DE2622585A1 - Elektromotor - Google Patents
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- H02K23/40—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
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Description
Elektromotor
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Elektromotoren und betrifft insbesondere einen verbesserten konstruktiven Aufbau
eines Elektromotors, durch den die automatische Montage einzelner Teile und Unterbaugruppen sowie die Durchführung von Einstellarbeiten
erleichtert wird.
Bei den bis jetzt bekannten Elektromotoren ist es schwierig, die verschiedenen Bauteile und Unterbaugruppen automatisch zusammenzubauen.
Ferner ist es bei den bekannten Elektromotoren mit einem Gehäuse, das einen Stator und Lager für eine einen
Kern tragende Läuferwelle enthält, einer Wicklung und einem Kommutator, mit dem auf einem Bürstenträger bzw. einer Tragplatte
arbeitende Kontaktbürsten zusammenarbeiten, üblich, den Null- bzw. Neutralpunkt des Motors nach dem Zusammenbau der genannten
Teile durch Drehen des Bürstenträgers bzw, der Tragplatte gegenüber dem Gehäuse und damit auch gegenüber dem in
das Gehäuse fest eingebauten Stator einzustellen. Da Jedoch der Bürstenträger bzw. die Tragplatte gegenüber der Drehachse der
Läuferwelle, die durch die in das Gehäuse eingebauten Lager bestimmt ist, eine in einem geringen Ausmaß exzentrische Lage
einnehmen kann, besteht beim Drehen des Bürstenträgers bzw. der Tragplatte gegenüber dem Gehäuse die Gefahr, daß sich die Kontaktbedingungen
zwischen den auf dem Träger angeordneten Kontaktbürsten und dem Kommutator auf der Läuferwelle verändern.
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Daher ergeben sich bei den bekannten Elektromotoren beim Einstellen
des Nullpunktes erhebliche Schwierigkeiten, und das Einstellen bildet einen zeitraubenden und kostspieligen Arbeitsvorgang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor
zu schaffen, der so aufgebaut ist, daß sich seine Einzelteile und Unterbaugruppen leicht automatisch zusammenbauen lassen,
bei dem ferner der Nullpunkt leicht eingestellt werden kann, bei dem sich der Nullpunkt ohne Veränderung der Kontaktbedingungen
zwischen den Schleifbürsten und dem Kommutator einstellen läßt, bei dem die Gefahr einer Beschädigung der sich von den
Schleifbürsten zur Außenseite des Motorgehäuses erstreckenden Zuleitungen beim Einstellen des Nullpunktes vermieden ist, bei
dem die innenliegenden Teile des fertigen Motors wirksam abgeschirmt sind, so daß sich der Motor z.B. bei Magnetbandgeräten
und dgl. verwenden läßt, bei denen durch den Motor erzeugte elektrische oder magnetische Felder den einwandfreien Betrieb
benachbarter Einrichtungen, z.B. von Magnetköpfen o.dgl., beeinträchtigen
könnten, und bei dem diese Merkmale auf vorteilhafte Weise vereinigt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung ein Elektromotor
geschaffen worden, bei dem die Automatisierung des Zusammenbaus dadurch erleichtert ist, daß sämtliche wichtigen Bauteile
und Unterbaugruppen so ausgebildet sind, daß sie sich dadurch vereinigen lassen, daß man sie nacheinander in einer bestimmten
axialen Richtung bewegt.
Der erfindungsgemäße Elektromotor weist ein erstes zylindrisches Gehäuse auf, das nur an einem Ende eine Stirnwand besitzt, so
daß es möglich ist, über sein offenes anderes Ende ein zweites magnetisches zylindrisches Gehäuse einzuführen, dessen Länge geringer
ist als die Länge des ersten Gehäuses, und das in der gleichen axialen Richtung offen ist, um einen zylindrischen
Magneten aufnehmen zu können, der den Stator bildet, ferner eine
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Läuferbaugruppe, die in das offene Ende des zweiten Gehäuses einführbar ist und eine Welle mit einem Kern aufweist und eine
Wicklung sowie einen Kommutator trägt, einen Bürstenträger bzw. eine Tragplatte, die in das offene Ende des ersten zylindrischen
Gehäuses so einführbar ist, daß sie sich am Rand des offenen Endes des zweiten Gehäuses abstützt, wobei sie auf der einen
Seite Schleifbürsten zum Zusammenarbeiten mit dem Kommutator und auf der anderen Seite einen Frequenzgenerator trägt, sowie ein
Mittelteil, das ein zentral angeordnetes Drucklager unterstützt, welches mit dem zugehörigen Ende der Läuferwelle zusammenarbeitet,
während das Deckelteil zeitweilig in Anlage am offenen Ende des ersten zylindrischen Gehäuses gehalten wird, um dieses
Gehäuse abzuschließen und einen Druck auf den durch den Bürstenträger unterstützten Frequenzgenerator auszuüben. Während
das Deckelteil zeitweilig in Anlage am offenen Ende des ersten zylindrischen Gehäuses gehalten wird, z.B. mit Hilfe
mehrerer in Abständen verteilter Zungen am offenen Ende des ersten Gehäuses, die nach innen über die von dem Frequenzgenerator
abgewandte Fläche des Deckelteils hinweg umgebogen worden sind, wird das zweite magnetische zylindrische Gehäuse, in das
der zylindrische Magnet eingebaut ist, gegenüber dem äußeren bzw, dem ersten zylindrischen Gehäuse gedreht, z.B. mittels
eines entsprechenden Werkzeugs, das durch kreisbogenförmig gekrümmte Schlitze in der benachbarten Stirnwand des ersten Gehäuses
hindurch in Eingriff mit zugehörigen Aufnahmeeinrichtungen in der Stirnwand des zweiten Gehäuses gebracht wird.
Gemäß der Erfindung werden die Lager für die Läuferwelle in Anlage an Sitzen, mit denen die Stirnwand des ersten zylindrischen
Gehäuses und das Deckelteil versehen sind, durch Lagerstützfedern festgehalten, die ihrerseits zwischen den Stirnwänden'
des ersten und des zweiten Gehäuses bzw. zwischen dem Frequenzgenerator und dem Deckelteil festgehalten werden, und
es sind Einrichtungen vorhanden, die ein Verdrehen der Lagerstützfeder zwischen den Stirnwänden des ersten und des zweiten
Gehäuses gegenüber dem ersten Gehäuse verhindern, z.B. in Form
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von Zähnen, die aus der Lagerstützfeder herausgeschlagen sind,
so daß sie in die benachbarte Stirnwand des ersten Gehäuses eingreifen bzw. sich in sie eingraben, damit sich die Lager nicht
verschieben, wenn der Mullpunkt in der beschriebenen Weise eingestellt
wird.
