DE2250634C3 - Vorrichtung zum Einziehen von Spulen in elektrische Maschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Einziehen von Spulen in elektrische MaschinenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K15/00—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
- H02K15/06—Embedding prefabricated windings in machines
- H02K15/062—Windings in slots; salient pole windings
- H02K15/065—Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves
- H02K15/067—Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves inserted in parallel to the axis of the slots or inter-polar channels
- H02K15/068—Strippers
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- H02K15/065—Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves
- H02K15/067—Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves inserted in parallel to the axis of the slots or inter-polar channels
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum maschinellen Einziehen vorgefertigter Spulen in die Nuten
elektrischer Maschinen, bestehend aus einem Kranz von Einziehlamellen, auf die der Stator oder der Rotor
aufschiebbar ist und die zur Aufnahme der Spulen sowie für deren Schutz vor Drahtbeschädigungen beim
Einziehvorgang dienen, und einem in Längsrichtung der Einziehlamellen beweglichen Einziehstern (DE-AS
20 27 979).
Zwischen die Einziehlamellen werden die vorgefertigten Spulen so eingebracht, daß die Wickelköpfe einer
Seite auf dem Einziehstern aufliegen. Danach wird der Stator auf den Einziehlamellen derart befestigt, daß die
Einziehlamellen die Eingänge zu den Nuten bilden. Durch Vorschieben des Einziehsternes werden die
Spulen in die Nuten eingezogen. Als größte Schwierigkeit bei diesem Vorgang hat sich ergeben, daß unter
bestimmten, nicht in jedem Fall eindeutig erfaßbaren Bedingungen in Abhängigkeit von den die Reibung
beeinflussenden Faktoren, wie Drahtstärke, Spaltbreite, Form und Oberflächenbeschaffenheit der Werkzeuge,
die Spulendrähte dazu neigen, sich während des Einziehens zwischen den Einziehlamellen zu verklemmen.
Dadurch wird die Isolation beschädigt und unter Umständen die Einziehlamelle zerstört. Um dieser
Schwierigkeit von vornherein entgegenzuwirken ist es bekannt, die Einziehlamellen im wesentlichen mit einem
trapezförmigen Querschnitt zu versehen und die in die Nuten hineinragenden, die Zahnkopfkanten abdeckenden
und somit die minimale Spaltbreite fixierenden Stege möglichst dünnwandig zu gestalten sowie die
Oberfläche der Einziehiamellen zu härten und zu polieren (DE-AS 20 27 979). Darüber hinaus ist als
weitere Maßnahme gegen das Verklemmen der Spulendrähte bekannt, daß wenigstens eine von zwei
benachbarten Einziehlamellen am in Längsrichtung der Einziehlamellen verschiebbaren Einziehstern befestigt
ist (DE-AS 19 18 485).
Die Praxis hat gezeigt, daß durch die bekannten Maßnahmen das Verklemmen der Spulendrähte nicht
mit Sicherheit verhindert werden kann. Selbst bei Verwendung von am Einziehstern befestigten Einziehiamellen
kann, abgesehen von dem zwischen den Lamellen und den Zahnköpfen auftretenden erhöhten
Verschleiß, die Reibung zwischen den einzuziehenden Spulen und den Nutwandungen in Abhängigkeit von der
Drahtstärke, Spaltbreite und Geschwindigkeit des Einziehsternes ein Verklemmen der Spulendrähte
verursachen.
Die Drahtstärke und die Breite des Nutschlitzes sind
ίο durch die Konstruktion der elektrischen Maschine
festgelegt und lassen sich in diesem Zusammenhang nicht verändern. Eine Vergrößerung der Spaltbreite ist
somit nur durch eine weitere Reduzierung der Wandstärke der in die Nut hineinragenden Stege
möglich. Bedingt durch die notwendige Oberflächenhärtung brechen aber diese Stege schon bei den derzeitigen
Wandstärken besonders leicht aus und die durch komplizierte Zerspanungsarbeiten und Härteprozesse
in der Herstellung teuren Einziehlamellen müssen ausgewechselt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einziehlamellen so zu gestalten, daß sie sich rationell
herstellen lassen und beim Auftreten von Klemmerscheinungen der Spulendrähte zwischen den Einziehlamellen
der Einziehvorgang ohne Beschädigung der Isolation der Spulendrähte beendet werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sich jede Einziehlamelle aus einem Grundkörper,
einer Schutzhülse und einem Führungskeil zusammensetzt, daß die relativ dünnwandige, die Zahnkopfkanten
abdeckende Schutzhülse zwischen dem Grundkörper der Einziehlamellen einerseits und dem an den
Zahnköpfen anliegenden Führungskeil andererseits angeordnet ist und daß die Schutzhülse in Längsrichtung
verschiebbar ist.
