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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Starter mit einer Planeten-Untersetzungsgetriebevorrichtung.
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Im
Allgemeinen ist eine Planeten-Untersetzungsgetriebevorrichtung,
die in einem Starter verwendet wird, aus einem Sonnenrad, einem
innenverzahnten Rad und Planetenrädern aufgebaut. Das Sonnenrad
ist auf einer Drehwelle eines Elektromotors vorgesehen. Das innenverzahnte
Rad weist die Form eines Rings auf und ist konzentrisch mit dem Sonnenrad
angeordnet. Die Planetenräder
sind drehbar von Getriebewellen gehaltert und greifen in das Sonnenrad
und das innenverzahnte Rad ein.
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Wenn
sich das Sonnenrad mit dem Elektromotor dreht, drehen sich die Planetenräder um sich selbst
und andere Räder.
Die Umlaufbewegung der Planetenräder
wird über
die Getriebewellen auf einen Planetenträger übertragen, wodurch der Planetenträger sich
dreht. Somit wird die Drehkraft des Elektromotors vom Planetenträger ausgegeben,
nachdem die Drehzahl durch die Umlaufbewegung der Planetenräder verringert
wurde. Diese Art von Planeten-Untersetzungsgetriebevorrichtung ist
beispielsweise in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr.
JP-A-58-77952 offenbart.
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In
den letzten Jahren muss ein Verbrennungsmotor zunehmend höhere Ausgangsleistungen erzeugen
und den Kraftstoffverbrauch optimieren. Damit muss der Starter ein
internes Untersetzungsverhältnis
variieren, um einem großen
Bereich von Verbrennungsmotorlasten gerecht zu werden. In der oben
genannten Planeten-Untersetzungsgetriebevorrichtung sind die Getriebewellen
jedoch auf einem Kreis angeordnet, dessen Mittelpunkt mit einer
Drehachse des Planetenträgers
zusammenfällt.
Daher sind die Spezifikationen von Planetenrädern, die auf dem Planetenträger befestigt
werden können,
beschränkt.
Das heißt,
es ist schwierig, das Untersetzungsverhältnis durch Befestigen von
Planetenrädern
mit unterschiedlicher Triebspezifikationen auf dem gleichen Planetenträger zu ändern.
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Außerdem sind
die Getriebewellen einstückig
bzw. integral mit dem Planetenträger
ausgebildet. Eine Querschnittsfläche
der Getriebewellen ist im Allgemeinen kleiner als die des Planetenträgers. Wenn
der Planetenträger
und die Getriebewellen durch Kaltschmieden gebildet werden, wird
die Spannung eines Gesenks erhöht,
da die Querschnittsflächen
sich stark unterscheiden. Infolgedessen kann das Gesenkt leicht
brechen. Auch können
die Bearbeitungsgenauigkeit der Getriebewellen, d.h. die Genauigkeit
des Durchmessers und der Länge
der Getriebewellen, leicht leiden.
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Patent
Abstracts of Japan, Bd. 0071, Nr. 73 (M-232), 30. Juli 1983 (1983-07-30)
offenbart ein Planetengetriebe-Planetenträgerelement 17 mit
einem Planetenträgerzapfen
bzw. -stift 17a, der integral mit einem Flanschabschnitt 17c ausgebildet
ist und durch eine Kaltschmiedepresse, Pulvermetallurgie, Spritzgießen und
dergleichen hergestellt wird. In einer Nachbearbeitung wird eine
Rastringnut 17b in den Planetenträgerzapfen 17a geschnitten.
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US 5,649,879 offenbart einen
Planeten-Untersetzungsgetriebemechanismus, der eine einfache Befestigung
einer Platte erlaubt, die einen Untersetzungsgetriebeabschnitt von
einem Elektromotorabschnitt trennt. Ein Flanschabschnitt
20,
der integral mit einer Ausgangswellen-Drehachse
11 ausgebildet ist,
ist an seiner Rückseite
mit einem Ring aus Planetenträgerzapfen
21 mit
einer offenendigen Zylinderform, die in Umfangsrichtung gleichmäßig in einem Kreis
beabstandet sind, versehen. Eine Platte
22 weist auf ihrer
Vorderseite des Flanschabschnitts
22a einen Ring aus Vorsprüngen
22b auf,
die in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet
sind, und die Vorsprünge
22b kommen
mit den Planetenträgerzapfen
21 in
Eingriff. Wenn Planetenräder
7 an
den Planetenträgerstiften
21 befestigt
werden, wird die Platte
22 durch Presseinpassung der Vorsprünge
22b in
die Öffnungen
der Planetenträgerzapfen
21 befestigt.
