DE225440C - - Google Patents
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- DE225440C DE225440C DENDAT225440D DE225440DA DE225440C DE 225440 C DE225440 C DE 225440C DE NDAT225440 D DENDAT225440 D DE NDAT225440D DE 225440D A DE225440D A DE 225440DA DE 225440 C DE225440 C DE 225440C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
- B62L5/006—Details
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
- B62L5/02—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63/. GRUPPE
A. J. MUSSELMANN in ILLINOIS, V. St. A.
Fahrradantrieb mit Freilauf- und Bremseinrichtung.
Der Fahrradantrieb mit Freilauf- und Bremseinrichtung vorliegender Erfindung gehört zur
Klasse derjenigen, bei welcher in der Nabe des angetriebenen Laufrades eine mit dem
Kettenrad fest verbundene Schraube mit auf ihr beweglicher Mutter vorgesehen ist, welche
in der einen Endstellung ohne bewegliche Zwischenteile unmittelbar mit der Nabe in Eingriff
tritt und diese mit dem Kettenrad kuppelt, in der anderen Endstellung dagegen die
Bremse in Tätigkeit setzt, wäbjrend in der
Zwischenstellung der Freilauf ermöglicht wird, und bei welchem Fahrradantrieb ferner als
Bremsorgan ein an einem Ende undrehbar mit der am Fahrradgestell starr befestigten
Laufradachse verbundener Hohlzylinder dient, der durch einen in einem Schlitz wirkenden,
achsial verschiebbaren Keil gespreizt wird, sich dabei gegen die Innenwand der Nabe
legt und die Bremswirkung herbeiführt.
Das Wesen der Erfindung besteht nun dem Bekannten gegenüber darin, daß der zu spreizende
Hohlzylinder auf einer Bremsspule sitzt, die an ihrem einen Ende gegen Drehung in
bezug auf die feststehende Radachse gesichert ist und an ihrem anderen Ende mit der durch
das Kettenrad verschiebbaren Schraubenmutter in Eingriff gelangen und durch achsiale Verschiebung
eines sich ungefähr über die Breite des Hohlzylinders erstreckenden stark geneigten
Keiles die Bremsung herbeiführen kann. Beim Aufhören des auf den Keil ausgeübten
Druckes löst sich die Bremse selbsttätig aus. Durch die Verwendung, eines sich ungefähr
über die Breite des Hohlzylinders erstreckenden Keiles wird erreicht, daß eine verhältnis-40
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mäßig geringe Verschiebung des Keiles eine große Spreizung und Bremswirkung herbeiführt
und die Bremsvorrichtung sich sehr leicht und einfach gestaltet, während sie sicher und schnell in und außer Eingriff treten
kann. Der zu spreizende Hohlzylinder braucht nur aus einem Stück zu bestehen, das lediglich
einen dem Keil entsprechenden Ausschnitt aufweist. Es wird dadurch auch eine bei der
Spreizung gleichmäßig zur Wirkung kommende große Bremsfläche erzielt. Durch die von dem
Bremshohlzylinder umgebene Bremsspule wird ferner erreicht, daß die gesamte Bremsvorrichtung
außerhalb der Nabe auf ihre Achse so aufgebracht werden kann, wie sie innerhalb der Nabe in bezug auf dieselbe liegt.
Es wird dadurch ein leichtes Herausnehmen aus der Nabe und Wiedereinsetzen in dieselbe
ermöglicht.
Auf beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 den Fahrradantrieb in Ansicht mit der Nabe
im Schnitt.. Fig. 2 ist ein Längsschnitt, während in Fig. 3 bis 12 die einzelnen Teile der
Bremse dargestellt sind.
