DE288726C - - Google Patents

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Publication number
DE288726C
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DE
Germany
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sleeve
hub
neck
screw
brake
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Expired
Application number
DE1912288726D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metall Ind Schoenebeck A G
Original Assignee
Metall Ind Schoenebeck A G
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Publication date
Application filed by Metall Ind Schoenebeck A G filed Critical Metall Ind Schoenebeck A G
Application granted granted Critical
Publication of DE288726C publication Critical patent/DE288726C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/02Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
    • B62L5/04Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT-
PATENTSCHRIFT
-JVI 288726 -KLASSE 63«. GRUPPE
METALLINDUSTRIE SCHÖNEBECK AKT-GES. in SCHÖNEBECK a. E.
Freilaufnabe mit Rücktrittbremse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrrad-Freilaufnaben derjenigen Art, bei welchen eine mit dem Kettenrade vereinigte Schraube durch eine auf ihr sitzende Mutter in der einen Endstellung die Kupplung mit der Radnabe bewirkt, in der andern Endstellung die Bremsung herbeiführt, während in der Mittelstellung Freilauf stattfindet. Hierbei bedarf es einer Einrichtung, welche zu verhindern hat, daß sich
ίο die Mutter, . die sogenannte Muffe, mit dem Kettenrade dreht, ohne achsial verschoben zu werden. Für diesen Zweck hat man bereits eine Schraubenfeder verwendet, die an ihrem einen Ende fest mit der Kupplungsmuffe ver-
!5 bunden ist und an ihrem anderen Ende sich mit ihrem äußeren Umfang unter leichter Reibung gegen einen hohlen feststehenden Teil der Nabe anlegt.
Durch diese Feder wird daher dem Drehen der Kupplungsmuffe nach beiden Richtungen ein leichter Widerstand entgegengesetzt. Man hat bei einer anderen bekannten Freilaufnabe als Hemmvorrichtung eine die Muffe umgebende, mit ihrem einen Ende an einem feststehenden Teil befestigte Spiralfeder benutzt, die innen vermöge der Federkraft der Spirale auf der Kupplungsmuffe schleift und der Drehung der Muffe bei der zum Bremsen dienenden Bewegung einen größeren Widerstand entgegensetzt als bei der zum Lösen der Bremse dienenden Bewegung.
Die Erfindung besteht nun in der Ausrüstung der Nabe mit einer besonderen Federhemmung, die beim Bremsen kräftiger wirkt als die bekannten Federn, und schneller wirkt als die oben an erster Stelle genannte Feder.
Gemäß der Erfindung umspannt nämlich die mit ihrem einen Ende an einem feststehenden Teil festgelegte Schraubenfeder mit mehrfachen Windungen den Hals der Kupplungsmuffe. Die Schraube ist leicht aufgezwängt, so daß die Drucke der vielfachen Windungen zusammenkommen und eine schwache Berührung an jeder einzelnen Stelle genügt, um nach der einen Richtung hin, der des Antreibens, die für das Kuppeln der Nabe genügende Reibung auszuüben, in der andern Richtung jedoch, der des Bremsens, die Schraube sofort fest um den Hals der Kupplungsmuffe zu ziehen und mit Sicherheit völlig zu sperren.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise schematisch veranschaulicht, und zwar durch einen Längsschnitt (Fig. 1) und durch einen Querschnitt (Fig. 2).
Das Kettenrad α ist fest mit dem Teile b vereinigt, welcher Schraubengewinde für die als Mutter wirkende Muffe c besitzt, so daß durch Drehen des Kettenrades eine achsiale Verstellung der Muffe c hervorgebracht wird. In der einen Endstellung, rechts in Fig. 1, ist die Muffe c mit der Nabe d des Rades durch Reibkegeleingriff gekuppelt. In der andern Endstellung, links in Fig. 1, wirkt der an diesem Ende der Muffe c angebrachte Kegel auf den entsprechenden Kegel am Ende des geschlitzten Bremsmantels e, erweitert diesen
