, welche in den Schlitz 56 des langsamlaufenden Kupplungsgliedes zwischen den axial liegenden Armen 54 des langsamlaufenden Verzögerers 53 und dem unteren Teil des Schlitzes 56 der langsamlaufenden Kupplungsmutter eingreifen. Die Arme 64 sind mit radial nach innen abgebogenen Ansatzteilen 66 versehen, um eine später beschriebene axiale Trennung zwischen den schnell- und langsamlaufenden Kupplungsmuttern zu verhindern oder zu begrenzen. Ein schneilaufender, schraubenförmig nach unten gewickelter, federnder Federreibverzögerer 67 ist in der Bahn 62 des Schaltteiles 61 zusammenziehbar und unter Reibung gelagert. Die äußeren Enden 68 der Feder 67 stehen tangential vor und greifen in in Umfangsrichtung im Abstand angeordnete Öffnungen 69 des schnellaufenden Kupplungsgliedes (Fig. 2) ein und verhindern dadurch eine Totgangverbindung zwischen dem schnellaufenden Federreibverzögerer und dem Kupplungsglied 63.
Gegenüber dem Schaltteil 61 ist an der schnelllaufenden Kupplungsmutter ein Schaltmechanismus vorgesehen, der abwechselnd betätigt wird, um die schnellaufende Kupplungsmutter an einem Antriebseingriff der Nabe 22 zu hindern. Der Aufbau des Schalt- und Einstellmechanismus bildet kernen Teil der Erfindung und ist infolgedessen nicht im einzelnen beschrieben.
Geht man zur Erklärung der Arbeitsweise von der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Einzelteile aus, so
wird die Vorwärtsdrehung (bei einer Drehung im Uhrzeigersinn, wenn man auf das linke Ende bei Fig. 1 sieht) des Antriebsgliedes 26 durch das Kettenrad 28 auf die schnellaufende Schraubenwelle 23 übertragen. Da der Schalt- und Einstellmechanismus in einer gegenseitigen Abstützung dargestellt ist, so wird die schnellaufende Kupplungsmutter von einem antreibenden Eingriff mit der Nabe gehindert. Die langsamlaufende Schraubenwelle 17 wird mittels des Planetengetriebes 27, 37, 38 gedreht, wodurch die langsamlaufende Kupplungsmutter 18 in Antriebseingriff mit der Nabenkupplungsoberfläche 21 durch Schrauben quer verschoben wird und die Nabe bei einer niedrigen Geschwindigkeit oder Übersetzung antreibt. Eine Querverschiebung der langsamlaufenden Kupplungsmutter 18 auf der langsamlaufenden Schraubenwelle 17 wird durch den langsamlaufenden Verzögerer 58 verursacht. Der langsamlaufende Verzögerer 58 ist auf dem Schaltteil 51 in der Bahn 52 unter Reibung gelagert, wobei durch den Reibeingriff die Drehung der langsamlaufenden Kupplungsmutter mit der Schraubenwelle abgebremst wird. Das langsamlaufende Kupplungsglied überträgt die Reibdrehmomentwerte des Verzögerers 58 auf die langsamlaufende Kupplungsmutter über die Keilverbindung der Arme 54 und Schlitze 56. Die schnellaufende Kupplungsmutter 31 wird durch ihren Verzögerer 67 gleichzeitig auf die schnellaufende Schraubenwelle 23 quer verschoben. Wegen des Abstützeingriffs zwischen dem Schaltmechanismus und dem Abstützglied wird jedoch die Kupplung an einem Eingriff mit der Nabe gehindert. Die schnellaufende Verzögerungsfeder 67, die unter Reibung in der Bahn 62 des Schaltteiles 61 der schnellaufenden Kupplungsmutter 31 gelagert ist, gleitet auf Grund ihrer Kupplung mit der langsamlaufenden Kupplungsmutter. Ein Gleiten ergibt sich auf Grund eines Loswindens durch die Enden der Verzögererendteile 68, die sich auf einen Endteil der öffnung 69 in dem schnellaufenden Kupplungsglied 63 abstützen, welches bei einer niedrigeren Geschwindigkeit