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Die
vorliegende Erfindung wird angesichts der obigen Ausführungen
gemacht, und Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
eines Starters mit einer Pla neten-Untersetzungsgetriebevorrichtung,
die in der Lage ist, ein Untersetzungsverhältnis zu verändern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ein Starter eine Planeten-Untersetzungsgetriebevorrichtung
auf, die eine Drehzahl von einem Elektromotor reduziert. Die Planeten-Untersetzungsgetriebevorrichtung
weist einen Planetenträger
auf, der Getriebewellen bildet, die von der Oberfläche des
Planetenträgers
vorstehen, und eine Vielzahl von Planetenrädern, die von den Getriebewellen
drehbar gehaltert werden. Der Planetenträger bildet ferner Vorsprünge, die
in der gleichen Richtung wie die Getriebewellen vorstehen.
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Da
die vorgegebenen Vorsprünge
integral mit dem Planetenträger
ausgebildet sind, wird somit die Spannung eines Gesenks bei der
Herstellung des Planetenträgers,
beispielsweise durch Kaltschmieden, verringert. Daher ist die Standzeit
des Gesenks verbessert. Infolgedessen können die Herstellungskosten
gesenkt werden.
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Vorzugsweise
sind die Vorsprünge
auf einem Kreis mit einem Mittelpunkt, der mit einer Drehachse des
Planetenträgers
zusammenfällt,
angeordnet. Der Kreis, auf dem die Vorsprünge angeordnet sind, weist einen
Durchmesser auf, der sich von dem eines Kreises, auf dem die Getriebewellen
angeordnet sind, unterscheidet. Somit werden die Vorsprünge als
sekundäre
Getriebewellen verwendet. Das heißt, Planetenräder, deren
Spezifikationen sich von den Planetenrädern, die auf den Getriebewellen
gehaltert sind, unterscheiden, können
auf den Vorsprüngen
gehaltert werden. Daher kann das Untersetzungsverhältnis verändert werden.
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Andere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden ausführlichen
Beschreibung, die auf die begleitende Zeichnung Bezug nimmt, in
der gleiche Teile durch gleiche Bezugszahlen bezeichnet sind, deutlicher, wobei:
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1 eine
Querschnittsdarstellung eines Starters gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Teil-Querschnittsdarstellung einer Planeten-Untersetzungsgetriebevorrichtung
und einer Einwegkupplung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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3A eine
Draufsicht auf einen äußeren Kupplungsabschnitt
ist, gesehen in axialer Richtung, um die Anordnung der Getriebewellen
und der Abtriebswellen entsprechend der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu zeigen;
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3B eine
Teil-Querschnittsansicht der Einwegkupplung gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
Draufsicht auf den äußeren Kupplungsabschnitt
ist, um die Anordnung der Getriebewellen und Abtriebswellen gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu zeigen;
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5 eine
Draufsicht auf den äußeren Kupplungsabschnitt
ist, um die Anordnung der Getriebewellen und der Abtriebswellen
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu zeigen;
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6 eine
Teil-Querschnittsansicht der Planeten-Untersetzungsgetriebevorrichtung
und der Einwegkupplung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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7 eine
Querschnittsdarstellung eines Starters gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die
Zeichnung beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt, besteht ein Starter 1 dieser
Ausführungsform
aus einem Elektromotor 2, einer Ausgangswellen 3,
einer Einwegkupplung, einem Ritzel 4, einem Schalthebel 5,
einem elektromagnetischen Schalter 6 und dergleichen. Der
Elektromotor 2 erzeugt eine Drehkraft, und die Planeten-Untersetzungsgetriebevorrichtung
reduziert die Drehzahl vom Elektromotor 2. Die Ausgangswelle 3 ist
koaxial mit einer Drehwelle des Motors 2 ausgerichtet. Die
Einwegkupplung nimmt eine Drehung von der Planeten-Untersetzungsgetriebevorrichtung
auf und überträgt die Drehung
auf die Ausgangswelle 3. Das Ritzel 4 ist an der
Ausgangswelle 3 vorgesehen. Der elektromagnetische Schalter 6 schaltet
einen elektrischen Strom zum Elektromotor 2 an und ab und
bewegt das Ritzel 4 über
den Schalthebel 5 in axialer Richtung.
