DE19918521A1 - Anordnung zur Befestigung von Permanentmagnetsegmenten - Google Patents
Anordnung zur Befestigung von PermanentmagnetsegmentenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung von Permanentmagnetsegmenten (2) in einem Rückschlußteil (1) eines Elektromotors mit Hilfe von mindestens einer im wesentlichen U-förmigen Befestigungsfeder (3) mit einem Mittelteil (4) und daran anschließenden abgebogenen Seitenteilen (5). Bei bekannten Haltevorrichtungen sind die Mittelteile rechtwinklig ausgebildet, dadurch ergeben sich Schwierigkeiten bei der Montage und/oder die Haltekraft reicht nicht aus, weil die Befestigungsfedern zu sehr abgebogen werden müssen. Um die Haltekraft zu erhöhen werden die Haltefedern mit zusätzlichen Funktionen und Abwinkelungen und die Permanentmagnetsegmente mit Anformungen versehen. Zusätzlich müssen die Permanentmagnetsegmente geklebt werden. Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Anordnung zur Befestigung von Permanentmagneten bereitzustellen, die mit möglichst wenigen verschiedenen, einfach aufgebauten und leicht montierbaren Bauteilen auskommt, ohne daß die Betriebssicherheit gefährdet und der Wirkungsgrad des Elektromotors reduziert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Grundform des Mittelteils der U-förmigen Befestigungsfeder und/oder dessen Projektion auf eine Ebene Fläche trapezförmig bis dreieckförmig ist und die, die Haltekraft auf die Permanentmagnetsegmente übermittelnden, Seitenteile in einem Vormontagezustand spitzwinklig zueinander verlaufen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung von Permanentmagnetsegmenten in
einem Rückschlußteil eines Elektromotors mit Hilfe von mindestens einer im wesentlichen
U-förmigen Befestigungsfeder mit einem Mittelteil und daran anschließenden abgebogenen
Seitenteilen.
Aus der DE-OS 23 42 499 ist eine Haltevorrichtung für Feldmagnete im Gehäuse
elektrischer Maschinen mit U-förmigen Befestigungsfedern bekannt, bei denen die
Projektion des Mittelteils auf eine ebene Fläche rechteckförmig ist und die Seitenteile
parallel zueinander verlaufen. Durch diese Anordnung ist die Montage der
Befestigungsfedern sehr schwierig, insbesondere, wenn die Haltekräfte der
Befestigungsfedern groß sein müssen. Daher können hier nur relativ weiche
Befestigungsfedern mit vertretbarem Aufwand montiert werden. Um dennoch ein sicheres
Halten zu ermöglichen und ein Verschieben der Feldmagnete in Umfangsrichtung zu
verhindern, sind am Ständergehäuse radial vorstehende Zapfen ausgebildet, die in
entsprechende an den Permanentmagneten vorgesehene Ausnehmungen eingreifen. Dies
erfordert nicht nur spezielle Magnetformen, sondern erschwert auch die Montage, weil
jeweils die richtige Zuordnung gefunden werden muß. Eine nach heutigen Maßstäben
wirtschaftliche Fertigung ist hierbei nicht mehr möglich.
Die EP 0 058 234 A1 versucht die Nachteile dieser Haltevorrichtung teilweise dadurch zu
umgehen, daß die Federelemente an ihrem Mittelteil seitlich abstehende Lappen aufweisen,
mit denen die Federelemente in am Umfang der Ständerbohrung vorgesehene
Hinterschneidungen eingeschoben sind. Auch hier sind zusätzliche Fertigungsschritte
notwendig, um die Hinterschneidungen herzustellen und die Montageschritte aufwendig.
