DE2352231C3 - Führungsgetriebe für eine mittelachsige Rotationskolbenmaschine - Google Patents
Führungsgetriebe für eine mittelachsige RotationskolbenmaschineInfo
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- DE2352231C3 DE2352231C3 DE2352231A DE2352231A DE2352231C3 DE 2352231 C3 DE2352231 C3 DE 2352231C3 DE 2352231 A DE2352231 A DE 2352231A DE 2352231 A DE2352231 A DE 2352231A DE 2352231 C3 DE2352231 C3 DE 2352231C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/02—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F01C1/063—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
- F01C1/077—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having toothed-gearing type drive
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Description
Die Erfindung betrifft ein Führungsgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein derartiges Führungsgetriebe ist in der US-PS 33 98 643 beschrieben.
In der amerikanischen Patentschrift ist in Fig. 8 ein Führungsgetriebe für eine mittelachsige Rotationskolbenmaschine
mit zwei jeweils diametral angeordneten Kolbensätzen offenbart wobei die Kolbensätze auf
koaxialen Wellen drehfest gelagert sind und wobei deren ungleichförmige Bewegungen mit Hilfe eines
Differentials erzwungen werden. Dif Ausgleichszahnräder des Differentials werden -<on einem sie über den
Umfang umschließenden Abtriebszahl·-ad getragen und kämmen axial mit zwei mit den koaxialen Wellen
verbundenen Hauptzahnrädern. Zur Steuerung der ungleichförmigen Bewegungen der Kolbensätze arbeiten
die Hauptzahnräder je mit einem Umkehrhemmer zusammen, wodurch gesichert ist daß die Kolbensätze
nur in einer Drehrichtung umlaufen.
Aus der Tatsache, daß die Kolbensätze ihre Umlaufgeschwindigkeit während jedes Umlaufes zweimal
von Null auf einen Höchstwert ändern, ergeben sich schon bei relativ geringen Drehzahlen hohe Trägheitskräfte, wodurch nur Rotationskolbenmaschinen mit
geringer Leistung und geringer Drehzahl möglich sind. Ferner bestehen die Umkehrhemmer aus Kupplungen,
Bremsen, Sperrklinkeneinrichtungen usw., welche aufgrund ihrer Bauweise für den vorliegenden Zweck nicht
so robust sind und in ihrer Gestaltung durch die auftretenden Trägheitskräfte ihre Grenze finden, so daß
auch sie nur geringen Geschwindigkeiten und Trägheitskräften ausgesetzt werden können.
In den F i g. 3 und 4 der vorgenannten Patentschrift ist zur Steuerung der Kolbensätze statt des Differentials
mit Umkehrhemmern ein zweipaariges einstufiges Ellipsengetriebe offenbart Da die Drehachsen der
Ellipsenzahnräder hierbei durch deren Brennpunkte verlaufen, ist das Ellipsengetriebe ebenfalls bei geringen
Drehzahlen relativ hohen Trägheitskräften ausgesetzt, so daß hohe Leistungen und Drehzahlen auch mit
diesem Getriebe nicht möglich sind. Da außerdem die großen Achsen der Ellipsenzahnräder beider Zahnradpaare
fluchten bzw. zueinander parallel laufen, kommen nur zwei Arbeitstakte je volle Kolbenumdrehung
zustande, so daß ein Viertaktbetrieb je Umdrehung
unmöglich ist.
Gemäß Fig, 12 der vorgenannten Patentschrift ist zusätzlich zum Ellipsengetriebe eine normale, einstufige
Zahnradstufe aus zwei Zahnradpaaren mit einem "> Übersetzungsverhältnis von 2 :1 vorgesehen. Abgesehen
davon, daß auch bei dieser Ausführung aufgrund der vorerwähnten Trägheitswirkungen nur geringe Leistungen
und Drehzahlen zu erzielen sind, ist ein viertaktiger Motorbetrieb erst mit zwei Kolbenumdrehungen je
i" Arbeitszyklus möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Führungsgetriebes für eine mittelachsige Rotationskolbenmaschine,
durch welches die Leistung und die Drehzahlen unter Erzielung von vier Arbeitstakten
je Kolbensatzumlauf gegenüber bekannten Maschinen obengenannter Art beträchtlich gesteigert sind.
