DE168559C - - Google Patents
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- DE168559C DE168559C DE1903168559D DE168559DA DE168559C DE 168559 C DE168559 C DE 168559C DE 1903168559 D DE1903168559 D DE 1903168559D DE 168559D A DE168559D A DE 168559DA DE 168559 C DE168559 C DE 168559C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/22—Freewheels or freewheel clutches with clutching ring or disc axially shifted as a result of lost motion between actuating members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
PATENTAMT.
- M 168559 KLASSE 47c.
Der Erfindungsgegenstand gehört jener Gattung von (z. B. als Freilaufgetriebe für
Fahrräder verwendeten) Getrieben an, welche mittels eines durch Schraubenwirkung in der
Achsenrichtung verschiebbaren Kuppelkegels beim Vorwärtslauf den treibenden Teil mit
dem getriebenen kuppeln, beim Rückwärtslauf aber den bisher getriebenen Teil dadurch
abbremsen, daß von dem Kuppelkegel in der
ίο Achsenrichtung verschobene, durch einen
ruhenden Teil undrehbar geführte Bremskeile unmittelbar gegen den bisher ' getriebenen,
nunmehr zu bremsenden Teil radial angedrückt werden. Bei den bekannten Vertretern
dieser Gattung dient als Widerlager für die radiale Anpressung der Bremskeile der Kuppelkegel, während die undrehbare
Führung der Bremskeile durch den ruhenden Teil an zweiter, von der Bremsstelle entfernter
Stelle geschieht. Deshalb tritt ein auf Verdrehen der Keile gerichtetes Bestreben
auf, welches ein Ecken und Klemmen der Keile und als Folge davon eine unregelmäßige
und starke Abnutzung der bei der Bremsung beteiligten Getriebsteile hervorruft.
Diese Verdrehungsbeanspruchung wird nach
der Erfindung dadurch vermieden, daß die Festbremsung der Keile und deren Führung
gegen Mitdrehen an einer und derselben Stelle erfolgt. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Festbremsung nicht an dem Kuppelkegel, sondern an dem vom Kuppelkegel unabhängigen
und festsitzenden Teil (Widerlager) geschieht, welcher zugleich auch zur radialen Führung der Keile, d.h. zur Sicherung
gegen das Mitdrehen derselben, dient. Dem Kuppelkegel fällt insoweit nur die Aufgabe
der radialen Verschiebung der Keile zu.
Nun kann aber auch diese neue Anordnung mit der alten derart vereinigt werden,
daß ein Festbremsen der Keile an zwei Stellen, nämlich sowohl an dem ruhenden Widerlager,
als auch in der bekannten Weise an dem Kuppelkegel erfolgt. Ohne daß hierdurch der Nachteil der älteren Anordnungen wieder
eingeführt würde (da ja die Festbremsung nicht blos an dem Kuppelkegel, also fern
von der Führungsstelle erfolgt), wird im Gegenteil eine gleichmäßige Bewegung der
Keile und gleichmäßige Abnutzung der Bremsflächen gefördert.
Da gemäß der Erfindung das Festbremsen der Keile an dem ruhenden Widerlager geschieht,
so gewährleistet — namentlich bei kleinem Steigungswinkel der Bremskeile —
das Zurückgehen des Kuppelkegels noch nicht das Zurückgehen der Keile. Aus diesem
Grunde ist die Einrichtung getroffen, daß die Bremskeile von dem zurückgehenden Kuppelkegel
zwangläufig zurückgezogen werden.
Ein derartiges Getriebe ist durch Fig. 1 und 2 in Längsschnitten, und zwar gekuppelt
und gebremst dargestellt, Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1.
Um die festliegende Achse c dreht sich
das Rad α mit dem Gewindefortsatz b als treibender Teil. Auf dem Kegel von α und
einem auf der Achse c festsitzenden Gegenkegel η ist an und für sich die Nabe e als
getriebener Teil frei drehbar. Die Mitdrehung erfolgt beim Vorwärtslauf (Pfeile in Fig. 1)
dadurch, daß sich bei Beginn der Vorwärtsdrehung des treibenden Teiles der Kuppelkegel
d auf das Gewinde aufschraubt und in den entsprechenden Hohlkegel der Nabe e
hineinzieht. Der Kegel d löst sich, wenn
der treibende Teil im entgegengesetzten Sinne umzulaufen beginnt oder stillsteht, während
sich der getriebene Teil im bisherigen Sinne weiterdreht. Beim weiteren Rücklauf des
treibenden Teiles bezw. bei rückläufiger Bewegung des treibenden Teiles nach der durch
einen Stillstand eingetretenen Entkupplung soll eine Bremsung des getriebenen Teiles
erfolgen.
ίο Diesem Zweck dienen nach der Erfindung die Bremskeile f, welche mit ihren hinteren
Keilflächen in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise zwischen Längsrippen h des mit η fest
verbundenen, also auf der Achse festsitzenden kegeligen Widerlagers. g undrehbar geführt
sind. Auch am vorderen Ende sind bei der gezeichneten Ausführungsform die Bremskeile
mit Keilflächen versehen, mit denen sie einer Kegelfläche / des Kuppelkegels d aufruhen.
