DE423195C - Nachgiebiger Raederantrieb fuer Naehmaschinen und andere Kleinmaschinen - Google Patents

Nachgiebiger Raederantrieb fuer Naehmaschinen und andere Kleinmaschinen

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DE423195C
DE423195C DES68848D DES0068848D DE423195C DE 423195 C DE423195 C DE 423195C DE S68848 D DES68848 D DE S68848D DE S0068848 D DES0068848 D DE S0068848D DE 423195 C DE423195 C DE 423195C
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Germany
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spring
shaft
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machines
wheel
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nachgiebiger Räderantrieb für Nähmaschinen und andere Kleinmaschinen. Bei motorisch angetriebenen Nähmaschinen, die zwischen dem Motor und den Maschinenwellen einen Rädertrieb besitzen, tritt ein Rädergeräusch infolge der periodisch wiederkehrenden veränderlichen Art der Motorbelastung auf, die beispielsweise durch die auf und ab gehende Nadelstange und den schwingenden Fadengeber verursacht wird. Die durchschnittliche Belastung des Motors ändert sich mit der Art des zu nähenden Arbeitsstückes und wächst mit der Dicke des Arbeitsstückes. Plötzliche Wechsel in der Belastung werden auch beim Nähen über Quernähte erzeugt.
  • Die Erfindung bezweckt, den Rädertrieb einer motorisch angetriebenen Nähmaschine beim Arbeiten geräuschlos zu machen, so daß die Maschine bei allen Belastungen ruhig arbeitet. Im besonderen bezweckt die Erfindung die Schaffung eines federnden Rädertriebes, bei dem eine leichte Federwirkung bei keiner oder bei leichten Belastungen und fortschreitend kräftigere Federwirkungen bei fortschreitend schwereren Belastungen eingeschaltet wird.
  • Schließlich wird gemäß der Erfindung ein vereinigter federnder Rädertrieb und eine in einer Richtung wirkende Kupplung von vereinfachter Bauart verwendet, die die Vorteile eines leichten Zusammensetzens und Auseinandernehmens mit sich führt und ohne Gefahr einer Behinderung der Kupplungs-und federnden Antriebsglieder wirkt.
  • Zu dem angegebenen Zweck ist das angetriebene Rad auf einer Welle der Maschine frei drehbar gelagert,- und auf der einen Seite dieses angetriebenen Rades ist ein Kupplungsring frei gelagert, der an seiner dem Rade benachbarten Seitenfläche giften exzentrischen Schlitz aufweist, der eine Kupplungsrolle und eine Feder enthält. Die angrenzende Seitenfläche des angetriebenen Rades ist mit einer ringförmigen Nut versehen, welche einen vertieften Teil von begrenzter Umfangsausdehnung, beispielsweise von 45', aufweist, in den ein an dem Kupplungsring befestigter Zapfen hineinragt. Eine Antriebsfeder von -vorzugsweise -weniger als einer Windung ist in der ringförmigen Nut untergebracht und besitzt a:n@dem einen Ende ein Auge, «-elches den an dem Kupplungsring befestigten Zapfen umfaßt. Das andere Ende der Feder ist in ;einer Bohrung des Rades befestigt. Die Feder ist vorzugsweise von Anfang an zu einer Krümmung gebogen, deren Radius etwas größer als der für die äußere Wand der -Tut in dem angetriebenen Rade ist, derart, daß wenn diese Feder in der Nut liegt, sie sich in Eingriff mit der erwähnten äußeren Wand ausdehnt und auf letztere vorzugsweise von ihrem Augenende an bis zu einem Punkte drückt, der im wesentlichen diametral gegenüber dem erwähnten Augenende liegt.
  • Wenn eine antreibende Drehkraft auf das Rad ausgeübt wird, so wird sie dem Kupplungsring und der Welle mittels der Feder übertragen. Die Feder hat die Eigenschaft, zwischen ihrem Augenende und einem zwischen ihren Enden liegenden Punkte bei leichten Drehkräften etwas nachzugeben, ohne vollständig außer Berührung mit der Außenwand der Nut gezogen zu «-erden. Der Betrag, um den die Feder nachgibt, ist proportional der Kraft, stellt jedoch eine begrenzte Differentialbewegung zwischen dem Rade und dem Kupplungsringe von nur wenigen Graden dar. Die Größe dieser durch die Feder dargestellten Gegenkraft in Verbindung mit der kleinen Differentialbewegung zwischen dem Rade und der Wolle ist ein wesentliches Merkmal =der vorliegenden Erfindung, indem hierdurch den Erfordernissen eines motorisch angetriebenen Nähmaschinentriebes genau Rechnung getragen wird.
