DE280561C - - Google Patents
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- DE280561C DE280561C DENDAT280561D DE280561DA DE280561C DE 280561 C DE280561 C DE 280561C DE NDAT280561 D DENDAT280561 D DE NDAT280561D DE 280561D A DE280561D A DE 280561DA DE 280561 C DE280561 C DE 280561C
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- DE
- Germany
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- brake
- gear
- shaft
- wheel
- pawl
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H13/00—Actuating rail vehicle brakes
- B61H13/02—Hand or other personal actuation
- B61H13/04—Hand or other personal actuation by mechanisms incorporating toothed gearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280561 KLASSE 20/. GRUPPE
Firma GIESZEREI BERN in BERN (Schweiz).
Bremsantrieb mit wechselnder Übersetzung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1913 ab.
Es sind Bremsantriebe mit einer Reibungskupplung zur Bewegungsübertragung bei kleinem
Widerstand und Klinkenkupplung, die durch das Schleifen der Reibungskupplung" in
Wirkung tritt, zum Mitnehmen des die größere Übersetzung bewirkenden Rädergetriebes bekannt.
Diese lassen sich nicht für Spindelbremsen verwenden, da sie kein zwangläufiges Öffnen erlauben. Dieser Nachteil wird gemäß
ίο der Erfindung durch die Anordnung eines
eigenartigen, auf die Klinkenkupplung wirkenden Schleifringes vermieden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes darge-
stellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 3 zwei verschiedene Beispiele im Längsschnitt;
Fig. 2 und 4 sind die zugehörigen Querschnitte.
Die Handbremsspindel α (Fig. 1 und 2)
trägt die Zahnräder b und c, die auf der Welle starr befestigt sind. Die Zahnräder b und c
greifen in die Zahnräder e bzw. rf ein, die lose auf der Nabe des Sperrades f, das auf der
Bremswelle g starr befestigt ist, sitzen. Die Welle g trägt ferner das Kettenrad h, das an
das Bremsgestänge angeschlossen ist. Das Zahnrad e wird durch die einstellbare Feder η
gegen das Sperrad / gepreßt und nimmt dieses, wenn die Welle α im Sinne des Pfeiles q gedreht
wird, im Sinne des Pfeiles p mit, solange das durch die Feder η erzeugte Reibungsmoment
groß genug ist zur Überwindung des auf der Bremswelle g durch die Reibungswiderstände
des übrigen Bremsantriebes erzeugten Drehmomentes. Wird das Drehmoment auf der Welle g größer als das Reibungsmoment
der Feder n, so findet ein Gleiten zwischen dem Zahnrad e und dem Sperrrad
/ statt, wobei das Rad / das Bestreben hat, stehen zu bleiben. ■ Durch eine mit dem Zahnrad
e ein Stück bildende Scheibe i wird ein Schleifring k gleichfalls im Sinne des Pfeiles p
mitgenommen, wodurch eine Sperrklinke I mit einem Zahn I1 zwischen die Zähne des Sperrrades
/ greift. Die Sperrklinke besitzt zu diesem Zwecke oben eine Ausbuchtung (Fig. 2), in die eine Nase des Schleifringes /e
greift. Da die Sperrklinke I am Zahnrad d
gelagert ist, das gleichfalls, von dem kleinen Rad c angetrieben, sich in der Pf eilr'ichtung p
dreht, so ist nun eine im Drehsinne starre Kupplung zwischen dem Zahnrad d und dem
Sperrad / hergestellt, so daß die Welle g zwangläufig der Drehung des Zahnrades rf
folgen muß. Das so in Wirkung tretende Räderpaar c, d stellt die bezweckte Übersetzung
ins Langsamere dar. Während diese Übersetzung arbeitet, drehen sich das Zahnrad e und die Scheibe i, durch das größere
Zahnrad b angetrieben, an dem Sperrad / vorbei. Es kann sich aber die durch die
Sperrklinke I zwischen dem Zahnrad rf und dem .Sperrad / erzeugte starre Kupplung nicht
lösen, solange das für die Bremsung oder für die Überwindung größerer Widerstände des
Bremsantriebes nötige Drehmoment größer ist als das durch die Pressung der Feder η
erzeugte Reitmngsmoment. Durch entsprechende Wahl der Federstärke einerseits und
der Übersetzungen b, e und c, d anderseits ist die Größe sowohl des Drehmomentes für das
(s. Auflage, ausgegeben am 7. Februar igiS.)
Schließen der Bremse als auch des Drehmomentes zur Erzeugung der Bremswirkung
bestimmbar. Es wird also bei Drehung der Welle α erst mit der Übersetzung von b auf e
ins Schnelle die Welle g rasch gedreht, solange der Widerstand auf diese Welle gering ist.
