DE572897C - Antrieb fuer Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Antrieb fuer Rotationsdruckmaschinen

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DE572897C
DE572897C DEM118416D DEM0118416D DE572897C DE 572897 C DE572897 C DE 572897C DE M118416 D DEM118416 D DE M118416D DE M0118416 D DEM0118416 D DE M0118416D DE 572897 C DE572897 C DE 572897C
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DEM118416D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/0008Driving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Antrieb von Rotationsdruckmaschinen. Diese Maschinen laufen bekanntlich im Betriebe im ■ allgemeinen mit gleich-. bleibender Drehzahl; es wird aber doch die Forderung gestellt, daß sie mit verschiedenen Drehzahlen laufen können. Wenn die Maschine beispielsweise im Betrieb mit 16 000 Umdrehungen in der Stunde laufen soll, so wird die Forderung gestellt, daß sie auch mit einer höheren Drehzahl, beispielsweise 20 000 Umdrehungen in der Stunde, zu laufen vermag. Diese Bedingung wird dann in der Regel in, der Weise erfüllt, daß die Maschine ohne Vorschaltwiderstand mit einer Drehzahl von 20000 Umdrehungen in der Stunde lauft. Die niedrigere Drehzahl von 16000 Umdrehungen wird dann eben durch Vorschalten eines Widerstandes . erreicht.
XKeses Arbeitsverfahren ist aber natürlich mit einem erheblichen Arbeitsverlust verbunden, der im Vorsehaltwiderstand vernichtet wird.
-Eine praktisch verlustlose Regelung läßt
sich nun. mit Hilfe, der Antriebsvorrichtung nach dem Hauptpatent erzielen. Bei dieser Antriebsvorrichtung, die in den Abb. 1 und 2 dargestellt ist, wird die Rotationsdruckmaschine durch die Zahnräder i,.2 und 3 unmittelbar angetrieben. Auf die Nabe des frei drehbaren Zahnrades 1 ist das Innenzahnrad4 eines Planetenradgetriehes aufgekeilt, dessen Sonnenzahnrad 5 auf der Hauptantriebswelle 6 befestigt ist, auf der die von einem Hauptmotor angetriebene Riemenscheibe 7 aufgekeilt ist. Die Planetenräder 8 und 9 sitzen lose auf den Wellen 10 und 11, die in einem auf der Hauptantriebswelle 6 lose drehbar angeordneten Schneckenrad 12 gelagert sind, das. über eine Schnecke 13 von einem Hilfsmotor 14 angetrieben werden kann. Die Steigung der Schnecke 13 ist so gewählt, daß die Schnecke selbsthemmend wirkt. Bei der im Hauptpatent beschriebenen Antriebsweise wird nun bei normalem Lauf die Maschine über das Sonnenrad 5· und das Planetenradgetriebe. 8, 9, 4 angetrieben, wobei das Schneckenrad 12 mit den Planetenrädern 8 und 9 . infolge der Selbsthemmung der stillstehenden Schnecke 13 stillsteht. Bei langsamem Vor- und Rückwärtsgang der Ma-•schine wird durch Anziehen der innerhalb der Riemenscheibe 7 angeordneten Innenbackenbremse 15 die Hauptantriebswelle 6 festgehalten und das Schneckenrad 13 durch den Hilfsmotor 14 entsprechend angetrieben.
Erfindungsgemäß läßt sich dann auch bei raschem Lauf der Maschine eine Veränderung der Drehzahl gegenüber der normalen Drehzahl dadurch erzielen, daß man beide Motoren auch während des normalen Ganges
der Maschine antreibt, und zwar werden bei dieser Regelung die Verluste vermieden, die bei der obenerwähnten Regelung durch den Vorschaitwiderstand eintreten. Man .wird also· beispielsweise für den Hauptmotor eine Geschwindigkeit vorsehen, der bei Stillstand des Hilfsmotors 14 eine Drehzahl der Maschine von 20 000 Umdrehungen entspricht. Treibt man nun durch den Hilfsmotor 14 das Schneckenrad 12 in einem der Hauptantriebswelle 6 gleichen Sinn an, so wird die Umlaufgeschwindigkeit des Innenzahnrades 4 und damit die Drehzahl der Maschine in entsprechender Weise verringert. .
*5 Wenn man andererseits das Schneckenrad 12 durch den Hilfsmotor 14 im entgegengesetzten Sinne dreht wie die Hauptantriebswelle 6, so addieren sich die Umlaufgeschwindigkeiten, die die Planetenräder 8, 9 einerseits durch den Hauptantriebsmotor, andererseits durch den Hilfsmotor erhalten.
Man kann also die obenerwähnte Regelung in der Weise erzielen, daß man bei der hohen Geschwindigkeit von 20 000 Umdrehungen den Hilfsmotor 14 stillsetzt und den Hauptmotor mit einer Geschwindigkeit laufen läßt, die der Maschine eine Drehzahl von 20 000 "Umdrehungen erteilt; dementsprechend treibt man bei der geringeren Geschwindigkeit von 16 000 Umdrehungen den Hilfsmotor 14 in solcher Weise an, daß sich eine Geschwindigkeit der Maschine von 16000 Umdrehungen ergibt. Man kann aber auch bei einer yon dem Hauptmotor erzielten geringeren Geschwindigkeit den Hilfsmotor 14 stillsetzen und bei der höheren Geschwindigkeit Hatiptmotor und Hilfsmotor in solcher Weise antreiben, daß sich ihre Geschwindigkeiten addieren. Die zweite Art der Regelung kann beispielsweise in Frage kommen, wenn man bei der Aufnahme der letzten Telegramme in die Zeitung nur noch wenig Zeit zur Verfügung hat und man infolgedessen die - Maschine rascher laufen lassen will. In beiden Fällen erhält man eine Regelung, bei der die Verluste praktisch nur sehr gering sind.
Der eigentliche Vorteil der Anordnung besteht darin,'daß man sie einerseits im Sinne des Hauptpatentes dazu verwenden kann, die Maschine beim Einziehen des Papiers langsam laufen zu lassen, daß sie'aber andererseits auch zur Regelung der Geschwindigkeit in dem geschilderten Sinne dienen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Antrieb für Rotationsdruckmaschinen nach Pvatent 533829, dadurch gekennzeichnet, 'Üaß gleichzeitig die Hauptantriebswelle (6) durch den Hauptmotor und entweder in gleichem oder in entgegengesetztem Sinne das Schneckenrad^!2) durch den Hilfsmotor (14) angetrieben werden, zu dem Zweck, eine, mit sehr geringen Verlusten verbundene Regelung der Geschwindigkeit der Rotationsdruckmaschine zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM118416D 1932-01-21 1932-01-21 Antrieb fuer Rotationsdruckmaschinen Expired DE572897C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4825721A (en) * 1980-04-04 1989-05-02 Darcy Gabriele Method and apparatus for power transmission from an engine
US4856370A (en) * 1985-12-04 1989-08-15 Stidworthy Frederick M Variable phase couplings

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4825721A (en) * 1980-04-04 1989-05-02 Darcy Gabriele Method and apparatus for power transmission from an engine
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