DE2156004A1 - Verfahren zur herstellung von lagertraegern fuer elektrische motoren oder andere rotierende elektrische maschinen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von lagertraegern fuer elektrische motoren oder andere rotierende elektrische maschinen

Info

Publication number
DE2156004A1
DE2156004A1 DE2156004A DE2156004A DE2156004A1 DE 2156004 A1 DE2156004 A1 DE 2156004A1 DE 2156004 A DE2156004 A DE 2156004A DE 2156004 A DE2156004 A DE 2156004A DE 2156004 A1 DE2156004 A1 DE 2156004A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
bearing bracket
centering
outer edge
contact surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2156004A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2156004B2 (de
Inventor
Stig Lennart Hallerbaeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF GmbH
Original Assignee
SKF Kugellagerfabriken GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SKF Kugellagerfabriken GmbH filed Critical SKF Kugellagerfabriken GmbH
Priority to DE2156004A priority Critical patent/DE2156004B2/de
Publication of DE2156004A1 publication Critical patent/DE2156004A1/de
Publication of DE2156004B2 publication Critical patent/DE2156004B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/58Raceways; Race rings
    • F16C33/588Races of sheet metal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
    • F16C35/04Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
    • F16C35/042Housings for rolling element bearings for rotary movement
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/15Mounting arrangements for bearing-shields or end plates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/02Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
    • F16C19/14Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load
    • F16C19/16Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with a single row of balls
    • F16C19/163Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with a single row of balls with angular contact
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2380/00Electrical apparatus
    • F16C2380/26Dynamo-electric machines or combinations therewith, e.g. electro-motors and generators

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Lagerträgern für elektrische Motoren oder andere rotierende elektrische Maschinen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Präzisionsherstellung von Lagerträgern für Elektromotoren und andere rotierende elektrische Maschinen, die aus einem kappenartigen Gehäuse bestehen, das an seinem Außenrand so ausgebildet ist, daß es vorzugsweise durch Eingießen, Einkleben od. dgl. mit dem Statorkern innerhalb der Wicklungsköpfe befestigt werden karn,und das in seiner Bohrung ein Rotorlager aufnimmt.
  • Eine starre, konzentrische und koaxiale Befestigung der Lagerträger - in bezug zueinander ebenso wie in bezug auf die Statorbohrung - ist bei Elektromotoren gewöhnlich von größter Bedeutung. Die genaue konzentrische und fluchtende Fixierung des Rotors in der Statorbohrung sowie ein optimaler Luftspalt zwischen Rotor und Stator ergibt einen hohen Wirkungsgrad, geringe Wärmeverluste sowie einen ruhigen und sanften Lauf des Motors. Selbst so geringe Exzentrizitäten in der Größenordnung von wenigen jun können einen fühlbar ungünstigen Einfluß auf die Leistung und den ruhigen Lauf des Motors ausüben. Aus diesen Gründen werden hohe Anforderungen an die Zentrier- und Anlageflächen des Stators, die für die Festlegung der Lagerträger am Stator dienen, gestellt. Es werden auch hohe Anforderungen an die konstruktive Gestaltung und die Herstellung der Lagerträger selbst gestellt, weil Konzentrizität zwischen einer Zentrierfläche und der das Lager aufnehmender Bohrung sowie Parallelität zwischen einer axialen Anlagefläche und der Mittelebene des Rotorlagers erforderlich ist. Weiterhin werden genaue maßliche Ubereinstimmungen zwischen den Führungsflächen - hierunter sind die Zentrier- und Anlageflächen zu verstehen - der verschiedenen Lagerträger gefordert, um in der Serienproduktion beim Anbau an die Zentrier- und Anlageflächen des Stators eine genau bestimmte Lage zu erhalten. Ohne eine stabile Konstruktion des Lagerträgers kann eine zufriedenstellende Abstützung des Rotors nicht erhalten werden.
