DE102006022612A1 - Gehäuseelement für eine elektrische Maschine, Verfahren zu dessen Herstellung und Federelement - Google Patents

Gehäuseelement für eine elektrische Maschine, Verfahren zu dessen Herstellung und Federelement Download PDF

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    • H02K1/27Rotor cores with permanent magnets
    • H02K1/2786Outer rotors
    • H02K1/2787Outer rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis
    • H02K1/2789Outer rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis the rotor consisting of two or more circumferentially positioned magnets
    • H02K1/2791Surface mounted magnets; Inset magnets

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gehäuseelement für eine elektrische Maschine, mit einem Rückschlusskörper, innenseitig hieran angeordneten Magnetsegmenten sowie zumindest einem Federelement zur Lagesicherung der Magnetsegmente. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Federelement zwei Seitenschenkel sowie eine Radialzunge aufweist, die winkelig am Federelement vorsteht und in eine Ausnehmung im Rückschlusskörper eingreift. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Gehäuseelementes.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuseelement, insbesondere einen Rotortopf, für eine elektrische Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Gehäuseelement ist ausgebildet mit einem ringförmigen Rückschlusskörper, an dessen einer Stirnseite ein radial verlaufendes Lagerschild angeordnet ist, Magnetsegmenten, die innenseitig am Rückschlusskörper vorgesehen sind, und zumindest einem Federelement, das zur Lagesicherung von Magnetsegmenten zwischen zwei benachbarten Magnetsegmenten angeordnet ist, wobei das Federelement eine dem Rückschlusskörper zugewandte Basis sowie hierin angeordnete Seitenschenkel aufweist, die an benachbarten Magnetsegmenten anliegen. Unter elektrischer Maschine ist ein Motor wie auch ein Generator zu verstehen.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Federelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8 zur Sicherung von Magnetsegmenten in einem ringförmigen Rückschlusskörper, mit einer Basis, an der vorderseitig zwei Seitenschenkel zur Anlage an benachbarte Magnetsegmente vorgesehen sind.
  • Die Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9 zur Herstellung eines Gehäuseelementes mit einem ringförmigen Rückschlusskörper, an dessen Innenseite Magnetsegmente unter Verwendung von mindestens einem Federelement befestigt werden.
  • Aus der DE 70 21 061 U ist eine Anordnung zur Befestigung von Permanentmagneten im Gehäuse einer elektrischen Maschine bekannt, bei der zwischen zwei benachbarten Permanentmagneten eine Befestigungsfeder vorgesehen ist. Zum Festlegen der Befestigungsfeder im Gehäuse ist ein Bolzen vorgesehen, der durch Löcher im Gehäuse und in der Befestigungsfeder eingeschoben wird. An der Befestigungsfeder sind krallenförmig ausgebogene Teile angeordnet, welche den Bolzen umgreifen. Derartige Befestigungsfedern sind jedoch vergleichsweise aufwändig in der Herstellung. Auch das Zusammenfügen der bekannten Maschinen ist vergleichsweise aufwändig.
  • Eine weitere elektrische Maschine, bei der Spannbleche zur Halterung von Magnetkörpern an der Innenwand eines Eisenrückschlusskörpers durch Nieten befestigt sind, ist aus der DE 2 005 194 A bekannt. Elektrische Maschinen mit Federelementen für die Halterung von Dauermagneten sind darüber hinaus aus der EP 0 154 335 A2 , der DE 31 05 602 A1 und der EP 0 144 004 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Gehäuseelement für eine elektrische Maschine, ein gattungsgemäßes Federelement sowie ein gattungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Gehäuseelementes für eine elektrische Maschine anzugeben, die bei hoher Zuverlässigkeit eine möglichst einfache, schnelle und wirtschaftliche Fertigung des Gehäuseelementes ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gehäuseelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Federelement mit den Merkmalen des Anspruchs 8 sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Gehäuseelementes mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Be vorzugte Ausführungsbeispiele sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Gehäuseelement ist dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement an einem Ende eine Radialzunge aufweist, die von der Basis zum Rückschlusskörper vorsteht, und dass der Rückschlusskörper eine Ausnehmung aufweist, in welche die Radialzunge passend eingreift.
