DE593616C - Einrichtung zur synchronen UEbertragung von Drehbewegungen einer Steuerwelle auf eine Arbeitswelle - Google Patents

Einrichtung zur synchronen UEbertragung von Drehbewegungen einer Steuerwelle auf eine Arbeitswelle

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DE593616C
DE593616C DER77739D DER0077739D DE593616C DE 593616 C DE593616 C DE 593616C DE R77739 D DER77739 D DE R77739D DE R0077739 D DER0077739 D DE R0077739D DE 593616 C DE593616 C DE 593616C
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DE
Germany
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shaft
control shaft
working
working shaft
synchronous transmission
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Expired
Application number
DER77739D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Ischebeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G19/00Servo-mechanisms with follow-up action, e.g. occurring in steps

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 1. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47h GRUPPE
auf eine Arbeitswelle
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10, April 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur synchronen Übertragung der Drehbewegungen einer Steuerwelle auf eine Arbeitswelle unter Verstärkung des Drehmoments der Steuer-
'5 welle durch einen nebengeschalteten Kraftantrieb. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wirkt der Kraftantrieb auf die Arbeitswelle über Reibbänder mitnehmend ein, die, an der Steuerwelle sitzend, mit ihm in schleifende Anlage gebracht werden. Solche Reibbänder unterliegen einem großen Verschleiß und machen ein wiederholtes Nachstellen notwendig, was mit der erforderlichen Genauigkeit nur schwer durchführbar ist. Ein gelegentliches Festhaften an der Antriebswelle ist bei der großen Reibfläche dieser Bänder deshalb unvermeidlich, und besonders bei der Übertragung größerer Kräfte wird die Steuerwelle von der Arbeitswelle mitgerissen werden. Dann ist aber auch die vorgeschriebene Geschwindigkeit der Steuerwelle gestört.
Diese Nachteile behebt die Erfindung. Danach besteht die Reibungs-Freilaufkupplung zwischen dem nebengeschalteten Kraftantrieb und der Arbeitswelle aus einem mit der Steuerwelle verbundenen Kugel- oder Rollenkranz, der zwischen einem Keilzahnkranz der Arbeitswelle und einer glatten Lauffläche des Kraftantriebs liegt.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist in Abb. 1 der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt; Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht der Kupplung in der Arbeitsstellung, Abb. 3 in der Lösestellung.
Die zweckmäßig als Kupplungsgehäuse ausgebildete Trommel α bildet den Kraftantrieb; sie läuft mit gleichbleibender Geschwindigkeit um und entwickelt ein bestimmtes Drehmoment. In ihr liegt eine Scheibe c der zur Trommel α gleichachsigen Arbeitswelle b. Die Scheibe c ist an ihrer Mantelfläche mit einem Kranz von keilzahnartigen Vorsprüngen C1 versehen, die zwischen ihren im Drehsinn der Trommel α von innen nach außen ansteigenden Schrägflächen c2 und einer glatten Innenfläche a1 der Trommel einen freien Ringraum belassen. In diesem liegt, von einem Käfig d gehalten, ein Rollenkranz CU1. Der Rollenkäfig d ist mit der von Hand drehbaren Steuerwelle e verbunden.
Bei Stillstand der Steuerwelle e steht auch die Arbeitswelle b still, und die Trommel a läuft leer (Abb. 3). Wird die Steuerwelle e ζήτα Bewegen der Arbeitswelle b in der Drehrichtung der Trommel α (Abb. 2) gedreht, so laufen die Rollen r auf den Schrägflächen C2 der Zähne C1 der Scheibe c auf und werden gegen die Mantelfläche at der Trommel α angedrückt. Jetzt wird durch die RoI-
*) Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben "worden:
Dipl.-Ing. Frits Ischebeck in Düsseldorf.
len r die Scheibe c und damit die Arbeitswelle b entsprechend der Drehbewegung der Steuerwelle e und des Käfigs d mitgenommen, wobei das in der Arbeitswelle b entwickelte Drehmoment durch die von der Trommel a auf die Rollen r ausgeübte Antriebskraft gegenüber dem Drehmoment der Steuerwelle e wesentlich verstärkt ist, so daß bei einem nur geringen Kraftaufwand an der
