DE7021061U - Anordnung zur befestigung von permanentmagneten in elektrischen maschinen. - Google Patents

Description

Anordnung zur Befe jtigung von Permanentmagneten in elektrischen Mascninen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung zur Befestigung von Permanentmagneten in elektrischen Maschinen durch Befestigungsfedern mit einem an dem Motorgehäuse anliegenden und mit diesem verbundenen Mittelteil und daran anschließenden, zur Verschiebungssicherung des Magneten in axialsr und radialer Richtung dienenden, an Stirn- und Seitenflächen der Permanentmagneten anliegenden Schenkelteilen.

Bei bekannten Anordnungen der oben gar inn ten Art (DAS 1 180 041) sind zar Befestigung zweier Permanentmagnete zwei Befestigungsfedern vorgesehen, deren Schenkelteile einen Mittelteil aufweisen, der mit den axial verlaufenden Seitenflächen der Permanentmagnete in Berührung kommt und daran anschließend zwei Zungen, welche die Magnete in axialer Richtung seitlich umgreifen und sichern, besitzt. Durch das Vorsehen dieser Zungen ist es erforderlich, die Befestigungsfedern länger alρ die Permanentmagnete auszuführen, was einen zusätzlichen Aufwand für die elektrische Maschine bedeutet, denn die Befestigungsfedern müssen aus hochwertigem Pedermaterial hergestellt werden. Durch die Neuerung soll die bekannte Befestigungsanordnung vereinfacht werden. Dies wird bei einer Anordnung der oben genannten Art dadurch erreicht, daß im Statorgehäuse nach innen gerichtete, mit den einen Stirnflächen der Permanentmagneten in Verbindung kommende Ausprägungen vorgesehen sind, und die Befestigungsfedern Schenkelteile zur Anlage an den anderen Stirnflächen haben. Hierdurch ist es möglich, die Befestigungsfedern fast um die Hälfte ihrer Länge zu verkürzen, so daß eine wesentliche Materialeinsparung bei der Herstellung der elektrischen Maschine vorhanden ist. L'it nur einer Befestigungsfeder kann ausgekommen werden, wenn zur 3e-

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festigung zweier Permanentmagnete eine Befestigungsfeder zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenflächen der beiden Permanentmagnete angeordnet ist und anstelle der anderen Befestigungsfeder aus dem Statorgehäuse herausgebogene Lappen vorgesehen sind, die mit den anderen Seitenflächen der Permanentmagneten in Ei:agriff stehen. Diese Anordnung hat weiterhin den Vorteil, cla3 die Permanentmagnete in Umfangsrichtung in einer,bestimmten Lage zum Statorgehäuse festgelegt sind, ohne von eventuellen Federungstoleranzen der Befestigungsfedern abhängig zu sein. Mit ein und derselben Befestigungsfeder lassen sich unterschiedliche Permanentmagnete befestigen, d.h. ein und dieselbe Befestigungsfeder ist für unterschiedliche Maschinentypen verwendbar, wenn die Befestigungsfedern in Längsrichtung mehrere hintereinander liegende Befestigungslöcher haben.

Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Motor in Seitenansicht im Schnitt mit g^mäß der

Neuerung befestigten Permanentmagneten, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Motor nach Fig. 1, Fig. 3 und 4 verschiedene Ansichten der Befestigungsfeder.

Der in Fig. 1 dargestellte Elektromotor besteht aus dem topfförmigen Gehäuse 1, dem Anker 2, der in den Lagern 3 und 4 drehbar gelagert ist, wobei das Lager 4 in einen mit dem topfförmigen Gehäuse 1 verbundenen Lagerschild 5 angeordnet ist und den in dem topfförmigen Gehäuse 1 befestigten Permanentmagneten 6 und Zur Befestigung der Permanentmagnete 6 urd 7 sind in dem topfförmigen Gehäuse 1 Ausprägungen 8 vorgenommen worden, die an den einen Stirnflächen 9 der Permanentmagnete 7 bzw. 6 anliegan. Aus dein topfförmigen Gehäuse 1 herausgebogene Lappen 10 stehen mit den Seitenflächen 11 der Permanentmagnete 6 bzw. 7 in Singriff. Die Seitenflächen 11 werden an die Lappen 10 mittels einer Be-

tstigungsfeder 12 gedrückt, deren Schenkelteile 13 an den Seitenflächen 14 der Perziaiient.T.agr.eue 6 und 7 anliegen. Die Sche::>el-