Die Einzelteile lassen sich auf Grund ihrer einfacheren geometrischen Form leichter herstellen als komplette
Einziehlamellen, zumal die jeweiligen Werkstoffe und Arbeitsschritte den spezifischen Beanspruchungen
angepaßt werden. Bereits durch diese Maßnahme wird die Störanfälligkeit vermindert. Außerdem können
Verschleißteile ausgewechselt und die Einziehlamellen unterschiedlichen Zahnkopfbreiten angepaßt werden.
Darüber hinaus schließen die an der engsten Stelle zwischen den Einziehlamellen in Längsrichtung beweglich
angeordneten Teile ein Verklemmen der Spulendrähte dadurch aus, daß sie durch dieselbe Reibkraft
bewegt werden, die sonst bei einer bestimmten Relativbewegung zwischen Einziehstern und Spulendrähten
in Verbindung mit anderen ungünstigen Bedingungen das Verklemmen bewirken würde. Besonders
zweckmäßig ist es, die in Längsrichtung beweglich angeordnete Schutzhülse aus Federstahlblech herzustellen.
Bei hoher Elastizität und guter Verschleißfestigkeit läßt sich auf diese Weise die Spaltbreite zwischen den
Einziehlamellen optimal vergrößern.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch zwei benachbarte Einziehlamellen quer zu deren Längsachse;
Fig.2 eine Einziehlamelle vor dem Einziehen der Spulen;
F i g. 3 eine Einziehlamelle nach dem Einziehen der Spulen.
Jede Einziehlamelle besteht aus einem Grundkörper 1, einer Schutzhülse 2 und einem Führungskeil 3. Der
gehärtete Grundkörper 1 und der aus normalem
Werkzeugstahl bestehende Führungskeil 3 verleihen den Einziehlamellen die erforderliche mechanische
Festigkeit.
Die in Längsrichtung verschiebbar angeordnete Schutzhülse 2 verhindert durch ihre bewegliche
Anordnung und das Abdecken der Zahnkopfkanten 4 eine Beschädigung der Spulendrähte 5. Sie ist darüber
hinaus ein ausgesprochenes Verschleibteil, das im Bedarfsfall ausgewechselt und auch unterschiedlichen
Zahnkopfbreiten angepaßt werden kann. Durch Verwendung von möglichst dünnen Blechen wird außerdem
die Spaltbreite 6 zwischen zwei Einziehlamellen optima! vergrößert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum maschinellen Einziehen vorgefertigter Spulen in die Nuten elektrischer
Maschinen, bestehend aus einem Kranz von Einziehlamellen, auf die der Stator oder der Rotor
aufschiebbar ist und die zur Aufnahme der Spulen sowie für deren Schutz TOr Drahtbeschädigungen
beim Einziehvorgang dienen, und einem in Längsrichtung der Einziehlamellen beweglichen Einziehstern,
dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Einziehlamelle aus einem Grundkörper (1), einer Schutzhülse (2) und einemi Führungskeil (3)
zusammensetzt, daß die relativ dünnwandige, die Zahnkopfkanten abdeckende Schutzhülse (2) zwischen
dem Grundkörper (1) der Einziehlamellen einerseits und dem an den Zahnköpfen anliegenden
Führungskeil (3) andererseits angeordnet ist und daß die Schutzhülse (2) in Längsrichtung verschiebbar ist.
2. Vorrichtung zum Einziehen von Spulen in elektrische Maschinen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung bewegbaren Schutzhülsen (2) aus Federstahlblech bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT431071 | 1971-11-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2250634A1 DE2250634A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2250634B2 DE2250634B2 (de) | 1980-03-20 |
DE2250634C3 true DE2250634C3 (de) | 1980-11-06 |
Family
ID=11112627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722250634 Expired DE2250634C3 (de) | 1971-11-24 | 1972-10-16 | Vorrichtung zum Einziehen von Spulen in elektrische Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2250634C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1128041B (it) * | 1980-02-11 | 1986-05-28 | Pavesi Spa Off Mec | Dispositivo e procedimento per l inserimento di matasse preavvolte nelle scanalature dello statore di macchine dinamoelettriche |
IT1208322B (it) * | 1984-03-13 | 1989-06-12 | Pavesi & C Spa Off Mec | Dispositivo per l inserimento di matasse preavvolte nelle cave dello statore di macchine dinamo elettriche |
-
1972
- 1972-10-16 DE DE19722250634 patent/DE2250634C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2250634B2 (de) | 1980-03-20 |
DE2250634A1 (de) | 1973-05-30 |
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