  • Ein erster Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, zur Sicherung des Federelementes endseitig an dessen Basis einen Vorsprung vorzusehen, der auf der den Seitenschenkeln abgewandten Seite der Basis vorsteht. Bei eingesetztem Federelement, wenn also die Basis axial entlang der Innenseite des hülsenartigen Rückschlusskörpers verläuft, steht der erfindungsgemäße, zungenförmig ausgebildete Vorsprung radial zum Rückschlusskörper hin vor und ist hieran in einer entsprechenden Ausnehmung aufgenommen. Hierdurch wird eine formschlüssige, gegebenenfalls auch kraftschlüssige oder stoffschlüssige Verbindung zwischen Federelement und Gehäuseelement hergestellt, die das Federelement und somit die Magnetsegmente in ihrer Lage sichert.
  • Die endseitige Anordnung der Radialzunge am Federelement erlaubt es, diese in besonders einfacher Weise in die korrespondierende Ausnehmung einzubringen, beispielsweise durch einfaches axiales Eindrücken des Federelementes in den Rückschlusskörper. Die Erfindung erlaubt darüber hinaus auch eine besonders einfache Demontage beschädigter Magnetsegmente.
  • Erfindungsgemäß ist das Federelement als längliche Klammern ausgebildet. Geeigneterweise hat die Basis einen rechteckigen Umfang, wobei die Seitenschenkel an den Längsseiten der Basis verlaufen und die Radialzunge an der Stirnseite angeordnet ist. Insbesondere kann die Radialzunge durch Biegen oder Abkanten ausgebildet sein. Die Seitenschenkel sind für einen besonders guten Halt der Magnetsegmente und zur Versteifung vorzugsweise zumindest einmal abgekantet, wodurch sich eine V-förmige Querschnittskontur ergibt.
  • Besonders vorteilhaft ist es nach der Erfindung, dass die Ausnehmung für die Radialzunge als eine Nut an einer Randkante des Rückschlusskörpers ausgebildet ist. Eine randkantenseitige Anordnung der Ausnehmung erlaubt es, das Federelement in besonders einfacher Weise in einer reinen Axialbewegung in den Rückschlusskörper einzudrücken, ohne dass eine radiale Bewegungskomponente erforderlich ist. Geeigneterweise ist die Nut an der dem Lagerschild abgewandten Stirnseite des Rückschlusskörpers vorgesehen.
  • Weiter ist es nach der Erfindung vorteilhaft, dass auf einem der Radialzunge abgewandten Ende der Basis des Federelementes eine Axialzunge vorgesehen ist, die in einer Längsrichtung der Basis über die Schenkelteile hinausragt, und dass am Gehäuseelement zumindest eine Aussparung zur Aufnahme der Axialzunge vorgesehen ist. Durch die in der Aussparung aufgenommene Axialzunge wird erfindungsgemäß eine weitere form-, kraft- oder gegebenenfalls auch stoffschlüssige Verbindung zwischen Federelement und Gehäuseelement zur Verfügung gestellt. Insgesamt wird so die Lage des Federelementes axial und radial fixiert.
  • Die Fertigungskosten können weiter dadurch reduziert werden, dass das Federelement als Stanzbiegeteil einstückig aus einem Blech gefertigt ist. Vorzugsweise ist dabei die Radialzunge etwa rechtwinklig zur Basis des Federelementes abgekantet. Geeigneterweise verjüngt sich die Radialzunge zum Bereich der Abkantung hin. Diese schwalbenschwanzartige Gestaltung erhöht die Lagesicherheit. Vorteilhafterweise ist das Federelement aus Federbandstahl in einer Dicke von 0,05 mm bis 2 mm gefertigt.
  • Ferner ist nach der Erfindung bevorzugt, dass an dem Lagerschild ein ringförmiger Steg vorgesehen ist, der axial am Lagerschild vorsteht, wobei zwischen dem Rückschlusskörper und dem Steg die Aussparung zur Aufnahme der Axialzunge ausgebildet ist. Der Steg kann bevorzugt einstückig mit dem Lagerschild ausgebildet sein. Insbesondere in diesem Fall kann der Steg als Zentrierrand bei der Verbindung des Rückschlusskörpers mit dem Lagerschild dienen. Der ringförmige Steg kann aber grundsätzlich auch ein separates Teil aus Metall oder Kunststoff sein. Insbesondere kann zwischen dem ringförmigen Steg und dem Rückschlusskörper ein ringförmiger Schlitz ausgebildet sein, der die Aussparung für die Axialzunge bildet. Die radiale Breite der Aussparung bildet mit der Dicke der Axialzunge vorzugsweise eine leichte Presspassung, was weiter zur Lagesicherheit beiträgt.
