DE479338C - Schiffswendegetriebe - Google Patents

Schiffswendegetriebe

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DE479338C
DE479338C DEW65369D DEW0065369D DE479338C DE 479338 C DE479338 C DE 479338C DE W65369 D DEW65369 D DE W65369D DE W0065369 D DEW0065369 D DE W0065369D DE 479338 C DE479338 C DE 479338C
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DE
Germany
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screw
shaft
clutch
gear
friction
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Expired
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DEW65369D
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English (en)
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SCHIFF und MASCHB AKT GES DEUT
Original Assignee
SCHIFF und MASCHB AKT GES DEUT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/46Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
    • F16H3/60Gearings for reversal only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Schiffswendegetriebe Für Schiffswendegetriebe sind bereits viele Kombinationen der verschiedenen Kupplungsarten mit Rädergetrieben angewendet worden. Es sind auch Getriebe mit Stirnrädergetrieben in Verbindung mit Reibungskupplungen allgemein bekannt. Ferner kennt man Schiffswendegetriebe mit Schraubenbandreibungskupplungen. Die Erfindung bezieht sich nun auf Schiffswendegetriebe mit in an sich bekannter Weise durch Hilfskupplung einrückbarer Schraubenbandkupplung, wobei die als Reibscheibenkupplung mit senkrecht oder schräg zur Wellenachse liegenden Reibungsflächen ausgebildete Hilfskupplung so angeordnet ist, daß das durch sie bewirkte Einschalten der Sehraubenbandkupplung, unbeeinflußt von den treibenden Teilen des Getriebes, vollkommen stoßfrei erfolgt.
  • Die Nachteile der bisher bekannt gewordenen Wendegetriebe mit Schraube nbandkupplungen bestehen namentlich darin, daß meistens mindestens zwei Kupplungen mit mehreren Kegelrädern benutzt werden und sie infolgedessen sehr große Abmessungen erhalten. Diese Getriebe sind ferner infolge der Verwendung schwer herzustellender Abgüsse in Stahl- und Kokillenhartguß ` (als Glocke ausgebildeten Hohlwellen u. dgl.) entsprechend schwierig in. der Herstellung und weisen auch noch den Nachteil auf, daß Schraubenbandkupplungen mit Hebel angewendet werden, die einer richtigen Einstellung und öfteren Nachregulierung bedürfen. Die weiteren Nachteile dieser Kupplungen, besonders bei sehr großen Geschwindigkeiten, sind bekannt. Durch die im Leerlauf beim Abrollen der Kegelräder auf dem auf der Schraubenwelle aufgekeilten Kegelrad auftue. tende Reibung wird, besonders bei schweren Getrieben, die Welle mitgenommen, so daß hier eine besondere Abbremsung der Schraubenwelle erforderlich ist, wie die Erfahrung gezeigt hat. Für die üblichen größeren Geschwindigkeiten der Antriebsmotoren ist dieses veraltete Getriebe überhaupt nicht zu verwenden. Wendegetriebe mit je drei Schraubenkupplungen und Kegelrädern- werden viel zu schwer in der Ausführung, um praktisch für eine wirtschaftliche Umsteuerung der Schraubenwelle in Frage zu kommen.
  • Die vielfach für Wendegetriebe benutztren Spreizringkupplungen, Backenkupplungen, Doppelkupplungen usw. bedürfen im Betriebe wiederholter Nachregulierung, die jedesmal erst dann vorgenommen wird, nachdem die Kupplungen bereits rutschten und sich mehr oder weniger abgenutzt haben. Bei, einigen mit Konuskupplungen versehenen und nur für geringe -Leistungen bestimmten Getrieben wird zwecks Einrückens der Kupplung die Antriebswelle in ihrer Lagerung verschoben, der -Einrückdruck hängt außerdem von der Größe des Propellerschubes oder -zuges äb, Noch andere Ausführungen mit außerhalb des Getriebes -liegend#--ü,ICönuskupplungeil fix. halten bei großer Kraftübertragung prnkt.sc-Iiunmöglich große AbMessuugen.
  • Auch ein - schön. belmmtes Wendegutrie mit nur -einerchräu@enbandreünt>lgslupplitn, unterscheidet' sieh- noi*-. wesentlich von .der besonderen Art des Erfindungsgegenstandesdadurch, daß. die Schrau6enbandxeibungskupplüng auf der' treibenden Welle sitzt und. nur aus Schraubenband: und konischer- MUffe besteht, - also keine - eigentlielie I-ilfsUupplung .besitzt. Diner der beiden - Hauptteile der Kupplung dient- gleichzeitig als EinrÜcknrgan," was an sieh schon großen .tinrückdruek- und große Abnutzung der = Muffe zur - Folge hat, denn während zu-. Beginn les.-. Einrückens noch das Schleifen der Kupplung erfolgt, wird. weiter eingerückt, bis Feder ,und, 1litiffe zueinander in Reibungsschlüß -gekommen sind= Außer der normalen Abnutzung- der "-Muffe (durch das Schleifen -der Feder) fltet:-nsoch eine weitere Abnutzung durch die -Axialbewegung derselben statt.
