DE229075C - - Google Patents

Info

Publication number
DE229075C
DE229075C DENDAT229075D DE229075DA DE229075C DE 229075 C DE229075 C DE 229075C DE NDAT229075 D DENDAT229075 D DE NDAT229075D DE 229075D A DE229075D A DE 229075DA DE 229075 C DE229075 C DE 229075C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
central
driven
planetary gear
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT229075D
Other languages
English (en)
Publication of DE229075C publication Critical patent/DE229075C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/46Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
    • F16H3/60Gearings for reversal only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229075 -^ KLASSE 65//5GRUPPE
DAIMLER-MOTQREN-GESELLSCHAFT in UNTERTÜRKHEIM, Württ.
Planetenradwendegetriebe, hauptsächlich für Bootsmotoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1908 ab.
Man hat schon Planetenradgetriebe verwendet, bei welchen der Planetenradträger festgestellt, freigegeben oder mit der Motorwelle gekuppelt werden kann. Bei diesen Getrieben läßt sich der Vorwärtsgang nur mit voller Geschwindigkeit und der Rückwärtsgang mit halber Geschwindigkeit erreichen oder bei anderen auch Vorwärts- und Rückwärtsgang nur mit voller Geschwindigkeit.
ίο Um für den Vorwärtsgang zwei verschiedene Geschwindigkeiten zu ermöglichen, hat man auch schon zwei Planetenradgetriebe mit verschieden großen Zentralrädern miteinander vereinigt und durch Festhalten des größeren oder des kleineren Zentralrades die verschiedenen Geschwindigkeiten hervorgebracht.
Beim Gegenstande der Erfindung dagegen wird nur ein einziges Planetenradgetriebe verwendet, und die Hervorbringung von zwei verschiedenen Geschwindigkeiten für den Vorwärtsgang wird dadurch erreicht, daß zwei ungleichartige Teile des Getriebes, nämlich entweder der Planetenradträger oder das eine Zentralrad, festgestellt, freigegeben oder mit einer der Wellen gekuppelt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Wechsel- und Wendegetriebes in seiner Anwendung für Bootsmotoren im Schnitt dargestellt."
Auf der Motorwelle α sitzt fest das treibende Zentralrad b, in welches die Planetenräder c eingreifen. Diese sind lose auf Zapfen d drehbar, welche mit einer zentralen Welle f verbunden sind und in Öffnungen des Getriebegehäuses g eingreifen.
Die zentrale Welle f geht durch die Nabe h des angetriebenen Zentralrades i hindurch, und die Nabe h trägt außerhalb des Gehäuses g eine Brems- und Kupplungsscheibe k. Auf dem Ende der durch die Drehbolzen d mit dem Gehäuse g verbundenen zentralen Welle f sitzt fest eine Kupplungsscheibe I, welche mit einer fest auf der in der Längsrichtung verschiebbaren Schraubenwelle m sitzenden Kupplungsscheibe η zusammenwirkt. Außerdem ist auf der Schraubenwelle m, und zwar in der Längsrichtung verschiebbar, aber nicht drehbar, eine Kupplungsscheibe 0 befestigt, welche mit dem als Kupplung dienenden Teil der Brems- und Kupplungsscheibe k des angetriebenen Zentralrades zusammenwirkt.
Die Wirkungsweise des dargestellten Getriebes ist folgende:
Für den Leerlauf werden die Scheiben η und 0 der Schraubenwelle m von den Scheiben I und k der zentralen Welle f bzw. des angetriebenen Zentralrades i zurückgezogen, so daß jede Verbindung mit der Motorwelle m aufgehoben ist.
Für den Vorwärtsgang mit halber Geschwindigkeit wird durch Anziehen der betreffenden Bremsorgane die Scheibe k festgehalten und hierdurch das angetriebene Zentralrad i festgestellt. Die von dem treibenden Zentralrade b in Umdrehung versetzten
Planetenräder c walzen sich dann auf dem feststehenden Zentralrade i ab, wobei der Planetenradträger g in derselben Richtung wie das treibende Zentralrad b, aber mit halber Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird. Diese Umdrehung wird durch Kupplung der Scheibe / auf der zentralen Welle f mit der Scheibe η auf der Schraubenwelle m auf letztere übertragen, so daß
