DE707869C - Gelenkkupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer elektrische Oberleitungsomnibusse - Google Patents

Gelenkkupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer elektrische Oberleitungsomnibusse

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DE707869C
DE707869C DES131116D DES0131116D DE707869C DE 707869 C DE707869 C DE 707869C DE S131116 D DES131116 D DE S131116D DE S0131116 D DES0131116 D DE S0131116D DE 707869 C DE707869 C DE 707869C
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DE
Germany
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coupling
articulated
driver
drivers
gears
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Expired
Application number
DES131116D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Rampacher
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/18Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts the coupling parts (1) having slidably-interengaging teeth

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Gelenkkupplungen, wie sie häufig bei Fahrzeugantrieben verwendet werden. Bei den bekannten Kupplungen macht sich, insbesondere bei Verwendung von · elektrischen Kommutatormaschinen, für den Antrieb sehr unangenehm die Erscheinung bemerkbar, daß die Winkelgeschwindigkeit der getriebenen Welle von der Winkelgeschwindigkeit der antreibenden Welle abweicht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Wellenkupplung zu schaffen, bei der die Winkelgeschwindigkeit der getriebenen Welle stets gleich der Winkelgeschwindigkeit der antreibenden Welle ist. Die Erfindung bezieht sich auf eine Gelenkupplung für Fahrzeuge, insbesondere für elektrische Oberleitungsomnibusse mit Kraftübertragung durch Mitnehmer, die durch Getriebe miteinander verbunden
ao sind und deren Berührungsflächen in Ebenen verlaufen, die parallel zu den durch die treibende und getriebene Welle bestimmten Ebenen liegen.
Erfindungsgemäß zeichnet sich diese Kupplung dadurch aus, daß die Kupplungsteile durch Gelenkglieder, z.B. durch Gelenkarme, miteinander verbunden sind und daß die Getriebe für die Mitnehmer in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Welle angetrieben werden. Die erfindungsgemäß ausgebildete Kupplung gestattet einerseits eine Winbelverstellung der treibenden und getriebenen Welle, andererseits ermöglicht sie stets eine völlige Übereinstimmung der Winkelgeschwindigkeiten der beiden Wellen.
Mitnehmerkupplungen, bei denen die einzelnen Mitnehmer durch Getriebe miteinander verbunden sind, sind bereits für feststehende, unter einem bestimmten Winkel angeordnete Wellen bekanntgeworden. Von diesen bekann-
ten Kupplungen unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung im wesentlichen dadurch, daß die Kupplungsteile durch Gelenkglieder verbund sind; erst hierdurch wird eine Verschwenk der Wellenteile gegeneinander ermöglicht, weiterer Unterschied der erfindungsgemäß gebildeten Kupplung besteht darin, daß die Mitnehmer zwangsläufig in Abhängigkeit von ίο der Bewegung der treibenden bzw. getriebenen Welle in Drehung versetzt werden. Bei der bekannten Einrichtung muß dagegen die Verstellung der Mitnehmer, die untereinander gekuppelt sind, selbsttätig durch die gerade im Eingriff befindlichen Mitnehmer bewirkt werden. Bei dieser bekannten Einrichtung sind vollkommene Arbeitsverhältnisse der Kupplung nur schwerlich zu erreichen, weil niit Klemmungen und Sperrungen an den ao Mitnehmern zu rechnen ist und hierdurch leicht Störungen hervorgerufen werden.
Im folgenden wird die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. ι zeigt einen Grundriß der Kupplung; Fig. 2 zeigt die Lage der Kupplungsteile bei Neigung der treibenden und getriebenen Welle unter einem Winkel α von beispielsweise 2o°;
Fig. 3 schließlich gibt einen Schnitt an der Ebene X-X durch die Mitnehmer wieder; Fig. 4 zeigt eine veränderte Ausführungsform, bei der der Antrieb der Mitnehmer statt durch Zahnräder mit Hilfe von Kurven erzielt wird.
