DE532463C - UEberholungskupplung - Google Patents

UEberholungskupplung

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Publication number
DE532463C
DE532463C DEA47376D DEA0047376D DE532463C DE 532463 C DE532463 C DE 532463C DE A47376 D DEA47376 D DE A47376D DE A0047376 D DEA0047376 D DE A0047376D DE 532463 C DE532463 C DE 532463C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
friction
shoes
clamping
driven part
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Expired
Application number
DEA47376D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Stoebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA47376D priority Critical patent/DE532463C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE532463C publication Critical patent/DE532463C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/063Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by moving along the inner and the outer surface without pivoting or rolling, e.g. sliding wedges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D45/00Freewheels or freewheel clutches combined with automatic clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 532463 KLASSE 47c GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Überholungskupplung Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1926 ab
Für Arbeits- oder Kraftmaschinen, die entweder sehr schwer anlaufen oder zeitweise mit sehr niedriger Hilfsgeschwindigkeit arbeiten müssen, werden vielfach besondere Anwurfmotoren vorgesehen, die unter Zwischenschaltung eines Reduktionsgetriebes und einer Überholungskupplung auf die Hauptantriebswelle arbeiten. Der Hilfsmotor bleibt auch beim Anlassen der Hauptantriebsmaschine zunächst eingeschaltet, um deren Anlauf zu unterstützen. Sobald die Relativgeschwindigkeit der Hauptantriebsmaschine größer wird als die des Anwurfmotors, muß die Überholungskupplung selbsttätig außer Eingriff kommen, da sonst der Anwurfmotor durch außerordentliche Beschleunigung gefährdet wird. Während des Stillstandes muß die Kupplung in festem Eingriff stehen, um gefährliche Stöße im Getriebe beim Einschalten des Anwurfmotors zu verhüten.
Die bisher für diesen Zweck bekannten Kupplungen sind entweder als Klemmrollengesperre oder mit Klemmdaumen ausgeführt. Ihr Nachteil besteht darin, daß die in Eingriff stehenden
as Teile sich theoretisch nur in Linien berühren können. Mithin sind die eigentlichen Berührungsstellen sehr klein, so daß nur ein kleiner Reibungswinkel verfügbar und die spezifische Flächenpressung sehr groß ist. Hieraus ergibt sich, daß diese Kupplungen äußerst genau gearbeitet sein müssen und ihre Sicherheit außerdem in hohem Maße von der Güte des Werkstoffes abhängt.
Es sind nun Reibungskupplungen bekannt geworden, bei welchen diese Nachteile dadurch behoben werden, daß die Reibelemente doppelt angelenkt sind; es ist somit möglich, zur Übertragung eine große Reibfläche zu verwenden und die Flächenpressung möglichst klein zu halten. Bei einer bekannten derartigen Reibungskupplung, welche keine Überholungskupplung ist, sondern lediglich zum Kuppeln und Entkuppeln einer Riemenscheibe mit einer Arbeitsmaschine dient, sind die Reibschuhe radial geführt, so daß eine Klemmwirkung nicht erzielt wird. Daher sind derartige Anordnungen für Überholungskupplungen ungeeignet. Eine andere bekannte Ausführungsform ist eine ausrückbare Kupplung, bei welcher doppelangelenkte Klemmschuhe durch Federn an einen Reibkranz angepreßt werden. Bei dieser Kupplung sind die Schuhe an dem Antriebsteil angelenkt, so daß diese Ausführung ebenfalls für Überholungskupplungen nicht verwendbar ist. Würde nämlich der angetriebene Teil schließlich schneller laufen, so würde die Berührung zwischen dem Schuh und der Scheibe nie ganz aufhören, denn bei einem Nachlassen der Geschwindigkeit des ursprünglich angetriebenen Teiles wurden die Federn sofort wieder die Fliehkraftwirkung aufheben und das Andrücken der Schuhe bewirken,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Stöbe in Berlin.
