DE193885C - - Google Patents

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DE193885C
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DE
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cone
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driven
wheel
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DENDAT193885D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/16Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a conical friction surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 193885 — KLASSE 63 c. GRUPPE
RUDOLF GAWRON in GREIFSWALD
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1905 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Reibungsgetriebe , insbesondere für Motorwagen, mit einem zwischen zwei Reibkegeln verschiebbaren, zylindrischen oder als Doppelkegel ausgebildeten Reibrade.
Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung des treibenden Kegels als Hohlkegel, die Anordnung der beiden Kegel zueinander und die Schaltung des Getriebes für die verschiedenen Geschwindigkeiten.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι das Getriebe mit durchschnittenem Hohlkegel von oben gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Getriebes unter Weglassung des verschiebbaren Reibrades,
Fig. 3 eine Ansicht von hinten mit teilweisem Schnitt durch den getriebenen Kegel, Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Getriebes für Kettenübertragung.
Auf der Motorwelle α, die an ihrem Ende den mit ihr fest verbundenen Kupplungsteil ι trägt, ist der Hohlkegel d einstellbar zwischen zwei Stellringen, jedoch undrehbar, befestigt. Drehbar auf der in den Böcken 4 und 41 befestigten Achse c sitzt der getriebene Reibkegel e, und zwischen dem Hohlkegel und dem getriebenen Kegel ist das Reibrad/1 verschiebbar angeordnet. Ders Kegel e überträgt seine Bewegung durch die Winkelzahnräder 5 und 6 auf die Welle b und durch diese mittels der Winkelzahnräder 7 und 8 auf die durch eine punktierte Linie angedeutete Radachse 9. Zum Ausschalten des Reibungsgetriebes und Einschalten des direkten Antriebes von der Welle α auf die Welle b dient die Kupplungshülse 3, die verschiebbar, aber undrehbar mit der Welle b verbunden ist, und durch die entweder das lose auf der Welle b sitzende Zahnrad 6 und damit das Reibungsgetriebe oder die Welle α mit der Welle b gekuppelt werden kann.
Die Kupplungsteile 1 und 2 sind so eng gestellt, daß durch die Kupplung 3 stets einer derselben bereits eingerückt ist, ehe der andere ausgerückt ist, wodurch Leerlauf und Brüche beim Einrücken vermieden werden.
Durch eine Feder 10 wird die Welle b gewöhnlich mit dem Zahnrade 6 gekuppelt gehalten.
Beim Ausschalten des Zahnrades 6 muß auch der Kegel e durch Zurückdrücken ausgerückt werden. Damit das Zahnrad 5 nicht auch zurückgedrückt wird, sitzt es verschiebbar auf der Nabe des Kegels e und wird durch die Feder 11 stets an einen Bund des Bockes 4 angedrückt. Diese Feder drückt den Vollkegel stets an das Reibrad /. Die Kupplungsmuffe 3 ist mit dem um den festen Zapfen 12 drehbaren Hebel 13 verbunden, der durch Stange 14 mit dem um den festen Zapfen 15 drehbaren Winkelhebel 16 in Verbindung steht. An diesem ist die durch den als Rahmen ausgebildeten Träger g des Reibrades/"geführte Zugstange 17 angeschlossen, welche bei 18 einen als Anschlag dienenden Ansatz, Bund o. dgl. trägt. Der auf den Kegel e einwirkende Hebel 19 steht mit der ebenfalls durch den Träger des Reibrades geführten Stange 20 in Verbindung, die an beiden Enden Anschläge besitzt. Der Träger g ist oben mit einer Zahnstange 21 versehen , in die das Zahnradsegment 22 eingreift. Durch das Zahnradsegment 22; die
Welle 23, die konischen Räder 24, 25 und die Welle 26, auf welcher ein Stellrad oder Handhebel sitzt, wird die Geschwindigkeitsregelung des Getriebes durch Verschieben des Reibrades bewerkstelligt.
Auf der Welle c (Fig. 4) ist der Kegel e axial verschiebbar, jedoch undrehbar angeordnet und das Winkelrad 5 und das Kettenrad k befestigt, dessen Bewegung durch Kette auf die Laufradachse übertragen wird.
Das Winkelrad 6 sitzt lose auf der Welle a und wird durch die Kupplungshülse 3 nur für die direkte Übertragung der Bewegung von der Welle α auf die Welle c eingerückt.