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Der
Elektromotor 2 ist ein bekannter Gleichstrommotor. Wenn
ein (nicht dargestellter) Elektromotorkontakt, der im elektromagnetischen
Schalter 6 untergebracht ist, geschlossen wird, wird elektrische Leistung
von einer am Fahrzeug montierten Batterie zu einem Anker 7 geliefert,
und somit wird eine Drehkraft im Anker 7 erzeugt.
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Die
Planeten-Untersetzungsgetriebevorrichtung besteht aus einem Sonnenrad 8,
das auf einer Drehwelle 7a des Elektromotors 2 ausgebildet
ist, einem ringförmigen
innenverzahnten Rad 9 mit Innenzähnen und einer Vielzahl von
Planetenrädern 10 (drei
in dieser Ausführungsform),
die mit dem Sonnenrad 8 und dem innenverzahnten Rad 9 in
Eingriff stehen. Die Drehzahl vom Anker 7 wird durch die Drehung
(Drehbewegung und Umlaufbewegung) der Planetenräder 10 verringert.
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Das
Innenrad 9 ist konzentrisch mit dem Sonnenrad 8 angeordnet
und wird auf eine solche Weise, dass die Drehung des innenverzahnten
Rads 9 behindert ist, in einem mittigen Kastengehäuse 10 gehalten.
Das mittige Kastengehäuse 11 wird
zwischen einem Joch 12 des Motors 2 und einem
vorderen Gehäuse 13 gehalten.
Das mittige Kastengehäuse 11 umgibt
die Außenumfänge der
Planeten-Untersetzungsgetriebevorrichtung und der Einwegkupplung.
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Wie
in 2 dargestellt, werden die Planetenräder 10 von
Getriebewellen 15, die auf einem Planetenträger (einem äußeren Kupplungsabschnitt 18)
vorgesehen sind, von Lager 14 drehbar gehaltert. Die Umlaufbewegung
der Planetenräder 10 wird
auf den Planetenträger übertragen.
Hierbei sind die Getriebewellen 15 integral mit Planetenträger ausgebildet.
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Was
die Ausgangswelle 3 betrifft, so ist das vordere Ende (das
rechte Ende in 1) über ein vorderes Lager 16 in
einem vorderen Gehäuse 13 drehbar
gehaltert. Außerdem
ist ein Aussparungsabschnitt im hinteren Ende (dem linken Ende in 1) der
Ausgangswelle 3 ausgebildet. Das vordere Ende der Drehwelle 7a greift über ein
hinteres Lager 17 drehbar in den Aussparungsabschnitt der
Ausgangswelle 3 ein. Schraubenförmige erhabene Verzahnungen 3a sind
am Außenumfang
der Ausgangswelle 3 ausgebildet, die vom mittigen Kastengehäuse 11 nach
vorne (zur rechten Seite in 1) verläuft.
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Die
Einwegkupplung ist eine bekannte Wälzkupplung und besteht aus
dem äußeren Kupplungsabschnitt 18,
einer Walze 19, einem inneren Kupplungsabschnitt 20 usw.
Der äußere Kupplungsabschnitt 18 ist
integral mit dem Planetenträger
ausgebildet. Der äußere Kupplungsabschnitt 18 dreht
sich durch Aufnahme der Umlaufbewegung der Planetenträger 10 durch
die Getriebewellen 15.
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Wie
in 3A dargestellt, ist der äußere Kupplungsabschnitt 18 mit
drei Vorsprüngen 21 (im Folgenden
als Zusatzwellen bezeichnet) zusätzlich zu
den drei Getriebewellen ausgestattet. Jede der Zusatzwellen 21 hat
die Form eines Stifts mit einem kreisförmigen Querschnitt, dessen
Durchmesser im Wesentlichen dem der Getriebewellen gleich ist. Die Zusatzwelle 21 steht
in gleicher Richtung vor wie die Getriebewelle 15. Eine
Höhe (Vorsprungslänge) der Zusatzwelle 21 ist
die gleiche wie die der Getriebewelle, wie in 3B dargestellt.
