DE2422776A1 - Elektromotor - Google Patents

Description

DlPL.-CHEM. DR. ELISABETH JUMG D>PL.-PHYS. DR. JÖRGEN SCHIHDEWAHN PATENTANWÄLTE

MÖNCHEN 40. . ' f :LEMENSSTRASSE 30 ■|ELEFON34 50 67 ' TELEGRAMM-ADRESSE TELEX 5-29 683

: INVE&7MI

ONCHEN

Io. Mai 1974

u.Z.: J 110 M+ a

IB MEI S.p-. Asti/ltalien

Elektromoto r

Priorität: 17, Juli 1973 Anmelde-Nr.: 69138 A/73

Die Erfindung betrifft Elektromotoren mittlerer und niederer Leistung, wie sie normalerweise für elektrische Haushaltgeräte Verwendung finden.

Nach dem Stand der Technik ist an dem Feinblechpaket des Ständers ein aus Metallplatten hergestelltes Gehäuse befestigt, an dem Paßprofile vorgesehen sind, welche die die Motorwellenlager tragenden Deckelschalen in zentrierter Stellung halten.

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Die Herstellung der vorerwähnten Paßprofile sowohl auf dem Gehäuse als auch auf den Deckelschalen macht eine kostspielige mechanische Bearbeitung erforderlich. Beim Zusammenbau ergibt sich bei der Zentrierung der beiden Deckelschalen in Bezug auf das Gehäuse eine gewisse Schwierigkeit.

Bei den Motoren des vorerwähnten Typs ergibt sich ein weiterer Nachteil im Hinblick auf die zu erzielende Kühlwirkung; da nämlich das Gehäuse das Feinblechpaket des Ständers ganz oder teilweise umfängt, überstreicht die durch das Lüftungssystem herangeführte Luft nicht unmittelbar die gesamte Oberfläche des Lamellenkörpers.

Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Motors, bei dem die kostspieligen Bearbeitungsvorgänge für die Herstellung der herkömmlichen Paßprofile wegfallen und bei dem der Zusammenbau erheblich vereinfacht ist.

Um diese Ziele zu erreichen, hat die Erfindung einen Elektromotor des beschriebenen Typs zum Gegenstand, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Lamellenpaket der Ständerwicklung an seiner Umfangszone von einer Vielzahl von nicht ferromagnetischen, parallel zur Motorachse verlaufenden Stäben durchsetzt ist, deren Enden aus dem Lamellenpaket vorstehen und so ausgebildet sind, daß sie Auflage- und Zentrierflächen für entsprechende Teile von zwei Deckelschalen bilden, welche die Motorwellenlager tragen.

Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise näher beschrieben. Es zeigt:

Figur 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Motors,

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Figur 2 einen Längsschnitt durch den Motor,

Figur 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 2,

Figur 4 einen Schnitt durch das Lamellenpaket des Ständers,

Figur 5 eine perspektivische Darstellung eines Teils von Figur 1 und

Figur 6 eine schematische perspektivische Ansicht einer Deckelschale des Motors.

In der beigefügten Zeichnung bedeutet 1 den Motor, dessen zur Ständerwicklung 4 gehöriger Lamellenkörper 2 an seiner Umfangszone in axialer Richtung von acht Stangen 3 durchsetzt ist, die aus nicht ferromagnetisehern Werkstoff bestehen, beispielsweise aus in dem Lamellenkörper 2 spritzgegossenem Kunststoff.

Jede der Stangen 3 weist einen Schaft 13 auf, der sich in einer Bohrung des Lamellenpakets erstreckt. Vorzugsweise werden die Stangen 3 durch Spritzgießen von Kunststoff hergestellt und durch den Gießvorgang selbst in den Lamellenkörper 2 eingebracht.

Der Endteil des Kopfteils 5 einer jeden Stange 3 weist ein Formprofil auf, das aus einer ebenen, zur Oberfläche 11 des Feinblechpakets parallel verlaufenden Fläche 6 und einer senkrecht zu dieser Fläche verlaufenden ebenen Fläche 7 besteht, die in einer Ebene liegt, die so ausgerichtet ist, daß sie eine Tangente an einen zur Motorwelle konzentrischen Kreis bildet. Mit 8 und 9 sind zwei Deckelschalen bezeichnet, welche die Lager 14 und 15 der Motorwelle 10 tragen. Jede der Deckelschalen 8 und 9 ist an ihrer ringförmigen Basis mit Bereichen 16 versehen, die mit den Kppfteilen 5 der Stangen 3 zusammenwirken.

