DE1438269A1 - Elektrische Maschine,insbesondere Gleichstrommotor - Google Patents

Description

ROBBRg BOSGH SJffiBH» Stuttgart W, Breitscheidatraße

Elektrische Maschine« insbesondere gleichstrommotor

Me Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Maschine» insbesondere einen Grleieaatroiiaaatqr, mit einem gleichachsig zum magnetischen Brregersystem angeordneten ringsuheibenartigen» mindestens mit einer Spule versehenen Ankersystem, dessen Spulenträger zusammengesetzt ist aus au£einanderliegeMen.

■1 i Schichten eines aickaackartig ausairtiaengefalteten !sülierstofT-bahdes, das auf wenigstens einer Seite den durch Auf metallisieren entstandenen, tlber die faltstellen hinweg durchlaufend.&a !Leiter

% ä$r Spule trägt.

Kobert Bosch iSmbH Iit/Sp Β«-Hr. 7900

Stuttgart 30.11,1962

sind Spulen für .!ransformatoren bekannt, deren Spulenträger/, zusammengesetzt ist aus gegeneinander isoliert aufeinanderliegenden Schichten eines zickzackartis zusammengefalteten, Isolierstoffban&es, das auf beiden Seiten a.en durch Aufmetallisieren entstandenen 'Leiter der Spule trägt. Bei diesen bekannten Spulen ist jeweils ein Ende des Leiterabschnittes einer Schichtseite des gefalteten Xsolierstaffbandes stromleitend mit einem Ende des Leiterabschnittes der anderen Schichtseite verbunden, während das andere $nde des Leiterabscl;' -ttös jeder , Schichtseite au ein Ende des Leiterabschnittes der benachbarten Schicht des Isolierstoffbandes angeschlossen ist· Biete ist j©~ dooh insofern siachteiligj als die Leiterabschnitte beider Seiten „jeder Schicht des gefalteten Isolierstoff bande s stromleitend ma ^einander verbunden werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei gefalteten' Anker«* spulen für elektrische Maschinen einerseits diesen Nachteil Wt, vermeiden aad andererseits mit einfachen Mitteln die Anordnung ' von möglichst -Fielen» mindestens annähernd radial' verlaufenden Leiterabsclraitten zu ermöglichen„

Bies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die mindestens. annähernd radial verlaufenden Spulenleiterabschnitte jeder ■ Seilicht wenigstens annähernd deckungsgleich zueinander liegen

und gegeneinander isoliert sind. - ' ·; -

In der Zeichnung ist als Auafuhrungsbeispiel des Gegenstandes deü? Brfin&ung ein elektrischer Gleichstrommotor mit einem ,ring- scheibenartiges Ankersystem-dargestellt, dessen Spulenträger zuaaiDjaengesetiät ist aus aufeinanderliegender Schichten ©ines. aieksackartig zusammengefalteten, den Spulenleiter tragenden Isolierstoffbaßaes. Ss zeigt;

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Lt/Sp E.-Hr. 7900 30.11,1962

r .

Längsschnitt des Gleichstrommotors tier Linie I~X in Mg. 2»
Ansicht in Sichtung des Pfeile s Il Xn lag«

Jig·
fig«

4 5

fig,

7 8

ine Ansicht des den Spulenleiten? des Aakers Jtsoli^rstoffbandes vor dem Palten,

oine raiunisilclliotie Darstellung des Isolierstoffbändes,, eine schematisolie .Oarstellung der Iieiterabsclinitte öiner Schicht des Isolierstoffbandes im Kagaetfeld, eine raumbildliolie Darstellung einer Änkerspule, deren Isolierstoffband beiderseits den Spulenleiter trägt« eine raumbildlione Darstellung'zweier Aakerspulen» einen Schnitt einer in Kunstharz eingebetteten Ankerwicklung, deren im Bereich des' Magnetfeldes radial , verlaufende Leiterabschnitte zusammengepreßt sind

unö * . .

eine Ansicht eines den Spulsnleiter tragenden. Isolierstoff bandea„ dessen einseine Schichten sechs radial Verlaufende Leiteraaachnitte aufweisen»

Der elektrische Gleichstsioiitmotor hat ein auf seiner- Antriebswelle 10 sitzendes ringscheiberiartiges Ankerajstem 11. BIe Welle 10 ist in einem Lagei'soliild 12 drehbar gelagert, der auf seiner dem Ankersystem 11 zugekehrten Seite eine ringnutarti^e Ausnehmung 13 hat« Xn dieser Ausnehmung ist ein WeicheisenrinfT angeoi'dnet» der zwei Paare diametral zueinander angeordneter !Permanentmagnetkörper 15.trägt. Der Weldieisenring 14 ist verdrehbar am Iiagerschilfl 12 durch, zviel Schrauben 16 befestigte deren Schaft jeweils durch einsu konzentrisch sur v/slls 10 verlaufenden Schlitz 17 des Lageraehildes 12 IiiEdurcrifreift« An der AußenrandZone dee Ifagerschildes 12 ist mittels Sch ein aus magnetisierharem Werkstoff Ί: es teilender¹ riag

