DE328552C - Elektromagnetische Antriebsvorrichtung, insbesondere zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Elektromagnetische Antriebsvorrichtung, insbesondere zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen

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DE328552C
DE328552C DE1917328552D DE328552DD DE328552C DE 328552 C DE328552 C DE 328552C DE 1917328552 D DE1917328552 D DE 1917328552D DE 328552D D DE328552D D DE 328552DD DE 328552 C DE328552 C DE 328552C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/04Starting apparatus having mechanical power storage of inertia type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Antriebsvorrichtung, insbesondere zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung betrifft eine elektrische Vorrichtung, die hauptsächlich zum Anlassen von Motorwagen bestimmt ist und beruht auf dem Prinzip der Unipolardynamomaschine, die auch umgekehrt zur Erzeugung eines Gleichstromes verwendet werden kann.
  • Das Wesen der Erfindung eist eine solche Vorrichtung in gedrängter Anordnung", so daß sie in ein gewöhnliches Schwungrad eingebaut werden kann, das für gewöhnlich in Verbindung mit Verbrennungskraftmaschinen bei Motorwagen u. dgl. angewendet wird.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist teils Längsschnitt, teils Seitenansicht einer gemäß der Erfindung hergestellten Vorrichtung, die in ein Schwungrad eingebaut ist.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt, teilweise in Ansicht, nach der Linie 2-2 der Fig. i, und Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i.
  • Die Vorrichtung wird hauptsächlich als Motor verwendet, um die .Kurbelwelle der Maschine in Umlauf zu versetzen, so daß letztere angelassen werden kann. Der Strom wird für vorliegenden Zweck einer Akkumulatorenbatterie entnommen, die wiederum den Strom von irgendeiner Quelle erhält, wie z. B. einem besonderen Generator, oder dadurch, daß die Vorrichtung selbst als Generator getrieben wird.
  • Die in- den Zeichnungen. angedeuteten Teile der Verbrennungskraftmaschine umfassen das Kurbelgehäuse i und den entsprechenden Teil der Kurbelwelle 2, die das Gehäuse durchsetzt, um ein etwas abgeändertes Schwungrad 3 aufzunehmen, und zwar wird letzteres nach Art der gewöhnlich hergestellten Schwungräder mit der Welle . verbunden. Dieses Schwungrad ist außerdem als Teil einer konischen Kupplung angedeutet, wobei das andere Glied 4 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Das Schwungrad 3 ist mit der Kurbelwelle durch Bolzen 5 verbunden, die durch das Rad und durch einen Flansch 6 an der Kurbelwelle gehen und vorzugsweise aus Stahl hergestellt sind. Obgleich das Schwungrad in Teilen hergestellt ist, um das Einbauen der Spule 7 und anderer Teile zu gestatten, kann es trotzdem als einheitliches Gefüge angesehen werden, durch welches der magnetische Strom um die Spule herumfließen kann. .
  • Diese Spule ist ringförmig ausgebildet und - wie dargestellt - in das Schwungrad eingebettet, wobei die Spule unmittelbar an dem einen Ende 8 mit dem Material des Schwungrades in elektrischer Verbindung steht, während das andere äußere Ende g das Schwungrad in einem Kanal oder einer Bohrung io durchsetzt, wo es von dem Schwungrad selbst isoliert ist. Das äußere Ende g der Spule steht in elektrischer Verbindung mit einem Kolben ii, vorzugsweise aus Messing, der unter dem Einfluß einer Feder 12 in radialer Richtung nach inneu getrieben wird, um so mit einem Sammelring 13 in Berührung zu treten. Der Sammelring bildet einen Teil eines- Gehäuses, das, unabhängig von dem Schwungrad angeordnet, von diesem aber in Stellung -gehalten wird. Der Hauptteil 14 'dieses Gehäuses ist drehbar an der Nabe 15 des Schwungrades angeordnet-und setzt sich nach dem Kurbelgehäuse der Maschine fort, wobei Kugellager 16 zwischen dem Gehäuse und der Radnabe vorgesehen sind. Der innere Teil 17 des Gehäuses; an dem der Sammelring z3 befestigt ist, ist in ähnlicher Weise durch ein Kugelläger 18` mit dem entsprechenden Teil des Schwungrades verbunden, so daß das Gehäuse als Ganzes leicht drehbar am Schwungrad angeordnet ist. Der Strom wird von dem Sammelring 13 durch den Kolben oder die Bürste ii und durch: das Gehäuse nach einem zweiten Sammelring i9 an der Innenseite des Gehäuses geleitet, zu welchem Zweck das Gehäuse aus leitendem Material. hergestellt ist. Diejenigen Stellen des Gehäuses, die zur Fortleitüng des Stromes dienen, müssen natürlich gegen elektrische Berührung mit dem Hauptteil des Schwungrades isoliert werden; wie ohne weiteres ersichtlich ist.
