DE2648794C2 - Drehzahlgeber für Fahrzeugräder - Google Patents
Drehzahlgeber für FahrzeugräderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehzahlgeber für Fahrzeugräder gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei bekannten Drehzahlgebern dieser Art (DE-OS 24 24 761, US-PS 38 87 046, US-PS 39 10 386),
bei denen ein Stator mit radialem Abstand von einem Rotor umgeben ist, besteht eine kontinuierliche
elektrische Beziehung zwischen dem Stator und Rotor. Bei diesen Drehzahlgebern ergibt sich eine selbsttätigte
Kompensation von durch Durchbiegungen oder Schwingungen hervorgerufenen Unregelmäßigkeiten in
der Signalabgabe, da dem Punkt, an dem sich der radiale Abstand zwischen Rotor und Stator verringert, der
Punkt mit einer Vergrößerung dieses radialen Abstandes gegenüberliegt. Diese bekannten kontinuierlichen
Drehzahlgeber haben im Statorteil einen komplizierten und auch kostenmäßig aufwendigen Aufbau mit
ringförmigen Polstücken, zwischen denen zahlreiche Dauermagnete und eine sie umgebende ringförmige
Spule eingelagert ist.
Bei einer elektrischen Geschwindigkeitsmeßeinrichtung, die insbesondere für Schienenfahrzeuge bestimmt
ist (DE-OS !6 73 404), ist an der Stirnseite der umlaufenden Achse eine außen verzahnte Scheibe
angebracht, der zwei als Signalgeber wirkende feststehende Magnetköpfe zugeordnet sind, die um einen
kleinen Winkelbetrag weniger als 180° versetzt sind. Das Problem, Unregelmäßigkeiten der Signalabgabe zu
verhindern, wird von der bekannten Meßeinrichtung ίο nicht berührt Eine andere bekannte Drehzahlmeßeinrichtung
für Elektromotoren (DE-AS 21 34 751) zeigt drei gleichmäßig auf dem Umfang eines mit der
Motorwelle verbundenen Polrades verteilte, feststehende Meßköpfe. Unregelmäßigkeiten der Sigr.alabgabe
is werden auch bei diesem Gerät nicht erfaßt und ausgeglichen. Schließlich ist ein besonders für Strahltriebwerke
bestimmter Drehzahlgeber bekannt (US-PS 26 69 669), der einen aus einem den Rotor umgebenden,
aus einem Dauermagneten bestehenden Stator aufweist. Dieser ist mit einem Paar einpoliger Polstücke
verbanden, die achsparaüe! zu dem Rotor angeordnet
sind und an deren freien Enden sich gleichzeitig Durchbrechungen oder Stege des Rotors vorbeibewegen.
Als Drehzahlgeber für Fahrzeugräder ist dieses bekannte Gerät nicht vorgesehen und verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugnmde. Drehzahlgeber
der eingangs genannten Art unter Beibehaltung ihrer durch Schwingungen oder Durchbiegungen
verursachten Unregelmäßigkeiten der Signalabgabe kompensierenden Wirkung im Aufbau einfacher und in
der Herstellung billiger zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen
Merkmale gelöst.
Die patronenartige Ausbildung der Polstück-Einheiten, die sich in entsprechende Ausnehmungen im
Tragring des Stators einsetzen oder auf dem Tragring festlegen lassen, ergibt eine einfache, leicht und genau
herstellbare Konstruktion von billige·- Bauart. Durch die
diametrale Anordnung der paarweise einander zugeordneten Polstücke ist die selbsttätige Kompensation
von Unregelmäßigkeiten bei den Signalen gesichert.
In den Unteransprüchen 2 und 3 sind zwei besonders vorteilhafte Ausführungsformen der im Hauptanspruch
gekennzeichneten Erfindung angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch mehrere Polstück-Einheiten,
die auf einem Stator einander diametral gegenüber angeordnet und jeweils durch einen radialen Abstand
von einem Rotor getrennt sind;
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines Statortragrings zum Halten der Pohtück-Einheiten nach
F i g. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt einer der zu dem Slatornach Fig. 1 gehörenden Polstückpatronen;
F i g. 4 einen Schnitt eines einzigen Polstückes, das auf einem Stator angeordnet ist, und dessen Enden mit
einem in einem radialen Abstand davon angeordneten Rotor zusammenarbeiten;
Fi g. 5 eine perspektivische Darstellung eines Staiortragrings
für das Polstück nach F i g. 4; und
Fig. 6 einen verkürzten Schnitt der zu dem Stator
hi nach f- i g. 4 gehörenden Polstückpairone.