  • Die Befestiglmgsart des Lagerträgers am Stator beeinflußt auch die Konstruktion des Lagerträgers selbst. Bei Lagerträgern, die durch Einkleben oder Eingießen befestigt werden, ist eine dünne Schicht des Klebemittels oder des Lackes auf den Zentrierflächen ausreichend, um die geometrische Genauigkeit negativ zu beeinflussen, was sich in einer verminderten Motorleistung niederschlägt. Deshalb sollten Zentrierflächen nicht gleichzeitig als Befestigungsflächen für den Lagerträger am Stator dienen. Es ist also erforderlich, für diesen Zweck eine andere Fläche vorzusehen.
  • Die Anordnung der Lagerträger am Stator innerhalb der Wicklungsenden - insbesondere auf solche Lagerträger bezieht sich die vorliegende Erfindung - hat verschiedene Vorteile in Hinblick auf die Konstruktion und die Funktion. Bei einer solchen Befestigungsart sind jedoch gleichzeitig die engen Platzverhältnisse im Raum zwischen den Enden des Statorkernes, der Innenseite der Wicklungsköpfe und dem Rotor zu berücksichtigen, der z. B. bei kleinen Motoren im allgemeinen nicht mehr als 1 bis 2 mm in radialer Richtung beträgt.
  • Die Befestigungsflächen für den Lagerträger müssen deshalb mit so extrem kleinen Abmessungen ausgeführt werden, daß die genaue Bearbeitung der Zentrierflächen in diesem Bereich sehr erschwert wird.
  • Wenn der Lagerträger in nicht lösbarer Weise am Stator befestigt wird, z. B.
  • durch Kleben, Eingießen oder ähnliches, ist es besonders wichtig, daß die Herstellungskosten niedrig sind, weil solche Motoren im allgemeinen nicht mehr repariert werden, wenn Fehler auftreten.
  • Die bekannten Lagerträger werden im allgemeinen durch Gießen oder Pressen hergestellt, wobei die Zentrier- und Anlageflächen auf konventionellen Maschinen bearbeitet werden. Dabei ist es oft schwierig, eine genaue Fluchtung zu erzielen, weil es aus Kostengründen - außer in Spezialfällen - unmöglich ist, eine solche Bearbeitung bis zum gewünschten Toleranzgrad auszuführen.
  • Es ist bekannt, Lagerträger aus Blech durch Pressen herzustellen und diese für Elektromotoren vorzusehen, bei denen keine hohen Anforderungen an die Präzision gestellt werden oder bei denen die Anforderungen an die Präzision durch eine spanabhebende Nachbearbeitung der gepreßten Lagerträger erfülLt werden oder in Fällen, in denen die Präzision des Lagerträgers nicht erforderlich ist, z. B. wenn selbst-einstellende, d. h. winkelbewegliche, Lager eingebaut werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches und billiges Verfahren zur Ilerstellung von kappenartigen Lagerträgern aus Blech oder ähnlichem zu schaffen, mit dessen Hilfe es möglich ist, ohne zusätzliche spanabhebende Bearbeitung eine genaue Konzentrizität bzw. Parallelität der in Abhängigkeit zueinander stehenden Zentrier- bzw. Anlageflächen zu erreichen.
  • Dieses Ziel wird nach der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren erreicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Lagerträger aus Blech unter Verwendung eines Foigesciirittwerkzeuges oder Stufenwerkzeuges, vorzugsweise in einer automatischen Stufenpresse, so gepreßt wird, daß der Außenrand des Lagerträgers in einer Arbeitsstufe zunächst mit einer Anlagefläche parallel zur I;tgermittellebene, welche bestimmt ist durch eine in dem nabenförmig ausgebildeten Ende, vorzugsweise im gleichen Arbeitsgang erzeugte Fläche, in einer folgenden Arbeitsstufe mit einer Zentrierfläche konzentrisch zur Mantelfläce des Rotorlagers und in einer weiteren Arbeitsstufe mit mindestens eincr von diesen Flächen unabllängigen Befestigungsfläche versetzen wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Anlagefläche durch Anforllell eines Flanselles am Außenrand des Lagerträgers und die Zentrierfläche durch eine in einer darauffolgenden Arbeitsstufe durchgefiiilrten Stan-- oder Schneideoperation erzeugt.
