DE10257889A1 - Vorrichtung zur Verbindung eines Stators eines Elektromotors mit einem Motorgehäuse - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung eines Stators eines Elektromotors mit einem Motorgehäuse Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Verbindung eines Stators eines Elektromotors mit einem Motorgehäuse, wobei der Stator koaxial in das Motorgehäuse eingebracht und von diesem umgriffen ist, wobei wenigstens eine Klammer zwischen Stator und Motorgehäuse eingebracht ist, um den Stator im Motorgehäuse zu verspannen, wobei die Klammer einen Kopfabschnitt aufweist, der so ausgebildet ist, daß er zum Entfernen der Klammer gegriffen werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung eines Stators eines Elektromotors mit einem Motorgehäuse, wobei der Stator koaxial in das Motorgehäuse eingebracht und von diesem umgriffen ist.
  • Die Erfindung ist anwendbar beispielsweise auf dem Gebiet der elektronisch kommutierten, bürstenlosen und Gleichstrommotoren und anderer Elektromotoren, welche als Innenläufermotoren konfiguriert sind. Innenläufermotoren umfassen allgemein eine Welle, eine Rotorbaugruppe, die einen oder mehrere auf der Welle angeordnete Permanentmagneten aufweist, und eine Statorbaugruppe, die einen z.B. aus Blechen aufgebauten Statorkörper und Phasenwicklungen umfaßt. Zwei Lager sind mit axialem Abstand auf der Welle angeordnet, um die Rotorbaugruppe relativ zur Statorbaugruppe zu lagern.
  • Der erfindungsgemäße Motor kann zahlreiche unterschiedliche Anwendungen haben, beispielsweise im Automobilbereich für eine elektromotorische Servolenkung oder zum Antreiben einer Kühlwasserpumpe, als Spindelmotor in einem Computerfestplattenlaufwerk, als Antriebsmotor in Elektrowerkzeugen und in zahlreichen anderen Anwendungsgebieten. Insbesondere, betrifft die Erfindung Elektromotoren kleiner Baugröße mit einer Leistung in Bereich ≤ 1 kW.
  • Im Stand der Technik ist es üblich, daß in solchen Elektromotoren die Statoren mit dem Motorgehäuse verklebt oder verschraubt werden. Diese An der Montage hat den Nachteil, daß es sich in beiden Fällen um relativ aufwendige Prozesse handelt. Das Verkleben von Stator und Motorgehäuse ist ein arbeitsintensiver und sensibler Prozeß, weil der Kleber in der richtigen Menge präzise aufgebracht und gehärtet werden muß. Das Verschrauben von Stator und Motorgehäuse erfordert zusätzliche Bauteile, wie Zugschrauben und Muttern sowie Schraubensicherungen, welche präzise gefertigt werden müssen. Sofern nicht eine Verschraubung gewählt wird, haben die bekannten Techniken zum Verbinden von Stator und Gehäuse den weiteren Nachteil, daß sie eine irreversible Verbindung zwischen Stator und Gehäuse bilden, so daß diese Komponenten des Motors nicht mehr voneinander getrennt werden können. Eine Trennung der einzelnen Komponenten kann beispielsweise bei der Entsorgung des Motors zweckmäßig sein.
  • Im Stand der Technik ist es ferner bekannt, zur Verbindung von Rotor und Welle eines Elektromotors Spannhülsen oder Kerbnägel zu verwenden, welche zwischen Rotor und Welle eingetrieben werden, um diese miteinander zu verspannen. Auch die Verwendung von solchen Spannhülsen oder Kerbnägeln bildet eine nicht mehr lösbare Verbindung zwischen den Motorkomponenten.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Verbindung eines Stators eines Elektromotors mit einem Motorgehäuse anzugeben, die einfach handhabbar und kostengünstig ist, wobei es möglich sein soll, die Verbindung zwischen Stator und Motorgehäuse wieder zu lösen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Die Erfindung sieht auch einen Elektromotor gemäß Anspruch 11 sowie ein Verfahren zum Verbinden eines Stators eines Elektromotors mit einem Motorgehäuse nach Anspruch 13 vor.
