DE1291825B - Verfahren zur Herstellung des Laeufers einer elektrischen Maschine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung des Laeufers einer elektrischen MaschineInfo
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- DE1291825B DE1291825B DEL50425A DEL0050425A DE1291825B DE 1291825 B DE1291825 B DE 1291825B DE L50425 A DEL50425 A DE L50425A DE L0050425 A DEL0050425 A DE L0050425A DE 1291825 B DE1291825 B DE 1291825B
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
- H02K1/28—Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung des Läufers einer elektrischen Maschine, bestehend aus geschichteten Läuferblechen mit an der Bohrung befindlichen Haltenasen zur Befestigung des Läuferblechpaketes auf der Welle.
- Zwischen Läuferblechpaket und Welle muß eine so verdrehfeste und verschiebefeste Verbindung hergestellt werden, daß nicht nur das maximale Drehmoment der elektrischen Maschine sicher übertragen wird, sondern auch die beim Transport und im Betrieb auftretenden Stoßbelastungen unabhängig vom Erwärmungszustand kein Verdrehen und Verschieben des Läuferblechpaketes auf der Welle bewirken. Das Verfahren soll für einen möglichst weiten Bereich von Wellendurchmessern und damit wechselnden Toleranzbereichen geeignet sein.
- Neben dem Üblichen Verfahren, die Läuferblechpakete mit kreisrunden Bohrungen auf achsparallel geriefelte Wellen aufzupressen, ist es bekannt, den Blechpaketen derart unrunde öffnungen in abgerundeten Drei- oder Mehreckforinen und gegebenenfalls auch den Wellen zu geben, daß beim Aufpressen des Blechpaketes eine plastische und elastische Verformung der Teile eintritt (österreichische Patentschrift 171892). Das erforderte jedoch so enge Toleranzen, wie sie bei unrunden Formen nur mit höchstem Arbeitsaufwand zu erreichen sind. Andererseits führt dieses Verfahren zum Verwerfen der einzelnen Bleche.
- Es sind auch Läuferwellen mit flachen Längsnuten zum Einbringen in kreisrunde Bohrungen von Blechpaketen bekanntgeworden mit dem Ziel, den übertritt des magnetischen Kraftflusses vom Blechpaket auf die Welle zu unterdrücken. Hinsichtlich der Befestigung bedeutet diese Ausführung neben einer Verringerung der Haltekraft ebenfalls einen erhöhten Arbeitsaufwand durch enge Toleranzen (Patent 17 012 des Amtes für Erflndungs- und Patentwesen in Ost-Berlin).
- Im Fall der erforderlichen elektrischen Isolierung einer Welle durch eine zwischen sie und das Blechpaket eingebrachte härtbare Isoliermasse ist bekanntgeworden, in der Bohrung an einem Teil der Bleche eine Haltenut anzuordnen und diese Bleche mit beliebigem Abstand und verdreht zueinander mit in das Blechpaket einzuschichten, so daß sich eine formschlüssige Verankerung mit der Isoliermasse ergibt (deutsche Auslegeschrift 1089 871). Dieser Mehraufwand ist nur durch das Verlangen nach einer elektrisch isolierten Welle gerechtfertigt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren dafür anzugeben, daß bei glatten unbearbeiteten Läuferwellen ohne besondere Hilfsmittel durch einfaches Aufdrücken des Läuferblechpaketes bei einem möglichst weiten Bereich von Wellendurchmessem ein verdrehsicherer und axial verschiebefester Sitz des Blechpaketes auf der Welle erreicht wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in Weiterbildung des eingangs erwähnten Verfahrens dadurch gelöst, daß die Haltenasen halbrundförmig ausgebildet, in ihrer Höhe auf die Toleranzabweichungen der Welle bezogen, und die einzelnen Läuferbleche gegeneinander versetzt auf die Welle aufgebracht werden. Der Durchmesser der Bohrung der Läuferbleche hat dabei der größten Toleranzweite der zugeordneten Welle zu entsprechen, und die am Umfang der Bohrung gleichmäßig verteilten Haltenasen haben eine radiale Ausdehnung, die sich aus der Differenz der weitesten und der engsten Fertigungstoleranz der Welle und des Läuferbleches ergibt. Im einzelnen Läuferblechpaket sind mindestens drei gleichmäßig am Umfang verteilte Haltenasen vorzusehen. Durch das versetzte Stapeln der Läuferbleche zu einem Paket erscheinen in der Bohrung des Läuferblechpaketes die Haltenasen über den ganzen Bohrungsumfang verteilt. Dadurch verbleibt jeder Nase die Möglichkeit eines geringen Ausbiegens, also der elastischen Verformung, was eine hinreichende Pressung auf jeden Fall sicherstellt und damit eine gegen Verdrehen und Verschieben sichere Befestigung auf der Welle.