  • Der Außenrand des Lagerträgers kann nach einem weiteren llerkmal der Erfind'inr mit husne}wlalgen versehen werden, die den Lagerträger nach der Befestigung an: Stator zeigen Verdrehung sichern. Diese Ausnehmungen können in einer der Arbeitsstufen zur Erzeugung der Anlage- oder Zentrierflächen gebildet werden.
  • Schließlich ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhaft, den Lagerträger in dem nabenförmig ausgebildeten kleinen Ende mit einer Laufbahn für Wälzkörper zu versehen, die zweckmäßig in einem Arbeitsgang mit den Anlage- und/oder Zentrierflächen angeformt wird.
  • Die Herstellung des Lagerträgers kann beispielsweise mit einem sogenannten Kombinationswerkzeug durchgeführt werden, in dem Schneide-, Zieh- und Preßoperationen nach einem bestimmten Schema ablaufen, bis der fertigbearbeitete Lagerträger vorliegt. Die Zahl der für die Herstellung des Lagerträgers erforderlichen Einzelstufen kann verhältnismäßig groß sein, so daß ein Kombinationswerkzeug nicht ausreicht. In der folgenden Beschreibung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird deshalb in erster Linie eine automaische Mehrstufen-Transferpresse erwähnt, was Jedoch nicht bedeuten soll, daß andere Pressentypen nicht verwendet werden können.
  • Ausgangsmaterial für den Lagerträger kann vergleichsweise billiges Blech oder Blechstreifen aus Eisen oder Nichteisenwerkstoffen, wie z. B. Aluminium, sein.
  • Preßverfahren erbringen im allgemeinen eine große Genauigkeit. Beim Mehrstufen-Transferpressen ist es Jedoch nicht ohne weiteres möglich, Jede Anlagefläche unabhängig von der anderen mit der geforderten hohen Genauigkeit zu fertigen, wie es z. B. bei spanabhebender Bearbeitung durch Drehen der Fall ist. Das Pressen der verschiedenen Anlage- und Zentrierflächen des Lagerträgers - diese Flächen sind im wesentlichen rechtwinklig zueinander -ebenso wie der Befestigungsflächen erfordert deshalb die Einhaltung besonderer Regeln beim Konstruieren und Anordnen der axialen Anlageflächen ebenso wie der Befestigungsflächen und der zylindrischen Flächen für die genaue Zentrierung. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind alle diese Flächen so ausgebildet und angeordnet, daß der gewünschte Erfolg erreicht werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Herstellung der Zentrier- und Befestigungsflächen durch Pressen wird es möglich, die Anlage- und Zentrierflächen mit sehr engen Toleranzen zu erzeugen, und zwar entweder nur in bezug auf einige oder auf alle Flächen. Es besteht die Möglichkeit, die Zentrierflächen und die notwendigen ahfestigungsflächen, welche von den erstgenannten Flächen unabgängig sind, in höchstens zwei oder sogar nur einer Preßstufe zu erzeugen.
  • Eine beachtenswerte Verbesserung der Eigenschaften des Materials kann dadurch erreicht werden, daß in einer der Preßoperationen eine plastische Verformung des Werkstoffes erfolgt. Die gewünschte Starrheit des Lagerträgers kann dadurch erzielt werden, daß der Mittelabschnitt des Lagerträgers im wesentlichen konisch ausgebildet wird, was in Hinblick auf eine Bearbeitung in einer automatischen Stufenpresse besonders vorteilhaft ist. Das Preßverfahren nach der Erfindung macht es außerdem möglich, die Abmessungen in einer Großserienproduktion bis zu einem Maße reproduzierbar zu machen, das bei einer konventionellen Fertigung, z. B. durch Drehen und/oder Schleifen oder Gießen, praktisch unmöglich ist. Dadurch werden die Herstellkosten äußerst gering gehalten.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden auf die Zeichnungen bezugnehmenden Beschreibung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens für Lagerträger zu ersehen.