  • Soweit Hilfskupplungen zurre .@l~aäru:ken von @ Schraubehbandkupplungea dzx sich:'"@be-, kamst - sind, bandelt -es sich atztol:lie@ die beim Einrücken unmittelbar in festen. Reibuagsschlug mit treibenden 'Peilen gebracht *,erden, die also' ein stoßfreies Einrücken- Nicht - ermöglichen. -Die Nachteile der .genannten Arten - von. Schiffswendegetrieben werden.durch die- YUr, liegende Bauart beseitigt, die sich sowohl, für , geringe. als auch höhe -Geschwindigkeiten,- für kleine als auch .für .die größten Kraftleistungen bei großen Motorschiffen eignet. 'Durch -die Verwendung eines Stirnrädergetriebes tritt. keinerlei axialer Schub. auf; icfifolge . der Anordnung einer Hilfskupplung zum -Einrücken der kraftübertragenden . Schraubenbandkupplang sind die Massen gleichmäßiger verteilt ` und durch die gewählte Anordnung--einer. als -flache Reibscheiben ausgebildeten Ililfs= kupplung die Haupt- und Hilfsldxgpl.#g zentrisch voneinander unabhängig; so daß 'das Einrücken der Hauptkupplung, älsolut stoßfrei erfolgt. An Stelle der flachen Reibscheiben können auch solche mit schräg zur Wellenachse liegenden Reibflächen verwendet werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführunggs- . beispiel dargestellt. .
  • Die Abbildung zeigt dass W endegetrieb>e bei Vorausfahrt des Schiffes. Die Motorwelle M überträgt ihre Bewegung über Glas. aufgekeilte Stirnrad a, die paar Ritzen b und c, das Rädergehäuse d und die eingerückte Schraubenbandkupp-_ Jung e, f auf die Schraubenwelle $,' die sich -mithin in gleicher Richtung dreht wie- die. antreibende Motorwelle M: Das.Pädersygtem =läuft mit um, ohne da& die .Räder aufeinander -abrollen.
  • Zum Einschalten der - Schraubenbandieihungskupplung ist die besondere Hilfskupplung - vorgesehen: Durch die Verwendung einer- doppelt wirkenden: Reibscheibe mit größerem- Durchmesser als der der . Haupt-' kupplung wird der -zum Kuppeln erforderliche Einrückdruck auf ein Mindestmali herabgesetzt Und, ohne die Wirku.igsweise -der Hauptkupplung durch axialen Druck irgendwie zu gefährden, auf die Welle übertragen. Zur Einschaltung dieser Kupplung: wird der -Schleifring g' -in der Pfeilrichtung bewegt. Diese Bewegung bewirkt ein Einklemmen. der Reibscheibe',i zwischen den Reibflächen des Reibringes -. k und der Festscheibe 1, so daß durch die. Reibscheibe i, die mit dem Federkopf des Sthraubenbändes e verbunden ist, ein- Abbremsen des Schraubenfederehäes stattfindet und dieses hierdurch gegen- die nahende Muffe f- gepreßt wird= .Die hierdurch. in der Schraubenfeder hervorgerufene 'Verwindung pflanzt sich bis au ihrem stärkeieri Ende: fort, und es findet eine- ganz- allmählich wachsende Reibung zwischen dem Innern der Schrauben. feder -und dein Umfang der geschliffenen und geschmierten Oberfläche der Muffe f :statt, bis schließlich -der Reibungsschluß zwischen Schraubenfeder und Muffe und dadurch die Mitnahme der Schraubenzpelle= S erfolgt.
  • Bei Leerlauf ist--die Kupplung e, f durch Verschieben des Schleifringes g entgegengesetzt 'zur Pfeilrichtung . ausgerückt; die Schraubenwelle S steht still, -Zur Rückwärtsfahrt wird der Schleifring g in gleicher Richtung weiterbewegt, -wodurch das Bremsband h das umlaufende Rädergehäuse ,d umspannt und festhält, so daß sämtliche Räder aufeinander abrollen müssen. Es erfolgt dann die Kraftübertragung des auf der Motorwelle aufgekeilten Stirnrades a auf die beiden llitzel b und über diese auf die Ritzen c" und das .ritt der Schraubenwelle verkeilte Rad W auf die Welle S in umgekehrter Drehrichtung. Die Schaltung des Wendegetriebes erfolgt -entr weder durch Handhebel oder mittels Gewindespindel und Handrad oder durch Ketten-oder Zahnradübersetzung. Das ganze Getriebe läuft im ölbad. Die Kupplung selbst bedarf keinerlei Einstellung oder Nachstellung während des. Betriebes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schiffswendegetriebe mit einer durch eine Hilfskupplung einzurückenden Schrau-'benfederbandküppiung-zur übertragung der einen Bewegungsrichtung und einem. 1Jmla.ufrädergetriebe zur übertragung der anderen Bewegungsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufrädergeiriebe (a,. b, c, m) auf der treibenden Welle (M) angeordnet ist, wahrend das mit einem Ende mit dem Gehäuse (d) des .Rädergetriebes verbundene Schraubenfeerband (ej läse eine auf der mit der Antriebswelle (M)-in gleicher Achse liegenden getriebenen -Welle (S) befestigte Muffe (f) umgibt - und mit dem anderen Ende mit einer Tlandoppelreibscheibe (k) verbunden ist, die beim Einschalten der Schraubenbandkupplung, bevor die Muffe (f) oder die Welle (S) eine Drehung erfährt, durch eine ,vor und beim Ein,-schalten von den treibenden Teilen unbeeinflußte - Vorrichtung (g, k, l) festgehalten wird. -
DEW65369D 1924-02-07 1924-02-07 Schiffswendegetriebe Expired DE479338C (de)

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