  • Die Fertigungskosten können weiter dadurch reduziert werden, dass der ringförmige Rückschlusskörper und das Lagerschild als getrennte Teile ausgeführt sind, welche durch Verstemmen miteinander fest verbunden sind. Geeigneterweise handelt es sich bei dem Rückschlusskörper um ein Stanzbiegeteil. Dieses kann kostengünstig aus einem Blech gestanzt, dann gerollt, gekröpft und schließlich zu einem hülsenförmigen Mantelelement gefertigt werden.
  • Das Lagerschild, an dem geeigneterweise eine Nabe zur Aufnahme von Lagern vorgesehen ist, kann auch als ein geformtes Blechteil oder etwa als Guss- oder Schmiedeteil ausgebildet sein.
  • Die Erfindung umfasst weiter einen elektrischen Außenläufermotor, insbesondere einen elektrisch kommutierten (EC) Motor, mit einem Stator mit mehreren Elektromagneten und einem Rotor mit mehreren Permanentmagneten, wobei der Rotor ein erfindungsgemäßes Gehäuseelement aufweist.
  • Ein erfindungsgemäßes Federelement ist dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende der Basis eine Radialzunge ausgebildet ist, die von der Basis winkelig nach hinten vorsteht, und dass an einem anderen Ende der Basis eine Axialzunge vorgesehen ist, die in Verlängerung der Basis über die Seitenschenkel vorsteht. Das erfindungsgemäße Federelement kann insbesondere wie im Zusammenhang mit dem Gehäuseelement beschrieben ausgeführt sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass am Rückschlusselement mindestens eine radial gerichtete Ausnehmung und mindestens eine axial gerichtete Aussparung ausgebildet werden, und dass ein erfindungsgemäßes Federelement verwendet wird, wobei die Radialzunge in die Ausnehmung und die Axialzunge in die Aussparung kraft-, form- und/oder stoffschlüssig eingepasst werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann insbesondere zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Gehäuseelementes dienen.
  • Die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens kann dadurch erhöht werden, dass das mindestens eine Federelement in einem Pressenhub mit den Magnetsegmenten axial in den ringförmigen Rückschlusskörper eingepresst wird. Es kann aber auch vorgesehen sein, zunächst zumindest ein Federelement am Gehäuseelement zu positionieren und anschließend die Magnetsegmente einzusetzen. Die erfindungsgemäße Gestaltung der Federelemente erlaubt es, diese durch eine reine Axialbewegung in das Gehäuseelement einzuführen.
  • Die Fertigungsgeschwindigkeit kann weiter dadurch erhöht werden, dass in dem Pressenhub der ringförmige Rückschlusskörper mit dem Lagerschild verstemmt wird. In diesem Fall werden im gleichen Arbeitsgang auf einer Presse die Federelemente und das Lagerschild im Rückschlussring verstemmt.
  • Die Erfindung erlaubt eine besonders stabile und kostengünstige Positionierung der Magnetsegmente in radialer und axialer Richtung. Die verschiedenen Aspekte der Erfindung können grundsätzlich frei kombiniert werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert, die schematisch in den Zeichnungen dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Federelementes;
  • 2 eine Draufsicht auf das Federelement der 1;
  • 3 eine Frontansicht des Federelementes aus 1;
  • 4 eine Seitenansicht des Federelementes aus 1;
  • 5 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Gehäuseelementes mit einem erfindungsgemäßen Federelement in Draufsicht;
  • 6 das Gehäuseelement der 5 im Bereich des Federelementes in einer gebrochenen Seitenansicht;
  • 7 eine Längsschnittsansicht des Gehäuseelementes der 5 durch das Federelement; und
  • 8 eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Gehäuseelementes der 5 im Bereich der Lagerschildnabe im Längsschnitt.
  • Gleich oder ähnlich wirkende Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Federelementes 1 ist in den 1 bis 4 dargestellt. Das Federelement 1 weist eine plattenförmige rechteckige Basis 20 auf, die zur Anlage an einer Innenseite eines in den 1 bis 4 nicht dargestellten Rückschlusskörpers vorgesehen ist. An den beiden Längsseiten der länglichen Basis 20 ist jeweils ein als Federarm ausgebildeter Seitenschenkel 22, 22' vorgesehen. Die Seitenschenkel 22, 22' sind für einen guten Kontakt mit anliegenden Magnetsegmenten und zur Versteifung an einer parallel zur Basis verlaufenden Biegelinie abgekantet. Hierdurch wird ein erster Schenkelbereich 25 gebildet, in dem die beiden Seitenschenkel 22, 22' mit zunehmendem Abstand von der Basis 20 aufeinander zulaufen, sowie ein winkelig hierzu verlaufender zweiter Schenkelbereich 26, in dem der Abstand zwischen den beiden Seitenschenkeln 22, 22' mit zunehmendem Abstand von der Basis 20 wieder zunimmt.