Die Lösung der Aufgabe ist in dem Kennzeichen des Patentanspruchs definiert
Durch die Anwendung des vorgeschlagenen Füh- -» rungsgetriebes können die Leistung und die Drehzahl
von Rotationskolbenmaschinen obengenannter Art wesentlich gesteigert werden, da die je Umdrehung
auftretenden Trägheitskräfte beträchtlich herabgesetzt sind bzw. ihre schädlichen Wirkungen erst bei
^ wesentlich höheren Drehzahlen als bisher auftreten. Dies ist auf die Kombination der elliptischen Zahnräder
mit dem Differentialgetriebe zurückzuführen, wobei die Drehachsen der elliptischen Zahnräder durch den
Mittelpunkt der großen Achse dieser Zahnräder «» verlaufen. Ferner wird durch die Versetzung der
elliptischen Zahnräder um 90° zueinander erreicht daß je Umlauf der die Kolbensätze tragenden koaxialen
Wellen vier Arbeitstakte stattfinden, so daß der übliche 4-Takt-Motorbetrieb möglich ist. Obwohl in der
·' vorgenannten amerikanischen Patentschrift die Verwendung
von elliptischen Zahnrädern offenbart ist ist deren Anwendung nur als Alternative zum Differential
angeführt und ferner gibt diese Patentschrift keinen Hinweis auf die vorgeschlagenen Anordnungsweise der
-)■' elliptischen Zahnräder.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen
F i g. 1 und 2 die erfindungsgemäße Eingriffsweise der *r>
elliptischen Zahnräder in schematischer Darstellung,
Fig.3 einen Axialschnitt durch eine Rotationskolbenmaschine
gemäß der Linie 1II-III in F i g. 4,
Fig.5 eine vereinfachte Ansicht in gegenüber den
r>o F i g. 1 und 2 verkleinertem Maßstab eines Getriebes
mit elliptischen Zahnrädern.
Gemäß den F i g. 1 und 2 sind a bzw. b die Längen der
halben großen Achse bzw. der halben kleinen Achse von Ellipsen und η und η der Abstand des Kontaktpunktes
■">' Mvon den Mitten Ou O2 mh η+ ri=a+ b.Sobala η =·γ2
ist, drehen die beiden Ellipsen mit gleicher Winkelgeschwindigkeit Es ist leicht zu verstehen, daß auf jeder
Ellipse vier sogenannte homokinetische Punkte Au B\, Ci, Du Ai, Bi, Ci und Di bestehen, definiert durch
ho A\Oi—{a+b]/2 — O\B\" usw. Die großen Achsen der
Ellipsen sind um 90° zueinander versetzt (F i g. 1).
Alpha und beta sind die Winkel zwischen den Strahlen zu den homokinetischen Punkten. Dreht sich
die eine Ellipse um den Winkel alpha, dann dreht sich die M andere um den Winkel beta. Wird die Bewegung der
Ellipsen auf Kolben einer Maschine mit koaxialen Wellen angewendet, entspricht die Differenz alpha
minus beta der Winkeländerung zwischen den Kolben,
definiert durch ihre Mittellinie. Pie maximale Differenz
der Winkelgeschwindigkeiten der Ellipsen ist erreicht, sobald das Ende der großen Achse der einen Ellipse sich
in Berührung mit dem Ende der kleinen Achse der anderen Ellipse befindet (Fig, I), Dann ist das r>
Verhältnis der Winkelgeschwindigkeiten a/b oder b/a.
Wenn eine der Ellipsen mit der konstanten Winkelgeschwindigkeit V umläuft, ändert sich die Winkelgeschwindigkeit
der anderen von Vx a/b bis Vχ b/a.
Wenn z. B. a/b=2 ist, variiert ihre Geschwindigkeit in
zwischen 2,0 VbisO,5 V.
Das ist normal der Fall, wenn ein elliptisches Zahnrad drehfest mit einer Welle verbunden ist, die praktisch mit
konstanter Geschwindigkeit umläuft: Abtriebswelle im Fall einer Kraftmaschine oder Antriebswelle im Fall i>
einer Arbeitsmaschine.
Daraus folgt, daß, wenn das Verhältnis der extremen
Durchmesser der Ellipsen η ist, das Verhältnis der extremen Geschwindigkeiten der Welle mit veränderlicher
Geschwindigkeit n2 sein wird und das der jn
Trägheitskräfte, die sich mit dem Quadrat der Geschwindigkeit ändern, n* ist, die die Anwendung auf
das Gebiet hoher Geschwindigkeiten erheblich begrenzen kann.
In den F i g. 3 und 4 ist eine mittelachsige Rotations- _>-,
kolbenmaschine gezeigt, bei welcher ein erfindungsgemäßes Führungsgetriebe unter Verwendung der vorstehend
erläuterten Ellipsenstufe angewendet ist.