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Wie
in 3A dargestellt, sind die drei Zusatzwellen 21 auf
einem zweiten Kreis C2 mit einem Mittelpunkt, der mit einer Drehachse
O des äußeren Kupplungsabschnitts 18 zusammenfällt, und
mit gleichen Abstanden in Umfangsrichtung angeordnet. Außerdem sind
die Zusatzwellen 21 an Positionen angeordnet, wo sie mit
den Planetenrädern 10,
die von den Getriebewellen 15 gehaltert werden, nicht in Konflikt
kommen. Hierbei weist der zweite Kreis C2, auf dem die Zusatzwellen 21 angeordnet
sind, einen Durchmesser auf, der sich von dem eines ersten Kreises
C1, auf dem die Getriebewellen 15 angeordnet sind, unterscheidet.
In dieser Ausführungsform
ist der Durchmesser des zweiten Kreises C2 größer als der des ersten Kreises
C1. Alternativ kann der Durchmesser des zweiten Kreises C2 kleiner
gestaltet werden als der des ersten Kreises C1.
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Der äußere Kupplungsabschnitt 18,
der die Getriebewellen 15 und die Zusatzwellen 21 bildet, wird
beispielsweise durch Kaltschmieden hergestellt. Nach dem Kaltschmieden
wird der äußere Kupplungsabschnitt 18 im
Ganzen wärmebehandelt. Durch
die Wärmebehandlung
wird eine wärmebehandelte
Schicht S mit einer Härte,
die mindestens 50 HRC beträgt,
auf der gesamten Oberfläche
des äußeren Kupplungsabschnitts 18 ausgebildet,
wie in 4 dargestellt. Das heißt, die wärmebehandelte Schicht S wird
auch auf den Oberflächen
der Getriebewellen 15 und der Zusatzwellen 21 ausgebildet.
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In
der Einwegkupplung ist die Walze 19 in einer (nicht dargestellten)
Nockenkammer, die in einem Innenumfang des äußeren Kupplungsabschnitts 18 definiert
ist, angeordnet. Wenn der äußere Kupplungsabschnitt 18 sich
dreht, wird die Walze 19 zwischen der inneren Umfangswand
des äußeren Kupplungsabschnitts 18 und
einer äußeren Umfangswand des
inneren Kupplungsabschnitts 20 gehalten, und das Drehmoment
wird über
die Walze 19 auf den äußeren Kupplungsabschnitt 18 auf
den inneren Kupplungsabschnitt 20 übertragen. Der innere Kupplungsabschnitt 20 ist
am hinteren Ende der Ausgangswelle 3 vorgesehen. Wenn das
Drehmoment vom äußeren Kupplungsabschnitt über die
Walze 19 auf den inneren Kupplungsabschnitt 18 übertragen
wird, dreht sich die Ausgangswelle 3.
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Das
Ritzel 4 ist integral mit einem Kerbverzahnungsrohr 22 ausgebildet.
Schraubenförmige Verzahnungsnuten
sind am Innenumfang des Verzahnungsrohrs 22 ausgebildet
und stehen mit den schraubenförmigen
erhabenen Verzahnungen in Eingriff.
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Der
elektromagnetische Schalter 6 weist eine (nicht dargestellte)
Spule auf, die durch eine Schaltbetätigung eines Startschalters
und einen (nicht dargestellten) Plunger, der im Inneren der Spule
auf und ab fährt,
elektrisch geleitet wird. Wenn die Spule angeregt wird, wird der
Plunger durch Empfangen einer magnetischen Kraft angezogen. Wenn
der Plunger angezogen wird, wird das Ritzel 4 über den Schalthebel 5,
der am Plunger befestigt ist, in entgegengesetzter Richtung zum
Elektromotor (nach rechts in 1) geschoben,
und der Elektromotorkontakt wird geschlossen.
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Nun
wird die Funktionsweise des Starters 1 beschrieben.
