DE412094C - Auskuppelbarer Nabenmotor, insbesondere fuer Motorraeder - Google Patents

Auskuppelbarer Nabenmotor, insbesondere fuer Motorraeder

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DE412094C
DE412094C DED41807D DED0041807D DE412094C DE 412094 C DE412094 C DE 412094C DE D41807 D DED41807 D DE D41807D DE D0041807 D DED0041807 D DE D0041807D DE 412094 C DE412094 C DE 412094C
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gear
crankshaft
motorcycles
housing
disengageable
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Expired
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DED41807D
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MEGOLA SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M7/00Motorcycles characterised by position of motor or engine
    • B62M7/12Motorcycles characterised by position of motor or engine with the engine beside or within the driven wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

  • Auskuppelbarer Nabenmotor, insbesondere für Motorräder. Als Nabenmotoren ausgebildete Sternmotoren, bei denen sowohl die Kurbelwelle als auch die Zylinder eine kreisende Bewegung im gleichen oder entgegengesetzten Drehsinn ausführen, sind besonders geeignet zum Antrieb für Kraftfahrzeuge mit zwei oder mehr Rädern, da durch den Einbau eines solchen Motors in eines der Räder der ganze, sonst benötigte Kraftübertragungsmechanismus in Wegfall kommt und freier. Raum für den Aufbau der Karosserie verfügbar wird. Krafträder mit solchen Motoren im Hinter- oder Vorderrad sind auch bereits gebaut worden. Diese Maschinen entsprachen jedoch trotz ihrer sonstigen Vorzüge nicht allen Anforderungen, die man an # ein modernes Kraftrad stellte, da sie nicht mit Anlasser, Kupplung und Wechselgetriebe ausgestattet werden konnten. Die naturgemäß am n'äc'hsten liegende Idee, zwischen das langsam laufende Gehäuse und den Felgenkranz eine Kupplung zwischenzuschalten, führte zu praktisch unmöglichen Konstruktionen. Der Versuch, die Kupplung zwischen Fahrzeugrahmen und den Planetenradträger zu legen, ergab ebenfalls praktisch unbrauchbare Abmessungen, Beide Vorschläge erfüllen. bei Benutzung eines Wechselgetriebes überdies nicht die im Interesse der Fahrsicherheit liegende Forderung, die Kupplung beim plötzliche ;"Blockieren des Motors schleifen zu lassen, da die Kupplung ja für die stärkste Untersetzung beim Bergfahren ausreichen mußte und infolgedessen bei geringerer Untersetzung für die gefahrvollen Geschwindigkeiten in der Ebene viel zu stark würde. Die Aufgabe wird gelöst durch die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, die auf der Zeichnung in sieben Abbildungen. dargestellt ist.
  • Abb. r zeigt einen Querschnitt durch die ganze Motorenanlage mit - Kupplung und Getriebe.
  • Abb. z bis 6 zeigen Einzelheiten in verkleinertem Maß.stabe, und zwar ist Abb. a eine Seitenansicht des aus dem Gehäuse herausgenommenen. W_ echselgetriebes, Abb. 3 ein Schnitt nach III-III der Abb. 2, Abb. 4. ein Schnitt nach IV-IV der Abb. a. Abb. 5 ist ein der Abb. t entsprechender Schnitt nach herausgenommenem Wechselgetriebe.
  • Abb. 6 ist eine Seitenansicht auf das Steuersystem des Verbrennungsmotors.
  • Abb.7 ist eine vereinfachte schaubildliche Darstellung eines in die Nabe eines Vorderrades eingebauten Motors.
  • Man kann sieh die Wirkungsweise des Antriebes gemäß der Erfindung für die verschiedenen Betriebsverhältnisse am einfachsten an Hand der Abb. 7 klar machen.
  • In dieser Abbildung sind die Zylinder r durch eine starre Verbindung mit der Felge fest verbunden gedacht. Man erkennt ohne weiteres, daß, wenn man den Motor laufen lassen, das Rad aber stehenbleibenlassen will, diese Wirkung nur dann eintritt, wenn der Motor als gewöhnlicher Standmotor arbeitet, bei dem also das Gehäuse und die Zylinder stillstehen und die Kurbelwelle sich in der üblichen Weise dreht. In' dieser Stellung, die der Leerlaufstellung entspricht, tritt eine Kraftäußerung der Kurbelwelle 3 auf das Gehäuse 13 nicht ein, weil das Zahnrad i 9 frei drehbar auf der Kurbelwelle angebracht ist.
  • Es sei für die folgenden Betrachtungen eine konstante Umdrehungszahl der Kurbelwelle von 36oo in der Minute entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung angenommen, wobei darauf keine Rücksicht genommen wird, daß man durch entsprechendes Einstellen des Vergasers die L?mlaufzahl in den weitesten Grenzen regulieren kann. Bei dem soeben an-enommenen Fall würde also das Gehäuse und das durch die Zylinder mit ihm verbundene Rad die Umdrehungszahl o und die Kurbelwelle die Umdrehungszahl 36oo haben.
