DE648314C - Verfahren zur Herstellung von Stromwendern, deren Stromwenderstege in eine Isoliermasse eingebettet werden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Stromwendern, deren Stromwenderstege in eine Isoliermasse eingebettet werdenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/06—Manufacture of commutators
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description
"""Us
Die Erfindung betrifft ein Vierfahren zur
Herstellung· von Stromwendern, denen Sttiomwenderstege
in eine nach dem. erfolgten Zusammenbau der Stromwenderteile zwischen
diesen und einer Nabe eingepreßte und zum Erhärten gebrachte Isoliermasse (Preßmasse)
eingebettet werden.
Aus Festigkeitsgründen sind oft solche gepreßten Stromwender vorzuziehen, weil die
einzelnen Stege hierbei sehr innig mit dem Trägerstoff verbunden^sind. Bei den bekannten
Stromwendern dieser Art wird zur Verhütung des Zerplatzens bei hohen Drehzahlen
ein besonderer Metallring in die Pneßmasse des Stromwenders, d.h. in den Raum zwischen den Stegen und der Nabe, eingebettet,
und zwar so, daß der Ring die Zinken der Schwalbenschwanzfüße der Stege umgreift.
Stromwender mit solchen Metallringen fallen in der Durchmesserrichtung verhältnismäßig groß aus. Erfahrungsgemäß
hielten sie trotz ihrer Festigkeit großen Beanspruchungen, z. B. in Handhammermotoren,
nicht immer stand, weil bei Axialerschütterungen die schwere, weit von der Achse entfernt
liegende Masse der Kupferstege die Preßmasse sehr stark in Anspruch nimmt.
Ziel der Erfindung ist die Verringerung des radialen Abstandes zwischen der ,Nabe und
den Kupferstegen.
Gemäß der Erfindung wird diese Verringerung dadurch erreicht, daß- vor dem Fertigpressen
des Stromwenders auf die mit Aussparungen versehenen Enden der zusammengebauten Stromwenderstege in Isioliermasse
eingebettete Spannringe aufgeschoben und gleichzeitig mit der übrigen Isoliermasse so
festgepreßt werden, daß die Isoliermasse der Ringe mit dem Stromwenderumfang annähernd
bündig verläuft.
Es ist zwar bei Tiabenlosen Stromwendern
an sich bekannt, Spannringe auf den Umfang des Stromwenders aufzuziehen. Aber sowohl
die bis jetzt angewandte Art des Aufbringens der Ringe ials auch die Tatsache des Fehlens
der Nabe ist für einen Massenartikel, zu dem der Preßstromwender geworden ist, ungeeignet.
Es muß in diesem Zusammenhange bedacht werden, daß solche Preßstnomwender
in großen Mengen, gefertigt und den eigentliehen Herstellern der elektrischen Maschinen
zugeliefert, also nicht von diesen selbst hergestellt werden. 'Die Hersteller !elektrischer
Maschinen überlassen die Anfertigung der Preßstromwender, in den allermeisten Fällen
den auf dem Gebiet des Fressens von Kunstharzmasse erfahrenen Firmen. Eine solche
Zulieferung kann jedoch praktisch nur unter Verwendung einer Nabe erfolgen. Andernfalls
wäre es notwendig, den Stromwender unmittelbar auf die Achse zu pressen. Es ist
aber in der Praxis so, daß diese Achsen bei verschiedenen Abarten einer und derselben
Maschinengattung sehr verschiedene Formen, unterschiedliche Werkstoffe und eine voneinander
abweichend geartete Bearbeitung auf-
weisen, der Stromwender aber für alle Fälle der gleiche ist. Der Hersteller der elektrischen
Maschinen will in solchen Fällen immer ein größeres Lager gleicher Strom··
wender haben, welche er nach Bedarf ·· «^ die eine oder andere Achse aufschieben käriru.?
Zu diesem Zweck braucht er einen Strom-' wender mit Nabe.
Bei der Herstellung gemäß der Erfindung ίο bedarf es nach dem losen Zusammenfügen
der einzelnen Stromwenderteile in einer Preßmatrize lediglich eines einzigen Preßdruckes,
um sowohl den Stromwender selbst fertigzustellen als auch gleichzeitig die Halteringe
in unverlierbarer Befestigung auf dem Umfang der Stromwenderenden aufzupressen. Die bisher übliche Herstellungsweise solcher
Stromwender wird durch das Aufbringen der Halteringe also nicht im geringsten verlängert
oder kompliziert. Dabei hat das Aufbringen der Ringe auf den Umfang im Zusammenhang
mit dem übrigen Aufbau noch den besonderen Vorteil, daß die Form der Kupferlamellen sich vereinfacht und außerdem
für den Durchfluß der Preßmasse sehr glatte Durchgangsquerschnitte und -formen
vorhanden sind. Lediglich bei sehr langen Stromwendern ist es nötig, in der Mitte der
Lamellen in bekannter Weise eine Schwalbenschwanzeindrehung als zusätzlichen Halt vorzusehen.