Die Hinterradachse A ist dadurch an der Hinterradgabel B festgestellt, daß auf die
freien Gewindeenden 13, 13" derselben unter
Verwendung von Unterlegscheiben 17 Schraubenmuttern 16, ΐ6Λ aufgeschraubt sind und
innerhalb der Gabel B auf der einen linken Seite ein Halsring 14 aufgeschraubt ist, der
in bekannter Weise eine Kugellauffläche besitzt und an seiner äußeren, gegen die Gabel
sich legenden Fläche mit Sperrzähhen versehen ist. Dieser Ring 14 ist auf seiner inneren
Fläche mit einem Knaggen 18 (Fig. 3
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bis 4) versehen, der in einen entsprechenden Einschnitt 19 der geschlitzten, federnden Hülse
20 eintritt, welche die Spule 23 umgibt und gegen den Halsring 14 anstößt. Die Spule 23,
welche innerhalb der Hülse oder des bremsenden Hohlzylinders 20 lose auf der Achse A
gelagert ist, ist an ihrem einen Ende 23" mit einem Einschnitt 24 zur Aufnahme des
Knaggens 18 versehen, um die Spule an einer Drehbewegung zu verhindern, eine begrenzte
Längsbewegung derselben jedoch zu gestatten. Das gegenüberliegende Ende 23* der Spule ist
mit einem Sperrkranz 25 versehen, der von einer Kreisfeder 26 umgeben wird. Die Kreisfeder
26 ist durch einen Stift χ (Fig. 2) an der Spule 23 befestigt und springt über die
Fläche des Sperrkranzes 25 vor. Die Kreisfeder ist in Form eines Bandes, ausgeführt
und mit einer Anzahl bogenförmiger, federnder Zungen 26^ versehen, mit welchen sie teilweise
die als Halsring ausgebildete Schraubenmutter 27 (Fig. 8) umgreift. Dieser Halsring
27 ist mit einem Sperrkranz 28 versehen, der bei entsprechender Längsverschiebung des
Halsringes 27 auf dem Gewinde 32 der Kettenradnabe 31 mit dem Sperr kranz 25 in Eingriff
kommt. Der Halsring 27 hat steiles Innengewinde 29 und ist an seiner Außenfläche
nach auswärts konisch abgeschrägt. Mit diesem Außenkonus kann sich der Halsring 27
gegen die entsprechend konische Fläche 34 im Innern der Hinterradnabe 33 legen. Das in
üblicher Weise auf einem Kugellager laufende Kettenrad 30 besitzt die Nabe 31 und dient
mit den Schraubenwindungen 32 als Schraube zum Bewegen des Halsringes 27. Das Kettenrad
30 trägt das Kugellager für das rechte Ende der Hinterradnabe 33.
Zur Erzielung der Bremswirkung dient der federnde Hohlzylinder 20, der auf der Spule
23 sitzt und gegen den Halsring 14 anstößt. Dieser Hohlzylinder 20 ist geschlitzt und kann
einen Keil 22 aufnehmen, der den Umfang des Hohlzylinders erweitert und gegen die Innenfläche
der Nabe andrückt. Hohlzylinder 20 und Keil 22 sind hierbei auf den Bordringen 23a und 23* der Spule 23 gut geführt, der
Keil wird durch den breiten, an den Bordring 23* angrenzenden Rand in den Hohlzylinder
eingeschoben.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
In Fig. ι sind die Teile in der Freilauflage dargestellt, in der sich die Hinterradnabe 33
frei auf ihrem Kugellager drehen kann, ohne irgendeinen Teil der Bremsvorrichtung anzutreiben,
da der Halsring 27 außer Berührung mit dem Innenkonus 34 der Nabe 33 ist und die Sperrzähne 25, 28 außer Eingriff miteinander
sind.
Beim Vorwärtstreten, also Vorwärtsdrehen des Kettenrades 30 wird das Gewinde 32 der
Kettenradnabe 31 durch eine anfänglich leichte Drehung des Kettenrades in den Halsring 27
eingeschraubt, ohne daß jedoch durch die Schraubenwirkung eine solche Kraft ausgeübt
wird, daß der zurückhaltende Druck der Kreisfeder 26 aufgehoben und der Ring 27 gedreht
wird. Infolgedessen wird der Halsring 27 gegen das Kettenrad 30 angezogen, sein Außenkonus
legt sich gegen den Innenkonus 34 der Hinterradnabe 33, wodurch das Kettenrad mit
dieser gekuppelt wird, also ein Vorwärtsdrehen des Hinterrades beim Vorwärtstreten erfolgt.
Es findet also bei dieser Erfindung eine unmittelbare Übertragung der ausgeübten Kraft
vom Kettenrad 30 auf die Hinterradnabe 33 statt.