ίο Steuerwelle e von der Arbeitswelle b aus mühelos große Lasten in Bewegung gesetzt werden können. Es ist damit eine stufenlose Drehzahlregelung möglich, wobei die Geschwindigkeit der Steuerwelle e und damit die der Arbeitswelle b von Null an bis auf die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel α gesteigert werden kann. Bei geringerer Geschwindigkeit der Steuerwelle e findet ein Gleiten der Rollen r an der Trommelmantelfläche % oder an den Zahnschrägflächen C2 oder an diesen beiden Flächen zugleich statt, das in eine ruhende Berührung bei der Höchstgeschwindigkeit übergeht. Die vom Kraftantrieb α, ax auf die Arbeitswelle c, b ausgeübte Mitnehmerkraft ändert sich entsprechend der Größe des Druckes, mit dem die Rollen r durch Drehungen der Steuerwelle e zwischen die Lauffläche O1 und die Keilzahnflächen C2 und gegen diese Flächen angepreßt werden. Zugleich steigert sich die Mitnehmerkraft bei einer Angleichung der Geschwindigkeit der Steuerwelle und damit der Arbeitswelle an die des Kraftantriebs zufolge der bei geringeren Geschwindigkeitsdifferenzen größeren Reibung, bis bei Gleichlauf der Teile der Kraftantrieb das volle Drehmoment für die Arbeitswelle fast ausschließlich übernimmt. Je schneller daher das Steuerhandrad gedreht wird, desto weniger Muskelkraft ist an ihm aufzubringen. Ein Festklemmen der Rollen r zwischen den Flächen C2 und U1 ist dadurch verhindert, daß der Keilwinkel der Zahnflächen C2 größer gewählt ist als der Reibungswinkel der Rollen r.
Soll die Einrichtung auch im umgekehrten Drehsinn arbeiten, so wird nach einer anderen nicht gezeichneten Ausführungsform, die Scheibe c der Arbeitswelle b mit zwei Zahnkränzen versehen, deren Zahnkeilflächen gegenläufig zueinander gerichtet sind und die in Verbindung mit zwei entgegengesetzt umlaufenden Trommeln α und zwei Rollenkränzen auf der Steuerwelle e eine Steuerwellenbewegung im einen oder anderen Drehsinn synchron auf die Arbeitswelle b zu übertragen imstande sind.
Durch Hintereinanderschalten mehrerer solcher Getriebe kann das Drehmoment der Arbeitswelle beliebig gesteigert werden.
Die Einrichtung zeichnet sich durch einfachen, geschlossenen Aufbau bei langer Lebensdauer und zuverlässiger Wirkung aus; sie ist bequem in der Handhabung und besonders dort am Platze, wo bisher Regelmotoren mit Kontrollensteuerung oder Leonardaggregate verwendet wurden und unter Ausschaltung dieser elektrischen Einrichtungen ein leichtes, raumsparendes Getriebe erwünscht ist.
Dabei kann die Vorrichtung natürlich auch derart gestaltet sein, daß Antriebswelle und Arbeitswelle oder Steuerwelle und Arbeitswelle ihre Rollen vertauschen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur synchronen Übertragung von Drehbewegungen einer Steuerwelle auf eine Arbeitswelle unter Verstärkung des Drehmoments durch einen mittels einer Reibungs-Freilaufkupplung nebengeschalteten Kraftantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung aus einem mit der Steuerwelle (e) verbundenen Kugel- oder Rollenkranz (r) besteht, der zwischen einem Keilzahnkranz (C1) der Arbeitswelle (&)■ und einer glatten Lauffläche (%) des Kraftantriebs (a) liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BEtILlW. QtS)MJCKT IW BER TKIr1Ji
DER77739D 1929-04-10 1929-04-10 Einrichtung zur synchronen UEbertragung von Drehbewegungen einer Steuerwelle auf eine Arbeitswelle Expired DE593616C (de)

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DE593616C true DE593616C (de) 1934-03-01

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2438216A (en) * 1943-08-17 1948-03-23 Arnold H Jessen Reversible clutching mechanism
DE765767C (de) * 1938-06-24 1954-07-12 Aeg Mit Reibraederwechselgetriebe arbeitender Drehmomentverstaerker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765767C (de) * 1938-06-24 1954-07-12 Aeg Mit Reibraederwechselgetriebe arbeitender Drehmomentverstaerker
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