In Fig. I ist im Längsschnitt ein insgesamt mit 10
bezeichneter Drehzahlgeber für eine Blockierschutzeinrichtung dargestellt. Auf einer allgemein hohl/ylindri-
sehen Achse 12 ist ein Fahrzeugrad 14 drehbar gelagert.
Zwischen dem Rad 14 und der Achse 12 ist ein Radlager 16 angeordnet, und eine Radlager-Haltemutter 18 ist auf
einen freien Endabschnitt 20 der Achse aufgeschraubt, um das Lager festzuhalten. In das Rad 14 ist eine
Nabenkappe 22 eingeschraubt, die eine Schmierstoffkammer 24 zum Aufnehmen von Schmierstoff für das
Lager 16 abgrenzt. Ferner ist ein insgesamt mit 26 bezeichneter elektrischer Drehzahlgeber vorhanden,
der dazu dient, ein variables elektrisches Signal zu erzeugen, mittels dessen die Betätigung des logischen
Teils einer nicht dargestellten Blockierschutzeinrichtung für eine Fahrzeugbremsanlage od. dgl. gesteuert
wird; hierzu gehören ein Rotor 28 unter Einschluß der Nabenkappe 22 und weiterer zugehöriger Teile, die
nachstehend beschrieben sind, sowie ein Stator 30, welcher der Mutter 18 benachbart ist, durch die das
Lager 16 festgehalten wird. Zu dem Stator 30 gehört ein Statortragring 32, der einen ersten Teil der Einrichtung
zum Erzeugen des variablen elektrischen Signals trägt Der Rotor 28 trägt einen zweiten Te·.! der Einrichtung
zum Erzeugen des Signals. Der Statortragring 32 weist gemäß F i g. 2 Ansätze 34 auf, die es ermöglichen, den
Statortragring gegenüber der Achse 12 in einer vorbestimmten Winkelstellung festzulegen. Ferner
gehört zu der Anordnung ein Einsatzstück 36, das auf der Achse 12 angeordnet ist, in die Achse hineinragt, den
Statortragring 32 aufnimmt und zur Unterbringung der zu einer logischen Einrichtung führenden elektrischen
Verbindungen dient. Der Statortragring 32 läßt sich in einer vorbestimmten Winkelstellung auf das Einsatzstück
36 aufschieben, um den Drehzahlgeber 26 elektrisch mit der logischen Einrichtung zu verbinden,
und um den Statortragring 32 so zu befestigen, daß er in einem begrenzten Ausmaß gegenüber dem Rotor 28
bewegbar ist. In dem Einsatzstück 36 sind ein erstes Verbindungsteil 38 und ein zweites Verbindungsteil 40
untergebracht, die es ermöglichen, elektrische Verbindungen zwischen cIjit: Drehzahlgeber 26 und der
logischen Einrichtung über ein Kabel 42 herzustellen. Die Verbindungsteile 38 und 40 sind durch eine
Verankerungseinrichtung 44 verbunden, um die elektrische Verbindung aufrechtzuerhalten. Elastische Elemente
oder eine Druckfeder 45 dienen dazu, den Statortragring 32 und das Einsatzstück 36 über die
elektrische» Verbindungsteile 38 und 40 elastisch miteinander zu verbinden.
Wie erwähnt, ist die Achse 12 hohl, d. h. sie weist eine axiale Bohrung 46 auf, die am freien Ende 20 der Achse
mündet, und nahe ihr<;m äußeren Ende ist die Umfangsfläche 48 der Achse mit einem Außengewinde
50 versehen. Ein Wälzlager 16 bekannter Art arbeitet mit der Umfangsfläche 48 einerseits und einer
ringförmigen Innenfläche 52 der Radnabe 54 zusammen. Die Lagerhaltemutter 18 ist auf das Außengewinde 50
aufgeschraubt und arbeitet mit einer Ausgleichsscheibe 56 zusammen, um das Lager in seiner Lage zu halten.
Gemäß F i g. 1 ist ein Splint 58 vorhanden, der durch die Achse 12 und das Einsatzstück 36 ragt und sich zwischen
einander benachbarten Ansalzen 18a der Mutter 18 hindurch erstreckt, um die Mutter auf dem Außengewinde
50 festzulegen und das Einsatzstück 36 gegen eine Bewegung aus der Achse 12 heraus zu sichern.