Um zu jeder Zeit die Reibräder ausrücken zu können, dient die Hebelanordnung in, η mit Schleifring / (Fig.-1).
Die Wirkungsweise ist nun wie folgt:
Ist die kleinste Geschwindigkeit eingeschaltet, so erhöht sich diese durch das Verschieben des Reibrades f nach dem Umfange des Hohlkegels d hin. Wird das Reibrad in derselben Richtung weiter verschoben, so nimmt sein Träger die Stange 17 mit und die Wellen α und b werden durch' die Hülse 3 gekuppelt. Gleichzeitig wird durch den Träger g die Stange 20 mitgenommen, wodurch mittels des sich um ο drehenden Hebels 19 der Kegel e verschoben und mit dem Reibrade f außer\Berührung gebracht wird. Die Drehung des Hebels und damit die Verschiebung des Kegels wird durch o1 bewegt. Beim Zurückschieben des Reibrades in die ursprüngliche Stellung geht die Kupplungshülse sowohl als auch der Kegel e in die erste Lage zurück. Wird das Reibrad über die Stellung für die kleinste Geschwindigkeit hinausgeschoben, so zieht der Träger die Stange 29 mit. . Der Hebel 19 dreht sich jetzt um 0' und verschiebt den Kegel e wiederum aus seiner Anfangslage.
Bei noch weiterem Verschieben des Trägers g wird der Kegel e mit dem auf der Welle α befestigten Reibkegel h in Berührung gebracht, wodurch in bekannter Weise der Rückwärtsgang erzielt wird.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Reibungsgetriebe, insbesondere für Motorfahrzeuge, mit einem zwischen zwei Reibkegeln verschiebbaren zylindrischen oder als Doppelkegel ausgebildeten Reibrade, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Motorwelle (a) oder einer vom Motor angetriebenen Welle angeordnete Reibkegel (d) als Hohlkegel ausgebildet und mit seiner Achse senkrecht zur Achse des getriebenen Kegels (e) angeordnet ist.
  2. 2. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebene Reibkegel (e) durch das Reibrad, wenn es in Stellung für die größte oder kleinste Geschwindigkeit gelangt ist, zwecks Ausrückung des Reibungsgetriebes axial verschoben wird, wobei die Welle (a) des Hohlkegels für die größte Geschwindigkeit mit der für die übrigen Geschwindigkeiten anzutreibenden, zur Hohlkegel welle (a) gleichachsigen Übertragungswelle unmittelbar gekuppelt wird.
  3. 3. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kuppeln der Übertragungswelle (b) einerseits mit der Hohlkegelwelle (a), andererseits mit dem vom getriebenen Kegel (e) anzutreibenden Rade (6) (Fig. ι und 2) eine Kupplüngshülse (3) dient, welche das vom getriebenen Kegel (e) anzutreibende Rad (6) mit der Übertragungswelle (b) unter dem Einfluß einer Feder (10) und eines Hebelgestänges (16, 14, 13) gekuppelt hält, aber durch ein Gestänge (17, 16, 14, 13) selbsttätig umgeschaltet wird, wenn das Reibrad (f1) in die Stellung für größte Geschwindigkeit bewegt ist und von den zu kuppelnden Teilen (1 bzw. 2) in solcher Entfernung angeordnet ist, daß die eine Kupplung bejm Umschalten bereits eingerückt ist, bevor die andere vollständig ausgerückt ist, zu dem Zweck, Leerlauf des Getriebes zu verhüten.
  4. 4. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebene Kegel (e) undrehbar, aber verschiebbar auf einer Welle (c) angeordnet ist, die durch Kettengetriebe mit der Treibräderwelle in Verbindung steht und bei der größten Geschwindigkeit durch Vermittelung eines auf ihr befestigten Rades (5) von einem mit der Hohlkegelwelle gleichachsigen und mit dieser zu kuppelnden Rade (6) Antrieb erhält (Fig. 4).
  5. 5. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des getriebenen Kegels (e) ein Hebel (19) dient, der mit zwei auf entgegengesetzten Seiten seines Angriffspunktes an dem Reibkegel
    (e) senkrecht zur Hebelachse liegenden Schlitzen über feststehende Zapfen (0, 01J greift und um den einen oder den anderen von diesen beim Verschieben des Reibrades If) mittels einer mit Anschlägen versehenen, an den Hebel (19) angeschlossenen Stange (20) gedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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