DE454050C - Zweitaktbrennkraftmaschine mit umlaufendem Zylinderstern - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine mit umlaufendem Zylinderstern

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DE454050C
DE454050C DEH98066D DEH0098066D DE454050C DE 454050 C DE454050 C DE 454050C DE H98066 D DEH98066 D DE H98066D DE H0098066 D DEH0098066 D DE H0098066D DE 454050 C DE454050 C DE 454050C
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DE
Germany
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crankshaft
star
cylinder star
locking
cylinder
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DEH98066D
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English (en)
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NIKOLAUS HENZEL
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NIKOLAUS HENZEL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B57/00Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons
    • F02B57/06Two-stroke engines or other engines with working-piston-controlled cylinder-charge admission or exhaust
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine mit umlaufendem Zylinderstern. Brennkraftmaschinen mit kreisendem, umlaufendem Zylinderstern und drehbarer Kurbelwelle mit Zwischengetriebe sind in verschiedenen Ausführungen bekannt geworden. Einmal bestimmt die Größe der auf die kreisenden Zylinder kommenden Widerstände das Drehmoment und die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle unabhängig von der Kolbengeschwindigkeit. Bei anderen Ausführungen überträgt das Zylindergehäuse und die Kurbelwelle ihre Kraft auf das mit der Arbeitswelle verbundene Gehäuse des Zwischengetriebes, dessen Drehgeschwindigkeit durch Hemmung der Zylinder oder der Kurbelwelle in beiden Richtungen geändert werden kann. Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, daß der Motor bei stillstehendem Zylinderstern und damit bedingtem gleichzeitigen Freigeben der Kurbelwelle durch Lösen ihres Sperrmittels bei gelöstem Zwischengetriebesperrmittel als Standmotor, durch Feststellen der Sperrmittel der Kurbelwelle und dadurch bedingtem Freigeben des Zylindersterns bei ebenfalls gelöstem Sperrmittel des Zwischengetriebes als Umlaufmotor, dann durch Feststellen der Sperrmittel_ für das Zwischengetriebe beim gleichzeitigen Lösen der Sperrmittel der Kurbelwelle und hierdurch bewirkter Übertragung der Drehung der Kurbelwelle in entgegengesetztem Drehsinn auf den Zylinderstern in kombiniertem Betrieb arbeitet, wobei die jeweils umlaufenden Teile nicht gebremst, somit ihre Umlaufgeschwindigkeiten konstant bleiben.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die Drehzahl der Arbeitswelle ebenso abgestuft ist wie bei der Übersetzung durch ein Wechselrädergetriebe.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt mit einem Zylinder in Ansicht.
  • An einem gemeinschaftlichen zweiteiligen Kurbcigehäusea sind die durch Stufenkolben b in ihrem unteren Teil als Kompressor c aus, gebildeten Arbeitszylinder I, II, III in derselben Ebene liegend angeordnet. Durch den Kompressor c jedes Zylinders wird das Brennstoffgemisch je durch einen Kanal d dem Arbeitszylinder des nächstfolgenden Zylinders zugeführt, während das Abführen der Verbrennungsgase in bekannter Weise durch Auspufföffnungen e erfolgt, die entweder je für sich mit einem Auspufftopf f versehen sind oder aber an eine gemeinschaftliche Auspuffleitung angeschlossen sein können. In dem Kurbelgehäuse a ist die durch Kurbelstangen ä mit dem: Kolben b verbundene Kurbel h einerseits mittels eines Lagerzapfens i, anderseits mittels einer nach außen überstehenden Kurbelwelle k gelagert. Zur Lagerung des gesamten Motors dienen Lagerschilder w., ml o. dgl. Lagermittel derart, daß im Lagerschildm die Kurbelwellek, im Lagerschildm' dagegen der