DE354157C - Antrieb fuer endlose, dauernd in gleicher Richtung umlaufende Zugmittel - Google Patents

Antrieb fuer endlose, dauernd in gleicher Richtung umlaufende Zugmittel

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DE354157C
DE354157C DENDAT354157D DE354157DD DE354157C DE 354157 C DE354157 C DE 354157C DE NDAT354157 D DENDAT354157 D DE NDAT354157D DE 354157D D DE354157D D DE 354157DD DE 354157 C DE354157 C DE 354157C
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Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
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Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/10Cable traction drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

Bei Antrieben von endlosen, dauernd in gleicher Richtung umlaufenden Zugmitteln, z. B. für Drahtseilbahnen, sind zum Ausgleich der etwa bei ungleichen Treibscheibendurchmessen! etwas verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten der Treibscheiben und zur Vermeidung dadurch bedingter zusätzlicher Seilspannungen Differentialgetriebe bekannt geworden. Durch diese wurden den Treibscheiben entweder gleiche oder nach Patent 280507 verschiedene, den verschiedenen Arbeitsübertragungsfähigkeiten der Treibscheiben angepaßte Drehmomente übermittelt. In jedem Falle erteilten die in den sog. Differentialstegxädern gelagerten eigentlichen Differentialräder den in sie eingreifenden Zahnrädern die gleiche Drehrichtung. Die Differentialräder gelangten dabei nur nach Maßgabe der etwa vorhandenen Ungleich-
eo heiten der Scheibendurchmesser zur Abwälzung, sie dienten gewissermaßen also nur als sich sehr langsam abwälzende Kuppelräder, waren aber an der zwischen dem Motor und den Treibscheiben erforderlichen meist großen Übersetzung ins Langsame in keiner Weise beteiligt, so daß außerhalb des Differentialgetriebes genau die gleiche Übersetzung und die gleiche Anzahl von Vorgelegen ausgeführt werden mußten wie bei den starren, von keinem Differentialgetriebe Gebrauch machenden alten Antrieben. Die in das Differentialgetriebe hineingesteckten Anlagekosten waren also nur unvollkommen ausgenutzt. Andererseits war es sowohl bei den alten starren Antrieben als auch bei den mit Differentialgetrieben versehenen Antrieben erforderlich, eine häufig gewünschte Gegenläufigkeit der beiden Treibscheiben durch außerhalb des Differentialgetriebes angeordnete besondere, lediglich dem Zweck der Bewegungsumkehr dienende und daher unnötige Kraft verzehrende Umkehr- oder Zwischenräder zu bewirken, wodurch insbesondere bei der sonst erhebliche Vorteile, z. B. hinsichtlich der Größe des umspannten Bogens, bietenden bekannten Seilführung in S-Form der symmetrische Aufbau des Antriebs verlorenging und auch der Antrieb durch den Mehraufwand an Zwischenrad, Welle und Lagern nicht unerheblich verteuert wurde.
Entgegen diesen bekannten Anordnungen besteht nun die gemäß der Erfindung vorgeschlagene neue Anordnung darin, daß das Differentialgetriebe nicht nur als Ausgleichgetriebe, sondern gleichzeitig auch schon selbst als Übersetzungsgetriebe zur Ersparung eines sonst nötigen weiteren Vorgeleges sowie als Wendegetriebe zur Ersparung eines sonst außerhalb des Differentialgetriebes erforderlichen Umkehrgetriebes und zur unmittelbaren Erzielung gegenläufiger Drehrichtung der konachsialen in die Treibscheibenzahnräder eingreifenden Zahnradritzel dient. "
In den Abb. 1 und 2 ist eine beispielsweise Ausführungsform der vorgeschlagenen Anordnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den Aufriß, Abb. 2 den Grundriß.
Die beiden Treibscheiben α und 6 sind mit den Zahnrädern c und d fest verbunden. In das Zahnrad c greift das auf der Welle g fest aufgekeilte Ritzel e, in das Zahnrad d das auf der Welleg lose drehbare Ritzel/ ein. Mit dem Ritzel/ ist das gleichfalls auf der Welle g lose drehbare Zahnrad h fest verbunden. In das Zahnrad h kämmt das mit ihm gleich große Differentialrad i ein, das durch die Welle k mit dem Differentialrad I gekuppelt ist. Die Welle k ist in dem als Riemenscheibe ausgebildeten Differentialstegrad m gelagert. In das Differentialrad I kämmt das doppelt so große, auf der Welle g fest aufgekeilte und daher mit dem Ritzel e fest verbundene Zahnrad 0 ein.
Die Wirkung ist nun folgende: Die beiden
