DE638007C - Kraft- oder Arbeitsmaschine mit stets in gleichem Drehsinn mit sich periodisch aenderndem Verhaeltnis ihrer Winkelgeschwindigkeit umlaufenden Kolben - Google Patents

Kraft- oder Arbeitsmaschine mit stets in gleichem Drehsinn mit sich periodisch aenderndem Verhaeltnis ihrer Winkelgeschwindigkeit umlaufenden Kolben

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DE638007C
DE638007C DES110977D DES0110977D DE638007C DE 638007 C DE638007 C DE 638007C DE S110977 D DES110977 D DE S110977D DE S0110977 D DES0110977 D DE S0110977D DE 638007 C DE638007 C DE 638007C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/077Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having toothed-gearing type drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Kraft- oder Arbeitsmaschine mit stets in gleichem Drehsinn mit sich periodisch änderndem Verhältnis ihrer Winkelgeschwindigkeit umlaufenden Kolben Die Erfindung betrifft eine Kraft- oder Arbeitsmaschine mit mindestens zwei zwischen sich den Arbeitsraum einschließenden Drehkolben, die stets im gleichen Drehsinn mit sich periodisch änderndem Verhältnis ihrer Winkelgeschwindigkeit umlaufen und von denen mindestens einer mit der Triebwelle (Kraft- oder Antriebswelle) durch ein Zahnradübersetzungsgetriebe mit elliptischen Zahnrädern oder normalen Zahnrädern mit exzentrischer Drehachse gekuppelt ist. Bei derartigen Maschinen ist man immer genötigt, wenn die Bewegung der Kolben kinematisch überhaupt brauchbar sein soll, die Getrieberäder, die zum Antrieb des einen Kolbens dienen, gegenüber denen des anderen Kolbens um ein gewisses Winkelmaß zu versetzen.
  • Die Erfindung besteht nun in der neuen technischen Lehre, daß, wenn die Forderung gestellt wird, in der Ausgangsstellung der beiden Kolben zwischen diesen einen ganz bestimmten Totraum und gleichzeitig eine bestimmte Größenänderung dieses Raumes während eines Arbeitsvorganges zu erhalten, man dieser Forderung jederzeit dadurch nachkommen kann, daß man der Größe des Intervallen, innerhalb dessen Grenzen sich während eines Umlaufes der Kolben das Übersetzungsverhältnis ändert, einen ganz bestimmten Versetzungswinkel der Getrieberäder gegen die Kolben zuordnen muß.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen, insbesondere der Bewegungsschemata (Fig. 3 und 4), deutlicher. Um das Verständnis der Bewegungsschemata zu erleichtern, ist in den Fig. i und z zunächst der an sich bekannte Aufbau der Maschine dargestellt. Darin sind i und z die beiden in einem Ringkanal beweglichen Kolben. Dieser Ringkanal ist gebildet von dem Gehäuse 3 und den Seitenwandungen der beiden relativ zueinander drehbaren Kolbenräder 4 und 5, von welchen das eine den Kolben i und das andere den Kolben 2 trägt. Jedes Kolbenrad ist über eine Welle mit der gemeinsamen Antriebs- oder Kraftwelle 6 durch ein Zahnradgetriebe gekuppelt, das bei der dargestellten Maschine aus zwei Zahnrädern 7 und 8 bzw. 9 und io besteht. Die Zahnräder eines jeden dieser beiden Getriebe stimmen in Größe und Form überein und haben elliptische Gestalt. Ihre Drehachse geht jeweils durch den einen Brennpunkt der Ellipse. Der Abstand d er Triebwelle 6 von deij Wellen der Kolbenräder 4 und 5 ist gleich dem großen Durchmesser der Ellipse. An Stelle elliptischer Räder können auch kreisrunde Räder verwendet werden, die dann entsprechend exzentrisch zu lagern sind.
  • In den Fig. i bis ¢ sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugzeichen versehen. An Hand der Fig. 3 und 4 erkennt man zunächst folgendes.
  • Wären die Räder 7 bis io gewöhnliche, zentrisch gelagerte kreisrunde Räder und würde man die Welle 6 mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit in Umlauf setzen, so würden die beiden Wellen i i und 12, die über die Kolbenräder 3 und 4 die Kolben i und 2 bewegen, auch mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit umlaufen, und zwar ohne daß sie ihren Abstand voneinander ändern.
  • Finden än Stelle kreisrunder zentrisch ge. lagert-er Räder elliptische Räder 7 bis io Verwendung, wobei die beiden Räderpaare 7, 8 sowie 9, io so auf ihren Wellen angeordnet sind, daß das Übersetzungsverhältnis der beiden Räderpaare in jedem Augenblick das gleiche ist, also ein Versetzungswinkel Null vorliegt, und setzt man jetzt die Welle 6 mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit in Umlauf, so würden zwar auch dann wieder die beiden Kolben i und 2, ohne ihren gegenseitigenAbstand zu ändern, umlaufendhintereinander hereilen, nur .daß sich dabei die Winkelgeschwindigkeit, mit der die beiden Kolben umlaufen, ständig ändert.