Auch im Hinblick auf die Ausdehnungsverhältnisse ergeben sich beim Stromwender gemäß der Erfindung Vorteile, da
das Kupfer, das bekanntlich eine andere Ausdehnungsziffer als der Preßstoff besitzt, sich,
selbst bei Anordnung . eines Schwalbenschwanzes in der Mitte, ungehindert nach beiden Seiten auf dem Preßstoff verschieben
kann, ohne daß die mechanische Festigkeit des Stromwenders beeinträchtigt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung hergestellten
Stromwenders wiedergegeben.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch einen
Teil dieses Stromwenders, während
Abb. 2 eine Stirnansicht gegen einen Bruchteil des Stromwenders zeigt.
Auf dem Umfang der Nabe« des Stromwenders ist in bekannter Weise eine Längsriffelung/Z1
vorgesehen, die pur in der Mitte der Nabe durch eine Ausdrehung a.2 beseitigt
ist. Die Längsriffelung ax dient zur Drehsicherung
und die Ausdrehunge» zur Längssicherung
der um die Nabe zu pressenden Kunstharzmasse b. Die Kupferstege c des
Stromwenders sind konzentrisch um die Nabe herum angeordnet und weisen auf ihrer mit
der Harzmasse & in Berührung kommenden Fläche eine der Ausdrehung a2 entsprechende,
ebenfalls der Längssicherung dienende Aus-,^rehung
C2 auf, welche in bekannter Weise gegebenenfalls (strichpunktiert angedeutet)
bei langen Stromwendern in Form eines Schwalbenschwanzes ausgeführt sein kann, so daß sie die Stege c auch in radialer Riehrung
zusammenhält. An den Stromwender· Stegen c befinden sich in bekannter Weise
die Stromwenderfahnen C1. An den beiden Enden der Stege sind Aussparungen C3 vor
gesehen, welche auf ihrem Grunde noch eine Vertiefung C4 haben. In die Aussparungen C3
sind vor dem Preßvorgang Metallringe d, welche in bekannter Weise mit einer mit
Kunstharzlack getränkten Baumwollumbande- lunge versehen sind, aufgeschoben worden.
Beim Preßvorgang erhärtet die Umhüllung der Metallringe d in bekannter Weise gleichzeitig
mit der zwischen den Stromwenderstegen c und der Nabe α eingepreßten Harzmasse
b. Dabei dringt auch ein Teil der Ringumhüllung e in die Rille C1 ein und sichert
so die Ringen? in der Längsrichtung des Stromwenders.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Verfahren zur Herstellung von Stromwendern, deren Stromwenderstege in eine nach dem erfolgten Zusammenbau der Stromwenderteile zwischen diesen und einer Nabe eingepreßte und zum Erhärten gebrachte Isoliermasse (Preßmasse) eingebettet werden, dadurch gekennzeichnet,. daß vor dem Fertigpressen des Stromwenders auf die mit Aussparungen (c3) versehenen Enden der zusammengebauten Stromwenderstege (c) in Isoliermasse (e) eingebettete Spannringe (d) aufgeschoben und gleichzeitig mit der übrigen Isoliermasse (ö) so festgepreßt werden, daß die Isoliermasse {e) der Ringe mit dem Stromwenderumfang annähernd bündig verläuft.
- 2. ,Nach dem Verfahren gemäß Anspruch ι hergestellter Stromwender, dadurch gekennzeichnet, daß er in den Grund seiner Aussparungen (c3) eingearbeitete Vertiefungen (C1) besitzt, welche im zusammengebauten Zustande des Stromwenders in ihrer Gesamtheit in der Umfangsrichtung verlaufende Rillen bilden und der Umhüllung (e) der aufgepreßten Spannringe als Längssicherung dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB169185D DE648314C (de) | 1935-03-27 | 1935-03-27 | Verfahren zur Herstellung von Stromwendern, deren Stromwenderstege in eine Isoliermasse eingebettet werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB169185D DE648314C (de) | 1935-03-27 | 1935-03-27 | Verfahren zur Herstellung von Stromwendern, deren Stromwenderstege in eine Isoliermasse eingebettet werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648314C true DE648314C (de) | 1937-07-28 |
Family
ID=7006250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB169185D Expired DE648314C (de) | 1935-03-27 | 1935-03-27 | Verfahren zur Herstellung von Stromwendern, deren Stromwenderstege in eine Isoliermasse eingebettet werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648314C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2565120A (en) * | 1949-09-20 | 1951-08-21 | Westinghouse Electric Corp | Commutator |
-
1935
- 1935-03-27 DE DEB169185D patent/DE648314C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2565120A (en) * | 1949-09-20 | 1951-08-21 | Westinghouse Electric Corp | Commutator |
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