DE221864C - - Google Patents

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DE221864C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/02Gearboxes; Mounting gearing therein
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2700/00Transmission housings and mounting of transmission components therein; Cooling; Lubrication; Flexible suspensions, e.g. floating frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE ATh. GRUPPE
LOUIS RENAULT in BILLANCOURT, Frankr.
Geschwindigkeitswechselgetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1908 ab.
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 30. Dezember 1907 anerkannt.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzielung des unmittelbaren Eingriffs bei Geschwindigkeitswechselvorrichtungen, sobald die Geschwindigkeiten der getriebenen und der treibenden Welle gleich oder annähernd gleich sind. Bei einem fortschreitenden Geschwindigkeitswechsel erfolgt der unmittelbare Eingriff selbsttätig, sobald die Geschwindigkeiten beider Wellen wenig voneinander verschieden sind.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie X-X,
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt nach Linie Y-Y und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie Z-Z der Fig, i.
Das Gehäuse 1 der Vorrichtung enthält ein Geschwindigkeitswechselgetriebe beliebiger Art, das durch eine Stange 12 beeinflußt wird. Das Gehäuse ruht in zwei Kugellagern 2, 3, die am Gestell eines Motorwagens oder, entsprechend dem Verwendungszwecke der Vorrichtung, an einem sonstigen Gestell angeordnet sind. Aus den Enden des Gehäuses ragen die getriebene Welle 14 und die treibende Welle 13 heraus.
Das Gehäuse trägt ein Sperrad 4 (Fig. 4), das sich im Innern eines mit Kugeln versehenen Kranzes befindet, welcher am Gestell festsitzt und eine Drehung des Gehäuses 1 nur in einem Sinne zuläßt. Das Gehäuse trägt ferner eine Bremsscheibe 5, mittels weleher es festgehalten werden kann. Die Bewegung der Stange 12 erfolgt mittels einer kegelförmigen Muffe 6, die auf dem einen Zapfen des Gehäuses 1 durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Gabel achsial bewegt werden kann. Durch die achsiale Verschiebung der Muffe 6 wird eine im Gehäuse 1 gelagerte Stange 8 verschoben, welche sich mit einer Rolle gegen den Umfang der Muffe legt und mit einer Zahnstange versehen ist. In diese Zahnstange greift ein Zahnrad 9 ein, welches auf einer im Gehäuse 1 gelagerten Achse 10 sitzt, die ein zweites Zahnrad 11 trägt, das in das als Zahnstange ausgebildete Ende der Stange 12 eingreift. -
Diese Einrichtung zur Bewegung der Stange 12 kann auch durch eine andere ersetzt werden.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
Wird die Achse 14 mit einer Geschwindigkeit w' angetrieben, die von der Geschwindigkeit w der Achse 13 verschieden ist, so ist

Claims (1)

  1. die Antriebskraft C verschieden von dem zu überwindenden Widerstand C. Wird mit r der Wirkungsgrad des Wechselgetriebes bezeichnet, so erhält man die Gleichung:
    'C'-w' = yC-w.
    Auf das Gehäuse ι wirkt somit eine Kraft C — C, und da das Sperrad 4 nicht im Sinne der: Richtung dieser Kraft gedreht werden kann, so übt das Gehäuse 1 auf das Gestell /einen Gegendruck von C'·—C aus.
    Wird somit die Geschwindigkeitswechselvorrichtung mittels der Stange 12 beeinflußt und wird die Geschwindigkeit der getriebenen Welle 14 erhöht, derart, daß sie der Geschwindigkeit der treibenden Welle. 13 nahe kommt, so tritt ein Zeitpunkt ein, wo die Kräfte C und C gleich sind. Diese Gleichheit tritt ein, kurz bevor die Geschwindigkeit w' der Geschwindigkeit w entspricht, wie dies aus der obenstehenden Gleichung hervorgeht, da r kleiner ist als 1. Ist C gleich C, so wird auf das Gestell kein Gegendruck ausgeübt.
    Wird die Geschwindigkeitswechselvorrichtung
    weiter so beeinflußt, daß die Geschwindigkeit der Welle 14 erhöht wird, so wird auf das Gehäuse 1 eine Kraft ausgeübt, deren Richtung der vorhergehenden Kraft entgegengesetzt ist.
    Das Gehäuse 1 wird somit ebenfalls in Drehung kommen, da das Sperrad eine Drehung in diesem Sinne zuläßt.
    Von diesem Zeitpunkt ab drehen sich die treibende Welle 13, das Gehäuse 1 sowie die getriebene Welle 14 mit derselben Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeitswechselvorrichtung kommt somit nicht mehr zur Wirkung bzw. die Bewegung ihrer Teile ist bedeutend verlangsamt, und der Wirkungsgrad wird annähernd = i. Drehen sich nämlich die Wellen 13 und 14 mit derselben Geschwindigkeit und läßt man die Reibung in den Lagern unberücksichtigt, d. h. wird auf das Gestell kein Gegendruck ausgeübt, so ist die durch Reibung verbrauchte Kraft gleich Null.
    Zur Erzielung des Rückwärtsganges wird das Gehäuse 1 mittels der Bremse 5 festgestellt. Der auf das Gestell ausgeübte Druck ist also entgegengesetzt gerichtet demjenigen, der beim Vorwärtsgang ausgeübt wird, und es ist daher erforderlich, daß das Gehäuse 1 festgestellt wird.
    Die beschriebene Vorrichtung kann durch eine mechanische Vorrichtung für den unmittelbaren Eingriff ergänzt werden, d. h. durch eine Klauenkupplung, die eingerückt wird durch die zur Beeinflussung der Geschwindigkeitswechselvorrichturig dienende Stange.
    Pate ν t-An s PRU c η :
    Geschwindigkeitswechselgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbare Eingriff unter Ausschaltung der Wirkung des Wechselgetriebes erfolgt, sobald die Geschwindigkeit der getriebenen Welle annähernd derjenigen der treibenden Welle entspricht, indem das Gehäuse des Wechselgetriebes mit dem zu seiner Aufnahme dienenden Gestell mittels eines Sperrgetriebes gekuppelt wird, das eine Drehung des Gehäuses nur in einem Sinne zuläßt, so daß das Gehäuse mit den beiden Wellen gedreht wird, sobald die getriebene Welle annähernd die Geschwindigkeit der treibenden Welle besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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