Ferner sind gemäß der Erfindung der Bürstenträger bzw. die Tragplatte und das erste zylindrische Gehäuse mit in Eingriff
miteinander bringbaren Einrichtungen versehen, z.B. in Form eines nach außen gerichteten Ansatzes am Rand des Bürstenträgers,
der in einen axialen Schlitz eingreift, welcher am Rand des offenen Endes des ersten zylindrischen Gehäuses mündet, um zu
verhindern, daß sich der Bürstenträger gegenüber dem ersten zylindrischen Gehäuse dreht, während der Stator oder das zweite
zylindrische Gehäuse zusammen mit dem Magneten gedreht wird, um den Nullpunkt einzustellen.
Weiterhin erstrecken sich gemäß der Erfindung die Zuleitungen zwischen den Schleifbürsten und der Außenseite des Deckelteils
durch axiale Bohrungen im Kern oder Träger der Spule oder Wicklung des Frequenzgenerators, so daß die Zuleitungen gegen jede
Beschädigung beim Einstellen des Nullpunktes geschützt sind.
Schließlieh sind soxvohl das erste oder äußere zylindrische Gehäuse
als auch das Deckelteil aus Aluminium hergestellt, und nach dem in der beschriebenen Weise erfolgten Einstellen des
Nullpunktes werden die Randabschnitte am offenen Ende des ersten zylindrischen Gehäuses, die zwischen den vorstehend erwähnten
Zungen liegen, mittels welcher das Deckelteil zeitweilig festgelegt wird, nach innen gegen das Deckelteil umgebogen oder
eingerollt bzw. umgebördelt, um den Stator, d.h. das zweite zylindrische Gehäuse mit dem eingebauten Magneten, sowie den
Bürstenträger mit den Schleifbürsten und dem Frequenzgenerator zwischen der Stirnwand des ersten Gehäuses aus Aluminium und
dem Deckelteil aus Aluminium zuverlässig einzuspannen, woraufhin das Aluminiumgehäuse in Verbindung mit dem Deckelteil sämt-
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- 5 liehe inneren Teile des Motors abschirmt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden
im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Hauptteile und der Unterbaugruppen eines erfindungsgernäßen
Elektromotors;
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt des zusammengebauten
Elektromotors, der durch die aus Fig. 1 ersichtlichen Teile gebildet wird;
Fig. 3 eine teilweise weggebrochen gezeichnete Draufsicht des
aus den Teilen und Unterbaugruppen nach Fig. 1 gebildeten Motorkörpers;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Lagerstützfeder
für eines der Läuferwellenlager des Motors nach Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 eine Draufsicht einer Schleifbürsten- und Bürstenträger-Unterbaugruppe,
die einen Bestandteil des Elektromotors nach Fig. 1 bis 4 bildet; und
Fig«, 6 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines ortsfesten
Teils eines zu dem Elektromotor nach Fig. 1 bis 5 gehörenden Frequenzgenerators.
Gemäß Fig« 1 gehören zum Motorkörper 10 eines Elektromotors
nach der Erfindung die im nachstehenden Absatz genannten Bauteile und Unterbaugruppen, die in der Reihenfolge aufgeführt
sind, in der sie in Fig. 1 von oben nach unten erscheinen.
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Ein erstes oder äußeres zylindrisches Gehäuse 11, ein oberes Wellenlager 12, eine Stützfeder 13 für dieses Wellenlager, ein
zweites oder inneres zylindrisches Gehäuse 14, das zusammen
mit einem zylindrischen Magneten 15 eine Statorbaugruppe 16
bildet, eine Läuferbaugruppe 17 mit einer Welle 18, die einen
Kern 19, eine Wicklung 20 und einen Kommutator 21 trägt, eine auf der Oberseite eines Bürstenträgers bzw. einer Tragplatte
23 angeordnete Schleifbürstenbaugruppe 22, ein Frequenzgenerator
2M- mit einem an der Unterseite des Bürstenträgers 23 anbringbaren
ortsfesten Teil 25 und einem mit dem unteren Endabschnitt
der Läuferwelle 18 verbindbaren drehbaren Teil 26, eine
Lagerstützfeder 27 für ein unteres Läuferwellenlager 28 sowie ein Deckelteil 29.
Gemäß Fig. 1,2 und 3 weist das erste oder äußere zylindrische Gehäuse 11, das aus einem unmagnetischen Metall wie Aluminium
o.dgl. besteht, eine zylindrische Umfangswand 30 auf, xvobei
sich nur an das obere Ende dieser Wand eine Stirnwand 3I anschließt,
die mit einer zentralen Öffnung oder Bohrung 32 und einem kegelstumpfförmigen Lagersitz 33 versehen ist, welcher
sich von der Unterseite der Stirnwand 3I aus nach oben verjüngt
und zu der Bohrung 32 erstreckt. Ferner weist die Stirnwand 3I
des Gehäuses 11 zwei einander diametral gegenüberliegende,
kreisbogenförmig gekrümmte Schlitze auf, die gemäß Fig. 2 und 3 konzentrisch mit der Bohrung 32 angeordnet sind. Wie insbesondere
aus Fig. 1 ersichtlich, ist der freie untere Rand der Seitenwand 30 am offenen Ende des zylindrischen Gehäuses 11
mit mehreren Paaren von durch Umfangsabstände getrennten, an ihren unteren Enden offenen Ausschnitten 35 versehen, wobei je
zwei dieser Ausschnitte eine dazwischen angeordnete Zunge 36 abgrenzen. Außerdem weist die Seitenwand 30 einen axialen Schlitz
39 auf, der am freien unteren Rand der Seitenwand 30 mündet.
Das obere Läuferwellenlager 12, bei dem es sich vorzugsweise um ein ölloses Lager handelt, hat eine durchgehende, zentral angeordnete
axiale Bohrung zum Aufnehmen der Läuferwelle 18 und eine
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einen Teil einer Kugelfläche bildende Außenfläche 12a zum Zusammenarbeiten
mit dem kegelstumpffö'rmigen Sitz 33 in der Mitte der Stirnwand 31. Die Lagerstützfeder I3 ist gemäß Fig. 4 als
Scheibe 13a aus einem federnden Metall ausgebildet und hat eine
zentrale Öffnung 13b, von der aus sich mehrere Ausschnitte 13c
radial nach außen erstrecken, um elastische Pinger 13d abzugrenzen.