  • Bei stärkeren Drehkräften ;wird die Feder vollständig außer Eingriff mit der Außenwand der Nut gezogen, und bei noch stärkeren Kräften deiner Überlastung) kommt der an dem Kupplungsring befindliche Zapfen in Eingriff mit .der nachfolgenden Endwand in dem vertieften Teil der ringförmigen Nut des angetriebenen Rades, so daß eine übermäßige Beanspruchung der Feder vermieden wird. Wenn die Belastung plötzlich aussetzt, wie beispielsweise beim Übergang des Nähens eines dicken Arbeitsstückes auf ein dünnes Arbeitsstück, kann die Feder sich augenblicklich ausdehnen und in dämpfende und =rü%ige Berührung mit der Außenwand der N.ut gelangen; der genannte Zapfen kann zu keine- Zeit an die vorangehende Endwand des vertieften Teiles in der ringförmigen N''ut- des angetriebenen Rades anstoßen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt; -und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im-'Sehzti'tt, -einer--inototisch angetriebenen Nähmaschine mit dein federnden Rädertrieb der Erfindung.
  • Abb. 2 ist eine Schnittansicht in der Längsrichtung der Nähmaschinenantriebswelle und veranschaulicht das angetriebene Rad und die mit ihm verbundenen Teile.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2.
  • Abb. 4. ist eine Ansicht der Innenfläche des Kupplungsringes.
  • Abb. 5 ist eine schaubildliche Darstellung des angetriebenen Rades.
  • Abb.6 ist eine Ansicht des antreibenden Federgliedes, und Abb.7 ist eine schaubildliche Ansicht des Kupplungsringes und der Trennungsscheibe auf der angetriebenen Welle.
  • Das Maschinengestell besitzt den hohlen Fuß i; den Ständer 2 und den Maschinenarm 3, der in den Kopf 4 ausläuft, welcher die Nadelstange 5, die Drückerstange 6 und die Fadengebervorrichtung 7 enthält; die Nadelstange 5 und die Drückerstange 6 tragen die Nadel 8 bzw. den Drückerfuß g.
  • In dem Maschinenarm 3 ist die Maschinenantriebswelle io gelagert, auf der der muffenartige Wellenteil i i gelagert ist, der das Schwungrad i2 trägt; zwischen letzterem und der Welle io ist die übliche von Hand beeinflußbare Kupplung 13 eingeschaltet, die betätigt werden kann, um die Welle io von dem Schwungrad 12 zu entkuppeln, falls es erwünscht ist, letzteres unabhängig von der Welle 1o, wie beispielsweise zurr Zwecke .des Aufspulens, in Umdrehung zu versetzen. Die Maschinenantriebswelle io ist mittels der Welle 14. mit .der unteren Welle 15 verbunden, .die die Greifer- und Vorschubvorrichtung betätigt.
  • In die Hinterwand des Ständers 2 ist der Motor i6 eingelassen, auf dessen Welle i'7 das Antriebsrad z8 befestigt ist, das mit .dem angetriebenen Rade ig (Abb. 3) in Eingriff steht, welches gleichachsig zu dem Wellenteil i i gelagert ist und sich auf letzterem drehen kann. Auf der Welle i i ist neben dem Rade 19 ein Kupplungsring 2o .(Abb. 2) angeordnet, der einen exzentrischen Schlitz 21 .(Abb. d.) aufweist, in ide-m die Kupplungsrolle 22 und die Feder 23 sitzen, welche eine in -einer Richtung wirkende Kupplungsverbindung zwisehen dem Kupplungsring 2o und der Welle i i bilden. Die Welle i i kann mit einer geringen Abflachung 24 versehen sein, um ein antreibendes Erfassen durch die Kupplungsrolle 22 zu gewährleisten, im Falle irgendeine Neigung zum Gleiten auftreten sollte.
  • Die nebe_i dem Kupplungsringe 2o befindliche Fläche des Rades i9 ist mit einer ringförmigen Nut 25 (Abb.2 und 5) versehen, die einen vertieften Teil 26 von begrenzter Ausdehnung aufweist, dessen nachfolgende Endsand 27 einen Cberlastungsanschlag für den von dem Kupplungsringe 2o getragenen Zapfen 28 bildet. Dieser Zapfen 28 ragt in dea vertieften Teil 26 der ringförmigen Nut 25 hinein und wird von dem mit einem Auge versehenen Ende des bogenförmigen F ederdralites 29 umfaßt, der die Welle i i umgibt und innerhalb der Nut 25 des Rades i9 sitzt. Das vorangehende Ende 3o der Feder 29 (Abb. 2) ist parallel zu der Welle i i umgebogen und in einer Bohrung 3 i (Abb. 5) in dem Racle ig befestigt. Eine dünne Metallscheibe 32 ist zwischen Ring 2o und Rad 19 angeordnet, um die Kupplungsrolle 22 und die Feder 23 an einem Hineingleiten in die Nut 25 zu verhindern. Eine Längsbewegung des Ringes 20 und des Rades 19 auf der Welle i i wird durzh den Sperring 33 und den Bund 3.4 verhindert.
