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Andrehvorrichtung für Kraftmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Andrehvorrichtung für Kraftmaschine und ist gekennzeichnet durch einen elektrischen Motor und eine übertragungsvorrichtung, die die Antriebskraft des Motors mittels einer drehbaren Schraubenwelle und eines auf sie aufgeschraubten Ritzels auf, einen anzudrehenden Teil der Kraftmaschine überträgt, der z. B. die Kurbelwelle der Maschine sein kann.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, eine einfache Andrehvorrichtung dieser Gattung vorzusehen. In einer Ausführungsform der Erfindung wird die Antriebskraft von einem elektrischen Motor abgeleitet, während in einer anderen Ausführungsform ein Motorgenerator vorgesehen ist, so dass, nachdem die Maschine unter der eigenen Kraft angetrieben wird, der Motor als Generator wirkt.
In den Zeichnungen sind beispielsweise mehrere Ausführungsformen dargestellt : Fig. 1 ist ein Teil des vorderen Endes eines Motorwagens, der mit dem Erfindungsgegenstand ausgestattet ist. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 6. Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Andrehvorrichtung. Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer Schraubenwelle und des Ritzels, wobei dieses in der unwirksamen Stellung dargestellt ist. Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht mit dem Ritzel in der wirksamen Stellung.
Fig. 6 ist eine Endansicht der Antriebsvorrichtung von der linken
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zeigen abgeänderte Ausführungsformen, insbesondere des Ritzels, und zwar ist : Fig. 8 eine Vorderansicht einer Kraftmaschine, die mit der Andrehvorrichtung ausgestattet ist ; Fig. 9 teilweise Endansicht, teilweise Schnitt des Ritzels und des an diesem angeordneten Gewichtes ; Fig. 10 eine Endansicht der Schraubenwelle und des Ritzels ; Fig. 11 ein Schnitt des Ritzels nach der Linie 11-11 der Fig. 9 ; Fig. 12 ein Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 9, und Fig. 13 ein ähnlicher Schnitt, der eine abgeänderte Ausführungsform darstellt.
Die Verbrennungskraftmaschine 10 weist an der einen Seite einen Motorgenerator 11 auf, der entweder zum Laden einer Batterie 12 oder als Quelle einer Antriebskraft, wie z. B. als elektrischer Motor, dient. Die Ankerwelle 13 dieser elektrischen Maschine ist mit den üblichen Windungen 14 und dem Kollektor 15 ausgestattet und ist in Lagern eines Gehäuses angeordnet, über die hinaus sie zu beiden Enden reicht. Ein Zahnrad 17 ist lose an einem Ende der Anker-
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Maschine als Generator wirken und wird von der Kraftmaschine angetrieben.
In der Ausführungsform der Fig. 8 bis 11 ist die elektrische Maschine 40 ein einfacher elektrischer Motor, dessen Ankerwelle verlängert und als Schraubenwelle 41 ausgebildet ist, auf die das Ritzel 42 aufgeschraubt wird, wobei eine Feder 43 zwischen Motor und Ritzel eingeschaltet ist. Das Ritzel ist fest mit einem Gewichtshalter 44 verbunden, auf dessen Umfang ein Gewicht 45 unter Reibung sich bewegen kann, und dieses Gewicht ist auf der Innenseite mit einer Nut 46 ausgestattet, die mit einem Schmiermittel gefüllt ist. Dies hat zur Folge, dass das Gewicht 45 eine Bewegung in bezug auf den Halter 44 ausüben kann, jedoch nur unter Überwindung eines gewissen Reibungswiderstandes.
Wenn bei der Drehung der Schraubenwelle 41 das Ritzel 42 sich drehen sollte, wird es nicht an der schnellen Umdrehung dieser Welle teilnehmen, bedingt durch seine eigene Trägheit und die seines Gewichtes 45. Wenn die Reibung zwischen dem Ritzel und seinem Gewicht gross genug ist, um eine Drehung des Gewichtes mit dem Ritzel zu veranlassen, so wird die Trägheit des Ritzels um die des Gewichtes vermehrt ; wenn sich jedoch das Ritzel schneller als das Gewicht dreht, wird der Reibungswiderstand zwischen diesen Teilen das Bestreben haben, die Drehung des Ritzels zu verzögern. Aus Vorstehendem erhellt, dass das Gewicht dazu beiträgt, die Drehung des Ritzels geringer zu halten, als die der Welle.
Wenn das Ritzel zur normalen oder unwirksainen Stellung zurückkehrt, gerät eine Schulter 47
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In der Fig. 12 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Gewichtes und seines Halters dargestellt, wobei der Reibungswiderstand durch eine Blattfeder 49 vergrössert wird, die am Halter bei 5 befestigt ist, während ihr anderes Ende sich gegen die Innenfläche des Gewichtes anlegt.
In der Fig. 13 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, wobei eine Kupplung oder Sperrvorrichtnug vorgesehen ist. Diese besteht aus einer Kugel 51, die in einer Nut des Gewichtes vorgesehen ist und unter dem Einfluss eines fedcrb-herrseliten Kolbens 52 steht.
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