Die Nabenkappe 22, die von bekannter Art ist und aus
einem Nichteisenmetall oder einem Kunststoff besteht, ist allgemein becherförmig und hat eine ringförmige
Seitenwand 60, an die sie·* eine Stirnwand 62 anschließt.
Die Stirnwand 62 weist in der Mitte eine zum Einfüllen von Schmierstoff dienende öffnung 64 auf, die mittels
eines Stopfens 66 dicht verschlossen werden kann. Die Seitenwand 60 der Nabenkappe weist eine axial
verlaufende Bohrung 68 auf, und nahe dem freien Ende der Seitenwand ist ein Außengewinde 70 vorhanden, mit
dem die Nabenkappe in ein entsprechendes Innengewinde 72 im offenen rechten Ende der Radnabe 54
eingeschraubt ist. Auf der Seitenwand 60 der Nabenkappe ist ein O-Dichtungsring 74 angeordnet, der mit der
ίο Radnabe 54 zusammenarbeitet, um die Schmierstoffkammer
24 abzudichten.
Zu dem Drehzahlgeber 26 gehört der Statorteil 30 mit dem Statortragring 32 aus einem Nichteisenmetall oder
einem anderen unmagnetischen oder synthetischen Material. Der Statortragring 32 dient als Halterung für
einen ersten Teil der Einrichtung zum Erzeugen des variablen elektrischen Signals, zu dem insgesamt mit 78
bezeichnete Polstück-Einheiten gehören, von denen jede ein Polstück 80, eine Spule 82 und einen Magneten
84 aufweist. Die Polstücke und die zugehörigen Teile
sind gemäß Fig.3 in ein synthetisches Materia! 85
eingekapselt, um eine Artpatrone zu bilden, und diese Patronen sind auf dem Statortragring 32 so angeordnet,
daß die Polstücke durch einen Winkelabstand von 180° getrennt sind, radial nach außen weisen und in radialer
Fluchtung mit dem ringförmigen Rotor 28 stehen, von dem sie nur durch einen kleinen radialen Abstand
getrennt sind.
Der Rotor 28 trägt einen zweiten Teil der Einrichtung zum Erzeugen des variablen elektrischen Signals, zu
dem die schon beschriebene Nabenkappe 22 gehört, weiche ein leiterförmiges Bauteil 76 trägt, das aus einem
im wesentlichen ebenen eisenhaltigen Flachmaterial ausgestanzt ist. Das Leiterteil 76 weist in gleichmäßigen
Umfangsabständen verteilte, miteinander abwechselnde Stege 76a und Durchbrechungen 766 auf, es ist zu einem
Ring gebogen und in der Bohrung 68 der Nabenkappe 22 angeordnet, um den Rotorteil 28 des Drehzahlgebers
26 zu bilden.
F i g. 2 zeigt den Statortragring 32, der vorzugsweise als Gußstück aus einem Nichteisenmetall oder einem
anderen unmagnetischen oder synthetischen Material hergestellt ist. Der Statortragring weist einen sich
allgemein radial erstreckenden Abschnitt 1Ö2 auf, an den sich ein axial verlaufender Hauptabschnitt 104
anschließt. Zu dem radialen Abschnitt 102 gehören ein erster äußerer Abschnitt 102a, der gegenüber dem
axialen Abschnitt 104 radial nach außen ragt, sowie zweite bzw. innere Abschnitte 102b, die sich von dem
axialen Abschnitt 104 weg radial nach innen erstrecken. Während sich der äußere Abschnitt 102a über den
ganzen Umfang des Statortragrings 32 erstreckt, bilden die inneren Abschnitte 1026segmentförmige Abschnitte,
die durch radiale Stirnflächen 102c und 102c/ begrenzt werden.
An den inneren Abschnitten 102£> sind geneigte
Flächen 106 ausgebildet, an die sich radiale Stegflächen 108 anschließen. Gegenüber den geneigten Abschnitten
106 und den Stegilächen 108 der inneren Abschnitte 1026 springen in axialer Richtung Ansätze 34 vor, die
mit Keilabschnitten 112 versehen sind, damit es Tiöglich
ist, den Statortragring 32 in einer vorbestimmten Winkelstellung auf die Achse 12 aufzusetzen. Unterhalb
der Stegflächen 108 und der geneigten Flächen 106 sind
μ gemäß Fig. 2 segmentförmige Lippenabschnitte 111
ausgebildet. Außerdem weisen die inneren Abschnitte 102έ>
kanalähnliche Aussparungen 114 auf, die zur Unterbrineune elektrischer Leitungen dienen, welrhp
sich von den Spulen 82 nach Fig. 3 zu den noch zu beschreibenden elektrischen Verbindungsstücken erstrecken.
