DE230126C - - Google Patents

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DE230126C
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DE
Germany
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coupling ring
ring
rotatable
friction
brake
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DENDAT230126D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/02Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
    • B62L5/04Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 230126 -' KLASSE 63/. GRUPPE
ERNST SACHS in SCHWEINFURT.
Freilaufnabe mit Rücktrittbremse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1907 ab.
Es sind bereits Freilaufnaben mit Rücktrittbremse für Fahrräder bekannt, bei denen ein unter dem Einfluß eines Reibungshemmkörpers stehender und die Verbindung zwisehen Antrieb und Bremse vermittelnder Kupplungsring beim Rückwärtstreten an einem undrehbar gelagerten Teile gegen Drehung gesichert und achsial verschoben wird. Es sind ferner Freilaufnaben mit Rücktrittbremse
ίο nicht mehr neu, bei denen der achsial verschiebbare Kupplungskörper zwecks Sicherung der Verschiebung mit einem Rollengesperre ausgerüstet ist. Bei diesen, Freilaufnaben dient jedoch das .Rollengesperre nur zur Sicherung der zum Antrieb erforderlichen achsialen Verschiebung des Kupplungskörpers. Den bekannten Anordnungen gegenüber wird die Erfindung in der durch die Ansprüche gekennzeichneten Ausführungsform der Freilaufnabe gesehen, die sich besonders dadurch auszeich-. net, daß die zur Steuerung dienende Reibungshemmung nur gering zu sein braucht. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die Hinterradnabe und alle darin eingebauten Teile im Längsschnitt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die in der Nabe eingebauten Teile außer der Bremshülse in Seitenansicht. Die das Kettenrad δ tragende Antriebshülse c trägt auf ihrem Umfange als Antriebskupplung ein Rollenklemmgesperre e (Fig. ι und 3), welches von einem Führungsring f gesteuert wird. Letzterer verschiebt bei der Rückwärtsdrehung mittels der achsial schräg ansteigenden Zähne g, h einen Kupplungsring i gegen die Bremse hin, so daß sich eine auf dem Umfange des Ringes i vorgesehene Kegelfläche gegen das eine Ende einer spreizbaren Bremshülse q, s legt, dabei letztere spreizt und gleichzeitig achsial gegen einen auf der Achse ν durch einen Arm u undrehbar gehaltenen und mit einem Spreizkonus versehenen Lagerkegel p drückt, so daß auch das andere Ende der Bremshülse erweitert und an die innere Fläche der Radnabe α angedrückt wird.
Im Umfang eines zylindrischen Fortsatzes des Kupplungsringes * ist eine in Richtung der Vorwärtsdrehung schräg ansteigende Vertiefung y (Fig. 2) eingearbeitet, in welcher eine Rolle k oder ein ähnlicher Sperrkörper gelagert ist. Der Sperrkörper ragt durch eine Durchbrechung eines auf dem Kupplungsring i lose und konzentrisch drehbaren und mit einer an der Bremshülse q schleifenden Reibungsfeder 0 verbundenen Ringes η heraus und ist durch einen an ihm vorgesehenen Ansatz oder Stift χ gegen Herausfallen gesichert. Die Rolle k gestattet dem Ring η eine Drehung in bezug auf den Ring * innerhalb bestimmter Grenzen, soweit ihre Beweglichkeit in der Vertiefung y dies zuläßt.