  • Bei .den Verhältnissen, wie. sie in Fig. 4 tatsächlich dargestellt sind, ist- nun bei Verwendung von elliptischen Rädern der Versetzungswinkel der Räder nicht Null, sondern beträgt i8o°. Der größte Halbmesser des Rades 7 weist in Fig. 4 nach oben, während der des Rades 9 nach unten gerichtet ist. Betrachtet man hierbei wieder die Bewegungsverhältnisse für das Räderpaar 7, 8, so sieht man, daß, wenn « die Welle 6 wieder mit gleichbleibender Whikelgeschwindigkeit gedreht wird, .das Rad 7 und damit die Welle i i und der Kolben i zunächst mit einer größten Winkelgeschwindigkeit gedreht wird, die dann allmählich bis auf einen Geringstwert abnimmt und von neuem auf den Größtwert anwächst. Für das Räderpaar 9, io ergibt sich etwas Ähnliches, nur daß bei der in Fig_ 4 dargestellten Stellung dieser beiden Räder zueinander das Rad 9 und damit die Welle 12 und. der Kolben 2 zunächst mit einer kleinsten Winkelgeschwindigkeit umläuft, die dann auf ein Größtmaß anwächst, um schließlich wieder auf das Kleinstmaß zurückzugehen. Hieraus folgt, daß, wenn man das Getriebe, wie es in Fig. 4-gezeigt 'ist, in Bewegung setzt, die beiden Kolben i und 2 in Fig.3 gegeneinander laufen müssen. Die Winkelgeschwindigkeit, mit der sich der Kolben i fortbewegt, wird nämlich vom ersten Augenblick der Bewegung der Welle 6 an abnehmen, während die des Kolbens 2 von diesem Augenblick an zunimmt. Der Versetzungswinkel von 18o° kann also bei den gewählten Verhältnissen nicht zur Anwendung gebracht werden; es sei denn, daß man den Abstand a zwischen den beiden Kolben in der Ausgangsstellung größer wählt, als gezeichnet ist, und zwar so groß, daß eben die beiden Kolben während eines Umlaufes niemals aufeinandertreffen. Umgekehrt kann man natürlich auch an dem Abstand a festhalten und den Versetzungswinkel zwischen den Rädern 7 und 9 so lenge verändern, bis die Gefahr des Gegeneinanderlaufens der beiden Kolben beseitigt ist.
  • In dem erstenFall muß man sich damit ibfinden, daß der Raum a .eine Größe annimmt, die u. U., je nachdem für welchen Zweck die Maschine Verwendung findet, gerade einen sehr ungünstigen Wirkungsgrad der Maschine ergibt.
  • Welche Folgen der zweite Ausweg, nämlich die Verkleinerung des Versetzungswinkels zwischen den beiden Rädern 7 und 9, hat, wird deutlich, wenn man sich in Erinnerung ruft, was vorstehend ausgeführt wurde über den Grenzfall, wo der Versetzungswinkel Null ist. Ist der Versetzungswinkel Null, so ändert sich der Abstand während eines Umlaufes der beiden Kolben überhaupt nicht, so daß die Maschine als Pumpe, Dampfmaschine, Verbrennungskraftmaschine o. dgl. ebenfalls nicht zu brauchen wäre. In dem Fall, der vorher als zweiter Ausweg gekennzeichnet worden war, würde man sich demnach damit abfinden müssen, daß .der sich ändernde Raum zwischen den beiden Kolben verringert und damit die Brauchbarkeit der Maschine beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung lehrt nun, daß man es dennoch in der Hand hat, sowohl die Größe des Anfangstotraumes wie, die Größe seiner Veränderung während eines Arbeitsspieles gleichzeitig frei zu wählen. Man darf nur nicht, negativ ausgedrückt, entweder den Versetzungswinkel allein oder das übersetzungsverhältnis allein ändern, sondern muß das Verhältnis dieser beiden Größen zueinander je nach den gestellten Forderungen entsprechend einrichten. Daß man das gesteckte Ziel durch Anwendung der neuen technischen Lehre tatsächlich erreichen kann, läßt sich, wenn man von einem eingehenden mathematischen Beweis absieht, ohne große Schwierigkeiten feststellen, wenn man sich, von den vorherigen Untersuchungen der Bewegungsverhältnisse ausgehend, .den eigentümlichen Einfluß, den die Wahl des Versetzungswinkels und den, welchen die Wahl ;des Übersetzungsverhältnisses auf die Bewegungsvorgänge ausübt, vor Augen führt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kraft- oder Arbeitsmaschine mit mindestens zwei zwischen sich den Arbeitsraum einschließenden Drehkolben, die stets im gleichen Drehsinn mit sich periodisch änderndem Verhältnis ihrer Winkelgeschwindigkeit umlaufen und von denen mindestens einer mit der Triebwelle (Kraft- oder Antriebswelle) durch ein Zahnradübersetzungsgetriebe mit elliptischen Zahnrädern oder normalen Zahnrädern mit exzentrischer Drehachse gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, um den zu Beginn des Arbeitsvorganges die Getrieberäder gegen die Kolben im Winkelmaß versetzt sind, jeweils derart auf die Größe des Intervalles g.bgestimmt ist, innerhalb dessen Grenzen: `sich während eines Arbeitsvorganges "das übersetzungsverhältnis ändert, däß ein beliebig kleiner Anfangstotraum zwischen den Kolben und gleichzeitig eine beliebige Größenänderung dieses Raumes während eines Arbeitsvorganges verwirklichbar ist.
DES110977D 1933-09-13 1933-09-13 Kraft- oder Arbeitsmaschine mit stets in gleichem Drehsinn mit sich periodisch aenderndem Verhaeltnis ihrer Winkelgeschwindigkeit umlaufenden Kolben Expired DE638007C (de)