Seilscheiben mögen zunächst gleiche Durchmesser besitzen. Läuft alsdann die Seilscheibe α beispielsweise mit zwölf Umdrehungen rechts herum, was bei einem Durchmesser der Scheibe von 1600 mm einer Seilgeschwindigkeit von ι m/sek. entspricht, so muß bei der vorgesehenen S-Führung des Seiles die Seilscheibe b zwölf minutliche Linksdrehungen vollführen, Verhalten sich die Zähnezahlen der Ritzel e und f zu. denjenigen der Zahnräder α und b wie 1:5, so laufen die Ritzel mit 60 Umdrehungen, und zwar das Ritzel e links-, das Ritzel f rechtsherum. Ebenso wie das Ritzel f macht auch h 60 Rechtsdrehungen und ebenso wie das Ritzel e das Rad ο 6o Linksdrehungen in der Minute. Da nun die beiden Räder i und h gleiche Teilkreisdurchmesser und Zähnezahlen haben, die Durchmesser und Zähnezahlen von I und 0 sich aber wie 1:2 verhalten, so folgt, daß die als Differentialstegrad ausgebildete Riemenscheibe m 180 Linksdrehungen in der Minute vollführen muß. Wird also umgekehrt die Riemenscheibe mit 180 Linksdrehungen angetrieben, so müssen die Räder h und 0 und damit auch die Ritzel f und e 60 Umläufe, und zwar gegenläufig, das eine links-, das andere rechtsherum vollführen, so daß die der S-Führung des Seiles entsprechende Gegenläufigkeit der Seilscheiben durch das Differentialgetriebe bewirkt wird. Man erkennt auch, daß das Getriebe gleichzeitig als Vorgelege mit einer Übersetzung ins Langsame von 1 : 3 dient.
Andererseits wird aber auf das Rad 0 und damit auf das Ritzels und die Treibscheibe a das doppelte Drehmoment wie auf h, f und b übertragen, so daß die Treibfähigkeit der am Einlauf liegenden Seilscheibe α, die doppelt so groß ist als die Treib fähigkeit der Seilscheibe b, voll ausgenutzt werden kann, wie dies an sich schon durch das Patent 280507 bekannt geworden ist. Die überraschende Einfachheit der Anordnung wird ersichtlich, wenn beachtet wird, daß ein Motor von 900 Touren bequem auf eine Riemenscheibe von 180 Touren treiben kann, und daß alsdann eine Gesamtübersetzung von 1Z5 · 3,5 :=1ΙΊ5 mit der Einrichtung erzielt wird, die eigent-Hch keine anderen Teile enthält, als sie für das Differentialgetriebe an sich schon notwendig wären. So sind außer den Hauptlagern der Seilscheibenwellen überhaupt nur noch zwei feste Lager erforderlich. Gegenüber der bekannten S-Führung hat die Anordnung noch den Vorteil, daß wegen des Fortfalles eines sonst notwendigen Zwischenrades die beiden Seilscheiben erheblich näher j zusammenrücken, wodurch in günstiger Weise der umspannte Bogen und damit die ' Treibfähigkeit beider Scheiben vergrößert wird. Da die Gleichung für die Treibfähigkeit bekanntlich den umspannten Bogen im Exponenten besitzt, so wächst die Treibfähigkeit nicht nur linear, sondern wesentlich schneller mit Zunahme des umspannten Bogens, weshalb der genannte Vorteil einer Vergrößerung desselben von besonderer Bedeutung ist.
Abb. 3 zeigt noch die gesamte Seilführung über die Treibscheiben α und b sowie die Spannscheibe s.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Antrieb für endlose, dauernd in gleicher Richtung umlaufende Zugmittel, z. B. für Drahtseilbahnen, bei dem zwecks Geschwindigkeitsausgleichs bei etwa nicht genau gleichen Treibscheibendurchmessern die Seiltreibscheiben durch Differentialgetriebe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe nicht nur als Ausgleichsgetriebe, sondern in an sich bekannter Weise auch als Übersetzungs- und Wendegetriebe zur Ersparung eines Vorgeleges und zur unmittelbaren Erzielung gegenläufiger Drehrichtung der konachsialen in die Treib-, scheibenzahnräder eingreifenden Zahnradritzel dient.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das mit der Drehzahl η umlaufende Differentialstegrad (m) mitgenommenen Differentialräder (i und I) die mit ihnen in Eingriff stehenden konachsialen Zahnräder (Ji und 0) des Differentialgetriebes mit einer der gewünschten Übersetzung entsprechend kleineren Drehzahl, z. B. M/3, und zwar das eine Zahnrad (0) in der Drehrichtung des Stegrades (m) und das andere Zahnrad (h) in entgegengesetzter Drehrichtung antreiben, wobei gleichzeitig in an sich Bekannter Weise die beiden nunmehr jedoch gegenläufig bewegten konachsialen Räder (Ji, 0) und damit die Ritzel (/, e) und Seilscheiben (b, a) verschiedene den verschiedenen Arbeitsübertragungsfähigkeiten der Seilscheiben entsprechende Drehmomente erhalten, beispielsweise im Verhältnis 1 : 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT354157D Antrieb fuer endlose, dauernd in gleicher Richtung umlaufende Zugmittel Expired DE354157C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834368C (de) * 1948-10-02 1952-03-20 Bernhard Beumer Antrieb fuer Foerderbaender
DE4111379A1 (de) * 1991-04-09 1992-10-15 Egon Frommherz Foerdervorrichtung an seilfoerderanlagen zum antreiben von foerderseilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834368C (de) * 1948-10-02 1952-03-20 Bernhard Beumer Antrieb fuer Foerderbaender
DE4111379A1 (de) * 1991-04-09 1992-10-15 Egon Frommherz Foerdervorrichtung an seilfoerderanlagen zum antreiben von foerderseilen

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