  • Erfindungsgemäß ist wenigstens eine Klammer vorgesehen, die zwischen Stator und Motorgehäuse eingebracht wird, um den Stator im Motorgehäuse zu verspannen, wobei die Klammer einen Kopfabschnitt aufweist, der so ausgebildet ist, daß er zum Entfernen der Klammer gegriffen werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Klammer U-förmig gebogen und bildet zwei Schenkel sowie ein die Schenkel verbindendes Bogenstück, wobei die beiden Schenkel zwischen den Stator und das Motorgehäuse eingebracht werden und das Bogenstück an einem Stirnende des Stator vorsteht und eine Schlaufe zum Greifen der Klammer bildet. In einer anderen Ausführungsform ist die Klammer nach Art eines Splintes, mit zwei geschlossenen Schenkeln und einer die Schenkel verbindende Öse, hergestellt, wobei auch hier die beiden Schenkel zwischen Stator und Motorgehäuse eingebracht werden und die Öse an dem Stirnende des Stator vorsteht und eine Schlaufe zum Greifen der Klammer bildet.
  • Die Erfindung schafft ein leichter zu handhabendes, billiges und unkompliziertes Mittel zum Festsetzen von Statoren in Motorgehäusen, welches die Verwendung von Klebern oder Verschraubungen überflüssig macht. Die Klammern weisen jeweils ein Bogenstück oder eine anders geformte Schlaufe auf, bei der sie mit einem Werkzeug gegriffen und zwischen Stator und Gehäuse herausgezogen werden können. Diese Schlaufe kann entweder von einem Stirnende des Stators vorstehen, oder sie liegt in einer Vertiefung in dem Stirnende des Stators, so daß ein Werkzeug in die Schlaufe der Klammer einfahren kann, um diese aus ihrem Sitz zwischen Stator und Motorgehäuse zu hebeln.
  • Die Erfindung schafft eine einfache, kostengünstige Vorrichtung zur Verbindung eines Stators mit einem Motorgehäuse für kleine Elektromotoren, welche die Demontage des Motors erlaubt, so daß Alt- und Ausschußteile wieder verwendet beziehungsweise recycelt werden können.
  • Die Erfindung erfordert nicht das Einbringen eines Klebers in Einstiche oder Freisparungen zwischen Stator und Motorgehäuse sowie keine zusätzliche axiale Fixierung durch das Verklemmen der Statorbleches im Gehäuse. Erfindungsgemäß kann jedoch dann, wenn sehr starke Temperaturbelastungen des Motors zu erwarten sind, zur Erhöhung der Rüttelfestigkeit zusätzlich zu der Verbindung mittels Klammer eine geringe Menge Kleber aufgebracht werden.
  • Die erfindungsgemäßen Klammern sind einfache, U-förmige Drahtklammern oder gerade Splinte mit ösenförmigem Kopf, die nach Bedarf geformt oder als Fertigteile im Handel erhältlich sind. Die Schenkel der Klammern können gequetscht sein, um diese sicher zu fixieren und einfach zu demontieren.
  • Vorzugsweise sind erfindungsgemäß mehrere Klammern gleichmäßig auf dem Umfang des Stators verteilt zwischen Stator und Motorgehäuse eingebracht. Insbesondere können je nach An der Klammern zwei bis sechs oder auch mehr solche Klammern in gleichmäßigem Winkelabstand angeordnet werden, um die Zentrizität des Stators innerhalb des Gehäuses sicherzustellen.
  • Die Schenkel der Klammern erstrecken sich im wesentlichen in axialer Richtung zwischen Stator und Motorgehäuse und bilden eine tangentiale Verkeilung des Stators mit dem Gehäuse. Zur Aufnahme der Klammern sind am Außenumfang des Stators und/oder an der Innenseite des Gehäuses vorzugsweise Nuten vorgesehen, in welchen die Klammern geführt sind. Diese Nuten können die Form von Halbbohrungen haben. Vorzugsweise werden einander gegenüberliegende Nuten zur Aufnahme jeweils eines Schenkels der Klammern am Außenumfang des Stators und an der Innenseite des Gehäuses vorgesehen.
  • Abhängig von der Bauart des Gehäuses, z.B. als Gußteil oder als Blechteil, können diese Nuten entsprechend beim Gießen des Gehäuses oder durch Pressen von innenliegenden Sicken in dem Blechgehäuse hergestellt werden. Aus mehreren Blechen paketierte Statoren weisen häufig fertigungsbedingt an ihrer Außenseite sich in axialer Richtung erstreckende Nuten auf, die als ein Index für das Drehen der Statorbleche beim Paketieren dienen. Beispielsweise ist es üblich, an der Außenseite solcher Statorbleche insgesamt 9 Nuten vorzusehen, um die Bleche 9x um 40° zu verdrehen.