  • An einem Ende des länglichen Federelementes 1 schließt sich stirnseitig an die Basis 20 eine Axialzunge 34 an. Diese Axialzunge 34 bildet eine ebene Verlängerung der Basis 20, die über die beiden Seitenschenkel 22, 22' axial vorsteht. Die Axialzunge 34 weist dabei einen etwa rechteckigen Umfang auf.
  • An seinem der Axialzunge 34 abgewandten Ende weist das Federelement 1 eine Radialzunge 31 auf. Diese Radialzunge 31 steht von der Basis 20 auf der den Seitenschenkeln 22, 22' abgewandten Seite der Basis 20 nach hinten vor. Insbesondere verläuft die Radialzunge 31 etwa senkrecht zur Basis 20. Die Radialzunge 31 weist ebenfalls einen etwa rechteckigen Umfang auf.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gehäuseelementes, bei dem ein erfindungsgemäßes Federelement 1 wie in den 1 bis 4 beschrieben zum Einsatz kommt, ist in den 5 bis 8 dargestellt. Wie insbesondere in den 5 und 7 erkennbar ist, weist das Gehäuseelement einen hülsenartigen Rückschlusskörper 3 auf, an dem stirnseitig ein Lagerschild 5 angeordnet ist. Während das Lagerschild 5 als ein Alu-Gussteil ausgebildet ist, handelt es sich bei dem Rückschlusskörper 3 um ein Stanzbiegeteil. Der Rückschlusskörper 3 und das Lagerschild 5 sind an der Stirnseite des Rückschlusskörpers 3 durch entsprechende Verbindungskonturen kraft- und formschlüssig miteinander verstemmt. Am radial verlaufenden Lagerschild 5 ist ein ringförmiger, axial vorstehender Steg 14 angeordnet, der beim Zusammenfügen des Rückschlusskörpers 3 mit dem Lagerschild 5 als Zentrierrand dient.
  • Wie insbesondere in 5 erkennbar ist, sind auf der Innenseite des hülsenförmigen Rückschlusskörpers 3 Magnetsegmente 10, 10', 10'' angeordnet. Diese Magnetsegmente 10, 10', 10'' sind durch die zuvor beschriebenen Federelemente 1 in Umfangsrichtung verspannt und so lagefixiert. Hierzu sind die Federelemente 1 so angeordnet, dass sich ihre längliche Basis 20 axial an der Innenwand des Rückschlusskörpers 3 erstreckt und benachbarte Magnetelemente 10, 10', 10'' durch die Seitenschenkel 22, 22' der Federelemente 1 gegeneinander gedrückt werden. Zur Lagesicherung der Federelemente 1 sind an der dem Lagerschild 5 abgewandten Randkante des Rückschlusskörpers 3 als radial verlaufende Nuten ausgebildete Ausnehmungen 41 vorgesehen, in welche die Radialzungen 31 der Federelemente 1 eingreifen (vergleiche insbesondere 6, die den Rückschlusskörper 3 von außen im Bereich eines Federelementes 1 zeigt). Zur Lagesicherung sind ferner zwischen dem Steg 14 und dem Rückschlusskörper 3 Aussparungen 44 vorgesehen, in welche die Axialzungen 34 eingreifen (siehe insbesondere 7).
  • Zwischen einigen der Magnetelemente 10, 10', 10'' sind anstelle der Federelemente Kunststoff-Distanzhalter 80 vorgesehen.
  • Wie 7 und im Detail 8 zu entnehmen ist, ist mittig am Lagerschild 5 eine Nabe 50 angeordnet. Im Inneren dieser Nabe 50 sind axial beabstandet zwei Wälzlager 61, 62 vorgesehen, die eine Lagerung um eine Statorachse 64 bilden.
