DE828779C - Einrichtung fuer eine automatische Kupplung der Fahrraeder von Motormaehern mit der Fahrachse - Google Patents

Einrichtung fuer eine automatische Kupplung der Fahrraeder von Motormaehern mit der Fahrachse

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Publication number
DE828779C
DE828779C DEA1089A DEA0001089A DE828779C DE 828779 C DE828779 C DE 828779C DE A1089 A DEA1089 A DE A1089A DE A0001089 A DEA0001089 A DE A0001089A DE 828779 C DE828779 C DE 828779C
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DE
Germany
Prior art keywords
ring gear
pawls
ring
pawl
mower
Prior art date
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Expired
Application number
DEA1089A
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English (en)
Inventor
Ernst Tellenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aebi & Co Maschinenfabrik
Original Assignee
Aebi & Co Maschinenfabrik
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE828779C publication Critical patent/DE828779C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/08Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action
    • F16D41/10Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action with self-actuated reversing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H48/00Differential gearings
    • F16H48/12Differential gearings without gears having orbital motion
    • F16H48/16Differential gearings without gears having orbital motion with freewheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Beim Arbeiten mit den bisher gebräuchlichen Motormähern ergibt sich jedesmal beim Befahren von Kurven, insbesondere beim Kehren des Mähers, der Nachteil, daß die beiden Fahrräder ganz verschieden beansprucht werden, indem das an der Kurvenaußenseite befindliche Rad einen viel größeren Weg zurücklegen muß als das an der Innenseite befindliche. Da nun beide Fahrräder auf der gleichen Welle sitzen, so kann beim Befahren von Kurven das äußere Fahrrad der Bewegung des inneren Rades nicht gleichmäßig folgen, sondern wird unter Gleitbewegung auf dem Boden mitgeschleppt. Dadurch ergibt sich ein starker Widerstand an der Lenkvorrichtung des Mähers, welcher die Bedienung desselben erschwert.
Der praktische Maschinenbau hat sich mit dieser Erscheinung seit langem auseinandergestezt, z. B. bei den Grasmähmaschinen für Pferdezug, bei Automobilen und bei Traktoren und der Motormähmaschine.
Bei der Mähmaschine mit Pferdezug hat man ein Klinkensystem in die Räder eingebaut, welches erlaubt, daß das schnellere, d. h. äußere Rad der Drehung der Fahrachse voreilen kann. Diese fClinken sind nur in einer Drehrichtung wirksam.
Beim Automobil hat man diesen Nachteil mit Hilfe des Differentials behoben, das bewirkt, daß die beiden Räder einer Achse beim Fahren in einer Kurve mit ungleicher Geschwindigkeit von der Antriebswelle her angetrieben bleiben.
Beim Traktor oder bei der Motormähmaschine hat man sich ebenfalls mit einem Differential beholfen oder dann auch dadurch, daß man jeweils das eine der beiden Fahrräder von der Kupplung mit der Fahrachse löst.
Beim Motormäher läßt sich das einfache System
der Klinken der Mähmaschinen nicht anwenden, weil mit motorischem Antrieb sowohl vorwärts als auch rückwärts gefahren werden muß.
Bei verschiedenen bekannten Motormähern ergibt sich eine gewisse Erschwerung der Manövrierfähigkeit bei abgestelltem Motor dadurch, daß man beim Herumstoßen der Maschine von Hand über den Räder- evtl. Schneckenantrieb einen Teil des Getriebes- in Bewegung setzen muß, was einen erheblichen Widerstand und damit dem manövrierenden Manne Mühe verursacht.
Die Erfindung dient dazu, die vorstehend angeführten Mängel zu beseitigen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes veranschaulicht die Zeichnung.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die mit dem einen Fahrrad verbundene Einrichtung;
Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II von Abb. ι in der Normallage der Einrichtung;
ao Abb. 3 und 4 zeigen im gleichen Schnitt die beiden Arbeitsstellungen der Einrichtung.
In der Zeichnung bedeutet 1 einen Teil des Getriebegehäuses des Motormähers, 2 die Fahrradachse desselben und 3 das eine Fahrrad. Mit der as Nabe 4 des Fahrrades ist ein Gehäuse 5 fest verbunden, in welchem ein mit Innenverzahnung versehener Zahnkranz 6 angebracht ist. Innerhalb dieses Zahnkranzes ist auf der Fahrradachse 2 ein Klinkenträger 7 aufgekeilt, der zwei auf parallelen, im Klinkenträger drehbar gelagerten Zapfen 8 befestigte Klinken 9 trägt, deren freie Enden sich im Bereich der Innenverzahnung des Zahnkranzes 5 befinden.
In einem in das Gehäuse 5 hineinragenden zylindrischen Ansatz 10 des Getriebegehäuses ist ein Schleppring 11 gelagert, der diametral in zwei Teile geteilt ist, wobei iin zwei aneinanderstoßenden Enden dieser Teile eine Schraubenfeder 12 gelagert ist, welche diese Enden voneinander zu trennen sucht.
Mit jeder Klinke 9 ist ein zweimal rechtwinklig umgebogener Lenker 13 verbunden, der mit seinem einen Ende in der zugehörigen Klinke drehbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende in einem der Teile des Schlepprings 1 r eingreift.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, ist die Nabe des Klinkenträgers verlängert bis zum inneren Ring eines Kugellagers 14, in welchem die Fahrachse 2 im Gehäuse 1 gelagert ist.