Wird die Scheibe 13a gemäß Fig. 2 von unten nach oben gegen die Unterseite der Stirnwand 31 des Gehäuses 11 gedrückt,
werden die mit dem Lager 12 zusammenarbeitenden elastischen Finger 13d durchgebogen, so daß sie das Lager elastisch in Anlage
an dem Sitz 33 halten. Ferner weist die Scheibe 13a gemäß der Erfindung nach oben aus ihr herausgeschlagene Zähne 1jje
auf, die sich in die Unterseite der Stirnwand 31 eingraben, um zu verhindern, daß sich die Lagerstützfeder 13 gegenüber dem
Gehäuse 11 verdreht, während der Nullpunkt des Motors in der nachstehend beschriebenen Weise eingestellt wird.
Das zweite oder innere zylindrische Gehäuse 14 besteht aus einem
magnetischen Metall, z.B. Eisen, und es weist gemäß Fig. 1,2 und 3 eine zylindrische Umfangs- oder Seitenwand 38 und nur an
seinem oberen Ende eine Stirnwand 39 auf, die eine zentrale Öffnung 40 von relativ großem Durchmesser besitzt. Der Durchmesser
des Gehäuses 14 ist so gewählt, daß sich dieses Gehäuse
in das erste oder äußere Gehäuse 11 über dessen offenes unteres
Ende einführen läßt, und die Seitenwand 38 des zweiten oder inneren Gehäuses 14 hat eine erheblich geringere axiale Länge
als die Seitenwand 30 des äußeren Gehäuses 11. Die Stirnwand
des inneren Gehäuses 14 ist mit einander diametral gegenüberliegenden
öffnungen oder Vertiefungen 41 versehen, die so angeordnet
sind, daß sie auf die'kreisbogenförmig gekrümmten Schlitze
34 des äußeren Gehäuses 11 ausgerichtet sind, wenn das innere Gehäuse 14 in das äußere Gehäuse in der vorgesehenen Lage eingeführt
worden ist. Die Seitenwand 38 des Gehäuses 14 ist mit
mehreren in Umfangsabständen verteilten eingedrückten Vertiefungen
42 versehen, die reibungsschlüssig mit der äußeren Um- - fangsflache des zylindrischen Magneten 15 zusammenarbeiten, um
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den Magneten gegenüber dem Gehäuse 14 zuverlässig in seiner
Lage zu halten, nachdem er in das Gehäuse 14 über dessen offenes unteres Ende in axialer Richtung eingeführt worden ist.
Weiterhin sind aus der Seitenwand 38 des Gehäuses 14 nahe seiner
Stirnwand 39 Ansätze 43 herausgeschlagen, die gemäß Fig. 2
nach innen ragen, so daß mit ihnen die obere Stirnfläche des Magneten 15 zusammenarbeiten kann, um die axiale Lage des Magneten
gegenüber dein Gehäuse 14 zu bestimmen.
Bei der Läuferbaugruppe 17 kann sich der Kern 19 aus mehreren
Eisenblechen zusammensetzen, die auf der Läuferwelle 18 zwischen
Haltern oder Unterstützungen 44 für die Wicklung 20 festgehalten werden, welche zusammen mit dem Kern I9 den Läufer
bildet; ferner ist eine Kommutatortragplatte 45 vorhanden, die
auf die Welle 18 unterhalb des Läufers aufgeschoben ist, und
von dem aus der Kommutator 21 nach unten ragt.
Gemäß Pig. 1,2 und 5 wird der Bürstenträger bzw. die Tragplatte
23 durch eine im wesentlichen kreisrunde Scheibe gebildet, deren
Durchmesser so gewählt ist, daß sie sich in das äußere Gehäuse 11 über dessen offenes unteres Ende in axialer Richtung
einführen läßt, bis sie zur Anlage am freien unteren Rand der Seitenwand 38 des inneren Gehäuses 14 kommt. Um ein Verdrehen
des Bürstenträgers 23 gegenüber dem äußeren Gehäuse 11 beim Einführen
in dieses zu verhindern, weist der Bürstenträger einen nach außen gerichteten Ansatz 46 auf, der gegenüber seinem
Rand vorspringt und sich in Eingriff mit dem axialen Schlitz 37 im unteren Teil der Seitenwand 30 des äußeren Gehäuses 11
bringen läßt.
Gemäß Fig„ 5 können zu der Bürstenbaugruppe 22 zwei Schleifbürsten
47a und 47b gehören, die im wesentlichen einander gegenüber
an den inneren Enden von Bürstentragstreifen 48a und 48b
aus federndem Metall befestigt sind. Die äußeren Endabschnitte der Bürstentragstreifen 48a und 48b sind an zugehörigen Tragstücken
49a und 49b befestigt, die auf beliebige Weise an der
Oberseite des Bürstenträgers 23 so befestigt sind, daß die
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Tragstreifen im entspannten Zustand eine parallele Lage einnehmen,
wobei sich die Schleifbürsten 47a und 47b berühren, wie
es in Fig. 5 mit Vollinien dargestellt ist. Jedoch lassen sich die Burstentragstreifen 48a und 48b voneinander weg nach außen
biegen, z.B. bis in die in Fig. 5 mit gestrichelten Linien angedeutete
Lage, so daß die Schleifbürsten 47a und 47b mit dem
dazwischen angeordneten Kommutator 21 zusammenarbeiten können, wenn der Motorkörper 10 auf eine noch zu erläuternde Weise zusammengebaut
wird. Die Oberflächen der Burstentragstreifen 48a und 48b, die voneinander abgewandt sind, sind vorzugsweise mit
Streifen 50a und 50b aus Gummi oder einem anderen Dämpfungsmaterial belegt, um die Schwingungen der elastischen Burstentragstreifen
zu dämpfen und hierdurch eine stabile Kontaktgabe zwischen den Schleifbürsten 47a, 47b und dem Kommutator 21 zu
gewährleisten. Ferner hat der Bürstenträger bzw. die Tragplatte 23 gemäß Fig. 5 eine zentrale Öffnung 51* deren Durchmesser erheblich
größer ist als der diametrale Abstand, der zwischen den inneren Enden der Burstentragstreifen 48a und 48b vorhanden
ist, wenn diese so weit aufgespreizt sind, wie mit gestrichelten Linien angedeutet, daß sich der Kommutator 21 in den
Raum zwischen den Schleifbürsten 47a und 47b einführen läßt.