  • Es zeigen: Figur 1 einen Langsschnitt durch einen gepreßten Lagerträger, Figur 2 einen ähnlichen Längsschnitt durch eine andere Konstruktion eines Lagerträgers, Figur 3 in einem vergrößerten Maßstab ein Ausschnitt aus dem Lagerträger und seine Befestigung am Stator und Figur 4 einen mit erfindungsgemäß hergestellten Lagerträgern versehenen Elektromotor im Schnitt.
  • Figur 1 ist ein Längsschnitt durch einen kappenartigen Lagerträger l, der nach der Erfindung hergestellt ist und einen kegeligen Mittelabschnittß2 aufweist, dessen Außenrand 3 so ausgebildet ist, daß der Lagerträger 1 an einem Ende des Stators eines Elektromotors innerhalb der Wicklungsköpfe befestigt werden kann, während das innere, nabenförmig ausgebildete Ende 4 das schematisch dargestellte Lager 5 aufnehmen kann. Der Lagerträger 1 ist an dem für die Befestigung vorgesehenen Außenrand m't einer Anlagefläche A' versehen, die parallel zur radialen Mittenebene A" des Lagers verläuft. Der zur Befestigung vorgesehene Außenrand 3 des Lagerträgers 1 ist außerdem mit einer Zentrierfläche D' versehen, die konzentrisch zu der das Lager 5 aufnehmenden Bohrung Dt 1 ist. Die Zentrierfläche D " bestimmt im allgemeinen auch den Winkel der Mittenebene A''.
  • Um Parallelität und genaue Konzentrizität zwischen den Anlage- und Zentrierflächen zu erzeugen, wird das Pressen des Lagerträgers nach der Erfindung so ausgeiWhrt, daß in der ersten Stufe (oder Schritt) eine Ronde aus einem Blechstreifen ausgestanzt und anschließend in einer oder mehreren Stufen die Grundform des Lagerträgers erzeugt wird, wobei ein Flansch 6 am großen Ende des Lagerträgers stehen bleibt. Dieser Flansch 6 kann beim Pressen an seiner Außenfläche nicht mit zufriedenstellender Rundheit und Konzentrizität ausgebildet werden, so daß diese Fläche nicht ohne eine weitere Bearbeitung als Zentrierfläche D' verwendet werden kann. Dadurch, daß der Lagerträger mit einem Flansch 6 versehen wird, kann aber eine axiale Anlagefläche A1 erhalten werden, die notwendig ist, um Parallelität mit der radialen Fläche A" des Lagers 5 zu erreichen. Darauf folgt nun in der nächsten Stufe eine Stanzoperation, bei der der Flansch 6 abgetrennt wird. Das Stanzwerkzeug wird dabei koaxial in der Aufnahmebohuung für das Lager 5 geführt, so daß die Fläche 7 mit dem Durchmesser D' konzentrisch zur Mantelfläche D" des Rotorlagers 5 wird. Durch diese Fertigungsfolge ist es weiterhin möglich, ohne besondere Stufen den Lagerträger - zusätzlich zu den erforderlichen Anlage- und Zentrierflächen - mit den ebenfalls notwendigen, von diesen Flächen unabhängigen Befestigungsflächen 8 zu versehen.