Die Kanäle 114 verlaufen von den Siegflächen 108 aus nach unten über die geneigten Flächen 106
hinweg und nach außen über die inneren Abschnitte 102/? und den äußeren Abschnitt 102a hinweg, so daß sie
den sich axial erstreckenden Abschnitt 104 unterbrechen.
Der radiale Abschnitt 102 und der axiale Abschnitt 104 sind mit allgemein rechteckigen Lagebestimmungsansätzen
116 versehen, die ringförmige Aussparungen 118 aufweisen. Die Abschnitte 116 sind durch einen
Winkelabstand von I8OC getrennt und gehen in den
äußeren Abschnitt 102a des radialen Abschnitts 102 sowie in die Umfangsfläche 104a des axialen Abschnitts
104 über. Die Abschnitte 116 ragen gegenüber der Umfangsfläche 104a radial nach außen und enden an
^tirnflärhpn Wfta Dip Δ iiccnaninapn 11R miinilpn an
den Stirnflächen 116a. von denen aus sie sich radial nach
innen bis zu der Umfangsfläche 104a erstrecken.
Gemäß F i g. 2 sind an dem Statortragring 32 radial nach innen ragende Ansätze 126 und 128 ausgebildet,
die sich an den axialen Abschnitt 104 unter Vermittlung durch geneigte Abschnitte 126a und 128a anschließen
und zu radial weiter nach innen ragenden Abschnitten 126b und 128b führen. Die Ansätze 126 und 128 enden
an radial nach innen weisenden Flächen 126c und I28d
Die Polstück-Einheiten 78 nach F i g. 1 und 3 sind von bekannter Art und im Handel erhältlich. Es ist
ersichtlich, daß zu jedem Punktfühler 78 ein Polstück 80 gehört, das einen allgemein zylindrisch. n. sich in
radialer Richtung erstreckenden Abschnitt 80a aufweist. welcher sich an einen Scheibenabschnitt 80b anschließt,
der sich im rechten Winkel zur Achse des Abschnitts 80a erstreckt. Die ringförmige Spule 82 umschließt den
Abschnitt 80a und liegt an der radial nach außen weisenden Fläche 80c des Scheibenabschnitts 80b an.
während der allgemein zylindrische Magnet 84 in Berührung mit der radial verlaufenden Fläche 8Od des
Scheibenabschnitts 80b steht. Der mit N bezeichnete Nordpol jedes Magneten 84 liegt an der Fläche SOddes
Scheibenabschnitts 80b an. während der mit S bezeichnete Südpol des Magneten in die entgegengesetzte
Richtung weist. Ein Überzug 85 aus einem nichtleitenden synthetischen Material umschließt die
Einheit 78 mit Ausnahme des freien Endes 8Oe des Polstücks, das radial aus dem Fühler herausragt und in
radialer Fluchtung mit dem ringförmigen Rotor 28 steht. Die Spule 82 weist durch den Überzug 85 nach außen
ragende Anschlüsse 82a und 82b auf. die in die Kanäle 114 des Statortragrings 32 hineinragen und in
Verbindung mit dem elektrischen Verbindungsteil stehen.