Zu dem Frequenz- oder Signalgenerator 24, der vorhanden sein kann, um Signalimpulse mit einer der Drehzahl der Motorwelle
entsprechenden Frequenz zu erzeugen, gehört, wie erwähnt, der ortsfeste Teil 25, der gemäß Fig. β allgemein ringförmig ist
und mit dem drehbaren Teil 26 zusammenarbeitet, der auf der Welle 18 unter dem Kommutator 21 angeordnet ist, um zusammen
mit der Welle innerhalb des ortsfesten ringförmigen Teils 25 gedreht zu werden. Gemäß Fig. 2 gehört zu dem drehbaren Teil
26 ein ringförmiger Magnet 52, der so magnetisiert ist, daß er längs seiner äußeren Umfangsfläche abwechselnd aufeinander folgende
ungleichnamige Magnetpole N-S-N-S... usw. aufweist; der Magnet 52 ist mit der Welle 18 durch einen ringförmigen Halter
53 verbunden, der auf seiner Unterseite mit einer ölnut 54 versehen
ist.
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- ίο -
Gemäß Pig. 2 gehört zum ortsfesten Teil 25 des Frequenzgenerators 24· ein ringförmiger Spulenkörper 55 aus Isoliermaterial,
der einen inneren Umfangsabschnitt von relativ großer Dicke aufweist,
an den sich radial nach außen ragende Flansche anschliessen, die eine Ringnut 56 zum Aufnehmen einer Wicklung 57 abgrenzen.
Der Spulenkörper 55 mit der Wicklung 57 ist gemäß Fig.2 und 6 in eine ringförmige magnetische Jochkonstruktion 58 eingeschlossen.
Zu dieser Jochkonstruktion kann ein flaches Ringteil 58 aus Eisen oder einem anderen magnetischen Material gehören,
das mit mehreren in Umfangsabständen verteilten zähnähnlichen
Ansätzen βθ versehen ist, die gemäß Fig. 6 vom inneren Rand des Ringteils aus nach unten ragen. Zu der Jochkons truktion
58 gehört ferner ein unteres, im wesentlichen flaches Ringteil
61, das ebenfalls aus Eisen oder einem anderen magnetischen Material besteht, und von dessen äußerem Rand aus sich ein ringförmiger
Abschnitt 62 nach oben erstreckt, dessen oberer Rand mit der Unterseite des Ringteils 59 nahe dem äußeren Rand des
letzteren zusammenarbeitet; außerdem hat das Ringteil 61 mehrere in Umfangsabständen verteilte zahnähnliche Ansätze 6j5,
die gemäß Fig. 6 vom inneren Rand des Ringteils 61 aus nach oben ragen und jeweils in den Zwischenräumen der zahnähnlichen
Ansätze 60 des Ringteils 59 angeordnet sind. Die Umfangsabstände der miteinander abwechselnd angeordneten zahnähnlichen
Ansätze 60 und 63 der Jochkonstruktion 58 entsprechen im wesentlichen
der Anordnung der Ford- und Südpole längs des äußeren Umfangs des Ringmagneten 52, so daß dann, wenn sich der
Magnet in dem ortsfesten ringförmigen Teil 25 des Frequenzgenerators 24 dreht, in der Wicklung 57 impulsförmige Signale induziert
werden. Gemäß FIg0 6 sind das obere Ringteil 59 und
das untere Ringteil 61 der Jochkonstruktion 58 mit in Umfangsabständen
verteilten Öffnungen 64- zum Aufnehmen von gegenüber
dem Spulenkörper 55 nach oben ragenden Ansätzen 65 versehen. Ferner weist gemäß der Erfindung der relativ dicke innere Umfangsabschnitt
des Spulenkörpers 55 leitfähige Stifte 67 auf, die sich parallel zur Achse des Motors durch zugehörige öffnungen
der Ringteile 59 und 61 erstrecken, so daß die oberen End-
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abschnitte der Stifte 67 durch zugehörige Öffnungen des Bürstenträgers
23 ragen und oberhalb des Bürstenträgers elektrisch mit
der Schleifbürstenbaugruppe 22 verbunden i^erden können, während
die unteren Endabschnitte der leitfähigen Stifte nach dem Zusammenbau des Motorkörpers 10 nach unten durch zugehörige Öffnungen
68 der Lagerstützfeder 27 nach Fig. 1 und damit in Fluchtung
stehende Öffnungen 69 des Deckelteils 29 ragen.
Die Lagerstützfeder 27 für das öllose Lager 28 kann allgemein
der schon beschriebenen oberen Lagerstützfeder 1j5 nach Fig. 4
ähneln, abgesehen davon, daß man bei der unteren Lagerstützfeder die bezüglich der oberen Lagerstützfeder beschriebenen Zähne
13e fortlassen kann; jedoch ist die untere Lagerstützfeder 27
mit in Umfangsabständen verteilten Öffnungen 68 versehen.
Das Deckelteil 29 besteht aus dem gleichen magnetischen Metall wie das äußere Gehäuse 11, z.B. aus Aluminium, und es hat allgemein
die Form einer runden Scheibe, deren Durchmesser so gewählt ist, daß sie mit einem kleinen Spielraum in das offene untere
Ende des Gehäuses 11 paßt. Ferner besitzt das Deckelteil 29 eine zentrale, im wesentlichen kegelstumpfförmige Eindrückung
70, die einen Sitz bildet, an den die einen Teil einer Kugelfläche bildende Außenfläche des unteren Lagers 28 durch die zugehörige
Stützfeder 37 angedrückt werden kann; außerdem ist auf
dem Boden der Eindrückung 70 gemäß Figo 2 ein Drucklagerteil
71 angeordnet, mit dem das untere Ende i8a der Welle 18 zusammenarbeitet.
Auf der Unterseite desDeckelteils 29 befindet sich gemäß Fig. 1 und 2 eine Anschlußplatte 72 mit einer gedruckten
Schaltung zum Herstellen elektrischer Verbindungen zu den unteren Enden der leitfähigen 'Stifte 67 und einem aus Fig. 2 ersichtlichen
Erdungsstift 73, der aus dem Deckelteil 29 herausragt.
'
Die vorstellend beschriebenen Teile und Unterbaugruppen werden
in der nachstehend erläuterten Weise zu dem Motorkörper 10 eines
■Elektromotors nach der Erfindung zusammengebaut.