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Jeder dieser Bereiche 16 weist zwei senkrecht zueinander verlaufende ebene Oberflächen 17, 18 auf, die eine formschlüssige Verbindung mit den entsprechenden ebenen Flächen 6, 7 des Kopfteils 5 der Stange 3 herstellen. In Figur 6 ist insbesondere ein Paar von Bereichen 16, welche die formschlüssige Verbindung ermöglichen, dargestellt; die zur Basis der Deckelschale gehörende Oberfläche 17 ist eben, die an sie anstoßende und senkrecht zu ihr verlaufende innere Oberfläche 18 trägt Erhebungen 19, die parallel zur Motorachse 10 verlaufen.

Die Erhebungen 19 kommen beim Zusammenbau zum Anliegen an das Kunst stoff mate rial der Oberfläche 7 des Kopfteils 5 der Stange 3, wobei die Deckelschale in Bezug auf die Innenbohrung des Ständerpakets zentriert wird. Wenn die beiden Deckelschalen 8, 9 an dem Lamellenpaket des Ständers so angebracht werden, daß die Bereiche 16 mit den entsprechenden Kopfteilen 5 der Stangen 3 zusammenwirken, ergibt sich automatisch eine Zentrierung der Motorwelle 10; wenn nämlich die Fläche 7 des Kopfteils 5 an der entsprechenden Oberfläche 18 der Deckelschalen anliegt, liegt sie, wie bereits dargelegt, in einer Ebene, die so gelagert ist, daß sie eine Tangente an einen zur Motorwelle 10 konzentrischen Kreis bildet. Die ringförmige Basis der Deckelschale trägt zwisehen jedem Paar von Bereichen 16 einen Flansch 20, der sich nach außen erstreckt und in der gleichen Ebene liegt, wie die Oberfläche 17. Jeder Flansch 20 ist mit einer Bohrung 21 für die Aufnahme der Gewindebolzen 22 versehen, durchweiche die beiden Deckelschalen 8, 9 an dem Lamellenpaket 2 befestigt sind.

Auf die Welle 10 sind beiderseits der Lamellenpackung 2 zwei Lüfterräder 23 und 24 zur Kühlung aufgebracht.

Während des Betriebs werden der Lamellenkörper 2 und die dazugehörige Wicklung 4 an ihrer ganzen Oberfläche von der von den Lüfterrädern 23 und 24 geförderten Luft bestrichen, wodurch eine hohe Wirksamkeit der Kühlung gewährleistet ist.

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Claims (4)

An Sprüche

1. -jElekt ro motor, dadurch gekennzeichnet, daß das Lamellenpaket (2) Ständer wicklung (4) an seiner Umfangszone von einer Vielzahl von Stangen (3) aus nicht ferromagnetischem Werkstoff durchsetzt ist, die sich parallel zur Motorachse (10) erstrecken und mit Enden (5) versehen sind, die über das Lamellenpaket (2) vorstehen und so ausgebildet sind, daß sie Auflage- und Zentrierflächen (6, 7) für entsprechende. Bereiche (16) von zwei Deckelschalen (8, 9) bilden, welche die Lager (14, 15) für die Welle (10) des Motors (1) tragen.

2.- Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (3) aus Kunststoff bestehen und durch Spritzgießen in das Lamellenpaket (2) eingebracht sind.

3,- Elektromotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stange (3) einen Schaft (13), der sich in einer Bohrung des Lamellenpakets erstreckt, und zwei verdickte Kopfteile (5) an den Enden aufweist, die an den beiden gegenüberliegenden Flächen (11) des Pakets anliegen, wobei jedes dieser Kopfteile (5) eine ebene Fläche (6), die parallel zur Oberfläche des Feinblechpakets verläuft, und eine Fläche (7) aufweist, die senkrecht zur vorgenannten Fläche (6) verläuft und in einer Ebene liegt, die so ausgerichtet ist, daß sie eine Tangente an einen zur Motorwelle (10) konzentrischen Kreis bildet, und daß jeder der Bereiche (16) der beiden Deckelschalen(8, 9), die mit den Kopfteilen (5) an den Enden der Stangen (3) zusammenwirken, zwei ebene, zueinander senkrechte Oberflächen (17, 18) aufweist, die eine formschlüssige Verbindung mit den entsprechenden ebenen Flächen (6, 7) des Kopfteils (5) der Stange (3) herstellen.

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4.- Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der den Deckelschalen (8, 9) angehörenden ebenen Oberflächen (18), die an einer Fläche (7) des Kopfteils (5) der senkrecht zur Oberfläche (11) der Feinbleche verlaufenden Stange (3) anliegen, mit Erhebungen (19) versehen ist, die parallel zur Motorachse (10) verlaufen.

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