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausfühningsform der
Erfindung mit einem insgesamt mit 210 bezeichneten Drehzahlgeber. Auf der allgemein zylindrischen Achse
212 ist ein Fahrzeugrad 214 drehbar gelagert. Das Radlager 216 ist zwischen dem Rad 214 und der Achse
212 angeordnet, und eine Radlagerhaltemu.ter 218 ist
auf das mit Außengewinde versehene freie Ende 220 der
Achse aufgeschraubt, um das Lager zu sichern. Die Nabenkappe 222 ist mit dem Rad 214 vorzugsweise
durch Kopfschrauben 215 verbunden, und sie bildet eine Kammer 224 zum Aufnehmen von Schmierstoff für das
Lager 216. Ferner ist ein insgesamt mit 226 bezeichneter
elektrischer Drehzahlgeber vorhanden, der ein variables elektrisches Signal erzeugt mittels dessen der nicht
dargestellte logische Teil einer Blockierschutzeinrich
tung für Fahrzeugräder gesteuert wird; zu dem Drehzahlgeber 226 gehören ein Rotor 228 einschließlich
der Nabenkappe 222 und weiterer noch zu beschreibender Teile sowie ein Stator 230, der dem Ende 220 der
Achse 212 benachbart ist; ferner sind eine Gegenmutter 232, eine Sicherungsscheibe 234, eine Ausgleichscheibe
236 und die schon genannte Mutter 218 zum Festhalten des Radlagers 216 vorhanden. Zu dem Stator 230 gehört
ein Statortragring 238. der einen ersten Teil der Einrichtung zum Erzeugen des variablen elektrischen
Signals trägt. Der Rotor 228 trägt einen zweiten Teil dieser .Signalerzeugungseinrichtung. Ferner gehört zu
dem Drehzahlgeber ein Halteteil 240. das zwischen dem freien Ende 220 der Achse 212 und dem Statortragring
238 angeordnet ist. mit dem Stalortragring zusammenarbeitet,
und diesen Ring auf der Achse 212 in einer vorbestimmten Winkelstellung und einer bestimmten
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zylindrische Bohrung 242 auf, durch die sich das Kabel 244 von der logischen Einrichtung aus zu dem
Drehzahlgeber 226 erstreckt. Die Bohrung 242 erweitert sich am freien Ende 220 der Achse 212 zu einer
Aussparung 246 zum Aufnehmen einer Tülle 248 mit einer öffnung 250 zum Führen und Bestimmen der Lage
des. Kabels 244. Das Kabel endet nahe dem Drehzahlgeber 226 an einer Polstück-Einheit 278, die auf dem
Statortr? ring 238 angeordnet ist. wobei die Verbindung
durch Anschlußleitungen 282a und 282b hergestellt ist.
Die Achse 212 ist an ihrer Urrfangsfläche 260 mit einen Außengewinde 262 versehe,".. Das Wälzlager 216
bekannter Art arbeitet mit der Umfangsfläche 260 der Achse und einer inneren Ringfläche 256 der Radnabe
25fl zusammen. Die Lagerhaltemutter 218 ist auf das Außengewinde 262 aufgeschraubt, um das Lager in
seiner Lage zu halten. Die Sicherungsscheibe 234 und die Gegenmutter 232 halten die Mutter 218 auf dem
Außengewinde 262 der Achse in ihrer Lage.
Die Nabenkappe 222 ist von bekannter Art. sie besteht aus einem Nichteisenmetall oder einem
Kunststoff, und sie ist allgemein becherförmig mit einer sich an eine Stirnwand 264 anschließenden ringförmigen
Seitenwand 254 ausgebildet. Die Stirnwand 264 ist in der Mitte mit einer Öffnung 266 zum Einfüllen von
Schmierstoff versehen, die mit Hilfe eines Stopfens 268 verschlossen werden kann. Die Seitenwand 254 der
Nabenkappe weist eine axiale Bohrung 270 auf. Zwischen einem Flansch 274 der Nabenkappe und der
Radnabe 258 ist eine Flachdichtung 272 ange- inet, um
die Schmierstoffkammer 224 abzudichten.
Zu dem Drehzahlgeber 226 gehört ein Statorteil 230 mit einem in Fig.4 und 5 dargestellten Statortragring
238 aus einem Nichteisenmetall oder einem anderen unmagnetischen oder synthetischen Material. Der
Statortragring 238 trägt einen ersten Teil der Einrichtung zum Erzeugen eines variablen elektrischen Signals,
welche die insgesamt mit 278 bezeichnete Polstück-Einheit bildet, zu dem Polstücke 280, Spulen 282 und ein
Magnet 284 gehören. Die Einheit ist zusammen mit den zugehörigen Teilen in ein synthetisches Material 285
eingekapselt, um eine Art Patrone zu bilden, die an dem
Statortragring 238 mit Hilfe von Schellen 287 so befestigt ist, daß zwischen den Polstücken ein
Winkelabstand von 180° vorhanden ist, und daß die Poistücke radial nach außen ragen und in radialer
Fluchtung mit dem ringförmigen Rotor 228 stehen, von dem sie durch einen kleinen radialen Abstand getrennt
sind, um elektrisch damit zusammenarbeiten zu können.
