DE238062C - - Google Patents

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DE238062C
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DE
Germany
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driver
sleeve
expansion body
brake
inclined surfaces
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/02Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
    • B62L5/04Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 238062 -KLASSE 63/. GRUPPE
Nabeninnenbremse für Fahrräder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1909 ab.
Es sind bereits Rücktrittbremsen mit Freilauf für Fahrräder bekannt, bei denen ein beim Antrieb mit umlaufender Spreizkörper beim Rückwärtsdrehen des Antreibers von diesem mittels Schrägflächen achsial verschoben wird und den Bremskörper an die Nabe andrückt. Es ist ferner eine Rücktrittbremse bekannt, bei welcher der Bremskupplungskörper beim Rückwärtstreten durch am Antreiber angeordnete
ίο Schrägflächen achsial verschoben und mit einem auf der Achse festen Gewinde in Eingriff gebracht wird, das eine größere Steigung als die Schrägflächen des Antreibers hat und das Andrücken von Bremsfedern an die Radnabe bewirkt. Die Erfindung wird darin gesehen, daß bei Rücktrittbremsen der erstgenannten Art der Spreizkörper in beschränktem Maße drehbar und achsial verschiebbar zu dem Antreiber angeordnet und mit hakenförmigen Zähnen versehen ist, die bei der Rückwärtsdrehung des Antreibers und der hierbei durch die Schrägflächen erfolgenden achsialen Verschiebung des Spreizkörpers mit entsprechenden, undrehbar zur Achse angeordneten hakenförmigen Zähnen in Eingriff kommen und den Spreizkörper in die Bremshülse hineinziehen.
Die neue Anordnung erfordert verhältnismäßig wenig Teile bei kräftiger Bauart des Getriebes.
Auf der Zeichnung ist eine Rücktrittbremse gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt die Nabe zum Teil in der Ansicht und zum Teil im Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. .1.
Der Antreiber oder Mitnehmer, mit dem das Antriebskettenrad und die zwischen dem Antreiber und der Nabenhülse des Hinterrades angeordnete Antriebskupplung in Verbindung steht, kann von beliebiger Ausführung sein. Am inneren Ende des Antreibers befinden sich achsial vorspringende, schräge Zähne oder Keilfiächen 1, die mit entsprechenden Flächen auf der rechten Stirnseite einer in der Nabe verschiebbaren Büchse 2 in Berührung sind und bei der Rückwärtsbewegung des Antreibers die Verschiebung der Büchse 2 nach links bewirken. Die Büchse 2 und der auf der Achse undrehbare und unverschiebbare Lagerkonus 6 sind miteinander zugewendeten kegelförmigen Spreizflächen für eine längsgeschlitzte Bremshülse 7 versehen, die . an dem Lagerkonus 6 dadurch undrehbar, aber längsverschiebbar gesichert ist, daß sie mit einern ieinwärts gerichteten Vorsprung oder Stift 9 in einen Längsschlitz eines zylindrischen Fortsatzes 6a des Lagerkonus eingreift. Wenn die Büchse 2 gegen den Konus 6 hin geschoben wird, wird die Bremshülse 7 gespreizt und an die innere Fläche der Nabe angedrückt. Diese Verschiebung erfolgt mit Hilfe von hakenförmigen, an den einander zugewendeten Enden des Fortsatzes 6a und der Büchse 2 ausgebildeten Zähnen 5 und 5", die mit Schrägflächen versehen sind, mittels deren die Büchse 2 bei ihrer Rückwärtsdrehung nach links gezogen und die Bremshülse gespreizt wird. Der Eingriff der schrägen Zähne 5 und 5a wird beim Rückwärtsdrehen des Antreibers dadurch veran-
laßt, daß anfangs von den Schrägflächen ι die durch die Reibung an der Bremshülse 7 gehemmte Büchse 2 nach links geschoben wird, wobei die Zähne 5 und 5" ineinander hineingeschoben werden. Sobald diese Stellung erreicht ist, legt sich ein von der Büchse 2 in einen Ausschnitt eines Hohlzapfens 10 des Antreibers ragender Vorsprung 2a gegen die eine Endfläche des Ausschnittes, so daß bei der weiteren Rückwärtsdrehung des Antreibers die Büchse 2 mitgenommen und infolge der Verschiebung der schrägen Zähne 5 und 5a aneinander weiter nach links in die Bremshülse 7 hineingezogen wird. Da die Steigung der Schraubenflächen der Zähne 5 und $a größer ist als die der Flächen 1, so wird die Büchse 2 von dem Antreiber weggezogen, was einen Achsialdruck auf den letzteren vollkommen ausschließt. Die Lösung der Bremse erfolgt bei der Vorwärtsdrehung des Antreibers dadurch, daß die vorderen Flanken der hakenförmigen Zähne 5 und 5" die Büchse 2 nach rechts verschieben, bis sie außer Eingriff miteinander sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Nabeninnenbremse für Fahrräder, bei welcher ein beim Antrieb mit umlaufender und beim Bremsen eine Bremshülse radial ausdehnender Spreizkörper beim Rückwärtsdrehen des Antreibers durch Schrägflächen achsial verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (2) in ' beschränktem Maße drehbar und achsial verschiebbar zu dem Antreiber angeordnet und mit hakenförmigen Zähnen versehen ist, die bei der Rückwärtsdrehung des Antreibers und der hierbei durch die Schrägflächen erfolgenden achsialen Verschiebung des Spreizkörpers mit entsprechenden, undrehbar zur Radachse angeordneten hakenförmigen Zähnen in Eingriff kommen und den Spreizkörper in die· Bremshülse hineinziehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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