Motorstern vermittels eines in der Ebene der Kurbelweile k an der Außenseite des Kurbelgehäuses a abnehmbar befestigten Lagerzapfens n gelagert ist. Hierdurch wird es ermöglicht, daß i. bei feststehender Kurbel oder Kurbelwelle der Motorstern, a. bei feststehendem Stern die Kurbel oder Kurbelwelle und 3. sowohl Stern als auch Kurbel gleich oder entgegengesetzt zueinander in beliebiger Drehrichtung bewegt werden können, so daß also der Motor zu i als reiner Umlaufmotor, zu z als reiner Standmotor, zu 3 als vereinigter Stand- und Umlaufmotor und in allen Fällen mit beliebig wechselnder Drehrichtung laufen kann, wobei die Abnahme der Kraft entsprechend von der Kurbelwelle k oder vom Drehzapfen n des Motorsterns erfolgt. - Dementsprechend ist der Drehzapfen n des Motorsterns zum Anschluß eines Übertragungsmittels ausgebildet, während eine als Zahnrad ausgebildete und auf der Kurbelwelle t,; befestigte Schwungscheibeo sowohl zumAnschluß. eines Anlassers als auch zur Kraftübertragung von der Kurbelwelle aus dient. Bei der Anwendung als Standmotor wird der Zylinderstern, bei Anwendung als Umlaufmotor die Kurbelwelle k festgestellt. Zum` Feststellen der Kurbelwelle k dient Bremsscheibe p mit Bremsband, die mit der Schwung- oder Antriebsscheibe o fest verbunden ist oder durch diese gebildet wird. Durch Anziehen des Bremsbandes der Kurbelwellenbremsscheibe p oder Feststellen des Zylindersterns wird die volle Motorumlaufzahl erreicht und kann von der Kurbelwelle oder vom Drehzapfen n des Zylindersterns abgenommen werden. Um bei voller relativer Motorumlaufzahl ein Untersetzen der Umlaufzahl zu erreichen, ist zwischen Zylinderstern und Kurbelwelle k ein ein- und ausschaltbares Planetengetriebe angeordnet. Dieses besteht aus einem auf der Kurbelwelle befestigten Zahnrad r und einem mit dem Kurbelgehäuse a verbundenen und mit Innenverzahnung versehenen Zahnkranzs, zwischen denen ein oder mehrere Planetenzahnräder t angeordnet sind. Die Plänetenzahnrädert sind hierbei an einer lose drehbar, jedoch in Achsenrichtung auf der Kurbelwelle k unverschiebbar angeordneten Bremsscheibe u gelagert. Nach Lösen der Kurbelachsenbremse werden durch Abbremsen und Feststellen der Bremsscheibe ü die Planetenrädchenachsen ebenfalls festgestellt, so daß durch die Drehung des Zylindersterns nunmehr die Kurbelwelle in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, und damit erzielt, daß bei relativ höchster Umlaufzahl- -der Zylinderstern oder die Kurbelelle nur einen Bruchteil der relativen :Motordrehung macht. Eine Änderung des Drehsinnes wird dadurch erreicht, daß die Kurbelwelle in entgegengesetzter Rich' ung in Drehung versetzt wird. Die Gaszuführung zu dem Kompressor c erfolgt durch die als Hohlwelle ausgebildete und mit dem Vergaser in Verbindung gebrachte Kurbelwelle k, in der gleichzeitig die Ölleitung v für das Kurbelgehäuse angeordnet ist. In seinem an das Kurbelgehbuse anschließenden Teil ist der Sterndrehzapfen n als Gehäuse w ausgebildet und dient in Verbindung mit einem auf dem Kurbeldrehzapfen i befestigten Verteilers als Steuervorrichtung für den Zündstrom.
  • Durch vorliegende Erfindung wird es ermöglicht, einen Verbrennungsmotor in der j eweils zweckentsprechendsten Betriebsart, als Stand- oder Umlaufmotor, in Anwendung zu bringen, dabei ohne weiteres während des Betriebes von der einen Betriebsart zur anderen überzugehen und außerdem abwechselnd beide Betriebsarten getrennt sowie vereinigt anwenden zu können. Dies ergibt besonders beim Einbau in. Fahrzeuge Vorteile von überragender Bedeutung. Die Wirkungsweise ist hierbei folgende: An den Drehzapfen n des Motorsterns ist die Kardanwelle angeschlossen, so daß der Antrieb der Laufräder durch den Zylinderstern erfolgt. Däs Anlassen des Motors geschieht mittels eines auf das Zahnrad o der Kurbelwelle k