DE426367C - Viertaktverbrennungsmotor - Google Patents

Viertaktverbrennungsmotor

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DE426367C
DE426367C DEB110568D DEB0110568D DE426367C DE 426367 C DE426367 C DE 426367C DE B110568 D DEB110568 D DE B110568D DE B0110568 D DEB0110568 D DE B0110568D DE 426367 C DE426367 C DE 426367C
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Germany
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internal combustion
combustion engine
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/07Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having crankshaft-and-connecting-rod type drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines

Description

  • Viertaktverbrennungsmotor. Die Erfindung betrifft einen Viertaktverbrennungsmotor mit ununterbrochenem kreisringförmigem Arbeitsraum, in welchen zwei Paare von je zweien diametral gegenüberstehenden, auf Scheiben befestigten Kolben. mit abwechselnd beschleunigten und verzögerten Geschwindigkeiten umlaufen. Gemäß der Erfindung besteht die Einrichtung zur Erzeugung dieser Kolbenbewegung aus einer Kette, die mit einem feststehenden Rade und zwei ;Planetenrädern, welche durch je ein Kurbelgetriebe mit den die Kolben tragenden Scheiben verbunden sind, 'in Eingriff steht. Bei den bekannten Motoren dieses Systems erfolgte der Antrieb durch unmittelbar ineinandergreifende Zahnräder. Zwar sind für andere Arten von Motoren Getriebe zur Kraftübertragung, bei welchen Planetenräder durch eine Kette mit einem Zentralrade verbunden sind, bekannt, indes ist ihre Anwendung für Ringmotore zum Antrieb der abwechselnd beschleunigten und verzögerten Bewegung der umlaufenden Kolben neu und von besonderem Vorteil, weil bei Anwendung dieses Antriebsmittels die Zähne der Getrieberäder in wesentlich geringerem Maße beansprucht werden als bei einen Antrieb mit unmittelbar ineinandergreifenden Zahnrädern. Auch «-erden bei der Bauart nach der Erfindung die Lager in geringerem Maße beansprucht, weil sich hierbei die Wellen, welche die Kurbelgetriebe tragen, in entgegengesetztem Sinne drehen als die Motorwelle, so daß die durch die Bewegung des Motors erzeugte Fliehkraft, die auf die Kröpfungen der Kurbelwellen wirkt, '' vermindert wird um die durch die Kurbeltriebe und die Kettenbewegung entwickelte Fliehkraft, wenn sich die Kurbeln am weitesten von der Motorwelle entfernt befinden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein mit der Einrichtung gemäß der Erfindung versehener Motor dargestellt.
  • Abb. z ist ein Längsschnitt des Motors. Abb.2 ist ein Querschnitt durch das die Antriebseinrichtung enthaltende Gehäuse.
  • Abb.3 zeigt einen teilweisen Längsschnitt einer andern Ausführungsform des Motors mit einer Vorrichtung, die bei demselben benutzt werden kann, um die Antriebskette zu spannen.
  • Abb. 4. ist eine Einzelheit dieser Vorrichtung.
  • In einem Gehäuse i aus Aluminium (Abb. i und 2) befindet sich eine Büchse öder ein hohles Schwungrad a, das mit zwei kleinen gekröpften Wellen 3; 3 versehen ist, deren verlängerte Achsen q., 4. zwei gezahnte Triebe 5, 5 tragen, deren Zähne zum Ein: greifen in eine Kette geeignet sind. Ein Zahnrad 6, dessen Zähnezahl doppelt so groß ist als die jedes der Triebe 5, 5, ist starr mit dem Motorkörper 7 verbunden, so daß es sich nicht drehen kann.
  • Das hohle Schwungrad 2 ist fest mit der Motorwelle 8 verbunden, so daß es sich zwangläufig mit ihr umdreht.
  • Eine endlose Kette 9 greift gleichzeitig in die zwei Triebe 5, 5 und das feste Zahnrad 6 ein.
  • Die Schubstangen io und i i sind an die beiden Arme i a . bzw. 13 angelenkt, welche auf den konzentrischen Wellen 14 bzw. 15 starr befestigt sind. Diese konzentrischen Wellen 14 bzw. 15 sind fest verbunden mit Scheiben 16 bzw. 17, von denen jede eines der Kolbenpaare trägt, welche den ringförmigen Zylinder 40 durchlaufen.
  • Wenn die Welle 8 sich unter Mitnahme des hohlen Schwungrades 2 dreht, drehen sich die die Triebe 5, 5 tragenden Kurbelwellen vermöge ihrer Verbindung mit dem Rade 6 durch Kette 9 und machen dabei zwei Umdrehungen auf jede Umdrehung der Welle B. Gleichzeitig drehen sie sich zugleich auch um die Welle 8, so daß sie demzufolge epizykloidische Bewegungen beschreiben. Hierbei sind zwei Bewegungen übereinandergelagert, nämlich erstens eine Scherenbewegung der beiden KolbenträgeYscheiben, hervorgerufen durch die Drehung der kleinen Druckkurbelwellen, und zweitens eine allgemeine Rotationsbewegung der beiden Scheiben. Die mit den Scheiben 16 und 17 verbundenen Kolben müssen demnach in an sich bekannter . Weise in dem Ringzylinder eine Aufeinanderfolge vollständiger ununterbrochener Umläufe ausführen und dabei ihre Bewegungen abwechselnd beschleunigen und verzögern, wie dies für diese Art von Motoren erforderlich ist.