- Diese sichere Befestigung ermöglicht, das Läuferblechpaket aus zwei Arten von Läuferblechen zusammenzuschichten, von denen die eine Art in den Randzonen und im Bereich der Stimseiten des Blechpaketes nach innen gerichtete Haltenasen gemäß der Erfindung aufweist, während die andere Art im Mittelteil des Läufers nur eine glatte Bohrung aufweist, die größer als der Durchmesser der Läuferwelle ist.
- Ein Ausführungsbeispiel für eine Läuferblechbohrung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Haltenasen sind mit 1 bis 6 bezeichnet. Das größte äußere Nennmaß der Mittelbohrung ist mit Da, das Nennmaß zwischen den Spitzen der Haltenasen mit Di bezeichnet. Die Haltenasen sind gleichmäßig über den Umfang verteilt. Für die Wellendurchinesser von etwa 6 bis 25 min ergeben sich für Nennmaße Da Werte gleich dem Nennmaß der Welle + 0,05 bis + 0,2 mm und für das Nennmaß Di Werte gleich dem Nennwert der Welle - 0,05 bis -0,4 mrn unter Berücksichtigung der Herstellungstoleranzen der Bleche.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei Massenfertigung glatte unbearbeitete Läuferwellen für die Herstellung von elektrischen Maschinen verwendet werden können. Es sind gegebenenfalls nur die Lagersitze auf den Wellen zu bearbeiten. Der sehr feste Sitz der Läuferblechpakete auf der Welle erklärt sich dadurch, daß die Haltenasen nur in dem Maße flachgedrückt werden, wie es den Toleranzunterschieden entspricht, dabei aber auch etwas ausgebogen werden, so daß sich ein unter einer gewissen elastischen Spannung verbleibender Preßsitz ergibt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung des Läufers einer elektrischen Maschine, bestehend aus geschichteten Läuferblechen mit an der Bohrung befindlichen Haltenasen zur Befestigung des Läuferblechpaketes auf der Welle, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Haltenasen halbrundförmig ausgebildet, in ihrer Höhe auf die Toleranzabweichungen der Welle bezogen, und die einzelnen Läuferbleche gegeneinander versetzt auf die Welle aufgebracht werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferbleche nur im Bereich der Stimseiten des Läuferblechpaketes Haltenasen aufweisen und im Mittelteil eine erweiterte runde Bohrung haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL50425A DE1291825B (de) | 1965-04-09 | 1965-04-09 | Verfahren zur Herstellung des Laeufers einer elektrischen Maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL50425A DE1291825B (de) | 1965-04-09 | 1965-04-09 | Verfahren zur Herstellung des Laeufers einer elektrischen Maschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1291825B true DE1291825B (de) | 1969-04-03 |
Family
ID=7273478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL50425A Pending DE1291825B (de) | 1965-04-09 | 1965-04-09 | Verfahren zur Herstellung des Laeufers einer elektrischen Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1291825B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1965
- 1965-04-09 DE DEL50425A patent/DE1291825B/de active Pending
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