  • Der Hauptteil 14 des -Gehäuses trägt ein oder mehrere Paare von Zahnrädern 2o, 21 (vorzugsweise werden zwei oder drei solcher Paare angewendet), und diese Zahnräder sind an einem Achsenstumpf 22 vorgesehen. Das Zahnrad 20 ist mit der Nabe des zweiten Zahnrades verkeilt oder in anderer Weise nicht drehbar in bezug auf diese angeordnet. Obgleich diese Zahnräder im wesentlichen denselben, Durchmesser besitzen, weisen sie eine verschiedene - Zahl von Zähnen zu einem nachstehend beschriebenen Zweck auf. Das erste Zahnrad 2o steht mit dem Zahnrad 23 in Eingriff, das an der Nabe deg Schwungrades ausgebildet ist, während das andere Zahnrad 2i auf ein .gegenüberliegendes ringförmiges Zahnrad 24 eingreift, das, drehbar auf der Nabe des Schwungrades angeordnet, sich über das Gehäuse hinaus erstreckt und sich in einen Flansch 25 fortsetzt.
  • Das Zahnrad 24. bzw. sein Flansch steht in guter elektrischer. Berührung mit der Nabe des Schwungrades, so daß der von einer Bürste 26 abgegebene Strom durch den Eingriff der Bürste auf den Flansch von letzteren durch die Nabe und das Rad hindurch nach dem anderen Ende 8 der Feldspule 7 fließen kann. Von dem äußeren Ende 9 dieser Spule fließt der Strom durch die Bürste ii, den Sammelring 13 und die Teile 17 und 14 des Gehäuses, von"wo der Strom nach dem Sammelring ig an der inneren Seite des Gehäuses fließt. Ein Kolben oder eine Bürste 27 steht mit dem letztgenannten Sammelring in Eingriff und wird von dem Flansche 25 des Zahnrades 24 getragen, ist aber von diesem isoliert und steht mit einem dritten Sammelring 28. in Verbindung, der ebenfalls von dieseln. Flansche elektrisch isoliert ist. Der dritte Sammelring. -vervollständigt den elektrischen Stromkreis mit der Stromquelle 29, wie in der Fig. i schematiseh angedeutet- ist.
  • Der- Flansch 25 des Zahnrades 24 ist mit einer Kupplung ausgestattet, die mit einer ortsfesten Scheibe oder einem ähnlichen Teil 3o zusammenwirkt, der mit dem IS urbelgehäuse oder einem anderen äußeren Teil starr verbunden ist, um eine Drehung des Zahnrades nur in einer Richtung zuzulassen. Eine geeignete Kupplungsform wird dadurch erhalten, daß der Umfang des Flansches ausgespart wird, wie in Fig. 3 angedeutet ist, und Kugeln 32, die in einer Umfangsnut 33 des ortsfesten Rahmens, der den Flansch umgibt, geführt werden, in die Aussparungen 31 eingelegt werden. Es ist ersichtlich, daß mit Rücksicht auf -die Form der Aussparungen die Kugeln 32 sich zwischen den Flansch 25 und den -ortsfesten Teil 3o einkeilen werden, @ so daß der Flansch daran verhindert wird, sich nach -rechts oder im- Sinne der Uhrzeigerbewegung, bezogen auf die Fig.3, zu drehen, während sie sich ungestört in der entgegengesetzten Richtung drehen kann.
