DE672456C - Doppeltreibradeinrichtung - Google Patents
DoppeltreibradeinrichtungInfo
- Publication number
- DE672456C DE672456C DEC46846D DEC0046846D DE672456C DE 672456 C DE672456 C DE 672456C DE C46846 D DEC46846 D DE C46846D DE C0046846 D DEC0046846 D DE C0046846D DE 672456 C DE672456 C DE 672456C
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- DE
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- wheel
- eccentric
- gear
- coupling
- coupling rod
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B15/00—Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
- B60B15/26—Auxiliary wheels or rings with traction-increasing surface attachable to the main wheel body
- B60B15/263—Traction increasing surface being located axially beside tire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Doppeltreibradeinrichtung. Diese Doppeltreibradeinrichtung
besteht aus zwei voneinander unabhängigen Reädern für verschiedene Verwendungszwecke
des Fahrzeuges. Es ist bekannt, das eine Rad unmittelbar auf der Achse und das andere
auf einem Exzenter mit veränderbarer Exzentrizität anzuordnen. Das Ändern der Exzentrizität
erfolgt dabei durch zwei gegeneinander drehbare Exzenter. Dadurch wird das verstellbare Rad aus der exzentrischen (angehobenen)
Stellung in die konzentrische (tiefe) Stellung gebracht.
Erfindungsgemäß wird der drehbare Exzenterteil durch einen vom Fahrzeug angetriebenen
Zahnradantrieb verstellt, der nach dem Einrücken diesen eine halbe Umdrehung ausführen
läßt und darauf selbsttätig zum Stillstand kommt sowie das verstellbare. Rad einkuppelt,
damit es nach dem Übergang aus der exzentrischen in die konzentrische Stellung fest auf der Achse sitzt.
Es wird dadurch erreicht, daß der Übergang von dem einen Rade auf das andere
schnell und leicht vor sich geht.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι Axialschnitte durch ein Antriebsrad gemäß der Erfindung in zwei verschiede-η
en Stellungen a, b,
Abb. 2 eine teilweise Innenansicht des Erfindungsgegenstandes,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie ITI-TII der Abb. i,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3,
Abb. 5 und 6 gleiche Schnitte in einer weiteren Stellung,
Abb. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Abb. 1,
Abb. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Abb. 7,
Abb. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Abb. 7 und
Abb. 10 eine Abwicklung der Steuerflächen.
In der Zeichnung (Abb. 1 und 2) ist ein normales, Luft- oder Vollreifen tragendes
Rad ι dargestellt. Dieses Antriebsrad ist auf einer Antriebswelle 2 befestigt, die im
Gehäuse 3 der Hinterachse z. B. eines Schleppers gelagert ist. Beide Enden der Hinterachse
tragen einen Exzenter 4, auf dem ein Exzenterring 5 drehbar ist, dessen Exzentrizität
genau der Exzentrizität des Exzenters 4 entspricht. Der Exzenterring 5 dient als Lager für die Nabe 6 des Greiferrades 7.
Die Nabe ist mit einer Kupplung 8 versehen, deren eine Hälfte 9 verschiebbar auf
der Welle 2 sitzt und mit ihr umläuft; der Exzenterring 5 trägt einen inneren Zahn-
kranz 5', der in ein Zahnradio eingreift.
Dieses Zahnrad ist lose auf der Welle 2 gelagert und mit Klauen 10' und 10" versehen,
die entweder mit dem Gehäuse mit der Muffe 11 in Eingriff- kommen kööi
Eine Feder 12 hält das Zahnrad 10 in ~
griff mit dem Gehäuse 3, so daß dieses Z rad eine Drehung des Exzenterringes 5 verhindert.
Das Rad 7 verharrt somit in exzentrischer oder konzentrischer Stellung entsprechend
der letzten Lage.
Die Axialverschiebung des Zahnrades 10
wird durch eine 'auf der Kuppelstange 14" aufgekeilte Gabel 13 bewirkt.
Die Kuppelstange 14" trägt einen Nocken 15° (Abb. 7 und 9), der an den Steuerflächen
15', 15" des Exzenterringes 5 schleift. Die
Gabel 13 ist mit einem federnden Mitnehmer 13' versehen, der in eine Kerbe 13" der zu
der Kupplungsstange 14" parallelen Kupplungsstange 14' einschnappt. Die Kupplungsstange
ist außerdem mit einer Gabel 16 versehen, die die Kupplung 9 mit einem im
Innern der Räder angebrachten Steuerungshebel steuert.
Die Wirkungsweise der Doppeltreibradeinrichtung ist folgende:
In der Stellung nach Abb. 1 a summieren sich die Exzentrizitäten des Gehäuses 3 und
des Exzenterringes 5, so daß das Greiferrad 7 vom Boden weggehoben scheint und sich im
Leerlauf befindet. Sobald die Kuppelstange 14' in der Richtung des Pfeiles^ (Abb. ib)
verschoben wird, wird die Gabel 13 mit verschoben, und der federnde Mitnehmer 13'
schnappt in die Kerbe 13" ein (Abb. 3 und 4).