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Zunächst wird das Lager 12 in axialer Richtung in das offene
untere Ende des Gehäuses 11 eingeführt und zur Anlage an dem
zugehörigen Sitz 33 gebracht, woraufhin die Lagerstütsfeder
entsprechend eingeführt x-iird, bis sie zur Anlage an der Stirnwand 31 kommt. Jetzt wird das magnetische innere Gehäuse 14 in
axialer Richtung über das offene untere Ende des Gehäuses 11
eingeführt, bis es die aus Fig. 2 ersichtliche Lage erreicht, bei der die Stirnwand 39 des Gehäuses 14 die Lagerstützfeder
13 gegen die Stirnwand 31 drückt, um die Stützfeder in die Lage
zu bringen, bei der sie das Lager 12 in Eingriff mit dem Sitz 33 hält. Nunmehr wird der zylindrische Magnet 15 in axialer Richtung
über das offene Ende des Gehäuses 14 eingeführt, bis er
seine Lage nach Fig. 2 erreicht, bei der er an den nach innen herausgeschlagenen Ansätzen 43 anliegt und durch die Eindrückungen
42 in radialer Richtung positioniert wird. Nachdem der Stator
16 auf diese Weise in das äußere Gehäuse 11 eingebaut worden
ist, wird die Läuferbaugruppe 17 in axialer Richtung über
die offenen Enden der Gehäuse 11 und 14 eingeführt, wobei der
obere Endabschnitt der Welle 18 gemäß Fig. 2 von dem Lager 12 aufgenommen wird und schließlich aus der Bohrung 32 herausragt,
während der Kommutator 21 eine Lage in der Nahe des offenen unteren Endes des Gehäuses 14 einnimmt.
Hierauf wird eine Unterbaugruppe, zu der der Bürstenträger 23
mit der Schleifbürstenbaugruppe 22 auf der Oberseite und der ortsfeste Teil 25 des Frequenzgenerators 24 auf der Unterseite
gehören, und die durch die elektrische Verbindung zu der Bürstenbaugruppe zusammengehalten wird, welche durch die Enden der
durch den Bürstenträger 23 ragenden leitfähigen Stifte 6j gebildet
wird, in axialer Richtung in das offene untere Ende des äußeren Gehäuses 11 so eingeführt, daß die die Bürstenbaugruppe
22 tragende Seite des Bürstenträgers 23 dem Innenraum des Gehäuses 11 zugewandt ist. Während dieses Vorgangs ist der Bürstenträger
23 so angeordnet, daß sein radial nach außen ragender
Ansatz 46 von dem axialen Schlitz 37 des Gehäuses 11 aufgenommen wird. Ferner wird beim Einführen des Bürstenträgers 23
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in das Gehäuse 11 ein nicht dargestelltes gegabeltes oder ander«
weitig entsprechend geformtes Werkzeug in axialer Richtung durch die zentrale Öffnung der ringförmigen Jochkonstruktion 58 sowie
die zentrale Öffnung 51 des Bürstenträgers 23 geführt, um die Bürstentragstreifen 48a und 48b aufzuspreizen, bis sie mindestens
die in Pig. 5 mit gestrichelten Linien angedeutete Lage
einnehmen, bei der zwischen den Kontaktbürsten 47a und 47b ein
Abstand vorhanden ist, der größer ist als der Durchmesser des Kommutators 21, der dann von dem Raum zwischen den Kontaktbürsten
aufgenommen werden kann. Sobald der Bürstenträger 23 vollständig
in das Gehäuse 11 eingeführt worden ist, so daß der
äußere Rand des Bürstenträgers am freien unteren Rand der Seitenwand 38 des Gehäuses 14 anliegt, wie es in Fig. 2 gezeigt
ist, wird das Werkzeug zum Aufspreizen der Bürstentragstreifen 48a und 48b herausgezogen, so daß die Tragstreifen elastisch
nach innen federn und sich mit den zugehörigen Kontakten an den Kommutator 21 anlegen. Jetzt wird, der drehbare Teil 2β des
Frequenzgenerators 24 axial von unten nach oben auf den aus dem Kommutator 21 herausragenden Endabschnitt der Welle 18 aufgepreßt,
um den drehbaren Teil innerhalb der ringförmigen Jochkonstruktion 58 anzuordnen, die zum ortsfesten Teil 25 des
Frequenzgenerators gehört. Nachdem der drehbare Teil 2.6 des
Frequenzgenerators auf die Welle 18 aufgesetzt worden ist, wird die untere Lagerstützfeder 27 zur Anlage an der Unterseite des
Ringteils 61 der Jochkonstruktion 58 gebracht, wobei darauf geachtet
wird, daß die leitfähigen Stifte 67 nach unten durch die Öffnungen 68 dieser Lagerstützfeder ragen; hierauf wird das
untere Lager 28 auf den nach unten aus dem drehbaren Teil 26 des Frequenzgenerators 24 herausragenden unteren Endabschnitt
der Welle 18 aufgesetzt. Schließlich wird das Deckelteil 29 in
das offene untere Ende des Gehäuses 11 eingeführt, bis es zur Anlage am unteren Ende des Ringteils 61 der Jochkonstruktion 38
kommt, wobei die Lagerstützfeder 27 dazwischen festgehalten
wird, und wobei die benachbarten unteren Endabschnitte der leitfähigen Stifte 67 durch die Öffnungen 69 nach unten ragen;
gleichzeitig kommt hierbei die einen Teil einer Kugelfläche
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bildende Außenfläche des Lagers 28 zur Anlage an dem Sitz 70,
und das untere Ende i8a der Welle 18 stützt sich an dem Drucklager
71 ab. Sobald das Deckelteil 29 in dieser Weise eingebaut
worden ist, werden die Zungen 26 am Rand des offenen unteren
Endes des Gehäuses 11 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise gegen die Außenfläche des Deckelteils nach innen umgebogen, um
das Deckelteil zeitweilig in Anlage an dem Gehäuse 11 zu halten.