eine ständige Berührung zwischen Schuh und angetriebenem Teil öder ein gewisser Schlupf mit Reibung verbunden würde die Folge sein. Gegenstand ~ der Erfindung ist eine' Überholungskupplung mit am angetriebenen Teil angelenkten selbstsperrenden Klemmschuhen, die beim Voreilen des angetriebenen Teiles von diesem durch Fliehkraftgewichte abgehoben werden, bei welcher die genannten Nach-
teile der bekannten Überholungskupplungen dadurch vermieden werden, daß die Klemmschuhe an ihren Traghebeln angelenkt sind. Die Klemmschuhe sind mit einem Material von hoher Reibungszahl bezogen. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der spezifische Flächendruck sehr gering ist und ein verhältnismäßig großer Klemmwinkel gewählt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Das Ritzel 10 des Anwurfmotors greift in den Zahnkranz am äußeren Teil 1 der Kupplung. Der innere, getriebene Teil 2 der Kupplung sitzt auf der Hauptantriebswelle fest. Der getriebene Teil trägt auf Bolzen 2 die Winkelhebel 3. Diese sind am freien Schenkel mit Fliehgewichten 4 versehen, während im anderen Schenkel die Bolzen 6 gelagert sind, auf denen drehbar die Klemmschuhe 7 mit dem Bremsbelag 8 sitzen. Letztere greifen an der Bohrung des äußeren Kupplungsteiles 1 an. Druckfedern 9 halten während des, Stillstandes die Klemmschuhe 7, 8 in Eingriff, so daß die Kupplung beim Einschalten des Anwurfmotors in der angedeuteten Richtung sofort ohne j eden Schlupf kraftschlüssig ist.
Der Angriffspunkt der beiden Kupplungshälften liegt theoretisch innerhalb des Reibungswinkels γ, dessen Tangens bekanntlich kleiner sein muß als die Reibungszahl der gegenein-' ander gepreßten Flächen. Da die Reibungszahl des Belages 8 sehr groß ist, kann auch ein verhältnißmäßig großer Klemmwinke] gewählt werden. Dieser Umstand ist besonders günstig, weil hierbei der Klemmwinkel sich bei Abnutzung der Reibungsflächen in größerem Maße ändern darf, Ohne die Sicherheit der Kupplung zu beeinträchtigen.
Dadurch, daß die Klemmschuhe um die Bolzen 6 drehbar sind, können sie sich mit ihrer vollen Reibfläche an die Bohrung des treibenden Teiles anlegen. Mithin ist die spezifische Flächenpressung und somit die Beanspruchung des Materials sehr gering.
Sobald der bisher getriebene innere Teil 2 dem Teil r gegenüber voreilt, knickt der Hebel 3 am Bolzen 6 ein, wodurch die Kupplung gelöst wird. Durch die Fliehkraftwirkung der Gewichte 4 werden bei steigender Geschwindigkeit des inneren Kupplungsteiles die Klemmschuhe abgehoben. Durch besondere Anschläge, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, werden die Klemmschuhe auch im abgehobenen Zustand in konzentrischer Lage gehalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Überholungskupplung mit am angetriebenen Teil angelenkten selbstsperrenden Klemmschuhen, die beim Voreilen des angetriebenen Teiles von diesem durch Fliehkraftgewichte abgehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschuhe (7 an ihren Traghebeln (3) angelenkt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA47376D 1926-03-28 1926-03-28 UEberholungskupplung Expired DE532463C (de)

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DEA47376D DE532463C (de) 1926-03-28 1926-03-28 UEberholungskupplung

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DEA47376D DE532463C (de) 1926-03-28 1926-03-28 UEberholungskupplung

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DE (1) DE532463C (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1121940B (de) * 1954-01-26 1962-01-11 Michael Bochory Selbsttaetig ein- und ausrueckbare Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
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