DE344581C - Propellerantrieb fuer Wasser- und Luftfahrzeuge mit einschaltbarem Manoevriergetriebe - Google Patents

Propellerantrieb fuer Wasser- und Luftfahrzeuge mit einschaltbarem Manoevriergetriebe

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DE344581C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2712/00Mechanisms for changing direction
    • F16H2712/04Mechanisms for changing direction the control being hydraulic or pneumatic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Propellerantrieb für Wasser- und Luftfahrzeuge mit einschaltbarem manövriergetriebe. Die Erfindung hat einen Propellerantrieb für Wasser- und Luftfahrzeuge zum Gegenstande, bei welchem zwischen Motor- und Propellerwelle ein hydraulisches Getriebe eingeschaltet ist, das mittels eines Hebels durch Anwendung geeigneter Kupplungen beim normalen Fahrbetrieb abgeschaltet- und nur während des Manövrierbetriebes zugeschaltet ist. Es findet daher während des Normalbetriebes eine unmittelbare Übertragung statt, während das Übersetzungsgetriebe lediglich beim Manövrieren in Tätigkeit tritt, wobei der Antriebsmotor stets in gleicher Richtung mit der gleichen Drehzahl weiter laufen kann. Man erreicht dadurch während des Normalbetriebes eine volle Ausnutzung der Antriebskraft und -verbindet damit den Vorteil einer leichten Umsteuerbarkeit der anzutreibenden Welle nur in der Zeit, wo dies erforderlich ist.
  • In der Abb. i der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt dargestellt, während die Abb. z unb 3 Einzelheiten in größerem Maßstabe zeigen.
  • Die mit der Antriebsmaschine ständig verbundene Antriebswelle a trägt verschiebbar jedoch nicht verdrehbar die eine Hälfte b einer kombinierten Reibungs- und Klauenkupplung, deren zweite Hälfte c mit der Kolbentrommel cd der Primärpumpe eines hydraulischen Umsteuergetriebes fest verbunden ist. Auf dem freien Ende der das hydraulische Getriebe durchsetzenden Welle a ist eine Kupplungsscheibe e befestigt, die mit Ausnehmungen versehen- ist, in die die Zähne t eines auf der Propellerwelle i verschiebbar aber unverdrehbar aufgesetzten Kupplungsteiles h greifen. Dieser Kupplungsteil h trägt weitere Zähne s, die mit dem ebenfalls mit Zähnen besetzten Kupplungsteil f zusammenwirken, der seinerseits mit der Kolbentrommel g der Sekundärpumpe des hydraulischen Umsteuergetriebes fest verbunden ist. Von der dadurch gebildeten Doppelkupplung ist der Kupplungsteil h gegenüber den festen Kupplungsteilen e und f auf der Propellerwelle i verschiebbar angeordnet und kuppelt in der einen Endstellung die Antriebswelle a mit der Propellerwelle i und in der anderen Endstellung die Kolbentrommel g mit der Propellerwelle i. In der Mittelstellung dagegen sind beide Kupplungsteile außer Eingriff.
  • Die Verstellung der verschiebbaren Kupplungsteile b und h erfolgt durch die Gabelhebel k und. 1, welche durch die Stange »a verbunden sind. Bei der in Abb. i dargestellten Lage der Kupplungsteile ist das hydraulische Getriebe abgeschaltet und durch die Kupplung e, t eine unmittelbare Verbindung der Antriebswelle a mit der Propellerwelle i hergestellt. Es ist dies die Stellung für die normale Vorwärtsfahrt.
  • Soll zum Manövrierbetriebe übergegangen werden, so wird der Handhebel o nach rechts verstellt. In der Verbindungsstange m ist ein Schlitz x angebracht, damit zunächst beim Verstellen des Hebels o die Kupplung e, t und somit der direkte Antrieb der Propellerwelle i aufrecht erhalten bleibt, während durch Einschalten der Reibungsbacken y der vorderen Kupplung b, c das hydraulische Getriebe nach Maßgabe der Reibung im Leerlauf mitgenommen wird.
  • Durch weiteres Umlegen des Handhebels o werden dann durch Eingreifen der Klauen die Kupplungsteile b und c fest verkuppelt, während gleichzeitig durch Lösen der Kupplung e, t der unmittelbare Antrieb der Propellerwelle i aufgehoben und durch Einschalten der Kupplung s, feine Verbindung der Propellerwelle i mit der Sekundärpumpe des Umsteuergetriebes erfolgt. In diesem Falle geschieht die Übertragung der Antriebskraft von der Antriebsmaschine auf die Propellerwelle i nur durch das Manöviergetriebe, welches beispielsweise durch einen Handhebel p auf Vorwärtsfahrt, Rückwärtsfahrt oder Haltstellung eingestellt werden kann. Hierbei können mehrere Geschwindigkeitsstufen vorgesehen sein.