Wird das Deckelteil 29 dadurch zeitweilig in Anlage an dem Gehäuse
11 gehalten, daß die in Umfangsabständen verteilten Zungen ^6 nach innen umgebogen sind, wird es nur leicht an den
ihm benachbarten ortsfesten Teil 25 des Prequenzgenerators 24 angedrückt, und daher wird das magnetische innere Gehäuse 14
nur leicht zwischen dem Bürstenträger 25 und der Stirnwand 51
des äußeren Gehäuses 11 eingeklemmt. Wenn das Deckelteil 29 auf
diese Weise zeitweilig in Anlage an dem äußeren Gehäuse 11 gehalten
wird, läßt sich der magnetische Nullpunkt des Motors bequem einstellen, und es ist möglich, Taumelbewegungen der
Läuferwelle 18 auszuschalten. Zum Einstellen des magnetischen
Nullpunktes wird ein entsprechendes Werkzeug durch die kreisbogenförmig gekrümmten Schlitze 54 in der Stirnwand 51 des
äußeren Gehäuses 11 geführt und in Eingriff nit den Öffnungen oder Vertiefungen 41 der benachbarten Stirnwand 59 des inneren
magnetischen Gehäuses 14 gebracht, so daß es möglich ist, den Stator 16, d.h. das magnetische innere Gehäuse 14 und den zylindrischen
Magneten 15 gemeinsam gegenüber dem äußeren Gehäuse 11 und damit auch gegenüber den Schleifbursten 47a und 47b auf
dem BUrstenträger 25 zu drehen. Da der Ansatz 46 des Bürstenträgers
25 in Eingriff mit dem axialen Schlitz 57 des äußeren Gehäuses 11 steht, kann sich der Bürstenträger gegenüber dem
äußeren Gehäuse 11 nicht drehen, wenn der Stator 16 gegenüber
den Kontaktbürsten gedreht wird. Während des Drehens des Stators 16 gegenüber dem äußeren Gehäuse 11 zum Einstellen des
Nullpunktes graben sich die Zähne 15e, die aus der Lagerstützfeder 15 herausgeschlagen sind, welche zwischen den Stirnwänden
51 und 59 der Gehäuse 11 und 14 eingespannt ist, in die Stirn-
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wand 31 ein, so daß sich die Lagerstützfeder gegenüber dem äußeren Gehäuse 11 nicht drehen kann, und daß hierdurdi eine Verlagerung
des oberen Lagers 12 verhindert wird. Natürlich wird auch die untere Lagerstützfeder 27 zwischen dem ortsfesten Teil
25 des Frequenzgenerators 24 und dem Deckelteil 29 fest in ihrer
Lage gehalten, da diese Teile beim Einstellen des Nullpunktes nicht gedreht werden, so daß auch das untere L ger 28 seine
Lage beibehält. Daher ist es möglich, den Nullpunkt einzustellen, ohne daß es erforderlich ist, die Achse der vorher eingestellten
Läuferwelle 18 zu verstellen; somit bleiben auch die
Koritaktbedingungen zwischen den Schleifbürsten 47a, 47b und dem
Kommutator 21 unverändert. Da die die Bürsten 47a und 47b tragende
Platte 23 beim Einstellen des Nullpunktes nicht gedreht
wird, und da zu den elektrischen Verbindungen, die sich von den Kontaktbürsten zur Außenseite des Deckelteils 29 erstrecken,
die leitfähigen Stifte 67 gehören, die durch den Bürstenträger 23, den Spulenkörper 55 und das Deckelteil 29 ragen, behindern
diese elektrischen Verbindungen das Einstellen des Nullpunktes nicht, und außerdem können sie beim Einstellen des Nullpunktes
nicht beschädigt werden.
Nachdem der Nullpunkt in der vorstehend beschriebenen Viel se
eingestellt worden ist, werden die freien Randabschnitte 50a
der Seitenwand JO des unmagnetischen äußeren Gehäuses 11, die
sich gemäß Fig. 1 zwischen den Zungen 36 erstrecken, nach innen umgebogen oder gegen die Außenfläche des Deckelteils 29 so eingerollt,
daß sie das Deckelteil fest gegen den ihm benachbarten ortsfesten Teil 25 des Frequenzgenerators 24 drücken und das
Deckelteil dauerhaft mit dem äußeren Gehäuse 11 - verbinden. Ist
das Deckelteil 29 auf diese Weise dauerhaft an dem Gehäuse 11 befestigt, sind die Lagerstützfeder 13* das magnetische innere
Gehäuse- 14 des Stators 16, die Bürstentragplatte 23, der ortsfeste
Teil 25 des Frequenzgenerators und die Lagerstützfeder sämtlich zwischen der Stirnwand 31 des äußeren Gehäuses 11 und
■ dem Deckelteil 29 fest eingespannt, so daß der einmal eingestellte.
Nullpunkt ebenso zuverlässig erhalten bleibt wie die Lage der
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- 16 Läuferwellenlager 12 und 28.
Nachdem das Deckelteil 29 in der beschriebenen Weise an dem
Gehäuse 11 befestigt worden ist, wird die Anschlußplatte 72 mit der gedruckten Schaltung zur Anlage an der Außenfläche des
Deckelteils gebracht, und der Erdungsstift 73 sowie die Enden
der leitfähigen Stifte 67, die von dem Deckelteil aus durch
zugehörige Öffnungen der Anschlußplatte ragen, werden dann gemäß Fig. 2 durch Lötstellen 74 leitend mit den zugehörigen Anschlüssen
auf der Platte 72 verbunden. Um den Motorkörper 10 zu vervollständi gen, werden Zuleitungen, die zu einem Kabel 75
bekannter Art gehören, leitend mit den zugehörigen Anschlüssen auf der Anschlußplatte 72 verbunden.
Gemäß Fig. 2 gehört zu einem vollständigen Elektromotor 100 mit dem beschriebenen Motorkörper 10 ein Schutzgehäuse 76, das
aus einem magnetischen Material wie Eisen oder dgl, bestehen kann, eine allgemein zylindrische Form hat und eine zylindrische
Umfangs- oder Seitenwand 77 aufweist, an deren eines Ende
sich eine Stirnwand 78 anschließt, so daß das Schutzgehäuse an
seinem von der Stirnwand 78 abgewandten Ende offen ist. Der
Innendurchmesser der Seitenwand 77 ist erheblich größer als der Außendurchmesser der Seitenwand 30 des unmagnetischen Gehäuses
11, so daß nach dem Einbau des Motorkörpers 10 in das Schutzgehäuse 76 zwischen den Seitenwänden 30 und 77 ein Ringspalt
79 vorhanden ist. Die Stirnwand 78 des Schutzgehäuses 76
weist eine zentrale öffnung 80 auf, deren Durchmesser erheblich größer ist als der Außendurchmesser eines Bundabschnitts 31a,
der sich an die Stirnwand 3I des Gehäuses 11 anschließt und die
Bohrung 32 umgibt. Ferner ist die Stirnwand 78 des Schutzgehäuses
mit mehreren durchgehenden Gewindebohrungen 81 versehen, die in gleichmäßigen Winkelabständen über einen mit der öffnung
80 konzentrischen Kreis verteilt sind. Der freie untere Rand der Seitenwand 77 ist auf seiner Innenseite mit einer Ausfalzung
82 versehen, und außerdem ist in diesem Bereich ein Ausschnitt 83 vorhanden, der am unteren Ende der Seitenwand offen
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ist Lind das Kabel 75 aufnimmt; schließlich weist die Seitenwand
77 in Umfangsabständen verteilte Paare von in Fig. 2 nicht
erkennbaren Ausschnitten auf, die Jeweils eine Zunge 87 abgrenzen.