Eine gleiche Einrichtung, wie die oben beschriebene, ist natürlich auch dem zweiten, in der Zeichnung nicht dargestellten Fahrrad des Motormähers zugeordnet. *
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Vorweg sei bemerkt, daß zu unterscheiden ist, ob die Fahrachse 2 sich gegenüber dem Gehäuse 1 dreht oder ob sie in diesem Gehäuse stillsteht.
Im ersteren Falle dreht sich mit der Fahrachse 2 der Klinkenträger 7, und über die Klinke 9 und den Lenker 13 wird der Schleppring 11 mitgenommen.
Der Schleppring bleibt zufolge seiner Reibung im Ansatz 10 des Gehäuses 1 immer zurück und stößt über einen der Lenker 13 diejenige Klinke 9 in die Verzahnung des Zahnkranzes 6 hinein, welche in Richtung der Drehbewegung vor dem Klinkenträger 7 liegt. Beim Fahren in gerader Richtung entsteht dadurch eine starre Kupplung von der Fahrachse 2 über Klinkenträger 7, Klinke 9 mit dem Zahnkranz 6 des Fahrrades 3. Beim Fahren in der Kurve eilt das äußere Rad des Motormähers dem inneren vor, wodurch beim äußeren Rad der Zahnkranz 6 in der Drehrichtung der Achse und damit dem Klinkenträger 7 und der Klinke 9 voreilt. Die seitliche Flanke der im Eingriff stehenden Zahnlücke drückt die Klinke in der Drehrichtung nach vorn. Über den Lenker 13 wird der Schleppriing 11 so weit gedreht, daß die Klinke 9 der Verzahnung ausweicht. Dadurch wird ein Überholen der Klinke durch den Zahnkranz ermöglicht. Diese Überholung erfolgt in gleicher Weise wie bei den bekannten Klinken der pferdegezogenen Mähmaschine.
Die beschriebene Einrichtung ermöglicht nun, diese Klinkenwirkung automatisch in beiden Drehrichtungen der Fahrachse, d. h. in beiden Fahrrichtungen des Motormähers, zu erzielen. Ohne irgendeine Umstellung ist beim Vorwärts- und beim Rückwärtsfahren ein Voreilen des jeweils äußeren Rades möglich.
Der vorstehend geschilderte Ablauf tritt ein bei einer Drehung der Fahrachse 2 gegenüber dem Gehäuse 1 des Motormähers. Wie bereits erwähnt, tritt der Fall ein, daß bei abgestelltem oder ausgekuppeltem Motor, d. h. wenn das Getriebe in Ruhe ist, die Fahrachse 2 gegenüber dem Gehäuse ι ruht. Beim Verschieben des Motormähers von Hand mittels der Führungsholme, z. B. bei leichtem Ausschwenken nach der einen oder anderen Seite mittels dieser Holme, führt dann der Zahnkranz 6 des Rades 3 über, die Lenker 13 und den Schleppring 11 eine Bewegung aus in Richtung der in Eingriff stehenden Klinke. Durch die eine Flanke der Zahnlücke wird die Klinke 9 und durch sie über den Lenker 13 der Schleppring so weit verschoben, bis, wie Abb. 2 angibt, die beiden Klinken nicht mehr mit dem Zahnkranz in Eingriff zu stehen kommen. Dadurch ist eine gänzliche Loskupplung des Rades gegenüber der Fahrachse 2 und damit eine leichte Beweglichkeit der no ganzen Maschine beim Stoßen von Hand erreicht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung für eine automatische Kupplung der Fahrräder von· Motormähern mit der Fahrachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe jedes Rades mit je einem Gehäuse verbunden ist, in welchem ein Zahnkranz und ein mit der Radachse verkeilter Klinkenträger mit zwei an diesem drehbar gelagerten Klinken angebracht sind, wobei außerdem noch außerhalb des Zahnkranzes und koaxial zu diesem ein diametral in zwei Teile geteilter Schleppring in einem in das Gehäuse hineinragenden Ansatz des Getriebegehäuses des Mähers angeordnet
    ist, bei dem in zwei aneinanderstoßenden Enden dieser Teile eine Schraubenfeder gelagert ist, welche diese Enden voneinander zu trennen sucht, und wobei die genannten Klinken mit dem Schleppring je durch einen Lenker drehbar verbunden sind, das Ganze derart, daß beim Fahren in gerader Richtung der Zahnkranz jedes Fahrrades über den zugehörigen Klinkenträger und eine der Klinken starr mit der Fahrachse verbunden ist, während beim Befahren von Kurven der Zahnkranz des äußeren Rades dem Klinkenträger und der mit dem Zahnkranz in Eingriff stehenden Klinke voredlt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht rotierender Fahrachse durch eine entsprechende Bewegung der Führungsholme die beiden Klinken außer Eingriff mit dem Zahnkranz gebracht werden können und in dieser Lage durch den Schleppring festgehalten werden. ao
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 28S7 1.
DEA1089A 1949-05-31 1950-03-22 Einrichtung fuer eine automatische Kupplung der Fahrraeder von Motormaehern mit der Fahrachse Expired DE828779C (de)

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Publications (1)

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DE828779C true DE828779C (de) 1952-01-21

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ID=4540152

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DEA1089A Expired DE828779C (de) 1949-05-31 1950-03-22 Einrichtung fuer eine automatische Kupplung der Fahrraeder von Motormaehern mit der Fahrachse

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DE (1) DE828779C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014773B (de) * 1953-02-09 1957-08-29 Gutbrod Kraftfahrzeug Und Land Vorrichtung zum Kuppeln der Treibraeder von Landmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014773B (de) * 1953-02-09 1957-08-29 Gutbrod Kraftfahrzeug Und Land Vorrichtung zum Kuppeln der Treibraeder von Landmaschinen

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