Gleichzeitig werden die Klauen 10' des Zahnrades 10 außer Eingriff mit dem Gehäuse 3
und die Klauen 10" in Eingriff mit der Muffe 11 gebracht. Auf diese Weise ist das Zahnrad 10 mit der Welle 2 gekuppelt. Eine Umdrehung
des Zahnrades 10 bewirkt eine Mitnahme des Exzenterringes S, so daß das
Greiferrad 7 in die in der Abb. ι b gezeichnete Stellung gebracht wird.
Bei dieser Bewegung wird der federnde Mitnehmer 13' von der Fläche 18 zurückgestoßen (Abb. 8) und damit die Kuppelstange
14' (Abb. 4) freigegeben, so daß die Feder 12
in Tätigkeit tritt und das Zahnrad 10 wieder zurückbewegt, wobei die Kupplung io' eingerückt wird. Diese Rückbewegung des Zahnrades
10 wird durch den Nocken 150, der an der Kuppelstange 14" befestigt ist und längs
der Steuerflächen-15' gleitet, beeinflußt. Der
Nocken 150 schnappt nach einer halben Umdrehung
in die Ausnehmung 15" ein, wobei das Zahnradio aus der Muffen ausgekuppelt
ist. Durch diese Bewegung wird weiter die auf der Welle 2 befestigte Kupplung 9 in
ihre Kupplungshälfte 8 geschoben, so daß das Greiferrad 7 mit dem Rad 1 zusammen bewegt
wird.
Soll die Einrichtung wieder für Straßen-
^'fahrt gebraucht werden, so genügt es, die
^Kuppelstange 14' zurückzuziehen, worauf
pslch der beschriebene Vorgang wiederholt
»Hmd der Exzenterring 5 eine halbe Drehung
ausführt, wodurch das Greiferrad 7 wieder vom Boden hochgehoben wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Doppeltreibradeinrichtung, bei der das eine Rad unmittelbar auf der Achse und das andere auf einem Exzenter mit veränderbarer Exzentrizität sitzt (das Ändern der Exzentrizität erfolgt dabei durch zwei gegeneinander drehbare Exzenter), so daß das verstellbare Rad aus der exzentrischen (angehobenen) in die konzentrische Stellung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Exzenterteil (Exzenterring S) durch einen (vom Fahrzeug angetriebenen) Zahnradantrieb (Zahnrad 10, Zahnkranz 5') verstellt wird, der nach dem Einrücken diesen eine halbe Umdrehung ausführen läßt und darauf selbsttätig zum Stillstand kommt sowie das verstellbare Greiferrad: (7) einkuppelt, damit es nach dem Übergang aus der exzentrischen in die konzentrische Stellung fest auf der Achse (2) sitzt.
- 2. Doppeltreibradeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnrad (10) des Zahnradantriebes (10, 5') auf der Radachse (2) gegen eine Feder (12) mittels einer an einer parallel zur Radachse verschiebbaren Kupplungsstange (14") angreifenden Gabel (13) verschiebbar ist, so daß es in der einen Endstellung (Klauen 10') mit dem Radachsengehäuse (Exzenter 4) und in der anderen Endstellung (Klauen 10") mit der Radachse (Muffe 11) gekuppelt ist.
- 3. Doppeltreibradeinricntung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Exzenterteil (5) in der Nabe (6) des verstellbaren Rades (7) gelagert ist, die mittels einer von der Kupplungsstange des Zahnrades (10) abhängigen Kupplungseinrichtung (Kupplungsstange 14', Gabel 16) mit einem auf X15 der Radachse (2) sitzenden Kupplungsteil (9) verbunden werden kann.
- 4. Doppeltreibradeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsstangen (14', 14") durch eine unter Federdruck stehende Mitnehmereinrichtung (13', 13") verbunden sind,die durch ein beim Radwechsel mitgenommenes Steuerglied (18) gesteuert wird.
- 5. Doppeltreibradeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrücken der Kupplung (10", 11) zwischen dem Zahnrad (10) und der Radachse (2) durch einen Nocken (150) der Kupplungsstange (14"), der an einer Steuerfläche (15', 15") des Exzenterringes (5) geführt ist, gesteuert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC46846D DE672456C (de) | 1932-08-30 | 1932-08-30 | Doppeltreibradeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC46846D DE672456C (de) | 1932-08-30 | 1932-08-30 | Doppeltreibradeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672456C true DE672456C (de) | 1939-03-02 |
Family
ID=7026445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC46846D Expired DE672456C (de) | 1932-08-30 | 1932-08-30 | Doppeltreibradeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672456C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3083063A (en) * | 1961-04-27 | 1963-03-26 | Republic Aviat Corp | Auxiliary vehicle wheel |
-
1932
- 1932-08-30 DE DEC46846D patent/DE672456C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3083063A (en) * | 1961-04-27 | 1963-03-26 | Republic Aviat Corp | Auxiliary vehicle wheel |
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