Bei bekannten Befestigungsanordnungen für Permanentmagnete ist es in der Regel auch
notwendig die Permanentmagnete zusätzlich durch Kleben zu fixieren. Bei anderen
Befestigungsanordnungen ruhen die Magnete auf dünnen Metallringen. Diese vergrößern
jedoch den Widerstand der magnetischen Kreise im Elektromotor.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Anordnung zur Befestigung von
Permanentmagneten bereitzustellen, die mit möglichst wenigen verschiedenen, einfach
aufgebauten und leicht montierbaren Bauteilen auskommt, ohne daß die Betriebssicherheit
gefährdet und der Wirkungsgrad des Elektromotors reduziert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Grundform des Mittelteils der
U-förmigen Befestigungsfeder und/oder dessen Projektion auf eine ebene Fläche
trapezförmig bis dreieckförmig ist und die, die Haltekraft auf die Permanentmagnet
segmente übermittelnden Seitenteile in einem Vormontagezustand spitzwinklig zueinander
verlaufen. Durch die trapezförmige bis dreieckförmige Form des Mittelteils wird erreicht, daß
ein Ende der U-förmigen Befestigungsfeder relativ schmal und das andere Ende relativ breit
ausgebildet ist. Dadurch können unterschiedliche Toleranzverhältnisse der zu
befestigenden Permanentmagnetsegmente ausgeglichen werden. Überraschenderweise
hat sich gezeigt, daß trotz der keilförmigen Befestigungsfeder eine großflächig wirkende
Haltekraft auf die Permanentmagnete übertragbar ist. Es hat sich weiter gezeigt, daß auch
relativ steife Haltefedern einfach montierbar sind.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen
dargestellt. Der Winkel zwischen den Seitenteilen ist zwischen 3° und 30°, vorzugsweise
zwischen 5° und 25° gewählt. Bei größerem Winkel wird keine großflächige Anlage
zwischen der U-förmigen Befestigungsfeder und den Permanentmagnetsegmenten
zustande kommen und bei kleinerem Winkel wird keine ausreichende Kraft erzeugt, oder
die Montage erschwert.
Rechteckig ausgebildete Seitenteile, insbesondere solche, die eine Knickstelle aufweisen
wobei die Knickstelle parallel zum Mittelteil verläuft und die Länge der Knickstelle der Länge
der U-förmigen Befestigungsfeder entspricht, ermöglichen das seitliche Umgreifen der
Permanentmagnetsegmente und damit deren sicheren Halt im Rückschlußteil. Die
abgeknickten Seitenteile der U-förmigen Befestigungsfeder bieten besonders für
Permanentmagnetsegmente mit zwei abgewinkelten Flächen, die miteinander einen
stumpfen Winkel bilden und gemeinsam eine Kante mit einer Länge, die der Länge der U-
förmigen Befestigungsfeder entspricht, einen besonders guten Halt.
Die vorgeschlagene Anordnung zur Befestigung von Permanentmagnetsegmenten bietet
für die Befestigung von vier Permanentmagnetsegmenten die größten Vorteile, weil hier
größere Toleranzen möglich sind und die Montage generell schwieriger ist. Durch
gleichmäßige Verteilung der Permanentmagnetsegmente auf den Innenumfang des
Rückschlußteils sind Beeinträchtigungen der Motorkennlinie und des Geräuschverhaltens
nicht zu erwarten, insbesondere sind diese nicht in dem Maße von den Toleranzen der
Permanentmagnetsegmente abhängig, wie bei Anordnungen, bei denen feste Anschläge
im Rückschlußteil vorgesehen sind.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung werden die Permanentmagnete
ausschließlich durch mindestens eine U-förmige Befestigungsfeder gehalten. Hierdurch
können aufwendige Montageprozesse, wie das Kleben unterbleiben, dadurch erhöhen sich
auch die Durchlaufzeiten in der Fertigung und damit die Wirtschaftlichkeit.
Eine wirtschaftliche Fertigung des Rückschlußteils wird durch Tiefziehen erreicht. Dieses
Rückschlußteil ist zusammen mit den Permanentmagnetsegmenten und der U-förmigen
Befestigungsfeder vorzugsweise wesentlicher Bestandteil des Läufers eines bürstenlosen
Außenläufermotors. Gerade hier wirkt sich die gleichmäßige Verteilung der
Permanentmagnetsegmente im Rückschlußteil günstig auf die Auswuchteigenschaften des
Außenläufers aus. Zumindest erleichtert diese Anordnung die Auswuchtbarkeit wesentlich,
da nur geringe Materialmengen hinzugefügt oder weggenommen werden müssen.
Im Rahmen der Erfindung kann das Rückschlußteil zusammen mit den Permanentmagnet
segmenten und der mindestens einen U-förmigen Befestigungsfeder auch wesentlicher
Bestandteil eines Stators eines Kommutatormotors sein.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Breiten der
trapez- bis dreieckförmigen Mittelteile so gewählt sind, daß eine kürzere Seite (13) stets
schmaler ist als eine Lücke zwischen den Permanentmagnetsegmenten und eine längere
Seite stets breiter als die Lücke zwischen zwei Permanentmagnetsegmenten ist. Die
schmalere Seite dient als Einführhilfe, die nicht zur Bildung und/oder zur Übermittlung der
Haltekraft auf die Permanentmagnetsegmente beiträgt. Da aber die längere Seite stets
breiter als die Lücke ist, ist für alle Toleranzverhältnisse mindestens eine Stelle an der
Feder vorhanden, die eine Haltekraft ausübt und/oder übermittelt.