  • Abb.2 zeigt in größerem Maßstabe eine Ausführungsform einer kombinierten Reibungs-und Klauenkupplung, wie sie zwischen Antriebswelle und Manövriergetriebe zweckmäßig verwendet wird. Die Kupplungshälfte b trägt außer den Klauen b' federnde Segmente welche zur Erhöhung der Reibung mit einem Belag aus Leder o. dgl. versehen werden können. Diese Segmente y legen sich federnd gegen eine Ausdrehung der Kupplungshälfte c und bewirken eine Kupplung, noch ehe die Klauen b' der einen Hälfte die Klauen c' der zweiten Hälfte mitnehmen. Die Abmessung der Reibungskupplung ist so gewählt, daß durch sie das auf Leerlauf geschaltete Manövriergetriebe mitgenommen wird.
  • Abb. 3 zeigt die zwischen Antriebswelle und Propellerwelle einerseits und Manövriergetriebe und Propellerwelle anderseits eingeschaltete Doppelkupplung in größerem Maßstabe. Die an dem Kupplungsteil 1a sitzenden Klauen s und t sind hierbei unter Wahrung eines entsprechenden Spielraumes in achsialer Richtung so zueinander versetzt, daß einem Einrücken der einen Kupplung e, t erst ein Ausrücken der anderen Kupplung s, f vorangehen muß und umgekehrt. Außerdem sind die Klauen s so geformt, daß eine Kupplung sowohl bei Vorwärtsgang als auch bei Rückwärtsgang stattfindet. Ferner sind die Eingriffsteile der kombinierten Reibungsklauenkupplung und der Doppelkupplung in einem solchen Abstande zueinander angeordnet, daß bei Verstellung des Hebels o zuerst die Reibungskupplung allein in Eingriff kommt und dadurch das Umsteuergetriebe im Leerlauf erst auf gleiche oder nahezu gleiche Drehzahl der Propellerwelle gebracht wird, ehe in Einrücken der Doppelkupplung erfolgt, so daß letzteres vollkommen stoßfrei vorgenommen werden kann.
  • Die Lage der Eingriffsteile der beiden Kupplungen zueinander kann aber auch so sein, daß das Umsteuergetriebe eingerückt werden und leer mitlaufen kann, ohne daß der direkte Antrieb des Propellers unterbrochen wird. Diese Anordnung wählt man zweckmäßig beim Antrieb von Luftfahrzeugen, um in großen Höhen ein Verdicken und Einfrieren des Treibmittels des- Umsteuergetriebes infolge Stillstandes zu verhindern.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: x. Propellerantrieb für Wasser- und Luftfahrzeuge, bei welchem zum Manövrieren an Stelle des unmittelbaren Antriebes während des Betriebes ein Manövriergetriebe eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebswelle a und Propellerwelle i ein hydraulisches Umsteuergetriebe eingeschaltet ist, dessen Primärpumpensatz (d) durch eine Kupplung (b, c) mit der Antriebswelle (a) und dessen Sekundärpumpensatz (g) durch die eine Hälfte einer Döppelkupplung (e, f, h) mit der Propellerwelle (i) verbunden werden kann, während die andere Hälfte der Doppelkupplung eine unmittelbare Verbindung der Antriebswelle und der Propellerwelle herzustellen gestattet..
  2. 2. Propellerantrieb nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kupplungen von einem gemeinsamen Hebel (o) oder Handrad aus unter Einschaltung eines toten Spiels (n) für die Doppelkupplung in der Weise verstellt werden, daß unter Aufrechterhaltung des unmittelbaren Antriebes zuerst das Umsteuergetriebe im Leerlauf zugeschaltet, und darauf durch Unterbrechung des unmittelbaren Antriebes und Kupplung des Sekundärpumpensatzes mit der Propellerwelle (i) das Umsteuergetriebe in die Arbeitsstellung eingeschaltet wird.
  3. 3. Propellerantrieb nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung der Motorwelle (a) mit dem Umsteuergetriebe eine kombinierte Reibungs- und Klauenkupplung verwendet wird, von der die durch Reibung wirkenden Glieder den Leerlauf des Umsteuergetriebes einleiten, während bei belastetem Umsteuergetriebe auch noch die Klauenkupplung in Wirksamkeit tritt.
DE1919344581D 1919-10-28 1919-10-28 Propellerantrieb fuer Wasser- und Luftfahrzeuge mit einschaltbarem Manoevriergetriebe Expired DE344581C (de)

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