DE238063C - - Google Patents

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DE238063C
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Germany
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brake
drive
sleeve
ring
hub
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/02Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
    • B62L5/04Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■ Es sind bereits Rücktrittbremsen mit Freilauf für Fahrräder bekannt, bei denen ein zwischen dem Antrieb und der Bremse angeordneter, achsial verschiebbarer Kupplungsteil unter dem Einflüsse einer an der spreizbaren. Bremshülse angreifenden Reibungshemmung steht, die ihn an der Drehung zu hindern strebt und hierdurch das Schließen und Lösen der Kupplung zwischen Antrieb und Bremse verursacht. Die Erfindung wird lediglich darin gesehen, daß bei einer Rücktrittbremse nach Patent 196521 die mit dem dort näher gekennzeichneten Kupplungsiing verbundene Reibungshemmung an der spreizbaren Bremshülse angreift. Diese Anordnung ergibt im Vergleiche mit der früheren Einrichtung eine Verringerung des Durchmessers der Freilaufnabe.
. Auf der Zeichnung ist die Anordnung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt die Fahrradnabe und alle arbeitenden Teile im Längsschnitt.
Fig. 2 stellt einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 dar.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Bremsorganes.
Fig. 4 zeigt die Antriebs- und Freilauforgane in Seitenansicht.
Der im Innern der Radnabe α auf der Achse ν drehbare und mit dem Kettenrad b fest verbundene Antriebskörper c besitzt auf seinem Umfange in der Richtung der Rückwärtsbewe-
- gung flacher werdende Vertiefungen d und trägt in diesen eine entsprechende Anzahl Klemmwalzen e, die durch einen. Führungsring f im richtigen Abstande voneinander gehalten werden und sich deshalb sämtlich gleichzeitig vorwärts oder rückwärts bewegen müssen (Fig. 2 und 4). An dem Führungsring f und einem, auf dem Antriebskörper c aufgeschobenen Kupplungsring i sind achsial schräg ansteigende, ineinandergreifende, unterschrittene Zähne g und h vorgesehen, die die achsiale Verschiebung des Körpers * bewirken. Jenseits des letzteren ist auf der Achse ν ein kegelförmiger Körper m aufgesteckt, und an den sich gegenüberstehenden Seiten der beiden Körper i und m sind Zahnkupplungen k und I ausgebildet, die bei der Verschiebung des Ringes i durch die Zähne g, h gegen den Körper m hin miteinander in Eingriff kommen. Von dem linken Ende (Fig. 1) der Achse aus ist die an ihrem inneren Ende kegelförmig gestaltete und mittels eines Armes u mit dem Fahrradrahmen undrehbar zu verbindende Lagerschale p aufgeschraubt. Ein an den entgegengesetzten Seiten hohlkegelförmig ausgedrehter, zweckmäßig rohrförmiger, längsgeschlitzter und darum spreizbarer Bremskörper q (Fig. 3) ruht auf den Kegelflächen der beiden Spreizkörper p und m und ist mit dem Lagerkegel p durch einen in diesen eingelassenen Keil r (Fig. 1 und 4) und ebenso mit dem Körper m durch einen Stift undrehbar verbunden. Eine um die Achse gewundene Feder ζ sucht den Spreizkörper m gegen den Lager-
kegel p hin zu verschieben, so daß die drei Teile j>, q, m stets dicht aufeinander liegen. Auf dem Umfange des Kupplungsringes i ist eine sich gegen die zylindrische Innenfläche des Bremskörpers q legende und leichte Reibung erzeugende Feder ο befestigt, die den Ring i und die an diesen anschließenden Antriebsteile in der Drehung zurückzuhalten strebt. Um den Bremskörper q ist ein aus geeignetem Material,
ίο z. B. Messing, bestehender federnder und längsgeschlitzter Mantel s aufgeschoben und gegen Drehung und Längs verschiebung durch einen Anschlag t (Fig. 3) gesichert.
Die Anordnung wirkt in folgender Weise:
Wenn zwecks Antriebs des Fahrrades die Antriebshülse c von den Tretkurbeln aus im Sinne der Vorwärtsbewegung gedreht wird (Pfeil Fig. 2), so wird sie durch Aufsteigen der Walzen e auf den schrägen Flächen d durch dieses Gesperre mit der Nabenhülse α gekuppelt, während die Bremse von dem Antrieb gelöst bleibt. Wird zwecks Freilaufs der Nabe a die Antriebshülse c still gehalten, so wird von den Walzen e der Führungsring f so lange mitgenommen, bis diese an die tieferen Stellen der Aussparungen d zurückbewegt und mit der Nabe α nicht mehr in Berührung sind, worauf die Feder 0 die Kupplungsteile i, f, e festhält und gegen Verstellung infolge Erschütterungen sichert. Auch beim Rückwärtsschieben des Fahrrades tritt wegen der gleichen Wirkung eine Kupplung zwischen Antriebshülse und Nabenhülse nicht ein, weshalb die freie Drehung der letzteren nicht gehindert wird. Um die Bremse in Tätigkeit zu setzen, wird die Antriebshülse c in der dem Pfeil nach Fig. 2 entgegengesetzten Richtung, d. h. rückwärts bewegt, wobei die Walzen e die Antriebshülse c mit dem Führungsring f verbinden, der nun ebenfalls rückwärts gedreht wird. Die Drehung des Ringes i wird jedoch weiterhin durch die Feder 0 gehemmt, weshalb die schrägen Zähne g, h sich aneinander verschieben und damit den Ring i nach links verstellen, die Kupplung k, I schließen und alsdann auch den Körper m in gleicher Richtung bewegen, so daß dieser in den spreizbaren Bremskörper q hineingetrieben wird. Letzterer wird, indem er auf den konischen Flächen des Lagerkonus p und des Spreizkörpers m aufsteigt, erweitert und mit seiner Bekleidung s an die innere Fläche der Nabenhülse α angedrückt. Dabei wird aber durch den Anschlag t die gegenseitige Lage von Bremskörper q und Mantel s aufrechterhalten, während die Federkraft des Mantels das Zusammenziehen ■ und Zurückbewegen des Bremskörpers in seine Ruhelage unterstützt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rücktrittbremse mit Freilauf, insbesondere für Fahrräder nach Patent 196521, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kupplungsring (i) verbundene Reibungshemmung (0) an der spreizbaren Bremshülse (q) angreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Country Status (1)

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DE (1) DE238063C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765719C (de) * 1937-10-14 1953-06-01 Heinrich Nowigk Fahrradnabe mit Freilauf und Ruecktrittbremse
US3252551A (en) * 1963-12-23 1966-05-24 Bendix Corp Coaster brake for velocipedes and the like

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765719C (de) * 1937-10-14 1953-06-01 Heinrich Nowigk Fahrradnabe mit Freilauf und Ruecktrittbremse
US3252551A (en) * 1963-12-23 1966-05-24 Bendix Corp Coaster brake for velocipedes and the like

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