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DE (1) DE638007C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945973C (de) * 1942-06-20 1956-07-19 Ernst Kickbusch Dipl Ing Drehkolbenmaschine mit mehreren, mit wechselnder Winkelgeschwindigkeit dicht schliessend in einem ringfoermigen Arbeitsraum umlaufenden Kolben
DE102006006918A1 (de) * 2006-02-15 2007-08-23 Heinz Schramm Ringkolben-Motor-Vorrichtung
DE102010053103A1 (de) 2009-12-01 2011-07-07 Schramm, Heinz, 85757 Nockengesteuertes-Intervallgetriebe

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945973C (de) * 1942-06-20 1956-07-19 Ernst Kickbusch Dipl Ing Drehkolbenmaschine mit mehreren, mit wechselnder Winkelgeschwindigkeit dicht schliessend in einem ringfoermigen Arbeitsraum umlaufenden Kolben
DE102006006918A1 (de) * 2006-02-15 2007-08-23 Heinz Schramm Ringkolben-Motor-Vorrichtung
DE102010053103A1 (de) 2009-12-01 2011-07-07 Schramm, Heinz, 85757 Nockengesteuertes-Intervallgetriebe
DE202010018393U1 (de) 2009-12-01 2016-06-21 Heinz Schramm Nockengesteuertes Intervallgetriebe

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