Bremsmantel und bremst die Radnabe d durch seine Berührung mit dem Bremsmantel, welcher an einer Drehung gegenüber der festen Achse f gehindert ist.
Damit sich nun die Muffe c nicht frei mit der Schraube δ dreht, ohne seitlich verschoben zu werden, ist das besondere Reibungsgesperre in Gestalt einer Drahtschraube g vorgesehen, die auf einen Hals h der Muffe c aufgesteckt
ίο ist. Das nach dem Bremsmantel zugekehrte Ende der Drahtschraube g1 ist aufgebogen und faßt in den Schlitz e1 des Bremsmantels e. Ist die Drahtschraube g rechtsgängig gewickelt, so gleitet der Hals h beim Vorwärtstreten des Kettehrades unter der Drahtschraube durch, wobei eine leichte Reibung entsteht, welche das Bestreben schafft, die bei g1, e1 festgehaltene Drahtschraube zu erweitern. Bevor diese Reibung überwunden wird, erfolgt die achsiale Verschiebung der Muffe c, welche sie mit der Radnabe d kuppelt.
Beim Anhalten des Kettenrades dreht sich die Muffe zunächst mit der Nabe und wird dadurch gegen die festgehaltene Schraubenspindel verschraubt. Vermöge der Längsbewegung, die hierbei eintritt, löst sich die Kupplung zwischen Muffe und Nabe. Während dieses Vorganges gleitet die Muffe unter der Drahtschraube in demselben Sinne weiter durch, bis völliger Freilauf eintritt. Tritt der Fahrer jetzt zurück, um zu bremsen, so würde die Drehung der Muffe c mit der Nabe d ein Gleiten des Halses h unter der Drahtschraube g in entgegengesetztem Sinne erforderlich machen, und zwar in demjenigen, bei welchem die Reibung ein Zusammenziehen der Drahtschraube um den Hals h herum bewirken will. Infolgedessen tritt rasch eine völlige Sperrung gegen diese Relativbewegung ein, so daß die Bremsung beim Rückwärtstreten des Kettenrades mit voller Sicherheit vonstatten geht, indem sich die Muffe c gegen den Bremsmantel β hin schiebt, der Ansatz g1 der Drahtschraube g in den Schlitz e1 des Bremsmantels gleitet.
Es versteht sich, daß das Ende der Drahtschraube auch in anderer Weise, z. B. an der festen Achse f der Nabe festgelegt sein kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ·
    Freilaufnabe mit Rücktrittbremse und Schraubenfederhemmung für die achsial verschiebbare Schraubenkupplungsmuffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmung von einer an jeder eigenen Drehung gehinderten Schraubenfeder gebildet wird, die den Hals der Kupplungsmuffe derart in mehrfachen Windungen umspannt, daß sie in der einen Richtung, der des Antreibens, eine für das achsiale Verschieben der Muffe genügende Reibung ausübt, in der andern Richtung, der des Bremsens, die Muffe mit Sicherheit sperrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912288726D 1912-12-09 1912-12-09 Expired DE288726C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE288726T 1912-12-09

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Publication Number Publication Date
DE288726C true DE288726C (de) 1915-11-13

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ID=32337646

Family Applications (1)

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DE1912288726D Expired DE288726C (de) 1912-12-09 1912-12-09

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DE (1) DE288726C (de)
FR (1) FR458647A (de)
GB (1) GB191327619A (de)
NL (1) NL922C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2426167A1 (de) * 1973-05-31 1975-01-02 Shimano Industrial Co Freilauf-bremsnabe
DE102005033439A1 (de) * 2005-07-18 2007-02-22 Sram Deutschland Gmbh Multifunktionsfeder

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DE102005033439A1 (de) * 2005-07-18 2007-02-22 Sram Deutschland Gmbh Multifunktionsfeder
DE102005033439B4 (de) * 2005-07-18 2014-11-20 Sram Deutschland Gmbh Multifunktionsfeder

Also Published As

Publication number Publication date
GB191327619A (en) 1914-07-09
FR458647A (fr) 1913-10-15
NL922C (nl) 1915-11-01

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