Um den Motorkörper 10 in dem Schutzgehäuse 76 abzupuffern, ist
der Motor 100 z.B. mit z.B. aus Gummi bestehenden Pufferteilen 85 und 86 versehen, die zwischen dem Schutzgehäuse und den voneinander
abgewandten Enden des äußeren Gehäuses 11 des Motorkörpers angeordnet sind. Das Pufferteil 85 kann einen im wesentlichen
flachen ringförmigen Abschnitt 87 aufweisen, der sich zwischen den Stirnwänden j51 und 78 anordnen läßt, ferner einen
rohrförmigen Ansatz 88 an seinem inneren Rand, der sich zwischen
dem Rand der öffnung 80 und dem Bund 31a erstreckt, soxtfie einen
entgegengesetzt dazu gerichteten rohrförmigen Ansatz 89 am äußeren Rand des Ringabschnitts 87, der in den Spalt 79 zwischen
den Seitenwänden JO und 77 hineinragt. Außerdem kann der Ringabschnitt
87 des Pufferteils 85 eine Ringnut 90 aufweisen, die in Fluchtung mit den Gewindebohrungen 81 der Stirnwand 78 steht«
Das andere Pufferteil 86 kann allgemein die Form einer Scheibe
91 haben, die so gestaltet ist, daß sie die Anschlußplatte J2
am unteren Ende des Motorkörpers 10 überdeckt, und die einen rohrförmigen Ansatz 92 besitzt, der von ihrem äußeren Rand aus
nach oben ragt und sich in den Spalt 79 zwischen den Seitenwänden 50 und 77 hinein erstreckt. Der rohrförmige Ansatz 92 hat
einen Ausschnitt 93 zum Aufnehmen des Kabels 75· Zur Vervollständigung
des Motors 100 dient eine Abdeckung 94 für das offene
Ende des Gehäuses 76, die aus dem gleichen Material bestehen kann wie dieses Gehäuse. Die Abdeckung 94 ist allgemein
kreisrund, und ihr Durchmesser ist so gewählt, daß sich ihr äußerer Rand in Eingriff mit der Ausfalzung 82 bringen läßt.
Ferner ist die Abdeckung 94 an ihrem äußeren Rand mit mehreren
geneigten Rampen 95 versehen, die in Umfangsabständen verteilt und auf die Zungen 84 des Schutzgehäuses 76 ausgerichtet sind.
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- 1α -
Zum Vereinigen des Motorkörpers 10 mit den verbleibenden,
soeben beschriebenen Bauteilen zur Fertigstellung des Motors 100 wird das Pufferteil 85 auf den oberen Endabschnitt des Gehäuses
11 so aufgesetzt, daß der Kragen 88 des Pufferteils den Bund 31a umschließt. Dann wird der mit dem Pufferteil 85 versehene
Motorkörper 10 in axialer Richtung in das Schutzgehäuse 76 über dessen offenes Ende so eingeführt, daß der Kragen 88
des Pufferteils 85 in Eingriff mit der Öffnung 80 der Stirnwand 78 kommt. Hierauf wird das Kabel 75 mit den Zuleitungen für den
Motor in den Ausschnitt 83 nahe dem offenen Ende des Schutzgehäuses
eingelegt, und das untere Pufferteil 86 wird auf das durch das Deckelteil 29 verschlossene Ende des Gehäuses 11 so
aufgesetzt, daß der Ausschnitt 93 in dem rohrförmigen Ansatz
des Pufferteils in Fluchtung mit dem Ausschnitt 85 kommt, um
ebenfalls das Kabel 75 aufnehmen zu können. Schließlieh wird
die Abdeckung 94 mit ihrem Rand in Eingriff mit der Ausfalzung
82 am offenen Ende des Gehäuses 76 gebracht, wobei die Abschrägungen
95 auf die Zungen 84 des Schutzgehäuses J6 ausgerichtet
werden. Hierauf werden die Zungen 84 gemäß Fig. 2 nach innen über die Abschrägungen 95 hinweggebogen, um die Abdeckung 94
an dem Schutzgehäuse 1J6 zu befestigen, wobei sich die Abdeckung
an dem ihm benachbarten Pufferteil 86 abstützt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung der Montage des Motorkörpers 10 und seiner Vereinigung mit dem Schutzgehäuse j6 lassen sich
sämtliche Teile des Motors 100 nacheinander in einer einzigen axialen Richtung miteinander vereinigen, so daß ein automatischer
Zusammenbau möglich ist. Bei dem fertigen Motorkörper werden das unmagnetische Gehäuse 11 und das Deckelteil 29 in
fester Anlage aneinander durch das Einrollen der Randabschnitte ^Oa des Gehäuses 11 zuverlässig festgelegt, so daß die arbeitenden
Teile des Motors in einer im wesentlichen dicht verschlossenen unmagnetischen Umschließung angeordnet sind. Daher ist
eine v/irksame elektrostatische Abschirmung vorhanden, die das Entstehen von elektrischen Störgeräuschen bei elektronischen
Einrichtungen o.dgl. verhindert, die in der Nähe des Motors
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betrieben werden. Da der erfindungsgemäße Motorkörper 10 in dem Gehäuse J6 durch die Pufferteile 85 und 86 geschützt ist,
werden Geräusche und Schwingungen vermieden, und die Widerstandsfähigkeit des Motors gegen Beschädigungen durch Stöße,
denen das Schutzgehäuse 76 ausgesetzt ist, wird vergrößert.