als die langsamlaufende Kupplungsmutter angetrieben wird. Der Abstützeingriff zwischen dem Ende 68 und der Öffnung 69 ruft eine loswindende Wirkung in dem schraubenförmigen Spulenkörper des schnellaufenden Verzögerers 67 hervor und verringert dadurch den Reibeingriff zwischen dem Verzögerer und der Bahn 62, wodurch es ermöglicht wird, daß sich die schnellaufende Kupplungsmutter bezüglich des langsamlaufenden Kupplungsmuttergliedes dreht. Die öffnungen 69 haben eine genügende Größe in der Umfangsrichtung, so daß keine Neigung besteht, daß die öffnung gegenüber dem Engriff zwischen Ende und Öffnung das Verzögererende nach unten wickelt. Auf diese Weise wird ein unerwünschtes, Reibung erzeugendes Festwickeln wirksam verhindert. Wenn einmal ein Eingriff zwischen der langsamlaufenden Kupplungsmutter und der Nabenkupplungsoberfläche stattgefunden hat, so wird die langsamlaufende Kupplungsvorrichtung durch die Kupplungsmutter in einer solchen Weise angetrieben, daß sich eine Kante der Öffnung 57 auf ein langsamlaufendes Verzögererende 59 abstützt. Durch diesen abstützenden Eingriff zwischen dem Ende 59 und der Öffnung 57 ergibt sich ein Loswinden und damit eine Verringerung des Reibeingriffes zwischen Verzögerer 58 und der Nut 52, so daß eine Relativdrehung zwischen der langsamlaufenden Kupplungsmutter und dem Bremsdruckring stattfinden kann.
Wenn bei hoher Übersetzung gearbeitet werden soll, so tritt der Fahrer die Pedale leicht zurück und dreht somit die schnellaufende Gewindewelle 23 und dadurch das Antriebsglied und das Planetengetriebe und ebenfalls durch die auftretende Drehung die langsamlaufende Schraubenwelle 17 zurück. Die schnell- und langsamlaufenden Kupplungsmuttern werden durch die Reibverbindung durch die Verzögerer 58 und 67 an einer Rückdrehung gehindert, so daß sie
ίο auf die entsprechenden Gewindewellen weg von den Nabenkupplungsflächen aufgeschraubt werden. Die Rückdrehung stellt auch den Schaltmechanismus derart ein, daß die Glieder miteinander ausgerichtet werden und bei einer weiteren Vorwärtsdrehung die schnellaufende Kupplungsmutter in Antriebseingriff mit der Nabenkupplungsfläche 33 geschraubt wird. Bei einer weiteren Vorwärtsdrehung des Antriebsgliedes kann die schnellaufende Kupplungsmutter durch den Schaltmechanismus mit der Nabe bei der gleichen Geschwindigkeit wie das Antriebsglied in Eingriff gebracht und angetrieben werden. Da die schnellaufende Kupplungsmutter bei einem höheren Geschwindigkeitsverhältnis quer verschoben wird, kommt sie mit der Nabe vor irgendeinem Eingriff der Nabe durch die langsamlaufende Kupplungsmutter in Eingriff. Wenn einmal die schnellaufende Kupplungsmutter mit der Nabenkupplungsoberfläche 33 in Antriebseingriff gekommen ist, so überläuft die Nabe die langsamlaufende Kupplungsmutter und verursacht zeitweilig einen Eingriff mit den Kupplungsflächen 19 und 21. Durch diesen zeitweiligen Eingriff wird die langsamlaufende Kupplungsmutter in Gegenwirkung zu ihrer Axialbewegung angetrieben, die sich aus ihrer schraubenförmigen Querverschiebung in Richtung auf den Antriebseingriff entlang der sich drehenden langsamlaufenden Gewindewelle ergibt. Dieses Nabenüberlaufen verursacht somit eine räumliche Trennung zwischen der konischen Antriebsfläche 19 der langsamlaufenden Kupplungsmutter und der Kupplungsoberfläche 21, welches sie an einem wirksamen Antriebseingriff mit der Nabe hindert.