  • Bei dieser Anordnung wird der Explosionsstoß nicht durch einen einzigen Zahn, wie dies beim Antrieb mit unmittelbar ineinandergreifenden Zahnrädernder Fall ist, aufgenommen, sondern von sämtlichen Zähnen einer Hälfte des von der Kette ümfaßten Rades. Die Kraft des Stoßes wird also verteilt, wodurch eine übermäßige Beanspruchung der Zähne vermieden und das mit dem Betrieb verbundene Geräusch sowie die Abnutzung der Lager durch Auftreten von Stößen verringert wird. Ferner drehen sich bei der Bauart nach der Erfindung die gekröpften Kurbelwellen 3, 3 im entgegengesetzten Sinne als die Motorwelle 8, so daß die durch die Bewegung des Motors erzeugte Fliehkraft, welche auf die Kröpfungen der Kurbelwellen wirkt, vermindert wird um die Größe der durch die Kurbeltriebe und die Kettenbewegung entwickelten Fliehkraft, wenn die Kurbeln den von der Mittelachse des Motors am weitesten entfernten Teil ihrer Bahn durchlaufen. Bei einem unmittelbaren Zähneingriff der Kurbeltriebe mit dem festen Rade dagegen rotieren die Kurbelwellen in demselben Sinne wie das Schwungrad, so daß die von dem letzteren erzeugte Fliehkraft, welche auf die Kurbeln wirkt, zu der Größe der von der Rotation der Kurbeln erzeugten Fliehkraft hinzutritt, wenn sich die Kurbeln von der Motorwella am weitesten entfernt befinden. Dieser letzteren Bauart gegenüber hat also die Bauart nach der Erfindung den wesentlichen Vorteil einer geringeren Beanspruchung der Lager. Um zu ermöglichen; daß der Kette 9 die erforderliche Spannung gegeben wird, kann das hohle Schwungrad 2 zwei Paare von exzentrischen Lagern 18, 18 und i g, i 9 (Abb.3 und 4.) besitzen, in welchen die Achsen 4, 4 der Kurbelwellen 3, 3 gelagert sind, und vermöge der Exzentrizität dieser Lager kann man durch eine Drehung derselben in bestimmter Richtung eine allmähliche Entfernung der Mittellinien der Wellen 4, 4 von der Mittelachse des Motors erhalten und demgemäß die Kette 9 mehr oder minder spannen.
  • Um ein genaues Entsprechen der beiden Teile,-aus denen jedes Paar von Lagern 18, 18 und i9, i9 besteht, zu erreichen, besitzen. dieselben Einschnitte wie 2o bzw. 21, mit Sperrfingern 22 bzw. 23. Diese Einschnitte sind zur flberwachung der genauen Einstellung nvmeriert, da ja die beiden je in einem besonderen Lager gelagerten Teile jeder Welle 4, 4 selbstverständlich vollkommen koachsial liegen müssen.
  • Die dargestellte Ausführungsform des Motors bildet, wie bereits erwähnt, nur ein Ausführungsbeispiel, und es können in den Einzelheiten zahlreiche Änderungen vorgenommen werden. So kann man z. B. die Räder, Ketten und Triebe auf dem Teil vor dein Gehäuse anordnen, und man kann auch die Antriebseinrichtung verdoppeln, indem man auf jeder Seite des Ringzylinders eine Kette anordnet. ' Ferner kann man auch _ eine kinematische Umkehrung vornehmen, so daß, z. B. zur Anwendung für Flugzeugmotore, die Motorwelle feststeht und der den Propeller tragende Zylinder sich dreht.
  • Endlich kann man auch eine Ausführung wählen, bei welcher zwei oder mehrere Ringzylinder auf gemeinsamen konzentrischen Wellen gelagert sind, um unter Verwendung der beschriebenen Einrichtungen. Räder, Triebe und Ketten Mehrzvlindermotore zu erhalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Viertaktverbrennungsmotor mit kreisringförmigem Arbeitsraum, in welchem zwei Paare von je zweien einander diametral gegenüberstehenden, auf Scheiben befestigten Kolben mit abwechselnd beschleunigten und verzögerten Geschwindigkeiten umlaufen, gekennzeichnet durch eine mit einem feststehenden Rade (6) und mit zwei Planetenrädern (5, ,5), die durch je ein Kurbelgetriebe mit einer Kolbenscheibe verbunden sind, in Eingriff stehende Kette (9).
DEB110568D 1923-07-26 1923-07-26 Viertaktverbrennungsmotor Expired DE426367C (de)

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DEB110568D DE426367C (de) 1923-07-26 1923-07-26 Viertaktverbrennungsmotor

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DE426367C true DE426367C (de) 1926-03-10

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ID=6992744

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DEB110568D Expired DE426367C (de) 1923-07-26 1923-07-26 Viertaktverbrennungsmotor

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DE (1) DE426367C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945973C (de) * 1942-06-20 1956-07-19 Ernst Kickbusch Dipl Ing Drehkolbenmaschine mit mehreren, mit wechselnder Winkelgeschwindigkeit dicht schliessend in einem ringfoermigen Arbeitsraum umlaufenden Kolben
DE3240877A1 (de) * 1982-11-05 1984-05-10 Otto 6830 Schwetzingen Schmitt Rotations-verbrennungsmotor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945973C (de) * 1942-06-20 1956-07-19 Ernst Kickbusch Dipl Ing Drehkolbenmaschine mit mehreren, mit wechselnder Winkelgeschwindigkeit dicht schliessend in einem ringfoermigen Arbeitsraum umlaufenden Kolben
DE3240877A1 (de) * 1982-11-05 1984-05-10 Otto 6830 Schwetzingen Schmitt Rotations-verbrennungsmotor

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