wirkenden Anlassers, und zwar sowohl @ für Vorwärts- als auch Rückwärtsgang bei gelösten Bremsscheiben p, 2c. Hierbei wird durch das stillstehende Fahrzeug der Motorstern festgehalten, so daß der Motor, da die Kurbel oder Kurbelwelle sich frei drehen kann, als Standmotor leer läuft. Das Anfahren erfolgt nunmehr durch Anziehen des Bremsbandes der Planetengetriebebrensscheibe u und Feststellen der Drehzapfen der Planetenzahnräder t. Hierdurch wird die Drehung der Kurbelwelle k in entgegengesetzter Drehrichtung -auf den Zylinderstern und durch diesen auf die Laufräder übertragen (I. Gang). Es dreht sich somit sowohl Kurbelwelle als auch Motorstern, wodurch die Vereinigung von Stand- und Umlaufmotor gegeben ist. Zur Übertragung der vollen Motorumlaufzahl auf die Laufräder; also Übergang vom untersetzten I. Gang zum II. Gang, wird nach Freigabe der Planetenbremsscheibe u und dadurch Auslösen des Planetengetriebes, durch Anziehen des Bremsbandes der Schwungradbremsscheibe p das Schwungrad und damit die Kurbelwelle und Kurbel festgestellt, so daß nunmehr der Zylinderstern sich mit voller Umlaufzahl in gleicher Drehrichtung dreht, der Motor also als reiner Umlaufmotor arbeitet. Das Umsteuern auf Rückwärtsgang kann nun derart erfolgen, daß entiveder "der Motor nach :Stillstand durch den Anlasser rückwärts laufend angeworfen wird oder aber, ohne eine Änderung der Drehrichtung des Motors zu erfordern, durch entsprechende Ausbildung der Kurbelwelle und Anordnung von Übertragungsmitteln der Antrieb unmittelbar durch die Kurbelwelle erfolgt. In vorteilhafter Weise sind die Bremsscheiben p und it durch Steuergestänge derart zwangläufig miteinander verbunden, daß die Bedienung der einen Bremsscheibe lediglich nach erfolgtem Auslösen der anderen Bremsscheibe erfolgen kann. Bemerkt wird, daß neben dem beschriebenen Planetengetriebe jedes andere Getriebe Anwendung finden kann, durch das ein Arbeiten von Motorstern und Kurbelwelle im angestrebten Sinne erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweitaktbrennkraftmaschine mit umtaufendem Zylinderstern und drehbarer Kurbelwelle, bei der unter Verwendung eines Zwischengetriebes in Verbindung mit Brems- oder Sperrmitteln der Umlauf von Zylinderstern und Kurbelwelle gesteuert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor bei stillstehendem Zylinderstern und damit bedingtem gleichzeitigen Freieben der Kurbelwelle durch Lösen ihres Sperrmittels (p) bei gelöstem Zwischengetriebesperrmittel (u) als Standmotor, durch Feststellen der Sperrmittel (p) der Kurbelwelle und dadurch bedingtem Freigeben des Zylindersterns bei ebenfalls gelöstem Sperrmittel (u) des Zwischengetriebes als Umlaufmotor, dann durch Feststellen der Sperrmittel (u) für das Zwischengetriebe beim gleichzeitigen Lösen der Sperrmittel (p) der Kurbelwelle und hierdurch bewirkter Übertragung der Drehung der Kurbelwelle in entgegengesetztem Drehsinn auf den Zylinderstern in kombiniertem Betrieb arbeitet, wobei die jeweils umlaufenden Teile nicht gebremst, somit ihre Umlaufgeschwindigkeiten konstant bleiben.
DEH98066D 1924-08-05 1924-08-05 Zweitaktbrennkraftmaschine mit umlaufendem Zylinderstern Expired DE454050C (de)

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DEH98066D DE454050C (de) 1924-08-05 1924-08-05 Zweitaktbrennkraftmaschine mit umlaufendem Zylinderstern

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DEH98066D DE454050C (de) 1924-08-05 1924-08-05 Zweitaktbrennkraftmaschine mit umlaufendem Zylinderstern

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DE454050C true DE454050C (de) 1927-12-29

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DEH98066D Expired DE454050C (de) 1924-08-05 1924-08-05 Zweitaktbrennkraftmaschine mit umlaufendem Zylinderstern

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