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Wenn
die Spule des magnetischen Schalters 6 angeregt wird und
der Plunger durch die EIN-Schaltbetätigung des Startschalters angezogen wird,
wird eine Vorschubkraft über
den Schalthebel 5 an das Ritzel 4 angelegt. Dadurch
bewegen sich die schraubenförmigen
Verzahnungsnuten des Verzahnungsrohrs 22 entlang der schraubenförmigen erhabenen
Verzahnungen 3a der Ausgangswelle 3, so dass das
Ritzel 4 sich beim Drehen vorwärts bewegt. Das Ritzel 4 berührt einen
Zahnkranz des Verbrennungsmotors und hält dann vorübergehend an.
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Wenn
andererseits der Elektromotorkontakt durch die Bewegung des Plungers
geschlossen wird, fließt
Strom durch den Anker 7 und er beginnt sich zu drehen.
Die Drehung des Ankers 7 wird über die Einwegkupplung auf
die Ausgangswelle übertragen, nachdem
die Drehzahl durch die Planeten-Untersetzungsgetriebevorrichtung
reduziert wurde. Dadurch dreht sich das Ritzel 4 mit der
Ausgangswelle 3 und greift in den Zahnkranz 23 ein.
Das Ritzel 4 überträgt die Drehung
auf den Zahnkranz 23 und daher wird der Verbrennungsmotor
angedreht.
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Nach
Andrehen des Verbrennungsmotors wird die elektrische Leistungszufuhr
zur Spule angehalten, wenn der Startschalter durch eine AUS-Schaltbetätigung des
Startschalters ausgeschaltet wird, und die magnetische Kraft (Anziehungskraft)
verschwindet. Daher wird der Plunger durch Empfangen einer Reaktionskraft
einer Feder (nicht dargestellt) zurückgestellt. Damit wird der
Elektromotorkontakt geöffnet
und die Zufuhr von elektrischer Leistung zum Anker 7 wird
angehalten. Somit wird die Drehung des Ankers 7 angehalten.
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Wenn
der Plunger zurückgestellt
wird, wird ferner eine Rückstellkraft über den
Schalthebel 5 an das Ritzel 4 angelegt. Infolgedessen
trennt sich das Ritzel 4 vom Zahnkranz 23 und
bewegt sich entlang der Ausgangswelle 3 zurück. Dann
hält das
Ritzel 4 an einer in 1 gezeigten
stationären
Position an.
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In
der Planeten-Untersetzungsgetriebevorrichtung, die für den oben
beschriebenen Starter 1 verwendet wird, sind zusätzlich zu
den drei Getriebewellen 15 drei Zusatzwellen 21 integral
mit dem Planetenträger
(dem äußeren Kupplungsabschnitt 18) ausgebildet.
Bei diesem Aufbau können
die Zusatzwellen 21 als sekundäre Getriebewellen verwendet werden.
Das heißt,
Planetenräder
mit anderen Spezifikationen als die Planetenräder 10, die von den
Getriebewellen 15 getragen werden, können an den sekundären Getriebewellen 21 befestigt
werden. Somit kann das Untersetzungsverhältnis geändert werden, ohne den Planetenträger auszuwechseln.
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Wenn
die Getriebewellen getrennt vom Planetenträger vorgesehen sind, kommt
es, falls die wärmebehandelten
Getriebewellen auf den wärmebehandelten
Planetenträger
pressgepasst werden, leicht zu einer übermäßigen Zunahme der Spannung,
die während
des Presspassens erzeugt wird, was zu Schäden führt, wie Rissen im Planetenträger. Wenn
die Getriebewellen separat vom Planetenträger ausgebildet werden, werden
daher im Allgemeinen nur die Getriebewellen wärmebehandelt. In diesem Fall
kann jedoch die Stirnfläche,
an der die Planetenräder
gleiten, leicht abgenutzt werden. Wenn die Getriebewellen eine Last
aufnehmen, nahmen außerdem
die Ränder
der Löcher,
in die die Getriebewellen pressgepasst werden, Druck auf. Infolgedessen
werden die Ränder
der Löcher
leicht verbeult, und außerdem
werden die Getriebewellen vom Planetenträger entfernt.
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In
der ersten Ausführungsform
sind dagegen die Getriebewellen 15 und die Zusatzwellen 21 integral
mit dem Planetenträger
(dem äußeren Kupplungsabschnitt) 18 ausgebildet,
und daher ist es unnötig,
die Getriebewellen 15 und die Zusatzwellen 21 auf
den Planetenträger 18 presszupassen.
daher wird die Wärmebehandlung
auf den ganzen Planetenträger 18 angewendet.