Wenn die Kupplungsmuttern durch ihre entsprechenden Schraubenwellen in Umdrehung versetzt werden, so sind die Drehgeschwindigkeiten auf Grund der Drehunterschiede verschieden. Da jedoch die Kupplungsmuttern miteinander gekuppelt sind, muß der Drehunterschied wirksam ausgeglichen werden. Dieser Ausgleich des Unterschiedes wird durch das schnellaufende Kupplungsglied 63 und den schnelllaufenden Verzögerer 67 durchgeführt. Die Öffnung 69 kommt mit dem Verzögererende 68 in Eingriff und wirkt in Richtung auf ein Loswinden oder Aufwinden des Verzögerers 67. Durch dieses Loswinden wird der Reibeingriff zwischen dem Verzögerer und der Nut 62 entlastet und dadurch eine zeitweilige Drehgleichheit ermöglicht. Dieser Ausgleich kann jedesmal eintreten, wenn es notwendig ist, und ergibt eine innewohnende automatische Arbeitsweise. Die Drehdifferenzen werden immer durch den Schnellauf enden Ver- zögerer unabhängig von der Drehrichtung ausgeglichen.
Wenn der Fahrer die Bremsen betätigen will, braucht er nur die Pedale um einen genügenden Betrag zurückzudrehen, damit sich die langsamlaufende Kupplungsmutter auf der langsamlaufenden Gewindewelle in einer Rückwärtsrichtung quer bewegt und die Zahnoberfläche 71 der langsamlaufenden Kupplungsmutter veranlaßt, mit der Zahnoberfläche 72 des
Schaltteiles 51 des Bremsdruckringes 48 in Eingriff zu kommen. Die Rückwärtsdrehung der langsamlaufenden Gewindewelle verursacht einen Eingriff der Kupplungsmutter 18 mit dem Bremsdruckring 48 und dessen Betätigung und drückt die Bremsscheiben 47 zusammen. Die dazwischen vorgesehenen Zähne 71 und! 72 verhindern eine Relativdrehung bei einem Eingriff zwischen der Kupplungsmutter und dem Bremsdruckring.
Die schnellaufende Schraubenwelle dreht sich während des Bremsens ebenfalls rückwärts, und infolgedessen wird sich die Schnellauf ende Kupplungsmutter in gleicher Weise entlang der Schraubenwelle quer bewegen. Diese Querbewegung findet schneller als die der langsamlaufenden Kupplungsmutter auf Grund der größeren Drehgeschwindigkeit der schnellaufenden Schraubenwelle und wegen ihrer größeren Gewindesteigung statt. Wenn die schnellaufende Kupplungsmutter vorher von einem Antriebseingriff mit der Nabe her verriegelt worden ist, so befindet sie sich in ihrer nächsten Lage zu der längslaufenden Kupplungsmutter. Diese Lage und die hohe Quergeschwindigkeit können zwei mögliche Verhältnisse während des Bremsens zur Folge haben. Das schnelllaufende Kupplungsglied kann verkeilt oder zwischen den gegenüberh'egenden Flächen der Kupplungsmuttern verklemmt werden, oder die axial vorstehenden Arme 64 können über die langsamlaufende Kupplungsmutter in Abstützeingriff mit dem Schaltteil 51 des Bremsdruckringes 48 vorragen und eine Bremsung einleiten, bevor sich die langsamlaufende Kupplungsmutter mit den in die Zähne 72 eingreifenden Zähnen 71 in der richtigen Lage befindet. In beiden Fällen arbeiten das Kupplungsglied 63 und der Verzögerer 67 so, daß irgendeine Bindung oder Verriegelung verhindert Wird. Die Öffnung 69 stützt das Verzögererende 68 ab, und da der Verzögerer in zwei Richtungen betätigt werden kann, wickelt er sich etwas zurück und lockert sich und hebt den Reibeingriff auf. Das Loslösen des Reibeingriffes wiederum ermöglicht jede Drehdifferenz, die für ein richtiges Bremsen erforderlich ist. In dem Fall, wo sich die Arme 64 gegen den Schaltteil 51 des Bremsdruckringes 48 abstützen, wird der Reibeingriff des FederverzÖ-gerers 67 aufgehoben, um jede Drehdifferenz zu ermöglichen, die notwendig ist, damit sich die langsamlaufende Kupplungsmutter in die Bremsstellung in axialer Richtung bewegen kann, wonach er die gewünschten und! erforderlichen Kräfte ausübt.