Beim Rücktreten^ bei welchem die Drehrichtung des Kettenrades umgekehrt wird,
schiebt das mit Gewinde 32 versehene Kettenrad 30 den von dem Federring 26 gehaltenen
Halsring 27 in das Innere der Hinterradnabe 33 hinein, wodurch sein Zahnkranz 28 mit
demjenigen 25 der Spule 23 in Eingriff kommt. Durch das weitere Vorschieben des Halsringes
27 in der Längsrichtung wird die Spule 23 von dem Halsring 27 gegen den Keil 22 gedrückt,
wodurch der Keil in den Schlitz 21 des federnden Hohlzylinders 20 eingetrieben
und letzterer gegen den Innenumfang der Hinterradnabe 33 angepreßt wird. Da - nun
der Hohlzylinder 20 und die Spule 23 von dem Knaggen 18 des Halslagers 14 gegen
Drehung festgehalten werden, so findet ein sehr rasches und kräftiges Bremsen der Hinterradnabe
beim Rücktreten statt.
Hält der Fahrer beim Vorwärtsfahren mit dem Treten ein und hält dadurch die Kette
an, dann wird durch die Relativschraubbewegung des mit der Hinterradnabe 33 noch gekuppelten
Halsringes 27 gegen die beim Festhalten der Kette und des Kettenrades stillgesetzte
Nabe 31 des letzteren der Halsring 27 außer Eingriff mit dem Innenkonus 34 der
Hinterradnabe 33 geschraubt. Von dem Äugenblick an, wo die Entkupplung stattgefunden
hat, kann sich die Hinterradnabe 33 weiter unabhängig drehen. '
Zwecks Lösung der Bremse ist das Herausziehen des Keiles 22 aus dem Hohlzylinder 20
erforderlich; zu dem Zwecke sind die Keilflächen 21 in dem Hohlzylinder 20 derart hinreichend
geneigt gewählt, daß beim Aufheben des auf die Spule 23 ausgeübten, von dem Schraubengewinde 32 des Kettenrades 30
herrührenden Druckes der Keil 22 in seine rechte Grenzlage zurückgedrückt wird. Ferner
dient die Spule 23 zum Tragen des federnden Hohlzylinders 20 und des Keiles 22, so daß
diese Teile nie in Unordnung geraten und keiner Neigung ausgesetzt werden können,
nach innen nachzugeben und dorthin durchzubiegen; dadurch ist die Bremswirkung eine
kräftige und stets sichere. Die einzelnen Teile der Freilauf- und Bremseinrichtung sind derartig
einfach zusammengestellt, daß sie erforderlichenfalls leicht und von jedem Radfahrer
nachgesehen und ausgewechselt werden können, da ihre Wirkungsweise offensichtlich
ist. Schließlich sind die einzelnen Teile von
ίο solchen Abmessungen, daß der Durchmesser
und die Weite der vorliegenden Freilaufhinterradnabe gegenüber der gewöhnlichen Hinterradnabe
ohne Freilauf nur unbedeutend vergrößert ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fahrradantrieb mit Freilauf und Bremseinrichtung, bei welcher in der Nabe des angetriebenen Laufrades eine mit dem Kettenrad fest verbundene- Schraube mit auf ihr beweglicher Mutter vorgesehen ist, welche in der einen Endstellung die Nabe unmittelbar mit dem Kettenrad kuppelt, in der anderen Endstellung die Bremse in Tätigkeit setzt, während in der Zwischenstellung der Freilauf ermöglicht ist, wobei die Bremsung durch einen mit einem Keil in Eingriff stehenden und durch ihn zu spreizenden Hohlzylinder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (20) auf einer Bremsspule (23) sitzt, die von einem auf der Radachse (A) sitzenden Bunde (14) an einer Drehung verhindert wird und durch ihre Längsverschiebung von dem Kettenrade aus einen Keil verstellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE225440T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225440C true DE225440C (de) |
Family
ID=5861033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225440D Active DE225440C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225440C (de) |
FR (1) | FR379413A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB815866A (en) * | 1957-03-26 | 1959-07-01 | Perry Chain Company Ltd | Improvements relating to actuator cages for back-pedalling hub brakes for cycles |
-
0
- DE DENDAT225440D patent/DE225440C/de active Active
-
1907
- 1907-06-29 FR FR379413A patent/FR379413A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR379413A (fr) | 1907-11-07 |
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