DE163118C - - Google Patents
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- DE163118C DE163118C DENDAT163118D DE163118DA DE163118C DE 163118 C DE163118 C DE 163118C DE NDAT163118 D DENDAT163118 D DE NDAT163118D DE 163118D A DE163118D A DE 163118DA DE 163118 C DE163118 C DE 163118C
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- Germany
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- housing
- shaft
- drive shaft
- planetary gear
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Links
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/46—Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
- F16H3/48—Gearings having only two central gears, connected by orbital gears with single orbital gears or pairs of rigidly-connected orbital gears
- F16H3/52—Gearings having only two central gears, connected by orbital gears with single orbital gears or pairs of rigidly-connected orbital gears comprising orbital spur gears
- F16H3/56—Gearings having only two central gears, connected by orbital gears with single orbital gears or pairs of rigidly-connected orbital gears comprising orbital spur gears both central gears being sun gears
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wechselgetriebe, hauptsächlich für Motorfahrzeuge,
bei welchen ein Planetenrädertriebwerk zur Verwendung kommt und zwei verschiedene
Geschwindigkeiten dadurch erzielt werden können, daß man in bekannter Weise den Träger der beiden miteinander starr verbundenen
, verschieden großen Umlaufräder entweder feststellt oder mit der treibenden
ίο Welle kuppelt.
Die Erfindung betrifft ein Wechselgetriebe dieser Art, bei welchem ein Planetentriebwerk,
dessen Übersetzungsverhältnis größer als ι sein muß, in einem auf der treibenden
Welle lose gelagerten Gehäuse untergebracht ist und die Kupplung dieses Gehäuses mit
der treibenden Welle durch eine Sperrvorrichtung bewirkt wird.
Ist das Gehäuse gebremst, so bewirkt das Planetenrädertriebwerk eine Erhöhung der
durch die Antriebwelle übertragenen Geschwindigkeit. Ist aber das Gehäuse nicht gebremst und kann sich dasselbe somit lose
auf der Antriebwelle drehen, so wird es unter dem Einflüsse des Widerstandes des Fahrzeuges
und unter der Einwirkung des Planetenrädertriebwerks von genanntem Übersetzungsverhältnis
bestrebt sein, sich in derselben Richtung wie die Antriebwelle zu drehen, und zwar schneller als letztere. Die
in geeigneter Weise zwischen dem Gehäuse und der treibenden Welle angeordnete Sperrvorrichtung
verhindert dies aber und bewirkt, daß sich das Gehäuse mit derselben Geschwindigkeit
dreht wie die Antriebwelle.
Beiliegende Zeichnung stellt das neue Wechselgetriebe dar, und zwar zeigt Fig. 1
dasselbe in senkrechtem Querschnitt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Die Räder A B des Planetentriebwerks sitzen lose auf Zapfen C, welche in dem Gehäuse
D befestigt sind. Das Gehäuse D sitzt lose auf der Antriebwelle ,F und kann sich
frei mit derselben drehen. Die Räder B des Planetenrädertriebwerks stehen mit einem auf
der Welle F befestigten Stirnrade E in Eingriff, während die Räder A, die mit den
Rädern B fest verbunden sind, mit einem auf der Welle F lose gelagerten Stirnrade G in
Eingriff stehen, welches mit einer die Geschwindigkeit übertragenden Muffe H aus
einem Stück hergestellt ist. Das Übersetzungsverhältnis des Planetenrädertriebwerks ist
größer als 1. Das Gehäuse D kann mittels einer Bandbremse S festgestellt werden.
An dem Gehäuse D ist innen ein Sperrrad P befestigt, welches mit einer auf dem
Stirnrad E befestigten Sperrklinke ρ in Eingriff
treten kann. Die Arbeitsweise der in Fig. ι und 2 veranschaulichten Vorrichtung
ist folgende:
Zieht man die Bremse 5 an, so wird-das
Gehäuse!) festgestellt; die Zahnrädern und B wirken alsdann wie ein in einem feststehenden
Gestell oder Rahmen gelagertes gewöhnliches Vorgelege, und das lose auf der Antriebwelle
F sitzende Stirnrad G wird demgemäß zusammen mit der Muffe H mit größerer
Geschwindigkeit wie die Welle F gedreht werden.
Löst man die Bremse S, so wird das Gehäuse D freigegeben und kann demgemäß
nicht mehr als festes Gestell für die Vorgelegeräder A B dienen. Infolge des Übersetzungsverhältnisses
des Planetenrädergetriebes und des Widerstandes, welchen das Fahrzeug der Umdrehung der Muffe H und
des Stirnrades G entgegensetzt, beginnt das Gehäuse D sich im gleichen Sinne wie die
Welle F zu drehen, und zwar mit größerer Geschwindigkeit. Wäre nun die Sperrvorrichtung
P ρ nicht vorhanden, so würde das Gehäuse D mehr Umdrehungen wie die Welle F
machen, ohne hierbei das Stirnrad G und die Muffe H mitzunehmen. Bei dieser größten
Geschwindigkeit, des Gehäuses D, welche von
dem Übersetzungsverhältnis des Planetentriebwerks abhängig ist, würde also der
Motor des Fahrzeuges leer laufen. Infolge der Anordnung der Sperrvorrichtung P ρ
kann aber das Gehäuse D keine Geschwindigkeit annehmen, welche größer ist als die des
Stirnrades E und der Motorwelle F, weil sich das an dem Gehäuse D befestigte Sperrrad
P alsbald gegen die an dem Stirnrade E befestigte Sperrklinke ρ legt; auf diese Weise
wird die größte Geschwindigkeit des Gehäuses -D beschränkt auf die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Welle F. Die Räder A B haben hierbei keinen anderen Zweck, als die Motorwelle F mit der Muffe H zu verbinden.
Die vorstehend beschriebene A'Orrichtung
ermöglicht somit zwei Geschwindigkeiten, nämlich eine, welche als kleine Geschwindigkeit
bezeichnet werden möge und derjenigen der Motorwelle F entspricht bei gelöster Bremse, und eine zweite, größere Geschwindigkeit
bei angelegter Bremse.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: *Wechselgetriebe für Motorfahrzeuge und dergl., bei welchem der Träger der beiden miteinander starr verbundenen, verschieden großen Umlaufräder eines in einem lose gelagerten, durch eine Bremse (S) feststellbaren Gehäuse (D) angeordneten Planetenrädergetriebes entweder festgestellt oder mit der treibenden Welle gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis des Planetenrädergetriebes größer als 1 ist und zwischen dem Gehäuse (D) und der Antriebwelle (F) eine Sperrvorrichtung (Pp) angeordnet ist, durch welche das Voreilen des nichtgebremsten Gehäuses (D) gegenüber der Antriebwelle (F) verhindert und infolgedessen das die Bewegung auf die Treibräder des Fahrzeugs übertragende Organ (H) unter Vermittlung des Planetenrädergetriebes mit der Geschwindigkeit der Antriebwelle mitgenommen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163118C true DE163118C (de) |
Family
ID=428841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT163118D Active DE163118C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE163118C (de) |
-
0
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