  • Es ist bereits hervorgehoben worden, daß die Zahl der Zähne an den beiden Zahnrädern 2o und 21 verschieden ist; ebenso ist die Zahnzahl an der Nabe des Schwungrades verschieden von der des Zahnrades 24, so daß eine Differential-oder Verschubwirkung hervorgerufen wird,wenn das Schwungrad relativ zum Zahnrad 24 gedreht wird, oder umgekehrt, so daß das Schwungrad gedreht wird, wenn das Gehäusa in Umlauf gesetzt wird, wobei das Verhältnis der Zähne der Räder so gehalten ist, daß eine bedeutende Herabsetzung der Geschwindigkeit zwischen dem Gehäuse und dem Schwungrad eintritt, wobei angenommen wird, daß ersteres das treibende Glied ist. Das Gehäuse wird zum treibenden Glied, wenn beim Stillstand sämtlicher Teile ein Strom durch die Feldspule dadurch geleitet wird, daß der äußere Teil des Stromkreises, der mit den beiden .Sammelringen an dem Flansch des Zahnrades 24 verbunden ist, geschlossen wird, da der Weg des Stromes durch das Gehäuse die Kraftlinien der Feldspule schneidet, wie in dem schraffierten Teil der Fig. i angedeutet ist. Es wird dann dementsprechend eine Rückwirkung zwischen dem Gehäuse, das als Anker -betrachtet werden kann, und dem Schwungrad, das die Feldspule träg, eintreten. Die sich ergebende Drehung des Ankers findet in der Richtung statt, in welcher das Zahnrad 24 nach rechts, d. h. im Sinne der Uhrzeigerbewegung, bezogen auf Fig.3, gedreht wird: Diese Drehung wird indessen durch die Wirkung der Kupplung zwischen dem Flansch 25 und dem ortsfesten Teil 30 verhindert. Die weitere Drehung des. Ankers beding dann ein Drehen des Schwungrades .mit verringerter Geschwindigkeit, die von-der Zahnzahl der Räder abhängt, die leicht berechnet werden kann, um ein gewünschtes Ergebnis herbeizuführen.
  • Die7'Drehrichtung der Teile in dem vorliegenden Fall wird ebenfalls durch die Zahnräder - bedingt. Wenn angenommen wird, daß das Zahnrad 24 des ortsfesten. Gliedes zwanzig Zähne, das Rad 21 neunzehn Zähne, das Rad 2o einundzwanzig Zähne und das Rad 23 achtzehn Zähne,,besitzen, werdender Anker und das Schwungrad in entgegengesetzten Richtungen zueinander sich drehen, aber dies kann dadurch verändert werden, 'daß einfach die Zahl der Zähne der verschiedenen Räder verändert wird. Der Vorteil, daß - der Anker un$ das Feld sich in entgegengesetzter Richtung zueinander drehen, besteht darin, daß eine größere .relative Geschwindigkeit zwischen den beiden Teilen stattfindet.
  • Wenn erwünscht wird, daß der Anker und das Feld sich in derselben Richturig drehen, muß die Zahnzahl der Räder verändert werden, wie z. B. neunzehn Zähne für das Rad 24, einundzwanzig Zähne für das Rad 21, achtzehn. Zähne für das Rad-2o und einundzwanzig Zähne für das Rad 23. Bei dieser Anordnung drehen sich Feld und Anker in derselben Richtung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Antriebsvorrichtung, insbesondere zum Anlassen von @erbrennungskraftmaschinen, gekennzeichnet durch Verwendung einer als Schwungrad dienenden Unipolarmaschine.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein nur in einer Richtung drehbares Zahnrad (24) vorgesehen ist, und daß'Zahnräder (20, 23) Feld und Anker verbinden, und daß ein weiteres mit dem Anker verbundenes Zahnrad (2z) in das Rad (24) eingreift, um eine Drehung des Feldes gegen den Anker dadurch zu erzielen, daß die vom Ankergetragenen Zahnräder (2o, 21) sowie die zugehörigen Zahnräder (23, 24) verschiedene Zähnezahl besitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r,. dadurch gekennzeichnet, daß das Feld durch eine am Schwungrad .befestigte Spule (7) gebildet wird, die die Achse des Schwungrades umgibt, während ein Gehäuse (z4) mit einem Leiter (z7) ausgestattet ist, der ständig die Kraftlinien der Feldspule schneidet.
DE1917328552D 1917-05-01 1917-05-01 Elektromagnetische Antriebsvorrichtung, insbesondere zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen Expired DE328552C (de)

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