Die wärmebehandelte Schicht
S mit einer Härte,
die mindestens 50 HRC beträgt,
wird auf den Oberflächen
der Getriebewellen 15, der Zusatzwellen 21 und
des Planetenträgers 18 ausgebildet.
Somit kann ein Abrieb an der Stirnfläche des äußeren Kupplungsabschnitts 18,
an der die Planetenräder 10 gleiten, verringert
werden. Ferner sind Beschädigungen
des äußeren Kupplungsabschnitts 18,
wie Risse, Abrieb oder Beulen, verringert.
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In
dem Fall, dass die Getriebewellen separat vom Planetenträger vorgesehen
sind, kreuzen sich die Stirnfläche
des Planetenträgers
und die Seitenfläche
der Getriebewelle senkrecht, wenn die Getriebewellen in den Planetenträger pressgepasst
werden. Falls Kerben und dergleichen am Presspassungsabschnitt der
Getriebewellen erzeugt werden, kann die Festigkeit leicht herabgesetzt
werden.
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In
der ersten Ausführungsform
sind dagegen die Getriebewellen 15 und die Zusatzwellen 21 integral
mit dem äußeren Kupplungsabschnitt 18 ausgebildet,
und daher werden Abschnitte R an den Basisabschnitten jeder der
Getriebewellen 15 und der Zusatzwellen 21 in Bezug
auf den äußeren Kupplungsabschnitt 18 angewendet.
Das heißt,
der Basisabschnitt jeder der Getriebewellen 15 und der
Zusatzwellen 21, der sich zur Stirnfläche des äußeren Kupplungsabschnitts 18 hin
fortsetzt, bildet eine abgerundete Ecke R, wie in 4 dargestellt.
Somit ist es weniger wahrscheinlich, dass Risse am äußeren Kupplungsabschnitt 18 ausgebildet
werden. Infolgedessen kann die Festigkeit der Getriebewellen 15 und
der Zusatzwellen 21 erhöht
werden.
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In
dem Fall, dass die Getriebewellen in den äußeren Kupplungsabschnitt der
Einwegkupplung pressgepasst werden, werden die Löcher des äußeren Kupplungsabschnitts,
in die die Getriebewellen pressgepasst werden, im Allgemeinen einer
Karbonisierungsbehandlung unterzogen, und die Getriebewellen werden
einer Karbonisierung unterzogen. Danach werden die karbonisierten
Getriebewellen in den äußeren Kupplungsabschnitt
pressgepasst.
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In
der ersten Ausführungsform
sind dagegen die Getriebewellen 15 und die Zusatzwellen 21 integral
mit dem äußeren Kupplungsabschnitt 18 ausgebildet.
Da es nicht notwendig ist, die Getriebewellen 15 und die
Zusatzwellen 21 in den äußeren Kupplungsabschnitt 18 presszupassen,
ist keine Karbonisierungsbehandlung, die im Allge meinen teuer ist, notwendig.
Somit können
der äußere Kupplungsabschnitt 18 und
der Planetenträger
zu geringeren Kosten erzeugt werden.
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Da
sowohl die Getriebewellen 15 als auch die Zusatzwellen 21 durch
Ausbilden des äußeren Kupplungsabschnitts 18 durch
Kaltschmieden integral ausgebildet werden, kann die Spannung, die
an das Gesenk angelegt wird, optional eingestellt werden. Daher
kann im Vergleich zu dem Fall, dass nur die Getriebewellen 15 integral
mit dem äußeren Kupplungsabschnitt 18 ausgebildet
werden, die Standzeit des Gesenks verbessert werden.
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Da
der äußere Kupplungsabschnitt 18 durch Kaltschmieden
erzeugt wird, wird der Metallfluss nicht unterbrochen. Das heißt, der
Planetenträger weist
einen kontinuierlichen Metallfluss vom äußeren Kupplungsabschnitt 18 zu
den Getriebewellen 15 und der Zusatzwelle 21 auf.
Daher ist die Festigkeit des Planetenträgers und äußeren Kupplungsabschnitts 18 noch
weiter verbessert. Da der äußere Kupplungsabschnitt
und Planetenträger 18 mit
einer geringeren Materialmenge erzeugt wird, können die Herstellungskosten
gesenkt werden. Darüber
hinaus können
die Getriebewellen 15 und die Zusatzwellen 21 verkleinert
werden, und ein flexibles Design ist verbessert.