Das Sperrad f dreht sich dabei unter dem Klinkenarm Z1 der Doppelklinke durch, die nur
langsam mit dem Zahnrad d folgt. Treten
ίο größere Kräfte, Widerstände durch Klemmung
oder die Bremsung selbst auf, beginnt daher das Zahnrad e gegenüber dem Sperrrad
/ zu schleifen, und will das Sperrrad/ stillstehen, so nimmt die Klinke/ selbst-
J5 tätig mit dem Zahn I1 das Rad f mit, und es
findet nun eine Übersetzung ins Langsame vom Zahnrad c auf das Zahnrad d statt, unter
Ausübung des gewollten größeren Drehmomentes.
ao Beim Öffnen der Bremse findet der umgekehrte Vorgang statt. Bei angezogener
Bremse entspricht der Widerstand des Lösens anfänglich fast ganz dem Widerstand beim
Bremsen. Dreht man die Welle α im Sinne des Pfeiles r zum Öffnen der Bremse, so
wird, da das zu überwindende Drehmoment zunächst größer ist als das von der Feder η
erzeugte Bremsmoment, das Sperrad / stehen bleiben wollen und die Kupplung zwischen
dem Zahnrad d und Sperrad f durch den Klinkenzahn I1 im Drehsinne p gelöst, aber
sofort wieder durch die Organe i, k, die nun in der Richtung 0 (Fig. 2) voreilen, im Drehsinne 0 durch den Klinkenarm P hergestellt.
Das Öffnen der Bremse kann nun durch die größere Übersetzung c, d entsprechend dem
größeren Widerstände eingeleitet werden. Sobald der Widerstand gegen das Öffnen auf
den normalen Widerstand des Bremsantriebes beim Leergang sinkt, tritt die kleine Übersetzung
b, e wieder in Wirkung und das Sperrad / geht unter dem Zahn l'~ der Doppel klinke
/ weg.
Die Welle α kann anstatt durch Handkurbel
mechanisch gedreht werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 wird beim Antrieb der Welle α mittels
der Kurbel im Sinne des Pfeiles q durch die Reibungskupplung b das Gehäuse c mitgedreht,
das mittels Zahnrad d das Rad e mit Innenzahnung
und damit die Bremswelle g dreht. Das Zahnrad Ii ist auf der Welle α starr befestigt
und greift in ein im Gehäuse c lose drehbar gelagertes Zahnrad» (Fig. 4), das
in das Zahnrad d gleicher Größe eingreift. Im Bereich des von der Feder η erzeugten Reibungsmomentes
sind also das Zahnrad e und die Welle α fest miteinander gekuppelt. Die
Welle g hat alsdann die gleiche Umdrehungszahl wie die Welle a. Steigt das Drehmoment,
das mit der Bremswelle g zu überwinden ist, auf einen gewissen Betrag, d. h. auf mehr als
das durch Feder η erzeugte Kupplungsmoment, so findet ein Gleiten in der Reibungskupplung
statt und das Gehäuse c will stehen bleiben. Das auf der Welle α feste Zahnrad h dreht
sich mit dieser weiter und dreht dabei mittels der Zahnräder i und d das Zahnrad e und
damit wieder im gleichen Sinne wie vorher die Welle g. Dabei hat das Gehäuse c das Bestreben,
sich in umgekehrtem Sinne zu bewegen, woran es aber verhindert wird durch
den Zahn Z1 ■ der Klinke /, die durch den Schleifring/; in einen Sperring f, der am
äußeren Gehäuse des Bremsantriebes festsitzt, zum Eingreifen gebracht wird. Hierbei greift
eine seitlich am Ring k angebrachte Mitnehmernase in eine Ausbuchtung der Klinke.
Das auf die Welle g ausgeübte Drehmoment wird nun entsprechend der Übersetzung von
Zahnrad h auf Zahnrad e größer als das bei Beginn der Bewegung ausgeübte Drehmoment.
Beim Öffnen der Bremse spielt sich der umgekehrte Vorgang ab, indem zuerst durch die Wirkung des Klinkenarmes I- die
große Übersetzung zur Geltung kommt und sobald der Widerstand auf das durch die Kraft der Feder η gegebene Maß sinkt, ein
direktes Mitnehmen durch die Reibungskupplung, also ein rasches Öffnen erfolgt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bremsantrieb mit wechselnder Übersetzung durch zwei Vorgelege, von denen das eine zum Anlegen der Bremse dienende durch eine Reibungskupplung und das andere, beim Festziehen der Bremse wirkende durch ein Klinkengesperre überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen Hälfte'100 der Reibungskupplung und der Bremswelle (g) ein Schleifring (k) angeordnet ist, der die in beiden Drehrichtungen wirkende Sperrklinke (/) einrückt, sobald die Reibungskupplung zu schleifen beginnt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280561C true DE280561C (de) |
Family
ID=536386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280561D Active DE280561C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280561C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2456600A (en) * | 1947-02-04 | 1948-12-14 | Bendix Aviat Corp | Variable-speed transmission |
DE972886C (de) * | 1954-03-02 | 1959-10-22 | Manfred Kreutz Fa | Handhebel-Feststellbremse fuer Schienenfahrzeuge |
US3129609A (en) * | 1960-02-04 | 1964-04-21 | Rouanet Michel | Crank drive with torque-reducing device |
-
0
- DE DENDAT280561D patent/DE280561C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2456600A (en) * | 1947-02-04 | 1948-12-14 | Bendix Aviat Corp | Variable-speed transmission |
DE972886C (de) * | 1954-03-02 | 1959-10-22 | Manfred Kreutz Fa | Handhebel-Feststellbremse fuer Schienenfahrzeuge |
US3129609A (en) * | 1960-02-04 | 1964-04-21 | Rouanet Michel | Crank drive with torque-reducing device |
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