Der Rotor 228 trägt den zweiten Teil der Einrichtung zum Erzeugen des variablen elektrischen Signals; zu
diesem Teil gehört die beschriebene Nabenkappe 222, die ein leiterförmiges Bauteil 276 trägt, das aus einem im
wesentlichen ebenen eisenhaltigen Flachmaterial ausge- s stanzt ist. Das Leiterteil 276 weist in gleichmäßigen
V'nkelabständen verteilte, miteinander abwechselnde Stege 276a und Durchbrechungen 2766 auf, es ist zu
einem Ring gebogen, und es ist in der Bohrung 270 der Nabenkappe 222 angeordnet, um den r<:otorteil 228 des in
Drehzahlgebers 226 zu bilden.
Der Statortragring 238 nach F i g. 4 und 5 dient ak
Unterstützung für den Stator 230 auf der Achse 212 sowie für den ersten Teil der Einrichtung zum Erzeugen
eines variablen elektrischen Signals; er ist vorzugsweise ii
als Gußteil aus einer Nichteisenlegierung oder einer anderen unmagnetischen Legierung oder einem Kunst-5.G.. uüSgC^IivjCi. ^.'J «Cm ^*ϊϊιΟΓιΓ2£ΠΓι£ **#u gCiiOrt CiPi
sich radial erstreckender Hauptabschnitt 290, an den sich ein axial verlaufender Hauptabschnitt 291 anschließt.
Der radiale Hauptabschnitt 290 weist einen äußeren radialen Abschnitt 290a auf. der gegenüber dem
axialen Abschnitt 291 radial nach außen ragt, sowie einen radialen inneren Abschnitt 2906, der gegenüber
dem radialen Abschnitt 290a axial versetzt ist und sich gegenüber dem axialen Hauptabschnitt 291 radial nach
innen erstreckt. Somit weist der Statortragring 238 allgemein eine abgestufte radiale Fläche auf, da die
radialen Abschnitte 290a und 2906 axial gegeneinander v.-setzt sind. Ferner ist der Statortragring 238 mit im jo
wesentlichen parallelen Lippenabschnitten 290c versehen, die Führungen für die Polstück-Einheit 278 bilden.
Die Schellen 287 sind so geformt, daß sie es ermöglichen, die Einheit 278 zwischen den Lippenabschnitten
290c festzulegen, und sie sind mit dem radialen » Abschnitt 2906 durch Kopfschrauben 273 verbunden.
Der axiale Abschnitt 291 weist öffnungen 291a auf. durch die sich die Zuleitungen 282a und 2826der Einheit
278 zu dem Kabel 244 nach F i g. 4 erstrecken.
An dem äußeren radialen Abschnitt 290a und dem axialen Abschnitt 291 sind mehrere dem Schlußstein
eines Gewölbes ähnelnde Lagebestimmungsansätze 298 ausgebildet. Es sind Einrichtungen vorhanden, die es
ermöglichen, den Statortragring 238 auf dem Halteteil 240 in einer vorbestimmten Winkelstellung und einer
bestimmten axialen Stellung gegenüber der Achse 212 aufzunehmen und festzuhalten.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Einheit 278 ist von
bekannter Art und im Handel erhältlich. Sie hat eine langgestreckte Form und weist an jedem Ende ein
Polstück 280 auf. Zu jedem Polstück 280 gehören ein allgemein zylindrischer, sich in radialer Richtung
erstreckender Abschnitt 280a und ein sich daran anschließender Scheibenabschnitt 2806, der sich im
rechten Winkel zu dem zylindrischen Abschnitt erstreckt. Gemäß Fig. 6 liegen die Polstücke 280
einander diametral gegenüber, sie sind radial nach außen gerichtet, und sie stehen in radialer Fluchtung mit
dem ringförmigen Rotor 228, um elektrisch mit ihm zusammenarbeiten zu können. Die ringförmigen Spulen
282 umschließen die zylindrischen Abschnitte 280a und liegen an den radial nach außen weisenden Flächen 280c
der .Scheibenabschnitte 2806 an, während der zylindrische Magnet 284 an seinen Enden in Berührung mit den
radial nach innen gerichteten Flächen 28Or/ der Scheibenabschnitte 2806 steht. Der mit N bezeichnete
Nordpol des Magneten 284 steht in Berührung mit der Scheibenfläche 280t/ des einen Polstücks, während der
mit S bezeichnete Südpol des Magneten an der .Scheibenfläche 280d des anderen Polstücks anliegt. Die
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elektrisch nichtleitenden synthetischen Material versehen, jedoch mit Ausnahme der äußeren Enden 280e der
Polstücke, die radial nach außen aus dem Fühler herausragen und durch einen Winkelabstand von 18CT
getrennt sind.
