DE682945C

DE682945C - Andrehvorrichtung fuer Kraftmaschinen

Info

Publication number: DE682945C
Application number: DEN40132D
Authority: DE
Inventors: Henrik Qvarnstroem
Original assignee: NEUE EFFZETT MOTORENFABRIK OTT
Current assignee: NEUE EFFZETT MOTORENFABRIK OTT
Priority date: 1936-12-08
Filing date: 1936-12-08
Publication date: 1939-10-25

Description

Anclrehvorrichtung für Kraftmaschinen Die Erfindung betrifft Andrehvorrichtimgen für Kraftmaschinen mit einem auf der Maschinenwelle sitzenden Klinkenrad und auf einer Antriebsscheibe sitzenden Klinken, die je einer. Fortsatz besitzen, der mit einem Zentralkörper derart im Eingriff steht, daß die Klinken bei Beginn des Umlaufs der Antriebsscheibe in das Klinkenrad eingelegt und bei Rücklauf der Antriebsscheibe in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
Bei einer bekannten Andrehvorrichtung dieser Art ist ein feststehender Zentralkörper vorgesehen, in dessen gezahnten Umfang ein mit einer federbelasteten Klinke beweglich verbundener, von einer Feder b@eeinflußter Fortsatz mit einer Spitze eingreift. Diese Spitze gleitet bei beiden Drehrichtungen der Klinke auf den Zähnen und verursacht hierbei Geräusch. Die Spitze kann brechen, wenn sie bei Umkehr der Drehrichtung nicht in eine Zahnlücke, sondern auf einen Zahn trifft. Bei einer anderen bekannten Andrehvorrichtung sind die Klinken fest mit Fortsätzen verbunden, die an der Seitenfläche des Klinkenrades mit Reibung anliegen. Die Fortsätze schleifen infolgedessen während der ganzen Betriebszeit auf dem R.ade, leas um so nachteiliger ist, als kein Schmiermittel zwischen das Rad und die Klinkenfortsätze gebracht werden darf.
Gemäß der vorliegenden Erfindung greift der mit jeder Klinke fest verbundene Fortsatz zwischen zwei feststellende federnde Scheiben, die an der feststehenden Achse der Antrieb:sscheibesitzen. Diese Ausbildung der Andrehvorrichtung bietet den bekannten gegenüber die Vorteile einer einfachen Herstellung, der Betriebssicherheit, eines geräuschlosen Ganges und den, däß kein Schleifen von Teilen nach dem Anwerfen eintritt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. r zeigt eine Unteransicht der Andrehvorrichtung, wobei die Maschinemvelle weggelassen ist, das an der Maschinemvelle sitzende Klinkenrad aber in strichpunktierten Linien erscheint.
Fig. 2 ist ein .senkrechter Schnitt durch d@e Andrehvorrichtung.
An dem Oberende der Welle a der anzudrehenden Maschine ist ein Klinkenrad b angeordnet. Mit diesem Klinkenrad wirken zwei Klinken c zusammen, die auf Zapfen c' drehbar an der Antriebsscheibe d ,angeordnet sind. Diese Antriebsscheibe d kann mittels eines Zugseiles e, welches in eine Umfangsnut teingelegt ist, in der Richtung des Pfeiles P gedreht werden. Das Zurückdrehen der Scheibe in die Ausgangslage erfolgt mittels einer Feder f, die oberhalb der Antriebsscheibe d angeordnet ist. Die Antriebsscheibe ist drehbar auf einem gegen Drehung gesicherten Bolzen g im Gehäuse h gelagert.
An dem Unterende des Bolzens g sitzen zweifedernde Scheiben i.
Jede der Klinken c besitzt einen Fortsatz k, der mit der Klinke aus einem Stück bestehen oder fest mit ihr .verbunden sein kann. Die federnden Scheiben! erfassen den Fortsatz k mit starker Reibung.
Anschläge l dienen zur Begrenzung der Bewegung der Klinken c.
Die Wirkungsweise der Andrehvorrichtung ist folgende: In der Ruhestellung nehmein die Klinken c die in Fig. z dargestellte Lage ein, bei welcher die Antriebsscheibe d mit der Maschinenwelle nicht gekuppelt ist. Zum Zwecke des Andrehens wird auf das Seile ein Zug ausgeübt, wodurch die Antriebsscheibe d in Richtung des Pfeiles P gedreht wird. Hierbei werden die die Klinken c tragenden Zapfen c' in Richtung des Pfeiles P mitgenommen. Die zwischen den ruhenden Scheiben! festgehaltenen freien Enden der Fortsätze k bewirken eine Drehung der Klinken c im Sinne der Pfeile P', wodurch die klinken in das Klinkenrad b eingelegt werden.
Bei weiterem Ziehen an dem Seilen wird nunmehr die Maschinenwelle mitgenommen und die Maschine angedreht.
Wenn nach dem Andrehen der Zug auf das Seile aufhört, so dreht sich die Antriebsscheibe d unter Wirkung der Feder f zu- rück, wobei die Klinken in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden.
Die Andrehvorrichtung kann gegebenenfalls auch als Federandrehvorrichtung ausgebildet sein, wobei die Wirkung des Zugseiles e durch die Wirkung einer aufwindbaren Spiralfeder ersetzt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen mit einem auf der Maschinenwelle sitzenden Klinkenrad und auf einer Antriebsscheibe sitzenden Klinken, die je einen Fortsatz besitzen, der mit einem Zentralkörper derart im Eingriff steht, daß die Klinken bei Beginn des Umlaufes der Antriebsscheibe in das Klinkenrad eingelegt und bei Rücklauf der Antriebsscheibe in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit jeder Klinke fest verbundene Fortsatz zwischen zwei feststehende federnde Scheiben greift, die an der feststehenden Achse der Antriebsscheibe sitzen.