Während des Antriebs hält die Reibungsfeder 0 die Rolle k an der tiefsten Stelle der Vertiefung y. Die Reibungsfeder befindet sich dabei in ihrer einen durch den Anschlag des Ringes η an die von ihm eingeschlossene Rolle k bedingten Endstellung, so daß sie auf den Kupplungsring i und durch Vermittlung der schrägen Zähne h, g auch auf die An-
triebskupplung e, f wirkt und alle diese Teile gleichzeitig steuert, so daß die Rollen der Antriebskupplung in ihre wirksame Lage zwischen der Hülse c und der Nabe α eingestellt werden. Beim Stillhalten der Pedale löst die weiterlaufende Nabe die Antriebskupplung e selbsttätig wieder. Bei einer Rückwärtsdrehung der Antriebshülse c, wobei der Ring i mitgenommen wird, hält die Feder ο den
ίο Ring η und die Rolle k zurück, weshalb letztere auf der schrägen Fläche der Vertiefung y aufsteigt und sich an die innere Fläche der Bremshülse q anlegt, in der Längsnuten / (Fig. i) eingearbeitet sind, um einen sicheren Eingriff zu ermöglichen. Der Ring i ist alsdann an der weiteren Drehung nach rückwärts gehindert und wird durch die Wirkung der schrägen Zähne g, h tiefer in die Bremshülse q hineingedrückt, deren Spreizung er in der oben beschriebenen Weise herbeiführt. An Stelle der Rolle können andere geeignete Kupplungsteile, z. B. eine durch die Feder 0 bewegte Klinke, verwendet werden, und alle diese Teile können in beliebiger Anzahl vorhanden sein. Ferner kann der Ring η fortfallen, wenn das eine Ende der Feder 0 zu einem Ring geschlossen und mit einer
. Führung für die Rolle k versehen ist. Die Kupplung n, k, 0 des Ringes i kann übrigens auch gegen andere undrehbar gehaltenen Teile, der Bremse wirken.
Da zur Steuerung der Rolle nur eine geringe Kraft erforderlich ist, braucht die Reibungskraft der Feder 0 nur gering zu sein.
Die Verschiebung der schrägen Zähne g, h aneinander wird durch die in die Kupplungsstellung gebrachte Rolle veranlaßt. Die für das Bremsen aufgewendete Kraft wird dann unmittelbar von dem Ring i auf · die Bremshülse q übertragen, indem die aufeinander liegenden kegeligen Spreizflächen an diesen beiden Teilen gleichzeitig als eine Kupplung wirken. ' Die verschiedenen Teile des Hilfsgesperres n, k, ο sind demnach beim Bremsen entlastet und können, leicht ausgeführt werden, so daß sie beim Antrieb wenig Widerstand ergeben. Die Gesperrekupplung k stellt sich rasch und zuverlässig unter der Wirkung der Reibungsfeder 0 ein.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Freilaufnabe mit Rücktrittbremse für Fahrräder mit einem unter dem Einfluß eines Reibungshemmkörpers stehenden und die Verbindung zwischen Antrieb und Bremse vermittelnden Kupplungsring, der beim Rückwärtstreten an einem undrehbar gelagerten Teile gegen Drehung gesichert und achsial verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsring (i) mit einer die Drehungssicherung gegen den undrehbar gelagerten Teil bewirkenden Gesperrekupplung ausgerüstet ist, deren Gesperrekörper (k) von einem gegenüber dem Kupplungsring relativ drehbaren und mit dem Reibungshemmkörper (0) in Verbindung stehenden Teile (n) gesteuert wird.
    z. Freilaufnabe mit Rücktrittbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer mit schräg ansteigender Grundfläche versehenen Vertiefung des Kupplungsringes eine Rolle (k) oder ein ähnlicher Sperrkörper vorgesehen ist, der durch eine Durchbrechung eines den Reibungshemmkörper tragenden, auf dem Kupplungsring drehbaren Ringes (n) herausragt und die Drehung des Reibungshemmkörpers in bezug auf den Kupplungsring begrenzt.
    3. Freilauf nabe mit
    nach den Ansprüchen 1
    Rücktrittbremse und 2, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Sperrkörper mit einem sein Herausfallen aus dem Kupplungsring verhindernden Ansatz (x) versehen ist.
    . Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE230126C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765719C (de) * 1937-10-14 1953-06-01 Heinrich Nowigk Fahrradnabe mit Freilauf und Ruecktrittbremse
DE1110014B (de) * 1953-07-06 1961-06-29 Construction D App De Securite Vorrichtung zum Herablassen von Personen und sonstigen Lasten mittels einer Seilwinde

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE765719C (de) * 1937-10-14 1953-06-01 Heinrich Nowigk Fahrradnabe mit Freilauf und Ruecktrittbremse
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