DE2706391A1 - Antrieb von zusatzaggregaten fuer ein kraftfahrzeug mit quergestelltem motor - Google Patents
Antrieb von zusatzaggregaten fuer ein kraftfahrzeug mit quergestelltem motorInfo
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- F02F7/00—Casings, e.g. crankcases or frames
- F02F7/006—Camshaft or pushrod housings
Description
PATE NTANWALTE A. GRÜNECKER
(»HL ί."»1
H. KINKELDEY
Ot-INO.
2 706391 W· STOCKMAlR
K. SCHUMANN
DlRaNUWL-PHVS
P, H. JAKOB G. BEZOLD
8 MÜNCHEN 22
15. Feb. 1977 P 11 199
Nissan Motor Company, Limited
No. 2, Takara-machi, Kanagawa-ku, Yokohama City, Japan
Antrieb von Zusatzaggregaten für ein Kraftfahrzeug mit quergestelltem Motor
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb von Zusatzaggregaten für ein Kraftfahrzeug mit einem
quergestellten Motor.
Bei herkömmlichen Kraftfahrzeugen mit quergestelltem Motor wie beispielsweise einem Kraftfahrzeug mit einem
Frontmotor und Vorderradantrieb (abgekürzt als FF-Kfζ)
oder einem Kraftfahrzeug mit Heckmotor und Hinterradantrieb (abgekürzt als RR-Kfζ) ist im Motorraum nicht
nur ein Motor, sondern auch eine Kraftübertragung bzw. Getriebe,der Endabtrieb, Zusatzaggregate und ihre zugeordneten
Vorrichtungen untergebracht. Neuerdings besteht
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eine Tendenz, innerhalb des Motorraums Zubehörteile für eine Abgasreinigungsvorrichtung und eine Klimaanlage anzuordnen.
Diese Vorrichtungen können einen thermalen Reaktor, eine Luftpumpe für die Sekundärluftzufuhr, einen
Kühlungskompressor und einen Kühlungskondensator aufweisen.
Deshalb haben sich manche Schwierigkeiten bei der Anordnung der Zubehörteile für die Abgasreinigungsvorrichtung und
die Klimaanlage innerhalb des Motorraums ergeben.
Um diese Schwierigkeiten zu lösen, ist vorgeschlagen worden, daß die Zubehörteile am oder neben dem Vorderende
des quergestellten Motors angeordnet sein sollen. Allerdings erfordert die Anwendung einer derartigen Anordnung einen
in Querrichtung breiten Motorraum.
Neuerdings wird vorgeschlagen, den Raum über einer Kraftübertragungseinrichtung
bzw. einem Getriebe, das neben dem rückwärtigen Ende eines quergestellten Motors angebracht
ist, zur Aufnahme derartiger Aggregate zu nutzen, um den gesamten Aufbau im Motorraum gedrängt und kompakt auszuführen
.
Da einige der Aggregate vom Motor angetrieben werden müssen, erhebt sich eine bauliche Schwierigkeit beim Antrieb
dieser Aggregate durch die Kurbelwelle des Motors, wenn sie derartig angeordnet sind. Es wurde daher als eine der
Maßnahmen in Betracht gezogen, sie von einer Nockenwelle anzutreiben. Allerdings beträgt die Drehgeschwindigkeit
der Nockenwelle nur die Hälfte der Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle, ist nicht hoch genug, um die Aggregate
anzutreiben und erfordert deshalb eine Obersetzungsvorrichtung wie beispielsweise ein Zahnradgetriebe oder einen Riementrieb.
Die Verwendung eines Zahnradgetriebes hat den Kostennachteil, daß die Herstellungskosten von
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Zahnrädern hoch sind, während die Verwendung eines Riementriebs
den Nachteil aufweist, daß ein großer Trieb aus einem Paar Riemenscheiben einen verhältnismäßig großen Raum
einnimmt.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Antrieb für Aggregate vorzusehen, dessen Herstellungskosten
geringer sind und dessen Anbringung nicht einen großen Raum einnehmen wird.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Aggregatantrieb für Aggregate vorzusehen, die in einem
Raum oberhalb einer Kraftübertragungseinrichtung oder eines Getriebes angeordnet sind, das anstoßend an das rückwärtige
Ende eines quergestellten Motors angebracht wird, wobei durch diesen Aggregatantrieb das Drehmoment vom Vorderende
der Motorkurbelwelle auf die Aggregate übertragen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Aggregatantrieb in einem Motorraum vorgesehen, der in seinem Inneren einen
quergestellten Motor, ein Getriebe und ein Zusatzaggregat aufweist, das in einem Raum angrenzend an den Motor und
über dem Getriebe angeordnet ist, und gekennzeichnet ist durch eine Aggregatantriebswelle, die drehbar vom Motor abgestützt
ist, und durch eine Einrichtung zur übertragung der Drehung vom Vorderende einer Kurbelwelle des Motors zum Zusatzaggregat
über die Aggregatantriebswelle.