ίο sich diese in der Vorwärtsrichtung mit verminderter Geschwindigkeit dreht.
Soll die Schraubenwelle mit voller Geschwindigkeit in der Vorwärtsrichtung umlaufen, so wird die Bremsung der Scheibe k aufgehoben und hierdurch das angetriebene Zentralrad i freigegeben. Dieses wird durch Einrückung der Kupplung k, 0 mit der Schraubenwelle m verbunden, und außerdem wird auch der Planetenradträger g durch Einrückung der Kupplung I, η mit der Schrau-. benwelle m verbunden, so daß das Getriebe als Ganzes mit der Motorwelle und der Schraubenwelle sich dreht. Die letztere läuft dann mit der Geschwindigkeit der Motorwelle in derselben Richtung um.
Für den Rückwärtsgang wird durch Anziehen der auf eine Bremsscheibe -p des Getriebegehäuses g einwirkenden Bremsorgane der Planetenradträger g festgestellt, und das angetriebene Zentralrad i wird durch Einrückung der Kupplung k, 0 mit der Schraubenwelle m verbunden. Die Kupplung I, η zwischen Planetenradträger und Schraubenwelle wird aufgehoben. Das treibende Zen- tralrad b dreht dann die Planetenräder c um ihre nunmehr feststehenden Achsen d, und diese übertragen die Bewegung unter Umkehrung derselben auf das angetriebene Zentralrad *, welches infolge seiner Kupplung k, 0 die Schraubenwelle mitnimmt, d. h. diese in umgekehrter Richtung zur Motorwelle antreibt.
Das Hebelwerk zur Verstellung der einzelnen Kupplungs- bzw. Bremsorgane läßt sich in einfacher Weise so einrichten, daß durch Umlegen eines Handhebels sämtliche Teile in der richtigen Reihenfolge angezogen bzw. gelöst werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Planetenradwendegetriebe, hauptsächlich für Bootsmotoren, bei welchem der Planetenradträger festgestellt, freigegeben oder mit einer der Wellen gekuppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Planetenradträger auch eines der Zentralräder festgestellt, freigegeben oder mit derselben Welle wie der Planetenradträger allein oder gleichzeitig mit diesem gekuppelt werden kann.
2. Wechsel- und Wendegetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger mit einer zentralen Welle durch das angetriebene Zentralrad hindurchgeht, auf dieser Welle das Organ
■ zum Kuppeln mit der anzutreibenden Welle trägt und das den Planetenradträger bildende Getriebegehäuse mit der Vorrichtung zum Feststellen des Planetenradträgers versehen ist.
3. Wechsel- und Wendegetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des angetriebenen Zentralrades durch das Gehäuse des Planetengetriebes hindurchgeht und das Organ zum Festhalten und zum Kuppeln mit der anzutreibenden Welle trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT229075D Active DE229075C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE229075C true DE229075C (de)

Family

ID=489417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT229075D Active DE229075C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE229075C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE378413C (de) Umlaufraederwechselgetriebe
DE150356C (de)
DE229075C (de)
DE632967C (de) Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE397980C (de) Selbsttaetige Kupplung
DE218417C (de)
DE1008590B (de) Hydraulisches Wechselgetriebe
DE139482C (de)
DE151936C (de)
DE163118C (de)
DE50969C (de) Wellenkupplung zur Uebertragung verschiedener Umdrehungsgeschwindigkeiten
DE64604C (de) Dreikegel-Additions-und Subtractionsräderwerk mit durch Reibrädergetriebe bethätigtem Schneckengetriebe
DE220789C (de)
DE252680C (de)
DE165927C (de)
DE111281C (de)
DE75950C (de) Selbsttätig infoige von Geschwindigkeitsdifferenzen wirkende Bandbremse für Räder
DE203783C (de)
DE290243C (de)
DE131435C (de)
DE171888C (de)
DE394465C (de) Planscheibengetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE116344C (de)
DE218847C (de)
DE273908C (de)