Bei dem Statortragring 32 nach F i g. 2 ist es möglich,
eine Patrone 78 der anhand von Fig. 3 beschriebenen Art fest in jede der Aussparungen 118 einzubauen, so
daß zwischen den Polstiicken 80 ein Winkelabstand von 180° vorhanden ist; ist der Statortragring 32 gemäß
Fig. I auf der Achse 12 angeordnet, sind die Polstücke radial nach außen gerichtet, und sie stehen gleichzeitig
in radialer Fluchtung mit den Sprossenabschnitten 76a und den Schlitzen 766 des Leiterteils 76 des ringförmigen
Rotors 28, wenn die Nabenkappe 22 an dem Rad 14 befestigt ist. Die Spulenzuleitungen 82a und 826
erstrecken sich durch die Kanäle 114 zu dem elektrischen Verbindungsteil 40, von wo aus der Kabel
42 die weitere Verbindung zu der nicht dargestellten logischen Einrichtung herstellt.
Erforderlichenfalls kann der Statortragring 238 ns?h
Fig.5 die langgestreckte Einheit 278 nach Fig.6 aufnehmen, der an dem Statortragring mit Hilfe der
Schellen 287 so befestigt wird, daß die Polstücke 280 diametral voneinander abgewandt sind, und daß nach
dem Aufsetzen des Statortragrings auf die Achse 212 in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise die Polstücke radial
nach außen ragen und gleichzeitig in radialer Fluchtung mit Stegen 276a oder Durchbrechungen 2766 des
Leiterteils 276 des ringförmigen Rotors 228 stehen, zu dem auch die an dem Rad 214 befestigte Nabenkappe
222 gehört. Die Spulenanschlußleitungen 282a und 2826 erstrecken sich zu dem Kabel 244, das zu der logischen
Einrichtung führt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Drehzahlgeber für Fahrzeugräder mit einem an einer zylindrischen Innenwand der Radkappe
befestigten, aus einem mit Durchbrechungen und Stegen versehenen magtietisierbaren Metallring
bestehenden Rotor, der einen in einem zur Fahrzeugachse gleichachsigen Tragring befestigten,
mit Dauermagneten und Spulen versehenen Stator mit engem Luftspalt umschließt, wobei das in dem
Stator durch die Drehung des Rotors erzeugte elektrische Signal als Meßwert für die Drehzahl
durch die Fahrzeugachse hindurch ableitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator
(30, 230) mindestens ein Paar radial wirkender einpoliger Polstück-Einheiten (78, 278) aufweist, die
in einem Winkel-Abstand von 180° in dem Tragring (32, 238) so angeordnet sind, daß an ihren freien
Enden sich gleichzeitig Durchbrechungen oder Stege des Rotors (28) vorbeibewegen und eine oder
mehrere in den Tragring (32) eingesetzte Patronen bilden, die in einem Gehäuse (85, 285) aus nicht
magnetisierbarem Material jeweils einen Dauermagneten
(83; 284) mit zugeordneter Spule (82,282) aufnehmen, und daß die freien Enden (8Oe; 28OeJdCr
Polstücke (78, 278) aus dem Gehäuse (85; 285) herausragen.
2. Drehzahlgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Stator mit mehreren
Patronen in dem Gehäuse (85) der Patronen jeweils ein Dauermagnet (84) und eine Spule (82) eingeschlossen
siiid und aus tfem Gtnäuse das dem Rotor
(28) zugewandte freie EnJe {eOeJdes Polstückes (78)
herausragt (F i g. 1,3).
3. Drehzahlgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Stator mit nur einer
Patrone der Tragring (238) an der Stirnseite der Fahrzeugachse (212) angebracht und von dem
Gehäuse (285) der Patrone ein stabförmiger Dauermagnet (284) umschlossen ist, an dessen
Enden die den Polstücken (280) zugeordneten Spulen (282) von dem Gehäuse (285) mitumschlossen
sind, die freien Enden (28OeJ der Polstücke aber aus dem Gehäuse (285) herausragen (F i g. 4-6).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (2)
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