Ein besonderer Gedanke der Erfindung liegt darin, daß ein Motorraum in seinem Inneren nicht nur einen quergestellten
Motor, sondern auch Zusatzaggregate innerhalb eines Raumes aufnimmt, der angrenzend an den Motor und oberhalb
des Getriebes zur Verfügung steht. Die Aggregate werden von einer Aggregatantriebswelle angetrieben, die das Drehmoment
bzw.. die Drehung von einer Kurbelwelle des Motors auf die Aggregate überträgt. Die Aggregatantriebswelle
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wird drehbar vom Motor abgestützt. Das Antriebsdrehmoment wird von einem Vorderende der Kurbelwelle auf die Aggregate
über die Aggregatantriebswelle übertragen.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1 ein Querschnitt eines Motorraums ist und eine Seitenansicht eines quergeschnittenen Motors
sowie ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Aggregatantriebs zeigt,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht ist, aber ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Aggregatantriebs zeigt.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel bezeichnet das Bezugszeichen 10 den Motor eines Fahrzeugs, wobei sich
die Motorachse quer zum Fahrzeug erstreckt. Ein Getriebe 12 ist angrenzend an das eine axiale Ende 14 des Motors
10 in gleicher Weise quer zum Fahrzeug angeordnet. Der Motor 10 und das Getriebe 12 befinden sich in einem Motorraum
des Fahrzeugs, von dem lediglich die Seitenwände mit dem Bezugszeichen 16 und 18 bezeichnet sind. Ebenfalls im
Motorraum ist ein Endabtrieb 20 angeordnet, der Räder des Fahrzeugs (nicht gezeigt)antreibt . Die Antriebsdrehung
wird von einer Kurbelwelle 22 des Motors 10 auf die Antriebsräder über das Getriebe 12 und den Endabtrieb 20
übertragen.
Das Getriebe 12 ist angrenzend an den Motorblock 10a des
Motors 10 in Längsrichtung zu diesem derart angeordnet,
daß ein beträchtlicher Raum innerhalb des Motorraums oberhalb des Getriebes 12 verfügbar ist.
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Zusatzgeräte, wie beispielsweise ein Kühlungskondensator 24 und eine Luftpumpe 26, sind in diesem Raum durch irgendeine
geeigneteEinrichtung angeordnet. Um den Kühlungskondensator 24 und die Luftpumpe 26 anzutreiben, ist eine Aggregatantriebswelle
28 drehbar auf einer Seite des Motors durch zwei Arme 30 abgestützt, die am Zylinderkopf 10b des
Motors 10 an zwei mit Achsabstand voneinander angeordneten Stellen befestigt sind und die jeweils mit einer Lagerung
zum drehbaren Abstützen der Welle 28 versehen sind. Die Welle 28 trägt eine Antriebs- bzw. Eingangsriemenscheibe
32, die in einer gemeinsamen Ebene mit einer Riemenscheibe
34 liegt, die von der Kurbelwelle 22 an deren dem Getriebe 12 abgewandesten Ende getragen wird. Die Riemenscheiben
32 und 34 weisen denselben Durchmesser auf und bilden zusammen mit dem Riemen 36 einen Riementriebmechanismus.
Zwei Ausgangs- bzw. Abtriebsrieiaenscheiben bzw. eine Doppelausgangs- bzw. -abtriebsriemenscheibe 38, 40,
die von der Welle 28 getragen werden, liegen zusammen mit einer Riemenscheibe 42 der Luftpumpe 26 bzw. einer Riemenscheibe
44 des Kühlungskondensators 24 in einer gemeinsamen Ebene. Zusammen mit einem Riemen 46 bilden die
Riemenscheiben 38 und 42 einen Riementriebmechanismus, während mit einem Riemen 48 die Riemenscheiben 40 und 44
einen Riementriebmechanismus bilden.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 50 einen Verteiler,
der betrieblich mit einer Nockenwelle (nicht gezeigt) verbunden ist, und das Bezugszeichen 52 zeigt eine Lichtmaschine
.