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teile 13 grenzen an dem an dem topffCrmigen Gehäuse anliegenden Mittelteil 15 der Befestigungsfeder 12 an. Von den Schenkelteilen 13 getrennt sind zu.xgenförmige Ansätze 16 der Befestigungsfecier-Ώ. 12, die an die Stirnflächen. 17 der Permanentmagnet« 6 und 7 angrenzen, so daß eine Verschiebung dieser Permanentmagnete in axialer Richtung des Motors ausgeschlossen ist, da sie zwischen die Ausprägungen 8 und die Zungen 16 eingespannt sind.

Wie Pig. 3 und 4 zeigen, sind die Enden 16 gegenüber den Schenkelteilen 13 der Befestigungsfeder 12 in einem anderen Winkel vom Mittelteil 15 der Blattfeder 12 abgebogen. Zur Befestigung der Befestigungsfedern am topfförmigen Gehäuse 1 dienen nietförmige Bolzen 18, die in Löcher 19 eingeschoben sind. Die Löcher 19 besitzen krallenförmig ausgebogene Teile 20, die den Niet 18 federnd umgreifen. Die Feder nach Fig. 3 besitzt zusätzlich v/eitere Löcher 21 und 22, die es beispielsweise ermöglichen, in das topfförmige Gehäuse 1 mit der gleichen Befestigungsfeder 12 wahlweise drei Permanentmagnete unterschiedlicher Länge einzubauen. Hierdurch wird u.a. auch die Lagerhaltung für Einzelteile von elektrischen Maschinen verringert.

Es wäre auch denkbar, indem Statorgehäuse 1 Ausprägungen für die Stirnflächen 17 der Permanentmagnete 6 und 7 vorzusehen, was jedoch keine eindeutige Fixierung der Permanentmagnete in axialer Richtung bedeuten würde, da hier die Fertigungstoleranzen der Permanentmagnete beim Abstand der Ausprägungen berücksichtigt werden müßten. Diese Toleranzen können beim neuerungsgemäßen Befestigungssystem durch die Enden 16 ausgeglichen werden. Das Vorsehen von zusätzlichen Ausprägungen in der geschilderten Weise hätte weiterhin zur Folge, daß in ein und dasselbe Statorgehäuse lediglich eine Type von Permanentmagneten eingebracht werden könnte.

3 Schutzansprüche

4 Figuren

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Claims (3)

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1. .Ordnung zur Befestigung von Permanentmagneten in elektrischen Maschinen durch Befestigungsfsdern mit einem an dem Motorgehäuse anliegenden und mit diesem verbundenen Mittelteil und dargm anschließenden, zur Verschiebungssicherung des Magneten in axialer und radialer Richtung dienenden, an Stirn- und Sei⁴"auflachen der Permanentmagneten anliegenden Schenkelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß iia Statorgehäuse (1) nach innen gerichtete, mit den einen Stirnflächen (9) der Permanentmagneten in Verbindung kommende Ausprägungen (8) vorgesehen sind, und die Befestigungsfedern (12) Schenkelteile (zungenförmige Ansätze 16) zur Anlage an den anderen Stirnflächen (17) haben.

2-- Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung zweier Permanentmagnete (6, 7) eine Befestigungsfeder (12) zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenflächen (14) der beiden Permanentmagnete (6, 7) angeordnet ist und anstelle der anderen Befestigungsfeder aus dem Statorgehäuse (1) herausgebogene Lappen (10) vorgesehen sind, die mit den anderen Seitenflächen (11) der Permanentmagneten (6, 7) in Eingriff stehen.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsfedern (12) in Längsrichtung mehrere hintereinander liegende Befestigungslöcher (19) haben.

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