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BAD ORIGINAL

Robert Bosch GmbH " £t/Sp B.-flr. 7900

Stuttgart · 30,11.1962

artiger 3?eil 19 befestigt, der Halter' 20 für Schleifbürsten 21 tragt, die auf einem auf der Welle 10 sitzenden Stromwender 22 gleiten. . · . ^;

Das Ankersysteia 11 hat einen Spulenträger, der zusammengesetzt ist aus den einzelnen Schichten 2j eines aiekzackartig sausainmen-· gefalteten Xsolierstoffbandea 24, das auf beiden Seiten den durch Aufmetallisieren entstandenen, Über die. Paltstellen hinweg durchlaufenden leiter 25 der Spule trägt. Auf 5eder Sphioht·- eeite des in Hg. 4 gezeichneten Spulenträgers sind vier radial verlaufende ieiterabsehnitte 26, 27, 28 und 29 angeordnet, die alle nach dem Zusammenfalten deckungsgleich zueinander und isoliert gegeneinander liegen.

Um die gegenseitige Isolierung der aufeinanderlegenden radialen üeiterabsöhnitte auf den fittaader 0iig©kehrt9n Seiten siv/sier benachbarter Schichten sm erreichen» lot der Spulenleiter 25 mit einer lackähnlichön töoliaröchicht bestrichen. Wie aus fig. 6 ersichtlich ist, kann die gegenseitige Isolierung auch durch ein Isolierstoff band 30 erreicht werden, das zicksiöckföi'mig gefa3-tet zwischen den eimzielnen Schienten 23 des Spulenträgers eingelegt ist* Von den beiiäeh Bndpaärön der beiderseits des Isolierstoffbandes M eulÄatällisierten leiter 25 ist---'ABSi. eine 3Pa&r bei 31 .(siehe Figt■}■-.$) miteinander verbundeni während das andere Sndpaar ala StrbmansöhluÖ für 4ie Spule ausgebildet ist»

Bei der in J?ig» 5 öcheaaiisch dargösteilten Spüle sind die vier radial verlaufenden leiterabschnitte 26, 27, 28 und 29 jeder Schicht an ihren Enden derart miteinander gtroialeitend verbundan, daö der Strom in der Richtung der Pfeile fließt. Um größere Wirbelstromverluste z\x vermeiden, enthalten die radial verlaufenden Le.iterabacb.nltte Xiängsschlitze 32, ¥/ie dies beim t 29 angedeutet

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Hol>ert Bosch ömbi " £t/Bp R.iJr. 7900

Stuttgart 50.11,1962'

Wie Fig, 7aeigt, kann das Ankersystem swei» jeweils eine Spule tragend© Bandafcsohnitta aufweisen, die entweder nach ihrem Palten axial aufeinandergelegt v/erden können oder vor dem falten n&cii entsprechendem Isolieren der Leiterabsshnitte aufeinanderliegend miteinander gefallen werden» Zweckmäßig sind dabei die deckungsgleich zueinaaiderliegenden Leiterabschnitte der einen Spule gegen die Leiterabsohnitte. der anderen Spule derart versetzt» äa3 der Winkel »wischen den einander benachbarten radial verlaufenden Leiterabsehni-t ten gleich groß. ist. Bei av/ei Spulen würde dieser Winkel also 4-5° betragen. M_a& kann auch mehr als (^ zwei der Jeweils eine Spule tragenden Bandabschnitte in der be~ schrieben©*! Weise anwenden.

Um den Luftspalt des Gleichstrommotors klein zu, halten, sind die Spulen dee Ankersystems 11 in ein aushärtendes Kunstharz eingebettet und im Bereich des Magnetfeldes des Erreger sys teats derart auaanüaengepreßt, daß die sich radial erstreckenden üeifeerabsohnitte 26, 27» 28 und 29 der Spulen snnäherzid in einer Bbene liegen (siehe Fig. 8).

Ea ist vorteilhaft» die Spulenleiter auf ein Isolierstoffband aufzudajspfea» von dem dann, je nach Bedarf, einzelne Abschnitte

abgeschnitten und zioksjackartig zusammengefaltet werden. "

Wie Pig. 9 zeigt, können die einzelnen Schichten des Isolier« ( stoffbandea 24 beispielsv/else auch sechs radial verlaufende Leiterafc#oimitte 53, 34» 35, 36, 37 und 38 tragen, die nach dem ffaXten äöokungggleioh zu den leiterabsöhnitten ctar anderen Schichten liegen.