  • Zur Erhöhung der Festigkeit der Verbindung zwischen Stator und Motorgehäuse, insbesondere bei Einwirkung dynamischer Kräfte, kann zusätzlich vorgesehen sein, die Klammern am Gehäuseinnendurchmesser und/oder auf dem Stator-Außendurchmesser in einer Gehäusenut axial zu verriegeln.
  • Die erfindungsgemäßen Klammern haben den Vorteil, daß sie aufgrund ihrer Form und Größe eine sichere Handhabung erlauben, ohne weiteres erkannt und sicher entfernt werden können, so daß unter anderem keine Gefahr besteht, daß diese beim Einfügen oder Entfernen verloren gehen und den Motor blockieren könnten. Die Verwendung von Splinten hat den zusätzlichen Vorteil, daß für die Verbindung von Stator und Motorgehäuse auf fertige im Handel erhältliche Bauteile zurückgegriffen werden kann. Kleine Stifte oder Hülsen ohne Kopf sind schwerer und unsicherere handhabbar.
  • Die Erfindung sieht auch einen Elektromotor mit einem Stator und einem Motorgehäuse vor, wobei der Stator an dem Motorgehäuse mit wenigstens einer Klammer der oben beschrieben Art lösbar verriegelt ist.
  • Weiter Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen. In den Figuren zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Statorkörpers zur Verbindung mit einem Motorgehäuse in einem Elektromotor;
  • 2 eine Klammer, welche erfindungsgemäß zur Verbindung von Stator und Motorgehäuse verwendet werden kann;
  • 3 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung eines Motorgehäuses, eines Stators und eine Vorrichtung zur Verbindung von Stator und Motorgehäuse gemäß der Erfindung;
  • 4 ein Splint, der erfindungsgemäß zur Verbindung von Stator und Motorgehäuse verwendet werden kann;
  • 5 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung eines Gehäuses, eines Stators und einer Vorrichtung zur Verbindung von Stator und Motorgehäuse gemäß der Erfindung
  • 6a und 6b eine teilweise geschnittene Draufsicht sowie eine Längsschnittdarstellung der Statorverriegelung gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Statorkörpers 10 mit einer Vielzahl von Statorhämmern 12 und einem Rückschlußring 14. Der Statorkörper 10 ist aus einer Mehrzahl von Blechen (nicht gezeigt) durch Paketieren hergestellt. Auf seinem Außenumfang sind mehrere Nuten 16, bei der gezeigten Ausführungsform neun Nuten, vorgesehen, welche als Referenz zum Drehen der Statorbleche beim Paketieren des Statorkörpers 10 dienen können.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer Klammer 20 zur Verbindung des Statorkörpers 10 mit einem Motorgehäuse (siehe 3) eines Elektromotors. Die Klammer 20 ist U-förmig gebogen, so daß zwei Schenkel 22, 24 und ein die Schenkel 22, 24 verbindenden Bügel 26 gebildet sind. Die in 2 gezeigte Klammer ist vorzugsweise aus einem Runddraht hergestellt wobei die Schenkel 22, 24 über einen Teil ihrer Länge in ihrer Querrichtung gequetscht sind, so daß sie einen rechteckigen Querschnitt haben. Die Klammer kann jedoch auch vollständig aus (nicht gequetschtem) Runddraht, aus einem eckigen Draht oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Vorzugsweise ist die Klammer aus einem Metalldraht hergestellt, für bestimmte Anwendungen ist jedoch auch die Verwendung von Kunststoff denkbar.
  • Der Bügel 26 der Klammer 20 kann bogen- oder ellipsenförmig sein oder, wie bei der gezeigten Ausführungsform, mehrere Bogen 28, 30 aufweisen oder auch eine andere geeignete Gestalt haben, um die Klammer 20 an den Bögen 28, 30 des Bügels 26 zu greifen und mit Hilfe des Bügels 26 aus ihrer Position zu entfernen, wie mit Bezug auf 3 deutlicher werden wird.
  • 3 zeigt in einer perspektivischen, auseinandergezogenen Darstellung, wie der Stator 10 mittels Klammern 20 in einem Motorgehäuse 32 befestigt wird. Das Motorgehäuse 32 ist in der gezeigten Ausführungsform ein Gußbauteil, z.B. aus Aluminium, das einen Flansch 34 und einen zylindrischen Gehäusekörper 36 sowie eine Kabelfülirung 38 aufweist. Im Inneren des zylindrischen Gehäusekörpers 36 sind Nuten 40 ausgebildet, welche mit den Nuten 16 am Außenumfang des Statorkörpers 10 zusammenwirken, um die Schenkel 22, 24 der Klammern 20 aufzunehmen.