Eine sich durch die gesamte Kolbenmaschine hindurch erstreckende Welle 1 ist an ihren beiden Enden ι,ι
durch die Lager 31, 32 abgestützt. Eine diese Welle koaxial umgebende Weile 2 wird durch ein Lager 33
abgestützt und dreht sich um die Welle 1.
Kolben 3 und 4 eines ersten Kolbensatzes sind auf einem Flansch 7 befestigt, der drehfest auf der Welle 1 j-,
sitzt, und Kolben 5 und 6 eines zweiten Kolbensatzes sind auf einem weiteren Flansch 8 befestigt, der drehfest
auf der Welle 2 sitzt. Die sich innerhalb ihres Kolbensatzes diametral gegenüberliegenden Kolben
haben die Form eines Kreissektors mit dem Zentrums- w
winkel delta von 53° (F i g. 4), sind hohl und haben keine Wandung aur der Seite des Flansches, an dem sie
befestigt sind. Die Flansche besitzen eine Durchbrechung 9,9' von im wesentlichen gleicher Abmessung wie
das Innere der Kolben für den Kühlluftzugang. Eine 4-,
kreisringförmige Einfassung 10 schließt den Arbeitsraum für die Kolben und ist mit einer Nut 11 zur
Kühlungserleichterung versehen. Die Einfassung trägt
die Zündkerze und die Einlaß- und Auslaßschlitze (nicht dargestellt)
Auf der äußeren Welle 2 ist ein elliptisches Zahnrad 12 verkeilt, welches ein elliptisches Zahnrad 13
mitnimmt, das auf einer Nebenwelle 14 verkeilt ist, Die
elliptischen Zahnräder sind so auf ihren Wellen 2 bzw.
14 verkeilt, wie es in Verbindung mit den Fig. 1 und 2
erläutert und in F i g. 5 vereinfacht dargestellt ist Ferner sind die elliptischen Zahnräder so geschnitten, daß sie
den Mittellinien der Kolben 3 bis 6 einen maximalen Winkelabstand alpha von 120° und einen minimalen
Winkelabstand beta von 60° erteilen, was etwa einem Wert 2 für das Verhältnis a/b der Achslängen der
Ellipsen entspricht
15 verkeilt, das ein identisches Zahnrad 16 mitnimmt, das ebenfalls auf der Nebenwelle 14 verkeilt ist Ein
Hauptzahnrad 17 eines Differentials ist drehfest auf der äußeren Welle 2 und mit dem elliptischen Zahnrad 12
verbunden, während das andere Havizahnrad 18 des Differentials drehfest mit der inneren W^iIe 1 und mit
dem Zahnrad 15 verbunden ist
Wenn eine der Wellen 1, 2 mit konstanter Geschwindigkeit V umläuft, ist diese das arithmetische
Mittel drr Geschwindigkeiten Ki + V2 der Hauptzahnräder
des Differentials. Somit ist V=(V\ + Vi)/2, wovon
sich ableitet, daß sich Vi ändert zwischen 2 nV/(n+\)
und 2 V/(n+\), während sich V ändert zwischen 2 V/(n+\) und 2nV/(n+\), also mit einem Verhältnis
der extremen Geschwindigkeiten von π bis n2, wie in dem Fall, in welchem man kein Differential benutzt, und
wobei das Verhältnis der Trägheitskräfte n2 anstatt π4
ist
Man sieht hieraus unmittelbar den erheblichen Gewinn, der sich durch Verwendung des vorgeschlagenen
Führungsbetriebes in bezug auf die Trägheitskräfte ergibt.
Ausgleichszahnräder 22 des Differentials kämmen in üblicher Weise mit dessen Hauptzahnrädern 17 und 18
und werden von einem sie über den Umfang umschließenden Abtriebszahnrad 19 getragen. Das
Abtriebszahnrad kann sich somit auf der Welle 1 frei drehen und treibt seinerseits über ein weiteres Zahnrad
20 eine Abtriebswelle 21 an.
Claims (1)
- Patentanspruch:Führungsgetriebe für eine mittelachsige Rotationskolbenmaschine mit zwei jeweils diametral angeordneten Kolbensätzen, die auf koaxialen Wellen drehfest gelagert sind und deren ungleichförmige Bewegungen mit Hilfe eines Differentials erzwungen werden, das Ausgleichszahnräder aufweist die von einem sie über den Umfang umschließenden Abtriebszahnrad getragen werden und axial mit zwei mit den koaxialen Wellen verbundenen Hauptzahnrädern kämmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptzahnrad (17) mit einem elliptischen Zahnrad (12) drehfest verbunden ist das mit einem anderen elliptischen Zahnrad (13) kämmt wobei die großen Achsen der elliptischen Zahnräder (12, 13) um 90° zueinander versetzt sind.
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