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Da
die Zusatzwellen 21 an Positionen ausgebildet sind, wo
sie nicht mit den Planetenrädern 10, die
von den Getriebewellen 15 getragen werden, in Konflikt
kommen, ist es nicht notwendig, die Zusatzwellen 21 nachzubehandeln,
beispielsweise durch Spanen.
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(Zweite Ausführungsform)
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In
der zweiten Ausführungsform
weist jede der Zusatzwellen 21, wie in 5.
dargestellt, statt des kreisförmigen
Querschnitts der ersten Ausführungsform
einen polygonal geformten Querschnitt auf, beispielsweise einen
dreieckigen Querschnitt. Die Querschnittsform der Zusatzwelle 21 ist
nicht auf die Kreisform beschränkt.
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Wenn
die Zusatzwellen 21 als sekundäre Getriebewellen verwendet
werden, werden die äußeren Formen
der Zusatzwellen 21 so bearbeitet, dass die Lager mit den
Zusatzwellen 21 in Eingriff kommen können. Oder die Lager werden
in die Zusatzwellen 21 getrieben und die äußeren Formen
der Lager werden im Wesentlichen zylindrisch geformt. Die Getriebewellen 15 und
die Zusatzwellen 21 sind integral mit dem äußeren Kupplungsabschnitt 18 ausgebildet und
auf eine Weise ausgebildet, die der ersten Ausführungsform ähnlich ist.
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(Dritte Ausführungsform)
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Die
dritte Ausführungsform
sieht den Planetenträger
und den äußeren Kupplungsabschnitt
der Einwegkupplung separat vor.
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Wie
in 6 dargestellt, weist die Planeten-Untersetzungsgetriebevorrichtung
einen Planetenträger 24 auf,
der integral mit den Getriebewellen 15 und (nicht dargestellte)
Zusatzwellen ausgebildet ist. Ein äußerer Kupplungsabschnitt 18a,
der auf ähnliche
Weise funktioniert wie der äußere Kupplungsabschnitt 18 der
ersten Ausführungsform,
ist als Bauteil getrennt vom Planetenträger 24 vorgesehen.
Der äußere Kupplungsabschnitt 18a und
der Planetenträger 24 sind
so miteinander verbunden, dass ihre relative Drehung gehemmt ist.
Das heißt,
der äußere Kupplungsabschnitt 18a dreht
sich mit dem Planetenträger 24.
Mai 2007
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Wie
in der dritten Ausführungsform
sind sie Getriebewellen 15 und die Zusatzwellen integral
mit dem Planetenträger 24 ausgebildet
und auf ähnliche Weise
wie in der ersten Ausführungsform
angeordnet. Daher können
die Zusatzwellen als Hilfsgetriebewellen verwendet werden. Ähnlich wie
in der ersten Ausführungsform
kann das Untersetzungsverhältnis
durch Befestigen von Planetenrädern
mit einer anderen Spezifikation an den Zusatzwellen verändert werden.
Somit können
Vorteile geschaffen werden, die denen der ersten Ausführungsform
und der zweiten Ausführungsform ähneln.
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(Vierte Ausführungsform)
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Wie
in 7 dargestellt, weist der Starter 1 der
vierten Ausführungsform
den Planetenträger 24 auf,
in dem die Getriebewellen 15 und die (nicht dargestellten
Zusatzwellen) auf ähnliche
Weise wie in der ersten Ausführungsform
integral ausgebildet sind. Ferner ist der Planetenträger 24 als
Teil der Ausgangswelle 3 vorgesehen. Eine Einwegkupplung 25 ist
beweglich entlang der Ausgangswelle 3 mit dem Kitzel 4 vorgesehen.
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Auch
in der vierten Ausführungsform
sind die Getriebewelle 15 und die Zusatzwellen integral
mit dem Planetenträger 24 ausgebildet,
und daher werden die Zusatzwellen als sekundäre Getriebewellen verwendet.
Daher kann das Untersetzungsverhältnis durch
Befestigen von Planetenrädern
mit anderen Radspezifikationen an den sekundären Wellen geändert werden.