  • Figur 2 zeigt einen Längsschnitt durch einen Lagerträger 1, der nach der Ereindung aus Blech hergestellt ist, das die für ein Wälzlager erforderlichen Materialeigenschaften aufweist. In diesem Falle ist das napfartige Ende 4 des Lagerträgers so ausgebildet, daß es eine Laufbahn 9 für das Wälzlager aufweist.
  • Diese Laufbahn 9 - die während des Stufenpressens erzeugt wird und welche unter Umständen einige weitere Bearbeitungsstufen erfordert, besonders wenn hohe Anforderungen an das Lager gestellt werden - hat eine radiale Fläche (mit A'' in der Zeichnung bezeichnet), die parallel zur Anlagefläche A' am Außenrand des Lagerträgers verläuft. Die Anlagefläche A' und die Zentrierfläche D' ebenso wie die Befestigungsfläche 8 sind in der gleichen Weise hergestellt, wie in Figur 1 beschrieben. Durch ein Preßverfahren mit Mehrstufenwerkzeugen ist es möglich, die Laufbahn für das Lager und die Anlage- und Zentrierflächen sowie die Befestigungsflächen mit einer solchen Präzision herzustellen, daß die Bearbeitung einer der Flächen keinen negativen Einfluß auf die Genauigkeit der Bearbeitung der anderen Flächen hat.
  • Figur 3 zeigt im Detail einen Ausschnitt aus dem Lagerträger 1, der nach der Erfindung hergestellt ist. Der Lagerträger ist mit seinem Außenrand 3 durch Gießen an der zylindrischen Zentrierfläche 10 und der axialen Anlagefläche 11 des Stators eines Elektromotors befestigt. Der Außenrand 3 des Lagerträgers ist während seiner Bearbeitung in der Mehrstufenpresse mit einem Flansch 6 - wie oben bei der Beschreibung von Figur 1 näher ausgeführt -versehen, der einer späteren Stufe so weit weggestanzt wird, daß die Zentrierfläche 7 mit dem Durchmesser D' verbleibt. Diese Zentrierfläche D' ist konzentrisch zum Außenmantel D'' des Rotorlagers, das am kleinen Ende des Lagerträgers 1 angeordnet ist (siehe Figur 1 oder 2). Durch die Anformung des Flansches 6 wurde die Anlagefläche A' erhalten, die parallel zur radialen Mittenebene A'' des Lagers (siehe Figur 1 oder 2) ist. Wenn der Lagerträger 1 an der Zentrierfläche 10 bzw. der Anlagefläche 11 anliegt, wird Klebstoff oder eine Kunststoffmasse 12 auf die Befestigungsfläche 8 aufgetragen, wodurch verhindert wird, daß der Klebstoff oder die Kunststoffmasse zwischen die Zentrier- und Anlageflächen gelangt. Dies darf nicht geschehen, da sonst die Konzentrizität und die Parallelität leiden. Aus Figur 3 ist weiterhin zu ersehen, daß der Lagerträger 1 beim Wegstanzen des Flansches 6 gleichzeitig mit besonderen axialen Nuten 13 versehen wird. Dadurch wird gewährleistet, daß der lagerträger in seiner richtigen Position steht, wenn Xlebstoff oder die Kunststoffmasse in diese Nuten einfließt.
  • In Figur 4 ist schließlich schematisch ein Elektromotor mit erfindungsgemäß hergestellten Iggerträgern 1, die in den nabenförmig ausgebildeten Enden 4 je ein Wälzlager 5 tragen, dargestellt. Diese liagerträger 1, die einen kegeligen Mittelabschnitt 2 aufweisen, sind mit ihrem Außenrand 3 am Statorkern befestigt.