Um zu vermeiden, daß ein Teil einer U-förmigen Befestigungsfeder in den Luftspalt oder
darüber hinaus ragt, ist der Abstand zwischen Enden der Seitenteile und der Knickstelle
und/oder dem Mittelteil zur längeren Seite hin geringer.
Noch günstiger wirkt sich eine Anordnung aus, bei der in einem montierten Zustand stets
ein Abschnitt der Seitenteile vorhanden ist, der bleibend abgebogen ist und/oder bleibend
abgebogen sein darf und dennoch eine Federkraft auf die Permanentmagnetsegmente
ausübt. Dadurch kann ein ausreichend großer Bereich beschrieben werden, der mit
Sicherheit eine Haltekraft auf die Permanentmagnetsegmente ausübt und/oder übermittelt.
Zwischen der schmalen Seite und dem bleibend verformten Bereich ist im montierten
Zustand stets auch ein Abschnitt der Seitenteile vorhanden, der elastisch, jedoch nicht
bleibend abgebogen ist. Dieser Abschnitt vergrößert den Abschnitt, der die Haltekraft auf
die Permanentmagnetsegmente ausübt und/oder übermittelt.
Vorzugsweise ist bei der U-förmigen Haltefeder in einem montierten Zustand stets ein
Abschnitt der Seitenteile vorhanden, der bleibend abgebogen ist, ein Abschnitt der nicht
abgebogen ist und ein Abschnitt, der elastisch, jedoch nicht bleibend abgebogen ist. Da der
Abschnitt, der nicht abgebogen ist relativ kurz ist und der wesentlich größere Abschnitt die
Haltekraft ausübt und/oder überträgt, ist es möglich auf sehr einfache Weise eine
prozeßsichere und dauerhafte Befestigung der Permanentmagnetsegmente im
Rückschlußteil zu erreichen.
Vorzugsweise werden vier U-förmige Befestigungsfedern vorgesehen um die gleichmäßige
Verteilung der Permanentmagnetsegmente aufrechtzuerhalten, es besteht jedoch auch die
Möglichkeit mit zwei U-förmigen Befestigungsfedern auszukommen, insbesondere wenn,
wie bei bekannten Motoren, zwei Distanzstücke vorgesehen werden, die einander
gegenüberliegend an der Innenseite des Rückschlußteils angeordnet sind und jeweils zwei
Permanentmagnetsegmente radial und/oder tangential abstützen. Hierdurch können die
Permanentmagnetsegmente einerseits eine definierte Stellung am Umfang des
Rückschlußteils einnehmen und andererseits kann die Haltekraft, falls erforderlich, weiter
erhöht werden, insbesondere, falls die Distanzstücke am Rückschlußteil fixiert sind und die
Permanentmagnetsegmente von den Distanzstücken formschlüssig gehalten werden.
Zweckmäßigerweise ist mindestens eine U-förmige Befestigungsfeder mit einer
Ausnehmung versehen, die zur Aufnahme eines Montagewerkzeugs dient. Dies erleichtert
die Montage erheblich.
Besonders wirtschaftlich ist die Montage von nur einer Montagerichtung aus, weil hierbei
Handhabungszeiten entfallen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Läufers eines bürstenlosen Gleichstrommotors,
Fig. 2 eine vereinfachte Schnittdarstellung des montierten Läufers, wobei die Schnittebene
in der Nähe eines Endes von U-förmigen Befestigungsfedern verläuft (Schnitt nur
durch die U-förmigen Befestigungsfedern,
Fig. 3 eine vereinfachte Schnittdarstellung des montierten Läufers, wobei die Schnittebene
etwa in der Mitte der U-förmigen Befestigungsfedern verläuft (Schnitt nur durch die U-
förmigen Befestigungsfedern),
Fig. 4 eine vereinfachte Draufsicht auf die Läuferachse und auf ein zweites Ende der
U-förmigen Befestigungsfedern und
Fig. 5 eine dreidimensionale Darstellung einer eingebauten U-förmigen Befestigungsfeder.
Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Läufers 10 eines bürstenlosen
Außenläufermotors, mit einem Rückschlußteil 1, das als topfförmiges Tiefziehteil
ausgebildet ist, vier Permanentmagnetsegmenten 2 und vier U-förmigen
Befestigungsfedern 3 zur Befestigung der Permanentmagnetsegmente 2, wobei jede U-
förmige Befestigungsfeder 3 aus einem trapezförmigen, eine schmale Seite 13, eine breite
Seite 12 und eine Ausnehmung 18 aufweisendes Mittelteil 4 und zwei mit einer Knickstelle
7 versehenen rechteckförmigen Seitenteilen 5 besteht und die Permanentmagnete 2 mit
zwei abgewinkelten Flächen 8, 9 versehen sind, die miteinander einen stumpfen Winkel
bilden und eine gemeinsame Kante 6 aufweisen. Die Knickstellen 7 verlaufen parallel zu
Enden 17 der beiden Seitenteile 5. Zwischen den Kanten 6 der
Permanentmagnetsegmente 2 befinden sich Lücken 11, die größer sind als die schmalen
Seiten 13 der trapezförmigen Mittelteile 4 der U-förmigen Befestigungsfedern 3.
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Schnittdarstellung des Läufers 10, mit den vier im
Rückschlußteil 1 montierten Permanentmagnetsegmenten 2, wobei die Schnittebenen in
der nähe eines Endes der U-förmigen Befestigungsfedern 3 verlaufen (Schnitt nur durch die
U-förmigen Befestigungsfedern), in denen die schmalen Seiten 13 der U-förmigen
Befestigungsfedern 3 in den Lücken 11 angeordnet sind, wobei die schmalen Seiten 13
kleiner sind als die Lücken 11 und daher weder elastisch noch bleibend abgebogen sind.
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Schnittdarstellung desselben Läufers 10, wobei die
Schnittebenen in etwa in der Mitte der U-förmigen Befestigungsfedern 3 verlaufen (Schnitt
nur durch die U-förmigen Befestigungsfedern), in denen die Mittelteile 4 der U-förmigen
Befestigungsfedern 3 eine mittlere Breite aufweisen, in der die Seitenteile 5 elastisch
abgebogen sind. Die Seitenteile 5 schmiegen sich hier optimal an die Fläche 9 der
Permanentmagnetsegmente 2 an.
Fig. 4 zeigt eine vereinfachte Draufsicht auf die Läuferachse und auf das zweite breitere
Ende 12 der U-förmigen Befestigungsfedern 3, wobei die Seitenteile 5 bleibend abgebogen
sind.
Fig. 5 zeigt eine dreidimensionale Darstellung einer U-förmigen Befestigungsfeder 3 im
eingebauten Zustand, mit dem Rückschlußteil 1, zwei Permanentmagnetsegmenten 2 und
der U-förmigen Befestigungsfeder 3, wobei die U-förmige Befestigungsfeder 3 einen
Abschnitt 15 aufweist, der durch den Einbau nicht verformt ist, einen Abschnitt 16, der
elastisch verformt ist und einen Abschnitt 14, der bleibend verformt ist. Die Lage und Breite
der einzelnen Abschnitte ist abhängig von den Toleranzverhältnissen der
Permanentmagnetsegmente 2 und der U-förmigen Befestigungsfedern 3 selbst. Es ist nicht
unbedingt nötig, daß ein Abschnitt 14 vorhanden ist. Die Abschnitte 15, 16 und 14 und
deren Krümmungen gehen stetig ineinander über, daher können ggfs. auch die Seitenteile
des Abschnitts 15 nach außen gezogen werden, falls die Spannungsverhältnisse innerhalb
des Federmaterials dies erfordern.
1
Rückschlußteil
2
Permanentmagnete
3
U-förmige Befestigungsfeder
4
Mittelteil
5
Seitenteile
6
Kante
7
Knickstelle
8
Fläche an den Permanentmagnetsegmenten
9
Fläche an den Permanentmagnetsegmenten
10
Läufer
11
Lücke
12
längere Seite
13
kürzere Seite
14
Abschnitt mit bleibender Verformung
15
Abschnitt ohne Verformung
16
Abschnitt mit elastischer Verformung
17
Enden der Seitenteile
18
Ausnehmung
Claims (27)
1. Anordnung zur Befestigung von Permanentmagnetsegmenten (2) in einem
Rückschlußteil (1) eines Elektromotors mit Hilfe von mindestens einer im wesentlichen U-
förmigen Befestigungsfeder (3) mit einem Mittelteil (4) und daran anschließenden
abgebogenen Seitenteilen (5), dadurch gekennzeichnet, daß die Grundform des Mittelteils
(4) der U-förmigen Befestigungsfeder (3) und/oder dessen Projektion auf eine Ebene
Fläche trapezförmig bis dreieckförmig ist und die, die Haltekraft auf die Permanentmagnet
segmente übermittelnden, Seitenteile (5) in einem Vormontagezustand spitzwinklig
zueinander verlaufen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den
Seitenteilen (5) im Bereich zwischen 3° und 30° liegt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel
zwischen den Seitenteilen (5) im Bereich zwischen 5° und 25° liegt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (5)
im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile
(5) eine Knickstelle (7) aufweisen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickstelle (7) parallel
zu dem Mittelteil (4) verläuft und die Länge der Knickstelle (7) der Länge der U-förmigen
Befestigungsfeder (3) entspricht.
7. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
der U-förmigen Befestigungsfeder (3) im wesentlichen der Länge einer Kante (6) der
Permanentmagnetsegmente (2) entspricht.
8. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
tangentialen Enden der Permanentmagnetsegmente (3) mit jeweils zwei abgewinkelten
Flächen (8, 9) versehen sind, die miteinander einen stumpfen Winkel bilden und die Kante
(6) gemeinsam aufweisen.
9. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß vier
Permanentmagnetsegmente (2) vorgesehen sind.
10. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Permanentmagnetsegmente (2) gleichmäßig am Innenumfang des Rückschlußteils (1)
angeordnet sind.
11. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetsegmente (2) ausschließlich durch mindestens
eine U-förmigen Befestigungsfeder (3) gehalten werden.
12. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückschlußteil (1) aus einem topfförmig tiefgezogenen Blech
besteht.
13. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückschlußteil (1) zusammen mit den Permanentmagnet
segmenten (2) und der mindestens einen U-förmigen Befestigungsfeder (3) wesentlicher
Bestandteil des Läufers eines bürstenlosen Außenläufermotors ist.
14. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückschlußteil (1) zusammen mit den Permanentmagnet
segmenten (2) und der mindestens einen U-förmigen Befestigungsfeder (3) wesentlicher
Bestandteil eines Stators eines Kommutatormotors ist.
15. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breiten der trapez- bis dreieckförmigen Mittelteile (4) so gewählt
sind, daß eine kürzere Seite (13) stets schmaler ist als eine Lücke (11) zwischen den
Permanentmagnetsegmenten (2) und eine längere Seite (12) stets breiter als die Lücke (11)
zwischen zwei Permanentmagnetsegmenten (2) ist.
16. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Enden (17) der Seitenteile (5) und der
Knickstelle (7) und/oder dem Mittelteil (4) zur längeren Seite (12) hin geringer wird.
17. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem montierten Zustand stets ein Abschnitt (14) der Seitenteile
(5) vorhanden ist, der bleibend abgebogen ist, und/oder bleibend abgebogen sein darf und
dennoch eine Federkraft auf die Permanentmagnetsegmente (2) ausübt.
18. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem montierten Zustand stets ein Abschnitt (15) der Seitenteile
(5) vorhanden ist, der weder elastisch noch bleibend abgebogen ist.
19. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem montierten Zustand stets ein Abschnitt (16) der Seitenteile
(5) vorhanden ist, der elastisch, jedoch nicht bleibend abgebogen ist.
20. Anordnung nach Anspruch 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
montierten Zustand stets ein Abschnitt (14) der Seitenteile (5) vorhanden ist, der bleibend
abgebogen ist, ein Abschnitt (15) der nicht abgebogen ist und ein Abschnitt, der elastisch,
jedoch nicht bleibend abgebogen ist.
21. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vier U-förmige Befestigungsfedern vorgesehen sind.
22. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei U-förmige Befestigungsfedern (3) vorgesehen sind.
23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Distanzstücke
vorgesehen sind, die einander gegenüberliegend an der Innenseite des Rückschlußteils (1)
angeordnet sind und jeweils zwei Permanentmagnetsegmente (2) radial und/oder tangential
abstützen.
24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke am
Rückschlußteil fixiert sind.
25. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine U-förmige Befestigungsfeder (3) mit einer
Ausnehmung (18) versehen ist, die zur Aufnahme eines Montagewerkzeugs dient.
26. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschnitte 15 und 16 und deren Krümmungen und oder die
Abschnitte 16 und 14 und deren Krümmungen stetig ineinander übergehen.
27. Verfahren zur Montage einer Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Montagerichtung vorhanden ist.
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