DE243262C - - Google Patents

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DE243262C
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coupling
shaft
coupling sleeve
reversing gear
gear
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DENDAT243262D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/46Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
    • F16H3/60Gearings for reversal only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 243262—-KLASSE 65/. GRUPPE
CARL GRÜTZNER in TEMPELHOF b. BERLIN.
Wellenkupplung mit Wendegetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Wellenkupplung mit Wendegetriebe und Kupplungsmuffen zum Ein- und Ausschalten des Wendegetriebes zum Umsteuern der Antriebsschrauben von Motorbooten. Gegenüber ähnlichen bekannten Kupplungen soll die vorliegende einen stoßfreien Übergang erzielen und die Gefahr des Durchgehens des Motors beim Ausrücken aus dem Vorwärtsgang infolge zu plötzlicher vollständiger Entlastung der antreibenden Welle vermeiden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Kupplung zu diesem Zweck in der Art ausgebildet, daß der Querzapfen des Wendegetriebes in der zum Ein- und Ausrücken längsbeweglichen Kupplungsmuffe undrehbar, aber längsverschieblich gelagert ist, derart, daß beim Ausrücken vom Vorwärtsgang zum Rückwärtsgang oder Leerlauf die treibende Welle gezwungen ist, die verschiebbare Kupplungsmuffe weiter mitzunehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in Fig. ι im Längsschnitt dargestellt; Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B, Fig. 3 ein solcher nach C-D und Fig. 4 ein solcher nach E-F der Fig. 1.
α ist die Motorwelle, b die Schraubenwelle. Auf jede dieser Wellen ist eine Kupplungsbüchse c aufgekeilt, welche an der einen Stelle Klauen e hat, die bestimmt sind, mit entsprechenden Aussparungen g einer Kupplungsmuffe f in Eingriff zu kommen und in der dargestellten Stellung nach Fig. 1 in Eingriff sind, so daß in diesem Fall die Bewegung der Welle α auf die Welle b unmittelbar durch die beiden Kupplungsbüchsen c und die Kupplungsmuffe f im gleichen Drehungssinn übertragen wird. Bei dem Bootsantrieb entspricht dies dem Vorwärtsgang des Bootes. Auf der einen Seite hat die Kupplungsmuffe, die geteilt ist, und deren Hälften durch Schrauben miteinander verbunden werden können, außen zwei Klauen h, welche Aussparungen i eines feststehenden Ringes k entsprechen. Am Ende jeder Welle α und b sind Kegelräder p und q festgekeilt. Mit diesen stehen zwei Umlaufkegelräder η und p in Eingriff, die sich lose um eine kurze Querwelle m drehen, die genau den Abstand zwischen den Enden der Welle a und δ ausfüllt und mit ihren freien Enden in Längsnuten I der Kupplungsmuffe f gleitet. Die Kupplungsmuffe hat ferner einen Ringbund r, in welchen in bekannter Weise ein Gabelhebel zum Verschieben der Kupplungsmuffe eingreifen kann. Wird die Kupplungsmuffe so weit in der Zeichnung nach links verschoben, daß sie mit ihren Klauen h in den Aussparungen i des feststehenden Ringes k festgehalten wird, so wird durch das Wendegetriebe m, n, 0, p, q die Welle b in entgegengesetzter Richtung angetrieben, was beim Bootsantrieb dem Rückwärtsgang des Bootes entspricht. Während des Übergangs von der dargestellten Vorwärtsgangstellung zur Rückwärtsgangstellung ist der Vorgang der folgende : Sobald die Kupplungsmuffe f aus den Kupplungsklauen e der beiden mit den Wellen fest verbundenen Büchsen c ausgerückt ist, sucht die Motorwelle α die Schraubenwelle b zu überholen; infolgedessen bleibt das Rad q gegenüber dem Rad p zurück, und die beiden Umlaufräder η, ο rollen sich an dem Rad q ab, , so daß die Kupplungsmuffe in der Richtung der Welle a,
aber mit entsprechend abnehmender Geschwindigkeit mitgenommen wird. Hierdurch wird vermieden, daß sofort im Augenblick der Lösung der Klauenkupplungen e der Motor vollständig entlastet ist, also durchgehen kann, da er die Kupplungsmuffe gegen die an ihrem Mitnahmering r entstehende Reibung durch das Wendegetriebe mitnehmen muß. Gegebenenfalls kann auch durch entsprechende
ίο Verbreiterung oder Auskleidung des Ringes r mit Reibungsmaterial die Bremskraft geregelt werden, oder es könnte auch eine besondere schwache Reibungsbremse an der Kupplungsmuffe neben dem Ring angeordnet sein. Da sich die Kupplungsmuffe, wenn sie bis zu dem feststehenden Ring k hinübergeschoben ist, dreht, so ist das Einrücken in diesen Ring behufs Umkehrung der Antriebsrichtung gesichert ; gegebenenfalls kann auch die Kupp-
so lung nur zum Ausrücken dienen, indem sie nicht in den Ring k, sondern nur bis vor diesen verschoben wird, worauf die Schraube allmählich zum Stillstand gelangt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kupplungsbüchsen c mit Klauen e versehen, jedoch kann naturgemäß an deren Stelle auch ein Reibungskegel treten, für welchen entsprechende Reibungshohlkegel an der Kupplungsmuffe f ausgebildet sind. Ebenso kann an der letzteren statt der Klauen h ein Reibungskegel ausgebildet sein und an dem feststehenden Ring k ein entsprechender Hohlkegel. Es kann auch für die Wellenkupplungen mit der Muffe f die Ausbildung als Klauenkupplung beibehalten werden und nur für den feststehenden Ring die Kupplung mit der Muffe f als Kegelreibungskupplung; mit anderen Worten: Die Ausführungsform dieser beiden Kupplungen der Muffe f mit den Wellen und dem feststehenden Ring steht mit dem Wesen der Erfindung in keinem Zusammenhang.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Wellenkupplung mit Wendegetriebe und Kupplungsmuffen zum Ein- und Ausschalten des Wendegetriebes zum Umsteuern der Antriebsschrauben von Motorbooten, dadurch gekennzeichnet, daß der Querzapfen (m) des Wendegetriebes in der zum Ein- und Ausrücken längsbeweglichen Kupplungsmuffe (f) undrehbar, aber längsverschieblich gelagert ist, so daß beim Ausrücken vom Vorwärtsgang zum Rückgang oder Leerlauf die treibende Welle (a) gezwungen ist, die verschiebbare Kupplungsmuffe (f) weiter mitzunehmen, um einen Stoß oder ein Durchgehen der Motorwelle durch plötzliche Entlastung zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105679B (de) * 1958-02-08 1961-04-27 Helmut Engelbrecht Dipl Ing Als Kegelradumlaufgetriebe ausgebildetes Wendegetriebe, insbesondere fuer Schiffsantrieb

Cited By (1)

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