Sollte die Nabe rückwärts bewegt werden, während die schnellaufende Kupplungsmutter und Nabe im Eingriff stehen, so wird die langsamlaufende Kupplungsmutter infolgedessen auf die Schraubenwelle in den Bremseingriff geschraubt. Diese Bremsbewegung der langsamlaufenden Kupplungsmutter wird jedoch durch den Eingriff zwischen der Mutter 18 und den Ansätzen 66 wirksam begrenzt, und ein Bremsen kann nicht durchgeführt werden, bis die schnelllaufende Kupplungsmutter ihren Triebeingriff aufgibt.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, in welcher die Verzögerungsfederglieder mit im wesentlichen radial vorstehenden Enden 73 an Stelle der tangentialen Enden 59 und 68 versehen sind. Die übrigen Teile sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform und sind mit den gleichen Num- 6g mern bezeichnet. Die Arbeitsweise dieser Ausführung ist die gleiche wie die der ersten.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zweigangnabe mit Freilauf und Rücktrittbremse für Fahrräder mit einer drehbar gegenüber einer feststehenden Achse angeordneten und mit einem Paar Kupplungsflächen versehenen Nabe, einer zwischen Nabe und Achse zum Bremsen der Nabe angeordneten Nabenbremse, einer auf der Achse gelagerten Gewindewelle, auf der eine erste Kupplungsmutter für eine abwechselnde Bewegung zum Antriebseingriff mit einer der Nabenkupplungsflächen und zum Eingriff mit einem Bremsglied zum Bremsen schraubbar gelagert ist, einer weiteren drehbar auf der esten Gewindewelle angeordneten Gewindewelle, auf der eine weitere Kupplungsmutter für eine Eingriffsbewegung mit der anderen der Nabenkupplungsflächen schraubbar gelagert ist, und zwei Verzögerungsgliedern für die Drehung der beiden Kupplungsmuttern, dadurch gekennzeich net, daß wenigstens ein Verzögerungsglied! aus einer Schraubenfeder (58,67) mit wenigstens einer zusammenziehbar und unter Reibung auf einem Schaltteil (51, 61) des Bremsgliedes (48) oder der Kupplungsmutter (31) gelagerten Windung besteht, deren Enden (59, 68, 73) mit der Kupplungsmutter gekuppelt sind.
2. Zweigangnabe und Freilaufbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schraubenfedern (58, 67) mit der Kupplungsmutter (18) durch ein Kupplungsglied (53, 63) gekuppelt sind, welches in Keilverbindung mit der anderen Kupplungsmutter (18) steht und am Umfang im Abstand mit Öffnungen (57, 69) versehen ist, von welchen die Enden (59,68,73) der Schraubenfeder aufgenommen werden.
3. Zweigangnabe und Freilaufbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (59, 68) der Schraubenfeder (58, 67) tangential von der Windung oder den Windungen abstehen.
4. Zweigangnabe und Freilaufbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Enden (73) der Schraubenfeder radial nach außen von der Windung oder den Windungen erstrecken.
5. Zweigangnabe und Freilaufbremse nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (57, 69) in dem Kupplungsglied (53, 63) eine genügende Umfangsausdehnung haben, um ein Loswinden in einer Öffnung an dem entsprechenden Schraubenfederende zu verhindern, wenn das andere Ende der Schraubenfeder mit dem Rand der anderen Öffnung im Eingriff steht.
6. Zweigangnabe und Freilaufbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (66) des Kupplungsgliedes (63) der entsprechenden Verzögerungsvorrichtung die axiale Trennung zwischen den Kupplungsmuttern (18, 31) begrenzt.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 882 755, 2 903 913, 940 339.
Hierzu i Blatt Zeichnungen
© H09 768/25 12.63
DEB62374A 1960-07-18 1961-05-03 Zweigangnabe mit Freilauf und Ruecktrittbremse fuer Fahrraeder Pending DE1159299B (de)

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