Claims (4)

Patentan,sprüche
1. Verfahren zur Präzisionsherstellung von Lagerträgern für Elektromotoren und andere rotierende elektrisohe Maschinen, bestehend aus einem kappenartigen Gehäuse, das an seinem Außenrand sa ausgebildet ist, daß es vorzugsweise durch Eingießen, Einkleben od. dgl. mit dem Statorkern innerhalb der Wicklungskopfe befestigt werden kann, und das in seiner Bohrung ein Rotorlager aufnimmt, dadurch gekennzeiehnet, daß der Lagerträger aus Blech, vorzugsweise aus nichtmagnetischem Material, unter Verwendung eines Folgeschrittwerkzeuges oder Stufenwerkzeuges, vorzugsweise in einer automatischen Stufenpresse, so gepreßt wird, daß der Außenrand (3) des Lagerträgers (1) in einer Arbeitsstufe zunächst mit einer Anlagefläche (A') parallel zu der Lagermittenebene (A''), welche bestimmt ist durch eine in dem nabenförmig ausgebildeten kleinen Ende (4), vorzugsweise im gleichen Arbeitsgang erzeugte Fläche, in einer folgenden Arbeitsstufe mit einer Zentrierfläche (D') konzentrisch zur Mantelfläche (DF) des Rotorlagers und in einer weiteren Arbeitsstufe mit mindestens einer von diesen Flächen unabhängigen Befestigungsfläche (8) versehen wird.
2, Verfahren zur Herstellung von Lagerträgern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (A'3 in einer Stufe durch Anformen eines Flansches (6) am Außenrand (3) des Lagerträgers (1) und die Zentrierfläche (p') durch eine in einer darauffolgenden Arbeitsstufe durchgeführte Stanz- oder SchneideQperion erzeugt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Arbeitsstufe, vorzugsweise gleichzeitig mit der Bildung der Anlage-und/oder Zentrierflächen, der Außenrand (3) des Lagerträgers (1) mit Ausnehmungen (13) versehen wird> die so ausgebildet oder angeordnet sind, daß sie nach der Befestigung des Lagerträgers diesen gegen Verdrehung sichern.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Arbeitsstufe, vorzugsweise gleichzeitig mit den Anlage-und/oder Zentrierflächen, in dem nabenförmig ausgebildeten kleinen Ende (4) eine Lagerlaufbahn (9) angeformt wird, deren Mittenebene parallel zur Anlagefläche (A') verläuft.
DE2156004A 1971-11-11 1971-11-11 Verfahren zur Herstellung von kappenartigen Lagerträgern für dynamoelektrische Maschinen Withdrawn DE2156004B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2156004A DE2156004B2 (de) 1971-11-11 1971-11-11 Verfahren zur Herstellung von kappenartigen Lagerträgern für dynamoelektrische Maschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2156004A DE2156004B2 (de) 1971-11-11 1971-11-11 Verfahren zur Herstellung von kappenartigen Lagerträgern für dynamoelektrische Maschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2156004A1 true DE2156004A1 (de) 1973-05-17
DE2156004B2 DE2156004B2 (de) 1979-06-13

Family

ID=5824801

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2156004A Withdrawn DE2156004B2 (de) 1971-11-11 1971-11-11 Verfahren zur Herstellung von kappenartigen Lagerträgern für dynamoelektrische Maschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2156004B2 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4164673A (en) * 1977-01-18 1979-08-14 Societe De Paris Et Du Rhone Bearing made of stamped (embossed) sheet iron
US5068556A (en) * 1989-09-07 1991-11-26 A. O. Smith Corporation Bearing bracket for a dynamoelectric machine
DE102004018074A1 (de) * 2004-04-08 2005-11-10 Ab Skf Lagerschild
DE19961224B4 (de) * 1999-11-27 2010-02-25 Schaeffler Kg Lagergehäuse
DE102016211663B4 (de) 2015-07-09 2018-04-26 GM Global Technology Operations LLC Lagerbaugruppen-abdeckung zum verschluss einer wellenmontierten lagerbaugruppe und fahrzeug mit antriebssystem