  • Der Statorkörper 10 wird beim Zusammenbau des Motors in den zylindrischen Teil 36 des Motorgehäuses 32 eingeschoben, wo er gegen einen Anschlag (nicht gezeigt) zu liegen kommen kann. Die Klammern 20 werden dann in axialer Richtung, in der Zeichnung von oben, in den durch die jeweils gegenüberliegenden Nuten 16, 40 gebildeten Raum gedrückt. Durch Verwendung mehrerer Klammern wird sichergestellt, daß der Stator 10 in dem Motorgehäuse 32 zentriert ist. Die seitlichen Quetschungen an den Schenkeln 22, 24 der Klammern 20 bewirken eine sichere Fixierung des Stators 10 im Motorgehäuse 32. Die Festigkeit der Verbindung kann durch zusätzliches axiales Verriegeln der Klammern 20 auf der Innenseite des Gehäuses 32 und der Stirnseite des Stators 10 sowie durch zusätzliche axiale Verklemmung verbessert werden.
  • Die Klammern 20 sind mit den zwei Schenkeln 22, 24 und dem Bügelabschnitt 26 so geformt, daß nach dem Einfügen der Klammern zwischen Stator 10 und Gehäuse 32 wenigstens ein Teil des Bügelabschnittes 26 vom Stirnende des Stators 10 vorsteht. Bei der gezeigten Form der Klammern 20 kommt der mittlere Teil des Bügelabschnitts 26 auf der Statorstirnseite zu liegen, während die beiden Bogen 28, 30 von diesem abstehen, so daß die Klammern mit einem Haken-Werkzeug mit Hebelwirkung, gegriffen und aus ihrem Sitz gezogen werden können. Die Größe und Form der Klammern 20 ermöglicht eine sichere Handhabung beim Einfügen und Entfernen der Klammern.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Motorgehäuse 32, wie erwähnt, als ein Gußbauteil, beispielsweise aus Aluminium, hergestellt, wobei die Nuten 40 direkt beim Gießen ausgebildet werden können. Alternativ können die Nuten auch durch Bohren oder Fräsen hergestellt werden. In einer anderen (nicht gezeigten) Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse ein Blechteil, wobei entsprechende Längs- und Quer-Nuten durch Preßformen von Sicken zur rotatorischen und axialen Verriegelung hergestellt werden können.
  • 4 zeigt eine Klammer 42 zum Verbinden von Stator und Motorgehäuse gemäß einer alternativen Ausführungsform. Die Klammer 42 ist nach Art eines Splintes geformt und umfaßt zwei geschlossene Schenkel 44, 46 sowie eine die Schenkel verbindende Öse 48. Die Klammer gemäß 4 kann ein im Handel erhältliches, fertiges Bauteil sein oder für die beabsichtigte Anwendung speziell geformt werden. Die Klammer 32 gemäß 4 kann aus rundem, eckigem oder halb rundem Draht oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein.
  • 5 zeigt eine ähnliche Darstellung wie 3, wobei die Klammern der 3 ersetzt sind durch Splinte 42, wie sie in 4 gezeigt sind.
  • Dieselben Teile wie in 3 sind in 5 mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Für den Zusammenbau von Stator 10 und Motorgehäuse 32 mittels der Splinte 42 gilt das oben mit Bezug auf 3 Gesagte.
  • 6a und 6b zeigen eine teilweise geschnittene Draufsicht sowie eine Längsschnittdarstellung eines Teiles eines erfindungsgemäßen Elektromotors zur Erläuterung der Verbindung von Stator und Motorgehäuse. Insbesondere zeigt 6a einen Statorkörper 10 mit einer Vielzahl von Statorhämmern 12 und einem Rückschlußring 14. Der Statorkörper 10 ist aus einer Mehrzahl von Blechen durch Paketieren hergestellt und weist auf seinem Außenumfang mehrere Nuten 16 auf. Auf den Statorkörper 10 sind die Phasen des Elektromotors gewickelt und bilden einen Wickelkopf 50, der von den Stirnseiten des Statorkörpers 10 vorsteht. Der Statorkörper 10 wird beim Zusammenbau des Motors in den zylindrischen Teil 36 des Motorgehäuses 32 eingeschoben, wo er gegen einen Anschlag 52 zu liegen kommt. Bei der Ausführungsform der 6 sind Klammern 20 in axialer Richtung zwischen Stator 10 und Gehäuse 32 gedrückt, wobei die Schenkel der Klammern 20 in den Nuten 16 wenigstens teilweise aufgenommen sind. Wie in 6b gezeigt, können für die Schenkel der Klammern 20 Einstiche 54 an der Innenwand des Gehäuses vorgesehen werden, wobei die Klammern 20 in axialer Richtung durch die dadurch gebildeten Einstichschultern 56 verriegelt werden.
