DE2034811A1 - Frequenzgeber hoher Impulszahl, ms besondere fur Bremsschlupf Regelanlagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Frequenzgeber hoher Impulszahl, ms besondere fur Bremsschlupf Regelanlagen von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim «9738/4
S tutt gart -Un t ertürkh eim EPT/Ro e/Bu,
2. Juli 1970
Frequenz gel) er hoher Impulszahl, insbesondere für Bremsschlupf-Regeianlagen
von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft einen Frequenzgeber mit hoher Impulszahl für die Ermittlung des Drelrverhältnisses von Rädern, insbesondere
für Bremsschlupf-Regelanlagen von Kraftfahrzeugen,
wobei in einem nichtdrehendem Teil eine Wicklung zur Erzeugung eines Magnetfeldes angeordnet ist und der nichtdrehende
Teil mittels einer Verzahnung mit großer Zähnezahl mit einer entsprechenden Verzahnung im drehenden Teil zusammenwirkt.
Bei Frequenzgebern der obigen Art macht die Herstellung der Wicklung und vor allem die Verbindung der Wicklungsenden mit
den Kontaktteilen in der Fertigung beträchtliche Schwierigkeiten. Der Wicklungseinbau erfolgt in der Regel von Hand, so
daß dadurch Fehler nicht vermeidbar sind. Außerdem unterliegt die Wicklung besonders bei der Anwendung an einer Kraftfahraeugachse
erheblichen Beschleunigungen, die durch die Bewegung
der Achse beim Durchfedern verursacht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend geschilderten
Schwierigkeiten zu vermeiden. Es soll also eine
Wicklung geschaffen werden, die sich leicht herstellen läßt und deren Verbindung zu den Kontaktstellen jeder Beanspruchung
gewachsen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei den eingangs genannten
Frequenzgebern dadurch gelöst, daß die beiden Enden aus der Wicklung herausgeführt und unter Überbrückung eines beträchtlichen Zwischenraums zu je einer nur wenige Windungen umfassenden Hilfswicklung geführt und an den Enden der Hilfewicklungen
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unmittelbar mit den Anschlußteilen z.B. Steckkontakten verbunden
sind. Mit anderen Worten gesagt, es erfolgt die Herstellung der Wicklung derart, daß zunächst die eine Hilfswicklung
gewickelt, dann der Draht zur Hauptwicklung geführt wird, anschließend die Hauptwicklung gewickelt wird und dann
der Draht zur zweiten Hilfswicklung zurückgeführt und abschließend diese gewickelt wird. Das Wickeln kann mit Hilfe
eines Wiekelautomaten erfolgen. Die Enden der Hilfswickltmgen
werden unmittelbar mit- den Kontaktteilen verbunden z.B. verlötet.
Die Erfindung hat also den allgemeinen Gedanken zum Inhalt, zwischen die Verbindungsstellen der Wicklungsenden mit den
Kontakten und die relativ starre Hauptwicklung selbst Teile einzuschalten, die eine Ausdehnung zulassen und deswegen ein
Abreißen des Drahtes an den Verbindungsstellen verhindert.
Die Ausbildung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die
Verbindungsstellen zugentlastet sind. Die Beanspruchung durch die vorstehend erwähnten Beschleunigungen werden von
den zwischen den Verbindungsstellen und der Hauptwicklung eingeschalteten Teilen des Drahtes aufgenommen. Es ist infolgedessen
nicht nötig, an den Wicklungsenden besondere stärkere Drähte einzuschalten wie es bisher vielfach erforderlich war. Das Wickeln der gesamten Wicklung wird dadurch
erheblich vereinfacht, so daß die Herstellung billiger erfolgen kann.
Die Hilfswicklungen haben nur wenige z.B» drei oder vier Windungen.
Es muß dabei lediglich der Umschlingungswinkel so groß sein, daß die Hilfswicklungen auf ihren Tragkörpern
nicht rutschen können.
Es gibt Frequenzgeber mit einem magnetisierbaren Grundkörper
für die Wicklung, der axial an einem Ende die Wicklung aufnimmt
und daneben auf einem zentralen. Ansatz den drehenden
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Tell trägt. Hierfür schlägt die Erfindung vor, daß im Grund-1COrJiOi'
-2 sich axial erstreckende Nuten vorgesehen sind, durch
welche die Wicltlungsenden zu einem am entgegengesetzten Ende
dos Grundkörpers angeordneten Tragkörper für die Hilfswickiungon
geführt sind. Diese Axialnuten befinden sich vorzugsweise an äußeren Umfang des Grundkörpers.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Tragkörper von einem Kunststoffteil gebildet ist, welcher
außen zwei Ringnuten zur Aufnahme der Hilfswicklungen aufweist und innen zugleich als zentraler Koaxialstecker ausgebildet
ist. Hierfür wii-d dann noch weiter vorgeschlagen, daß
die Anschlußstücke des Koaxialsteckers radial nach außen bis
zum ürund je einer Ringnut geführt sind.
Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist die
Wicklung als sogenannte wickelkörperfreie Wicklung ausgebildet, ihre Windungen sind unmittelbar auf den Grundkörper aufgebracht
und durch einen definierten Stromstoß ausgehärtet.
Der Erfindungsgedanke kann ohne Beschränkung auf die vorstehend erläuterten Einzelmerkmale noch dahingehend weitergebildet
werden, da der Drehteil aus zwei Ringscheiben besteht, deren erste aus Stahlblech gestanzt ist und die Verzahnung
trägt und deren zweite aus Sintermetall z.B. Sinterbronze
besteht und die Lagerung bildet. Dabei kann die Verzahnung gleichzeitig beim Stanzen der Ringscheibe mit ausgestanzt
werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die erste Ringscheibe aus einem dauermagnetischem Werkstoff herzustellen.
Die Verbindung der beiden Ringscheiben erfolgt erfindungsgemäß durch Verkleben. In den Lagerflächen sind zweckmäßiger-'weise
Quernuten angeordnet, die zur Aufnahme von Schmiermitteln bzw· Abrieb dienen. Auf diese Weise wird eine bessere
Schmierung erzielt bzw. verhindert, daß sich der unvermeidbare Abrieb zwischen den Lagerflächen festsetzt, so daß diese
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zum Fressen neigen. Die Nuten können dabei entweder in der Lagerfläche der Ringscheibe oder in der Lagerfläche des die
Ringscheibe aufnehmenden zentralen Ansatzes am Grundkörper angeordnet sein.
Die Mitnahme des Drehteils erfolgt zweckmäßigerweise durch
eine sogenannte Kreuzfeder, die zugleich den Drehteil in
axialer Richtung in ständiger Anlage am Grundkörper hält.
In diesem Fall sind zweckmäßigerweise auch in den axial anliegenden
Lagerflächen Quernuten vorgesehen»
Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel der
Zeichnung, und zwar zeigt
Fig. 1 den aufgeschnittenen Grundkörper eines Frequenzgebers einschließlich Wicklung
und Kontaktstellen in perspektivischer Ansicht, tind
Fig» 2 einen Längsschnitt (teilweise) durch
den Frequenzgeber nach Figur le
Nach Figur 1 und 2 ist nach einem feststehendem Achsstumpf 10
der Grundkörper 11 aus magnetisierbarem Werkstoff aufgekeilt»
Dieser Grundkörper 11 nimmt an einem Ende die Wicklung 12 auf. Über den Grundkörper 11 ist eine Hülse 13 aufgeschoben,
die an dem der Wicklung benachbartem Ende den Polschuh mit der Verzahnung 14 bildet® An demselben Ende hat der Grundkörper
11 einen Ansatz 15s auf dem der Drehteil 16 gelagert ist,
der seinerseits radial außen.mit einer Verzahnung 17 versehen
ist, und mit dieser Verzahnung mit derjenigen am Grund» körper zusammenarbeitet» Die Wirkungsweise des ganzen Frequenzgebers
ist an sich bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung«
Im Grundkörper 11 befinden sich außen zwei CJtusrntiten 18·
Durch diese beiden Quernuten 18 sind die Enden der Wicklung
12 bis zum entgegengesetztem Ende des Grundkörpers 11 hindurchgeführt. An dem der Wicklung 12 entgegengesetztem! Ende
des Grundkörpers 11 hat dieser einen Ansatz 199 auf den ein
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Tragkörper* 20 aufgeschoben ist. Dieser Tragkörper hat am
äußeren Umfang zwei Ringnuten 21 und 22, die zur Aufnahme
von zwei Hilfswicklungen 23 und 24 dienen. Der Tragkörper
20 bildet zentral einen Ko axial st eck ei- 25, dessen Kontaktteile
26 und 27 radial nach außen bis zum Grund der Nuten
21 und 22 hindurchgeführt sind.
Die durch die Quernuten l8 hindurchgeführten Drahtenden gehen unmittelbar in die beiden Hilfswicklungen 23 und 24 über.
Die Enden dieser Hilfswicklungen sind unmittelbar mit den
am Grund der entsprechenden Nuten mündenden Kontaktteile verlötet·
Die Herstellung dieser Wicklung erfolgt so, daß zunächst die Hilfswicklung 24 gewickelt wird. Sie hat nur wenige, z.B.
drei oder vier Windungen. Der Draht wird dann - wobei der Wickelautomat stillsteht- am Grundkörper 11 radial nach außen
und axial durch eine Quernut 18 bis zum anderen Ende geführt. Dann wird die Hauptwicklung 12 gewickelt. Anschließend
wird der Draht durch die andere Quernut 18 wieder zum entgegengesetztem Ende zurückgeführt - wobei wiederum der
Wickelautomat stillsteht - und anschließend die Hilfswicklung 23 gewickelt, die ebenfalls nur aus wenigen, z.B# drei
oder vier Windungen besteht. Die Drahtenden werden dann an den Kontaktstücken am Grund der entsprechenden Nuten verlötet.