Claims (1)

1. Robert'Bosch GmbH Xtt/Sp R.-Nr, 79OC

   '.Stuttgart" . 3O₀Xl

   143826S

   Anspruches " "

   (Ώ Islektriscfte Isschine, insbesondere· Gleichstrommotor» mit öiinaiß :|le.tö!h5,öhsig jsu slriem magaetiachen Erregersy-stent angeordneten ringacheibena.rtigeii, mlndegtans mit einer Spule ver~ sehenea Ankarsystenig dössen Spulenträger zuaanuaeagssetzt iat aus aufeinandaz'liegendün Schichten eines aickraackartig zu~ sammengeralteten Isolierstoffbandes» daa auf wenigstens einer Semite den durch Äufiaetallioieren entstandenen» über die Faltstallen Jiinw-ag durchlauf enden Leiter der Spule trägt» dadurch gekennzeichnet, daß die mindeatens. annähernd radial ¹^ verlaufenden. Spulenleiterahachnitte (26, 27, 2'8, 29) jeder Sohichb (23) wenigstens annähernd deckungsgleich zueinander !lagen und gegeneinander isoliert sind. ·

   2, Slaktrische Maschine· nach Anspruch 1, bei welcher daa Isolierstoff band auf beiden Saiten einen aufmetallisierten Leiter trägt, dadurch gekennzeichnet _Λ, da0.auch die mindestens annähernd radial verlaufenden LeifceräbscJmitte (26₁ 27» 28_r 29| ■ beider Seiten deckungsgleich sueinaiider liegen,

   3« Blektrischs Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Siidpaareii der beiderseits des Isolierstoffb'andas (24) aufmetallisierjben leiter (25) das eine Paar ■

   einer Spule verbunden ist* . _t

   Hobert lioßch GmbH · kt/Ep Π,Hr. 7900

   Stuttgart 50 »11-, 1962

   4. s:toktrische liasehine naoh Anspruch 1, 2 oder 3_t mit einem wenigstens Bwei Spulen 'aufweisenden Ankereystem* dadureh -r-: kennzeichnet, daß die im Bereich des Magnetfeldes des 35r~ regeraysterne zadi.al verlaufenden Leiterabeohnitte (26,· 27, 2G, 29) der einen Spple gegen die Iieiterat schnitte (26, 27, 2f., 29) der anderen Spule derart versetzt sind, daß der Winkel zv.ischen den einander benachbarten Leiterabschnitten gleich groß iet«

   5r Elektrische Maschine nach Anspruch 4$ dadureh gekennzeichnet, acQ die JGv/eils eine Spule tragenden^ gefalteten Bandabaohnitte axial aufeinander liegen.

   f*c Elektrische Haochine aaoh Anspruch 4_t dadurch gekennzeichnet» d.'iß die jeweils eine Spule tragenden Bandabsclmitte isoliert aufeinandei'llegend gemeinsam gefaltet sind«

   7« HXöktriEche Maschine nach Anspruch 4, % oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen <leB Ankersysi;eraa mindestens ist Boreioh deo ißägnetfeKjee 8es Krregersystema derart ausamatengijpreßt sind, daß 4ie eioh radial erstreckenden Leiterab-Hohnitte (26, 27, 28, 29J an»ätjeriid in einer Bbene liegen.

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   ) ORIGINAL

   r.-i, ΰ. i^h "ί;τ: i,*i · St/Bp II.-ITr. 7900

   jrt, · · -30.11*1962

   H 1-efct.r? uoue Kaachii;B -iaah Anspruch 7_t dadurch gekennzeichnet» "ti:B d:"e Spulen des ür-kers,/;?terns in ein aushärtendes Kunst-» nutz eingebettet sind,

   9c K"J^!,ekt3:"i.sche ifeachine nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch hr-etj daß die Spulenleiter (25) auf das. Isolier-.

   a (24) aufgedampft sind»

   ΙΟ« llslctrisohe Maschine nach einem der-vorhergehenden Ansprüche, jadurch gelrennaeichnet, daß die sich radial erstreckenden Jieiterabeohnitte (26, 27 _% 28_? 29) iiängsschlitze (32) enthalten*

   llo Blektrische Maschine, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, m:it einem I-agerschild für die das scheibenförmige Ankersystem tragende Antriebswelle,, dadurch gekennzeichnet, daß dan Är-rsjersyateu (15) £ffl Lagerschild "(12) "befestigt ist, 'ier a:a seiner Außenraudsone eine die Schleifbürste». (21) haltende Ringscheibe (19) au3 magnetißierbarem Werkstoff

   2c- .-Xlekt-'lsciie Kaschir.e nach Anspruch 11, deren Erregeraystem ■•ί.Γ-igüteiis ein Pas.!¹ diametral·, zur Antriebswelle angeordnete i-ermaTioutiaegnetlcc rper aufweint, dadurol? gekennzeichnet, daß Ie Psröianeatu-i.Lg.yti-ViCc.-.r'per (15) auf eineu! Weieheiasnring (14) ;ifcaen._r der vtr-c^elbt .· ein JiSir~rschilö (12) befestigt ist· ü

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