  • Es soll nun das Fahrzeugrad mit eine.-Umdrehungsgeschwindigkeit von Zoo angetrieben werden, was der ersten Übersetzung des Fahrzeuges entsprechen möge. Die Fortbewegungsrichtung des Fahrzeuges soll durch den rechts vom Fahrzeugrad angebrachten Pfeil dargestellt werden. Die Umdrehung de" Motorengeliäuses, und damit des Fahrzeugrades, in der gewünschten Richtung wird dadurch erzwungen, daß das sich bisher frei drehende Zahnrad i 9 mit der Kurbelwelle 3 fest gekuppelt wird und unter Vermittlung des Zahnrades 21-27 seine Kraft auf den am Gehäuse fest angebrachten Innenzahnkranz 29 überträgt. Das Zahnrad 21-27 ist dabei um eine Achse '23 drehbar, die an einem festen Punkt des Fahrzeuges, beispielsweise der Vorderradgabel, befestigt ist. Bei diesem Betriebszustand drehen sich die Zylinder mit dem Motorengebäuse im Sinne des Uhrzeigers in Abb.7, beispielsweise mit Zoo Touren: die Kurbelwelle macht relativ zum Motorengehäuse 36oo Umdrehungen, so daß die absolute Umdrehungszahl der Kurbelwell. 36oo - 200 = 3400 wird.
  • Nunmehr soll die Einrichtung an Hand der Abb. i bis 6 im einzelnen näher beschrieben werden. Es sind i die Zylinder, deren Kolben unter Vermittlung der Pleuelstangen 2 auf die Kurbel 3 arbeiten. 4. sind die Steuernocken zum Bewegen der Ventile. Die Nocken sitzen auf einem Innenzahnkranz 9, der unter Vermittlung der Zahnräder 7 und 8 von der Kurbelwelle angetrieben wird (Abb.6). 5 ist der Hochspannungsverteiler, 6 der Raum, in. dein der nicht gezeichnete Unterbrecher untergebracht wird. io und i i (Abb. i ) sind zwei Kugellager, auf denen die zu einem Block vereinigten der Steuerung dienenden Teile, nämlich Zahnkranz 9 mit den Nocken 4, Hochspannungsverteiler 5 und Unterbrecher, im Gehäuse 13 gelagert sind. Die Zuleitung des hochgespannten Stromes erfolgt durch die Leitung i2. Die obenerwähnten feststehenden Teile des Fahrzeuges, an denen die Drehachse 23 angeordnet ist, sind in den Abbildungen durch kreuzweise Schraffur gekennzeichnet, und zwar sind es die Gabelenden 14 und 15 und das mit dem Gabelende i 5 verkeilte Widerlager i 6. Dieses Widerlager 16 ist im Motorengehäuse i3 durch die Kugellager 17 und 18 gelagert.
  • Auf der verlängerten Kurbelwelle sitzt frei drehbar das Zahnrad i9; es kann durch die Kupplung 2o, die durch den Hebel 32 bewegt wird, mit der zur Schwungscheibe erweiterten Kurbelwelle gekuppelt werden.
  • Für die weitere Erläuterung sei angenommen, daß die erste Übersetzung eingeschaltet sei. Dann überträgt das Zahnrad i9 seine Kraft auf das Zahnrad zi, das frei drehbar auf der im Widerlager 16 angebrachtenWelle 23 sitzt und durch Klanen 26 das auf der Welle 23 fest verkeilte Zahnrad 27 mitnimmt. Letzteres greift in den Innenzahnkranz 29 ein, der am Gehäuse 13 sitzt. Durch eine mit dem seitlichen Nocken 25 versehene und durch den Hebel 33 drehbare Scheibe können nun nacheinander die verschiedenen Geschwindigkeitsstufen eingeschaltet werden. Aus Abb. i ist ersichtlich, daß bei einer Drehung des Nockens 25 um i8o° das Zahnrad 21 außer Eingriff kommt, während das Zahnrad 22 mit dem Zahnrad 28 gekuppelt wird. Je nach Stellung de Nockens 25 können die verschiedenen in Abb.3 ersichtlichen Zahnräder in und außer Eingriff gebracht werden.
  • Der Rückwärtsgang wird dadurch erzwungen, daß das Zahnrad 30 mit dem Zahnrad 31 gekuppelt wird. Es überträgt sieh dann die Kraft von i9 auf 21 über 3o und 31 auf den Innenzahnkranz 29, so daß dadurch der Innenzahnkranz 29 in derselben Richtung wie das auf der Kurbelwelle sitzende Zahnrad i9 umläuft.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUCH: Auskuppelbarer Nahenmotor, insbesondere für Motorräder mit kreisenden Zylindern und entgegengesetzt sich drehender Kurbelwelle, die ihre Kraft auf das Motorengehäuse und auf die mit dem Gehäuse in fester und federnder Verbindung stehende Felge des Fahrzeugrades überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (2o) zwischen die Kurbelwelle (;) und das von der Steuerung des Motors unabhängige Kraftgetriebe zwischengeschaltet ist.
DED41807D 1922-05-24 1922-05-24 Auskuppelbarer Nabenmotor, insbesondere fuer Motorraeder Expired DE412094C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015216949A1 (de) * 2015-09-04 2017-03-09 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Motorrad mit elektrisch antreibbarem Vorderrad

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015216949A1 (de) * 2015-09-04 2017-03-09 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Motorrad mit elektrisch antreibbarem Vorderrad
US10752122B2 (en) 2015-09-04 2020-08-25 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Motorcycle with an electrically driveable front wheel

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