Auf diese Weise wird die Lötstelle vom Zug im Draht entlastet, so daß sie nicht mehr ausreißen kann. Die Zugbeanspruchung
im Draht, infolge der eingangs beschriebenen Bewegungen der Achse, wird von den Drahtabschnitten aufgenommen,
die zwischen den Hilfswicklungen 23 und 24 und der Hauptwicklung
12 liegen.
Der Tragkörper 20 für die Hilfswicklungen 23 und 24 besteht
zweckmäßigerweise aus Kunststoff. Alle Wicklungen sind als
sogenannte wickelkörperfreie Spulen aufgebaut, so daß sie
verhältnismäßig wenig Platz beanspruchen.· Die Aushärtung
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der Wicklungen erfolgt nach dem Wickeln durch einen definierten Stromstoß.
Nach Figur 2 besteht der Drehteil 16 aus zwei Ringscheiben
28 und 29· Die erstgenannte Ringscheibe 28 bildet außen die
Verzahnung 17· Sie ist als Stanzteil aus einem magnetisierbarem
Material hergestellt» Unter Umständen kommt hierfür auch ein Dauermagnet in Frage. Die zweite Ringscheibe 29
dient zur Lagerung des Drehteils 16 auf dem Ansatz 15· Beide Ringscheiben 28 und 29 sind miteinander verklebt. In der
Lagerflache, das heißt also am Innenumfang der Ringscheibe
29 sind Quernuten 30 angeordnet, die zur Aufnahme von Schmiermittel
oder Abrieb dienen.
Die Drehmitnahme des Drehteils l6 erfolgt durch eine sogenannte
Kreuzfeder 31> die einerseits in Nuten 32 am Drehteil
l6, das heißt an der Ringscheibe 29 und andererseits in Nuten 33 a™ Radkörper 3^ eingreift. Diese Kreuzfeder "}! hält
den Drehteil l6 zugleich axial in ständiger Anlage am Grundkörper 11. Auch in diesen axialen Anlageflächen können entsprechende
Nuten zur Aufnahme von Schmiermittel oder Abrieb
vorgesehen sein.
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Claims (1)
- Dnimler-Benz Aktiengesellschaft Daim ff738/4Stuttgart-Untertürkheim f£ EPT/Roe/Bu2. Juli 1970Ansprüchefj Frequenzgeber hoher Impulszahl für die Ermittlung des Drehvorhältnisses von Rädern, insbesondere für Bremsschlupf-Re- ^elanlagen von Kraftfahrzeugen, wobei in einem nichtdrehendem Teil eine Wicklung zur Erzeugung eines Magnetfeldes an- ;;eordnet ist und dor nichtdrehende Teil mittels einer Verzahnung am drehendem Teil zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden aus der Wicklung (12) herausgeführt und unter Überbrückung eines beträchtlichen Zwischenraums ;u je einer nur wenige Windungen umfassenden Hilfswicklung (23j2'i) geführt und an den Enden der Hilfswicklungen unmittelbar mit den Anschlußteilen, z.B. Steckkontakten, verbunden sind.Frequenzgeber nach Anspruch 1 und mit einem magnetisierbar em ürundkörper für die Wicklung, der axial an einem Ende die Wicklung aufnimmt und daneben auf einem zentralem Ansatz den drehenden Teil trägt, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (11) zwei sich axialerstreckende Nuten (18) vorgesehen sind, durch welche die Wicklungsenden zu einem am entgegengesetztem Ende des Grundkörpers (ll) angeordnetem Tragkörper (20) für die Hilfswicklungen (23,24) geführt sind.· Frequenzgeber nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (20) von einem Kunststoffteil gebildet ist, welcher außen zwei Ringnuten (21,22) zur Aufnahme der Hilfswicklungen (23»24) aufweist und innen als zentraler Koaxialstecker (25) ausgebildet ist.. 'Frequenzgeber nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet,· daß die Anschlußstücke (26,27) des Koaxialsteckers (25) radial nach109884/0800BAD ORIGINALaußen bis zum Grund je einer Ringnut (21,22) geführt sind.5. Frequenzgeber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis k dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung als sogenannte wickelkb'rperfreie Wicklung ausgebildet ist, ihre Windungen unmittelbar auf den Grundkörper (ll) aufgebracht und durch einen definierten Stromstoß ausgehärtet sind.6. Frequenzgeber, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteil (l6) aus zwei Ringscheiben (28,29) besteht, deren erste (28) aus Stahlblech gestanzt ist und die Verzahnung (17) trägt, und deren zweite (29) aus Sintermetall, z.B. Sinterbronze besteht und die Lagerung bildet.7· Frequenzgeber nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ringscheibe aus dauermagnetischem Werkstoff best ehto8. Frequenzgeber nach Anspruch 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringscheiben (28,29) miteinander verklebt sind.9. Frequenzgeber nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis dadurch gekennzeichnet, daß in den Lagerflächen Quernuten(30) zur Aufnahme von Schmiermittel bzw. Abrieb angeordnet sind.109884/0800Leerseite
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