Wenn während des Betriebs des Motors 10 die Kurbelwelle 22 umläuft, dann treibt die Riemenscheibe 34 die Riemenscheibe
32, die die Welle 28 und die Riemenscheiben 38 und 40 in Drehung versetzt und diese veranlaßt, die entsprechenden
Riemenscheiben 42 und 44 und somit die Luftpumpe
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und den Kühlungskondensator 24 anzutreiben. Da die Luftpumpe 26 und der Kühlungskondensator 24 von der Kurbelwelle
22 angetrieben werden, wurde die Notwendigkeit der Verwendung einer im Durchmesser größeren Riemenscheibe
zum Zweck der Erhöhung der Drehgeschwindigkeit ausgeschaltet. Somit wurde der gesamte Aufbau kompakt bzw. gedrängt
erstellt. Da die Aggregate in einem Raum angeordnet sind, der oberhalb des Getriebes 12 verfügbar ist, ist es nichtnotwendig,
die Breite des Motorraums zur Aufnahme derartiger Aggregate zu verbreitern.
Wenn gewünscht, sind die Arme 30 an einem Kipphebeldeckel 10c oder am Zylinderblock 10a befestigt.
Das zweites Ausführungsbeispiel, das in Fig. 2 gezeigt ist, ist im wesentlichen ähnlich dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel,
so daß gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Ein Merkmal des zweiten Ausführungsbeispiels
besteht darin, daß sich eine Aggregatantriebswelle 28 durch eine hohle Nockenwelle 54 erstreckt.
Die hohle Nockenwelle 54 trägt ein Ritzel 56, das in Wirkverbindung mit einem Ritzel 58 steht, das von der
Kurbelwelle 22 mittels einer.Steuerkette 60 angetrieben
wird. Die Ritzel 56, 58 und die Steuerkette 60 sind derart gewählt, daß sich die Nockenwelle 54 mit der halben Drehzahl
der Kurbelwelle 22 dreht. Die Welle 58 wird drehbar an ihren beiden Enden von Lagern 62 getragen, die in einem
Zylinderkopf 10b vorgesehen sind.
Die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispie]s ist ähnlich der des ersten Ausführungsbeispiels.
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Es wird darauf hingewiesen/ daß bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Anordnung, die darin besteht, daß die Aggregatantriebswelle 28 sich durch die hohle Nockenwelle erstreckt,
die im Zylinderkopf aufgenommen ist, bewirkt hat, daß der gesamte Aufbau kompakter bzw. gedrängter wurde,
verglichen mit dem ersten Ausführungsbeispiel.
Es wird nun darauf hingewiesen, daß mit einem erfindungsgemäßen
Aggregatantrieb der gesamte Aufbau im Motorraum.gedrängt
und kompakt bleiben kann und die zusätzlichen Kosten für das Vorsehen des Aggregatantriebs aufgrund des Vermeidens
einer Übersetzungsvorrichtung gering sind.
- Ansprüche -
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Leerseife
Claims (3)
- 270639)AnsprücheAggregatantrieb in einem Motorraum, der in seinem\Laneren einen quergestellten Motor, ein Getriebe und ein Zusatzaggregat aufweist, das in einem Raum angrenzend an den Motor und über dem Getriebe angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Aggregatantriebswelle (28), die drehbar vom Motor (10) abgestützt ist, und- eine Einrichtung zur übertragung der Drehung vom Vorderende einer Kurbelwelle (22) des Motors zum Zusatzaggregat (24, 26) über die Aggregatantriebswelle.
- 2. Aggregatantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aggregatantriebswelle (28) längs des Motors (10) von Armen (30) getragen ist, die mit Lagern versehen sind.
- 3. Aggregatantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aggregatantriebswelle (28) innerhalb einer hohlen Nockenwelle des Motors (10) mittels Lagern (62) getragen ist.709834/0325 ORIGINAL INSPECTED
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