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3706226A1 (de) * 1987-02-26 1988-09-08 Union Special Gmbh Vorrichtung zum ausrichten eines lagergehaeuses zur aufnahme einer welle in einer aufnahmeoeffnung eines maschinengehaeuses
DE29711143U1 (de) * 1997-06-26 1998-10-29 Sachsenring Entwicklungsgesell Lager, insbesondere für eine Spannvorrichtung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4164673A (en) * 1977-01-18 1979-08-14 Societe De Paris Et Du Rhone Bearing made of stamped (embossed) sheet iron
US5068556A (en) * 1989-09-07 1991-11-26 A. O. Smith Corporation Bearing bracket for a dynamoelectric machine
DE19961224B4 (de) * 1999-11-27 2010-02-25 Schaeffler Kg Lagergehäuse
DE102004018074A1 (de) * 2004-04-08 2005-11-10 Ab Skf Lagerschild
DE102004018074B4 (de) * 2004-04-08 2006-11-02 Ab Skf Lagerschild
DE102016211663B4 (de) 2015-07-09 2018-04-26 GM Global Technology Operations LLC Lagerbaugruppen-abdeckung zum verschluss einer wellenmontierten lagerbaugruppe und fahrzeug mit antriebssystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE2156004B2 (de) 1979-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3649724B1 (de) Verfahren zur herstellung eines rotors für einen elektromotor und mit diesem verfahren hergestellter rotor
DE2633091C3 (de) Schwungradmagnet
EP3373421B1 (de) Gehäuseeinheit für eine elektrische maschine
DE2236953A1 (de) Statorkern fuer rotierende elektrische maschinen und verfahren zur herstellung
DE2419293A1 (de) Verfahren zur herstellung des rotors oder ankers einer dynamomaschine
DE112017004947T5 (de) Herstellungsverfahren für einen laminierten Kern
DE3425180A1 (de) Verfahren zum herstellen von lagerschalen mit fest damit verbundenen schulterflanschen sowie erzeugnis eines solchen verfahrens
DE112004000027T5 (de) Motorproduktionsanlage und Verfahren zum Steuern derselben
DE2156004A1 (de) Verfahren zur herstellung von lagertraegern fuer elektrische motoren oder andere rotierende elektrische maschinen
DE2056640A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung eines Stators fur Elektromotoren oder andere elektrische Maschinen
DE102007039922A1 (de) Dynamoelektrische Maschine und Herstellungsverfahren für einen bei dieser verwendeten Stator
DE4101671A1 (de) Verfahren zur herstellung eines drehschieberventils
DE19818198A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Läufers oder Ständers einer elektrischen Maschine aus Blechzuschnitten
DE102014220699A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Rotor-Wellen/Hülsen-Einheit und Rotor-Wellen/Hülsen-Einheit
DE112018006990T5 (de) Rotor, motor und verfahren zur herstellung eines rotors
DE2360820C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Ständers für einen Elektromotor
DE4238815A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Spule zum Aufwickeln von Garnen und entsprechend hergestellte Spule
EP1156577B1 (de) Verfahren zum Befestigen eines Stators in einem Gehäuse
DE3024675C2 (de) Verfahren zur Herstellung der Polbleche einer elektrischen Maschine in Klauenpolbauart
CH647581A5 (de) Verfahren zur herstellung eines rotors fuer drehschieber-vakuumpumpen sowie nach diesem verfahren hergestellter rotor.
EP2596569A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines ringförmigen maschinenelements, insbesondere zum einsatz in einer elektrischen maschine
DE102010004341A1 (de) Verfahren zur Bearbeitung von Stangen- oder Rohrmaterial oder Einlegeteilen zur Herstellung von rotationssymmetrischen Werkstücken
DE2503574A1 (de) Elektromotor
DE10056615A1 (de) Gleitgelagerte, geschweißte Baueinheit
DE2313415C3 (de) Nabenrohr für Radnaben, sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dieser Nabenrohre

Legal Events

Date Code Title Description
8230 Patent withdrawn