  • Sofern aufgrund der Größe des Wickelkopfs 50 auf der Stirnseite des Statorkörpers 10 nicht ausreichend Platz vorhanden ist, damit die Klammern 20 von der Stirnseite abstehen und dort gegriffen werden können, kann vorgesehen sein, die Bügel 26 der Klammern 20 nach radial außen zu biegen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Figuren gezeigten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in verschiedenen Ausgestaltung von Bedeutung sein.
  • 10
    Statorkörper
    12
    Statorhammer
    14
    Rückschlußring
    16
    Nuten
    20
    Klammern
    22, 24
    Schenkel
    26
    Bügel
    28, 30
    Bogen
    32
    Motorgehäuse
    34
    Flansch
    3 6
    Gehäusekörper
    3 8
    Kabelführung
    40
    Nuten
    42
    Klammern/Splinte
    44, 46
    Schenkel
    48
    Öse
    50
    Wickelkopf
    52
    Anschlag
    54
    Einstich
    56
    Schulter

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Verbindung eines Stators (10) eines Elektromotors mit einem Motorgehäuse (32), wobei der Stator (10) koaxial in das Motorgehäuse (32) eingebracht und von diesem umgriffen ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Klammer (20; 42), die zwischen Stator (10) und Motorgehäuse (32) eingebracht ist, um den Stator (10) im Motorgehäuse (32) zu verspannen, wobei die Klammer (20; 42) einen Kopfabschnitt aufweist, der so ausgebildet ist, daß er zum Entfernen der Klammer (20; 42) gegriffen werden kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (20) im wesentlichen U-förmig gebogen ist und zwei Schenkel (22, 24) und einen die Schenkel verbindenden Bügel (26) umfaßt, wobei die beiden Schenkel (22, 24) zwischen Stator (10) und Motorgehäuse (32) eingebracht sind und der Bügel (26) an einem Stirnende des Stators (10) vorsteht und zum Greifen der Klammer (20) geeignet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (22, 24) der Klammer (20) gequetscht sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (42) nach Art eines Splints gebogen ist und zwei geschlossene Schenkel (44, 46) und eine die Schenkel verbindende Öse (48) umfaßt, wobei die beiden Schenkel (44, 46) zwischen Stator (10) und Motorgehäuse (32) eingebracht sind und die Öse (48) an einem Stirnende des Stators (10) vorsteht und zum Greifen der Klammer (42) geeignet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet, daß mehrere Klammern (20; 42) gleichmäßig auf dem Umfang des Stators (10) verteilt zwischen Stator (10) und Motorgehäuse (32) eingebracht sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (22, 26; 44, 46) der Klammern (20; 42) sich im wesentlichen in axialer Richtung zwischen Stator (10) und Motorgehäuse (32) erstrecken.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Stators (10) und/oder an der Innenseite des Motorgehäuses (32) Nuten (16; 40) zur Führung der wenigstens einen Klammer (20; 42) vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (16, 40) die Form von Halbbohrungen haben.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Stators (10) und an der Innenseite des Motorgehäuses (32) jeweils einander gegenüber liegende Nuten (16, 40) zur Aufnahme eines Schenkels (22, 24; 44, 46) der Klammern (20; 42) vorgesehen sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer(n) (20; 42) auf dem Außenumfang des Stators (10) und/oder auf der Innenseite des Motorgehäuses (32) verstemmt ist (sind).
  11. Elektromotor mit einem Stator und einem Motorgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (10) in dem Motorgehäuse (32) mit einer Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche verriegelt ist.
  12. Elektromotor nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung lösbar ist.
  13. Verfahren zum Verbinden des Stators eines Elektromotors mit einem Motorgehäuse, wobei der Stator (10) koaxial in das Motorgehäuse (32) eingebracht und von diesem umgriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Klammer (20; 42) zwischen Stator (10) und Motorgehäuse (32) eingebracht wird, um den Stator (10) im Motorgehäuse (32) zu verspannen, wobei die Klammer (20; 42) einen Kopfabschnitt (26; 48) aufweist, der so ausgebildet ist, daß er zum Entfernen der Klammer (20; 42) gegriffen werden kann.
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