Ansprüche:
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Claims (11)
1.\ Elektromotor, gekennzeichnet durch ein
Erstes zylindrisches Gehäuse (11), das nur an einem Ende eine
Stirnwand (3i)mit einer zentralen Öffnung (32) aufweist, ein zweites zylindrisches Gehäuse (14), das einen zylindrischen
Magneten (15) enthält und nur an einem Ende eine Stirnwand (39) mit einer zentralen Öffnung (40) besitzt, wobei die axiale Länge
des zxveiten zylindrischen Gehäuses erheblich geringer ist als diejenige des ersten zylindrischen Gehäuses, und wobei das
zweite zylindrische Gehäuse in das erste zylindrische Gehäuse durch das offene Ende des letzteren gleitend einführbar ist,
um die Stirnwände (3I, 39) der beiden Gehäuse so anzuordnen,
daß sie einander benachbart sind, einen Kontaktbürstenträger (23), der in das erste zylindrische Gehäuse durch sein offenes
Ende so einführbar ist, daß er sich am offenen Ende des zweiten zylindrischen Gehäuses abstützt, wobei der Kontaktbürstenträger
auf seiner dem zweiten zylindrischen Gehäuse zugewandten Seite Kontaktbürsten (47a, 47b) und auf der von den Kontaktbürsten
abgexvandten Seite einen Frequenzgenerator (25) trägt, ein Deckelteil (29) mit einem zentral angeordneten Drucklagerteil
(71), wobei das Deckelteil so geformt ist, daß es sich in axialer Richtung an dem Prequenzgenerator abstützt, während es
am offenen Ende des ersten zylindrischen Gehäuses anliegt, um dieses Gehäuse zu verschließen, sowie durch Befestigungselemente
(36), die es ermöglichen, das Deckelteil zeitweilig in Anlage am offenen Ende des ersten zylindrischen Gehäuses zu halten,
wobei das erste und das zweite zylindrische Gehäuse so geformt sind, daß sich das zweite zylindrische Gehäuse gegenüber
dem ersten zylindrischen Gehäuse von der Außenseite des letzteren her durch eine Drehbewegung einstellen läßt, ^Jährend das
Deckelteil zeitweilig in Anlage an dem ersten zylindrischen Gehäuse gehalten wird, um das Einstellen des Null- oder Neutralpunktes
der Kontaktbürsten gegenüber dem zylindrischen Magneten
zu ermöglichen.
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2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste zylindrische Gehäuse (11) an seiner Stirnwand (J51)
mit seiner Achse konzentrische, kreisbogenförmig gekrümmte Schlitze (34) aufweist, und daß die Stirnwand (39) des zweiten
Gehäuses (14) mit in Fluchtung mit den gekrümmten Schlitzen stehenden Öffnungen oder Vertiefungen (4i) versehen ist, die durch
die Schlitze hindurch zugänglich sind, um ein Werkzeug zum Drehen des zweiten Gehäuses (14) gegenüber dem ersten Gehäuse aufzunehmen.
3· Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Befestigungselementen, die es ermöglichen, das
Deckelteil (29) zeitweilig in Anlage am offenen Ende des ersten Gehäuses (11) zu halten, mehrere in Abständen verteilte Zungen
(36) am offenen Ende des ersten Gehäuses gehören, die sich nach
innen über die von dem Prequenzgenerator (25) abgewandte Fläche des Deckelteils hinweg umbiegen lassen.
4. Elektromotor nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß
sich das offene Ende des ersten zylindrischen Gehäuses (11) über das Deckelteil (29) hinaus erstreckt, wenn das Deckelteil
an dem Frequenzgenerator (25) anliegt, und daß nach dem Einstellen des Nullpunktes ein Umbiegen von Abschnitten (30a) des
Randes am offenen Ende des ersten Gehäuses zwischen den genannten Zungen (36) nach innen gegen die Außenfläche des Deckelteils
möglich ist, um das den Magneten (15) enthaltende zweite Gehäuse (14), den Kontaktbürstenträger (23) mit den Kontaktbürsten (47a,
47b) und den Frequenzgenerator (25) zwischen der Stirnwand (31)
des ersten Gehäuses und dem Deckelteil fest einzuspannen.
5. Elektromotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste zylindrische Gehäuse (11) und das Deckelteil (29) aus
Aluminium bestehen, so daß der Motor durch diese Teile abgeschirmt ist, nachdem die genannten Endabschnitte (30a) am offenen
Ende des ersten Gehäuses nach innen gegen die Außenfläche des Deckelteils umgebogen worden sind.
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6. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste zylindrische Gehäuse (11) und der Kontaktbürstenträger (23) mit in Eingriff miteinander bringbaren
Einrichtungen (37, 46) versehen sind, die Drehbewegungen des Kontaktbürstenträgers gegenüber dem ersten Gehäuse während des
Einstellens des Nullpunktes verhindern.
7. Elektromotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu den in Eingriff miteinander bringbaren Einrichtungen ein nach
außen ragender Ansatz (46) am Rand des Kontaktbürstenträgers
(23) und ein axialer Schlitz (37) am Rand des offenen Endes des ersten zylindrischen Gehäuses (11) gehören, wobei der Schlitz
geeignet ist, den Ansatz aufzunehmen.
8. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnwand (31) öes ersten Gehäuses (11)
einen ersten Lagersitz (33) aufweist, der sich zu der genannten Bohrung (32) erstreckt, daß das Deckelteil (29) mit einem zweiten
Lagersitz (70) versehen ist, der sich zu dem genannten Drucklagerteil (71) erstreckt, daß eine Läuferbaugruppe (17) vorhanden
ist, zu der eine Welle (18) gehört, deren einer Endabschnitt durch die genannte Bohrung (32) ragt, während sich ihr anderes
Ende (i8a) in axialer Richtung an dem Drucklagerteil abstützt,
daß ein erstes Lagerteil (12) und ein zweites Lagerteil (28)
vorhanden sind, die sich an dem ersten Lagersitz bzw. dem zweiten Lagersitz abstützen und die Welle aufnehmen, daß eine Lagerstützfeder
(13) vorhanden ist, die zwischen den Stirnwänden (31» 39) des ersten und des zweiten zylindrischen Gehäuses (11,
14) festgehalten wird und das erste Lagerteil gegen den ersten
Lagersitz vorspannt, und daß Befestigungselemente (13©) vorhanden
sind, die dazu dienen, die Lagerstützfeder gegen Drehbewegungen gegenüber dem ersten Gehäuse während des Einstellens des
Nullpunktes zu sichern.
9. Elektromotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Befestigungselementen zum Sichern der Lagerstützfeder (13)
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gegen Drehbewegungen Zähne (Ij5e) gehören, die aus der Lagerstützfeder
herausgeschlagen sind und mit der Stirnwand (j51) des
ersten zylindrischen Gehäuses (11) zusammenarbeiten.
10. Elektromotor nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine zweite Lagerstützfeder (27), die zwischen dem Frequenzgenerator
(25) und dem Deckelteil (29) festgehalten ist und das zweite Lagerteil (28) gegen den zweiten Lagersitz (70)
vorspannt <■
11. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Frequenzgenerator (25) ein Spulenkörper
(55) und eine auf diesen gewickelte Spule (57) gehören,
und daß der Spulenkörper mit Leitern (67) versehen ist, die sich axial durch den Spulenkörper erstrecken und jeweils mit
einem Ende durch den Kontaktbürstenträger (23) ragen, um Verbindungen zu den Kontaktbürsten (47a, 47b) herzustellen, während
ihre anderen Enden durch das Deckelteil (29) ragen..
Der Patentanwalt
6098B0/0696
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