In Fig. ι bedeutet 1 die treibende und 2 die getriebene Welle. Auf diesen Wellen sitzen die Kupplungshälften 3" und 3*. Mit den Kupplungshälften sind zwei Mitnehmer und 4* verbunden, deren ineinandergreifende, vorspringende Teile ζ" und 5* aneinander angreifen und die Kraftübertragung ermöglichen. Die Teile ζ" sind etwa gabelförmig ausgebildet und weisen parallele, ebene Gleitflächen auf, an denen die Vorsprünge 5Ä angreifen. 6 bedeutet ein Gelenk zwischen den bügeiförmigen Armteilen 7, in denen die treibenden und getriebenen Wellen 1 und 2 mit Hilfe von Wälzlagern 8 gelagert sind. Durch die bügeiförmigen Gelenkteile 7 werden die Wellen 1 und 2 und damit gleichzeitig die Kupplungshälften in einer bestimmten Beziehung zueinander gehalten. Das Gelenk dient gleichzeitig dazu, eine Verschwenkung der Wellenteile 1 und 2 gegeneinander zu ermöglichen. Die Mitnehmer 4" und 4P werden nun mit Hilfe eines Rädergetriebes 9 in Drehung versetzt. Dieses Rädergetriebe besteht aus dem feststehenden Zahnkranz io, der an β» dem bügeiförmigen Armteil 7 sitzt und durch ein Umlauf rad 11, das mit dem erwähnten
Zahnkranz in Eingriff steht und andererseits . mit dem Mitnehmer 4b gekuppelt ist. Der Kupplungsteil 4" kann durch ein gleicharti-
es Getriebe angetrieben sein. Durch die »i;«6vähnten Getriebe werden die Mitnehmer 40 j|d 4* derart gedreht, daß ohne Rücksicht ctf die -Drehbewegung der Kupplungsteile die Angriffsflächen der Mitnehmer 4°, 4* stets in parallelen Ebenen zu der durch die trei- 7" bende und getriebene Welle gelegten Ebene stehen. Diese Anordnung hat zur Folge, daß es stets möglich ist, der getriebenen Kupplungshälfte bzw. Welle die gleiche Winkelgeschwindigkeit zu geben, welche die an- 7S treibende Kupplungshälfte bzw. Welle hat. In Einzelheiten kann die beschriebene Anordnung abgeändert werden. Beispielsweise ist es möglich, die Kupplung so auszubilden, daß nur auf einer Kupplungsseite die Mitnehmer mit einem Antrieb versehen sind. Weiter ist eine Änderung der beschriebenen Einrichtung in der Weise möglich, daß an Stelle eines Zahnrädergetriebes ein Kurvengetriebe für die Bewegung der Mitnehmer verwendet wird.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Schnitt durch ein derartiges Getriebe, das vorteilhaft wiederum in dem das Lager enthaltenden Teil der Armkörper 7 angeordnet ist. In dieser Abbildung bedeuten 20 Kurvenführungen und 2i zwei Mitnehmer einer Triebscheibe 22 für die Mitnehmer.
Selbstverständlich kann die beschriebene Anordnung auch in der Weise abgeändert "5 werden, daß das Gelenk für die beiden Kupplungshälften mitten zwischen den Mitnehmern angeordnet wird» Eine derartige Anordnung ist in Fig. 5 wiedergegeben. Infolge Verwendung eines Kugelgelenkes 23 ist bei die- »oo ser Anordnung eine seitliche Führung der Wellen erforderlich, welche nur die Verschwenkung der Wellen in einer Ebene zuläßt. Diese Führung kann beispielsweise durch das die Kupplung einschließende Gehäuse '05 gebildet werden.
Die Erfindung kann außer bei Fahrzeugen auch in anderen Fällen Anwendung finden, wo zwei Wellen, die in einer Ebene gegeneinander verschwenkbar sind, miteinander ge- no kuppelt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Gelenkkupplung für Fahrzeuge, insbesondere für elektrische Oberleitungsomnibusse, mit Kraftübertragung durch Mitnehmer, die durch Getriebe miteinander verbunden sind und deren Berührungsflächen in Ebenen verlaufen, welche parallel zu den durch die treibende und »ao getriebene Welle bestimmten Ebenen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Kupplungsteile (3°, 2>b) durch Gelenkglieder, z. B. durch Gelenkarme (7, 7) miteinander verbunden sind uiid daß die Getriebe (9 bzw. 20, 21) für die Mitnehmer (4a, 4*) in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Wellen angetrieben werden.
  2. 2. Gelenkkupplung nach Anspruch 1 mit einer Führung der Mitnehmer wenigstens einer der beiden Kupplungshälften durch Räder oder Kurvengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß an dem feststehenden Lagerteil der Gelenkarme ein Zahnkranz (10) oder Kurvenführungen (20) für den Antrieb der Mitnehmer in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Welle befestigt sind.
  3. 3. Gelenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gelenkverbindung für die Kupplungsteile (3°, 3*) ein Kugelgelenk (23) vorgesehen ist, welches in der Mitte der Mitnehmer (4a, 4J) angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES131116D 1938-02-25 1938-02-25 Gelenkkupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer elektrische Oberleitungsomnibusse Expired DE707869C (de)

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