  • Die annähernde Gestalt der entspannten Feder 29 ist in Abb. 6 durch die ausgezogenen Linien angedeutet, und die Gestalt der Feder, wenn sie sich in ihrer Arbeitslage innerhalb des Rades i9 in gespanntem Zustand befindet, ist in derselben Abbildung durch die gestrichelten Linien angedeutet. Die *äußere Wand der Nut 25 bildet eine Begrenzungsvorrichtung, die dahin wirkt, die Ausdehnung der Feder 29 zu begrenzen; der Zapfen 28 kann daher zu keiner Zeit mit dem vora!Igehenden Ende 35 des vertieften Teiles 26 der in dem angetriebenen Rade vorhandenen ringförmigen Nut in Berührung kommen.
  • Unter leichten antreibenden Drehkräften wird die Feder 29 zwischen ihrem Augenende und einem Punkte 36, der im wesentlichen gegenüber dem Zapfen 28 liegt, etwas nachgeben, wie dies durch die gestrichelten Li#!ien in Abb. 3 angedeutet ist; die Feder 29 bleibt jedoch neben dem Punkte 36 in Berührung mit der Außenwand der Nut 25. Bei stärkeren Drehkräften wird die Feder 29 vollständig außer Berührung mit der Außenwand der Nut 25 gezogen, und bei Überlastungskräften wird das nachfolgende Ende 27 der Nut in Ringriff mit dem Zapfen 28 kommen und letzteren antreiben; hierdurch wird eine Deformierung oder ein Bruch der Feder verhindert. Die Einschaltung der Feder 29 zwischen dem Rade i 9 und der Welle i i verhindert auch einen Spielraum zwischen den Zähnen der kämmenden Räder 18, ig und sichert deren ruhigen Gang bei allen vorkommenden Belastungen. Die Größe der gegenseitigen Bewegung zwischen dem Rad r9_ und der Welle i i ist klein, und das Rad paßt sich daher schnell den Änderungen in der Belastung an.
  • Die in einer Richtung wirkende Kupplung 21, 22, 24 ermöglicht, daß die Maschine von Hand durch Drehung des Schwungrades 12 betätigt werden kann, während der Motor stillsteht. Sie hat den weiteren erwünschten Vorzug zur Folge, daß ein momentanes Gleiten zwischen dem Ringe 2o und der Welle i i in einer der Antriebsrichtung entgegengesetzten Richtung auftreten kann, wenn die Antriebskraft aus irgendeinem Grunde plötzlich aussetzt, und die Feder 29, der Zapfen 28 und der Ring 20 werden bei ihrer Rückwirkung durch Ineingrifftreten der Feder mit der äußeren Wand der Nut 25 angehalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Nachgiebiger Rädertrieb für Nähmaschinen und andere Kleinmaschinen, mit einem angetriebenen Rade, das gleichachsig zu der angetriebenen Welle gelagert ist, sich auf dieser drehen kann und mit ihr durch eine in einer Richtung wirkende Kupplung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Rad auf der einen Seitenfläche- mit einer ringförmigen Nut versehen ist und daß neben dieser genuteten Fläche des angetriebenen Rades ein Ring angeordnet ist, der eine in einer Richtung wirkende Antriebsverbindung mit der Welle aufweist und einen Zapfen trägt, der in die erwähnte Nut hineinragt, in welcher eine Bogenfeder untergebracht ist, die mit dem einen Ende fest mit dem Zapfen verbunden und mit ihrem anderen Ende an dem angetriebenen Rade befestigt ist, wobei die Feder in entlastetem Zustande eine Krümmung aufweist; deren Radius größer als der für die äußere Wand der Nut ist, und in gespanntem Zustand innerhalb dieser Nut in Berührung mit der genannten. äußeren Wand liegt.
DES68848D 1924-04-24 1925-02-17 Nachgiebiger Raederantrieb fuer Naehmaschinen und andere Kleinmaschinen Expired DE423195C (de)

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DE (1) DE423195C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960148C (de) * 1952-12-17 1957-03-14 Union Special Machine Co Naehmaschine, z.B. Mehrnadel-Doppelsteppstichnaehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960148C (de) * 1952-12-17 1957-03-14 Union Special Machine Co Naehmaschine, z.B. Mehrnadel-Doppelsteppstichnaehmaschine

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