  • Das als Gussteil ausgeführte Lagerschild 5 weist im Inneren der Nabe 50 einen ringartigen Vorsprung 52 auf. Dieser dient als Axialanschlag für die beiden Wälzlager 61, 62. Auf seiner dem Vorsprung 52 axial abgewandten Seite ist das erste Wälzlager 61 über eine Sicherungsscheibe 67 an der Statorachse 64 gesichert. Das zweite Wälzlager 62 ist an seiner dem Vorsprung 52 axial abgewandten Seite durch einen an der Statorachse 64 angeordneten Statorträger 69 gesichert.

Claims (11)

  1. Gehäuseelement für eine elektrische Maschine, insbesondere Rotortopf, mit – einem ringförmigen Rückschlusskörper (3), an dessen einer Stirnseite ein radial verlaufendes Lagerschild (5) angeordnet ist, – Magnetsegmenten (10), die innenseitig am Rückschlusskörper (3) vorgesehen sind, und – zumindest einem Federelement (1), das zur Lagesicherung von Magnetsegmenten (10) zwischen zwei benachbarten Magnetsegmenten (10) angeordnet ist, – wobei das Federelement (1) eine dem Rückschlusskörper (3) zugewandte Basis (20) sowie hieran angeordnete Seitenschenkel (22) aufweist, die an benachbarten Magnetsegmenten (10) anliegen, dadurch gekennzeichnet, – dass das Federelement (1) an einem Ende eine Radialzunge (31) aufweist, die von der Basis (20) zum Rückschlusskörper (3) vorsteht, und – dass der Rückschlusskörper (3) eine Ausnehmung (41) aufweist, in welche die Radialzunge (31) passend eingreift.
  2. Gehäuseelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (41) für die Radialzunge (31) als eine Nut an einer Randkante des Rückschlusskörpers (3) ausgebildet ist.
  3. Gehäuseelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass auf einem der Radialzunge (31) abgewandten Ende der Basis (20) des Federelementes (1) eine Axialzunge (34) vorgesehen ist, die in einer Längsrichtung der Basis (20) über die Seitenschenkel (22) hinausragt, und – dass am Gehäuseelement zumindest eine Aussparung (44) zur Aufnahme der Axialzunge (34) vorgesehen ist.
  4. Gehäuseelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (1) als Stanzbiegeteil einstückig aus einem Blech gefertigt ist, wobei die Radialzunge (31) etwa rechtwinklig zur Basis (20) des Federelements (1) abgekantet ist.
  5. Gehäuseelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lagerschild (5) ein ringförmiger Steg (14) vorgesehen ist, der axial vorsteht, wobei zwischen dem Rückschlusskörper (3) und dem Steg (14) die Aussparung (44) zur Aufnahme der Axialzunge (34) ausgebildet ist.
  6. Gehäuseelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Rückschlusskörper (3) und das Lagerschild (5) als getrennte Teile ausgeführt sind, welche durch Verstemmen miteinander fest verbunden sind.
  7. Elektrischer Außenläufermotor, insbesondere elektronisch kommutierter Motor, mit einem Stator mit mehreren Elektromagneten und einem Rotor mit mehreren Permanentmagneten, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor ein Gehäuseelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist.
  8. Federelement (1) zur Sicherung von Magnetsegmenten (10) in einem ringförmigen Rückschlusskörper (3), mit – einer Basis (20), an der vorderseitig zwei Seitenschenkel (22) zur Anlage an benachbarte Magnetsegmente (10) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, – dass an einem Ende der Basis (20) eine Radialzunge (31) ausgebildet ist, die von der Basis (20) winkelig nach hinten vorsteht, und – dass an einem anderen Ende der Basis (20) eine Axialzunge (34) vorgesehen ist, die in Verlängerung der Basis (20) über die Seitenschenkel (22) vorsteht.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuseelementes mit einem ringförmigen Rückschlusskörper (3), an dessen Innenseite Magnetsegmente (10) unter Verwendung von mindestens einem Federelement (1) befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, – dass am Rückschlusskörper (3) mindestens eine radial gerichtete Ausnehmung (41) und mindestens eine axial gerichtete Aussparung (44) ausgebildet werden, und – dass ein Federelement (1) nach Anspruch 8 vorgesehen wird, wobei die Radialzunge (31) in die Ausnehmung (41) und die Axialzunge (34) in die Aussparung (44), insbesondere kraft- und/oder formschlüssig, eingepasst werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Federelement (1) in einem Pressenhub mit den Magnetsegmenten (10) axial in den ringförmigen Rückschlusskörper (3) eingepresst wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Pressenhub der ringförmige Rückschlusskörper (3) mit dem Lagerschild (5) verstemmt wird.
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