Wie ersichtlich, verlaufen die vorderen und hinteren Keilflächen zueinander entgegengesetzt.
Verschiebt sich beim Rücklauf der gelöste Kuppelkegel d nach rechts, so werden die
Bremskeile f durch den Angriff der Kegelfläche / gleichzeitig in der Achsenrichtung
und radial verschoben. Die hierbei parallel zu sich selbst nach außen gedrängten Bremskeile
klemmen sich zwischen die Innenfläche der Nabe e einerseits und das Widerlager g bezw.
die Kegelfläche Z andererseits und bringen dadurch die Nabe e zum Stillstand.
Die zwangläufige Lösung der Bremskeile bei Wiederbeginn des Vorwärtslaufes erfolgt
durch den Eingriff eines am Kuppelkegel d sitzenden Bundes k in Nuten i der Keile, wodurch
die Keile bei Linksbewegung des Kegels d in der Achsenrichtung zurückgezogen
werden. Die Nuten bieten dem Bunde zweckmäßig etwas Spielraum, damit beim Zurückgehen
des Kuppelkegels d die Keilfläche I etwas gelüftet wird, bevor Bund k als Mitnehmer
wirksam wird; alsdann werden die hinteren Enden der Bremskeile gelöst.
Die mit dem linken Ende im Kuppelkegel d festliegende Feder m ist mit ihrem hinteren
Ende in einer Ausbohrung des Widerlagskegels g mit einiger Reibung drehbar, um
das Mitdrehen des Kuppelkegels d durch das Bolzengewinde zu verhindern, wenn beim
Übergang aus der einen Kegelstellung in die andere die Kegelfläche / losgelassen, die
kuppelnde Kegelfläche aber noch nicht angegriffen hat, bezw. umgekehrt.
Von der beschriebenen Ausführungsform kann insofern abgegangen werden, als die
Bremsung durch eine reine Achsenverschiebung der Bremskeile bewirkt wird. Dies würde z. B. der Fall sein, wenn das Widerlager
g zylindrisch statt kegelig gestaltet wird und die Bremskeile mit nach außen gerichteten
Keilflächen auf die kegelige Innenfläche des getriebenen Teiles drücken. Die Kegelfläche / und die entsprechende Keilfläche
des Bremskeiles würde bei solcher Ausführung natürlich wegfallen; sie kann aber auch wegfallen, wenn die Bewegung der
Bremskeile keine reine Achsialbewegung ist. Die Mitnehmer k i würden dann ebensowohl
das Antreiben der Keile, als deren Lösung bewirken.
Der Erfindungsgegenstand kann bei entsprechender Ausgestaltung seiner Teile zu
verschiedenen Zwecken, soll aber vorzugsweise als Freilaufgetriebe mit Rücktrittbremse
für Fahrräder angewendet werden, wobei a das hintere Kettenrad, e die Hinterradnabe
ist. Steht das Kettenrad α still, so wird der Kuppelkegel d durch die Nabe e so lange im
Sinne des Lösens gedreht, bis die Kupplung aufgehoben ist. Damit tritt der Freilauf ein,
auf den bei rückläufiger Drehung des Kettenrades α eine weitere Verschiebung des Kuppelkegels
im bisherigen Sinne und ein Anziehen der Bremse folgt.
Claims (3)
1. Beim Vorwärtslauf treibendes, beim Rücklauf bremsendes Getriebe mit undrehbar
geführten Bremskeilen, die durch den durch Schraubenwirkung in der Achsenrichtung verschiebbaren Kupplungskegel
unmittelbar gegen den angetriebenen und zu bremsenden Teil gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager und zugleich als Führung für die
Bremskeile ein von dem Kupplungskegel (d) unabhängiger und auf der Achse festsitzender
Teil (Widerlager g) dient.
2. Beim Vorwärtslauf treibendes, beim Rücklauf bremsendes Getriebe nach Anspruch
i, in solcher Ausführung, daß die Brernskei^e (f) sowohl am Widerlager (g)
wie auch in einer an sich bekannten Weise an dem Kupplungskegel (d) festgebremst
werden.
3. Beim Vorwärtslauf treibendes, beim Rücklauf bremsendes Getriebe nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswirkung bei dem im Vorwärtslauf
des Getriebes eintretenden Rückgange des Kupplungskegels (d) durch zwangläufiges
Zurückziehen in der Achsenrichtung der Bremskeile ff) mittels Mitnehmer (i k) aufgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT27805D AT27805B (de) | 1903-12-02 | 1904-06-06 | Beim Vorwärtslauf treibendes, beim Rücklauf bremsendes Getriebe, insbesondere für Fahrräder oder dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168559C true DE168559C (de) |
Family
ID=433765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903168559D Expired - Lifetime DE168559C (de) | 1903-12-02 | 1903-12-02 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168559C (de) |
-
1903
- 1903-12-02 DE DE1903168559D patent/DE168559C/de not_active Expired - Lifetime
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