DE2430732A1 - Fuehler zur messung der drehgeschwindigkeit eines rades - Google Patents
Fuehler zur messung der drehgeschwindigkeit eines radesInfo
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Description
Dr. Ing. H. Negendank
i ■ Dlpllng. H. Haudc-Dipl. Fhys. W. Schmitz
; Dipr.lng.E.Gfaaiis-Dipl.lng.W.Wehnert
8 München 2, MozartstraBe 25
Telefon 5380586
Kelsey-Hayes Company
.3-81*81 Huron River Drive
.3-81*81 Huron River Drive
Romulus, Mich. 48171 19. Juni 1974
USA ■ Anwaltsakte M-3129
Fühler zur Messung der Drehgeschwindigkeit eines Rades i
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fühler zur Messung der Drehge^
sehwindigkeit eines zu einem Straßenfahrzeug gehörigen Rades, der '
leicht in das Fahrzeug während seiner Massenproduktion eingebaut werden kann, außergewöhnlich kompakt ist und auch für harte Fahrbedingungen
geeignet ist. Insbesondere sind beim erfindungsgemaßen
Fühler keine kritischen Einstellarbeiten bei der Befestigung der Fühlerbauteile am Fahrzeug nötig.
Der erfindungsgemäße Fühler ist ein Fühler veränderlicher Reluktanz J
bei dem die Reluktanz eines Luftspalts zwischen einander gegen- '
überliegenden Polstücken des Rotors und des Stators sich aufgrund
der Relativbewegung zwischen dem Rotor und dem Stator ändert. Es ist wünschenswert, den Luftspalt möglichst klein zu halten, um ein i
möglichst großes Ausgangssignal vom Fühler zu erhalten. Die Mini- '
malisierung des Lüftspaltes unterliegt jedoch in der Praxis Beschränkungen,
da die relativ zueinander drehbaren Teile, an denen ~> der Rotor und der Stator des Fühlers angeordnet sind, sich verformen
können, wodurch die Bauteile
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des Fühlers beschädigt werden könnten, falls der Luftspalt zu klein
ist und die gegenüberliegenden Oberflächen von Rotor und Stator aneinander streifen. Die vorliegende Erfindung benutzt in vorteilhafter
Weise die unvermeidlichen Abstandsänderungen zwischen den
relativ drehbaren Teilen, an denen der Fühler angeordnet ist, um die Größe des Luftspalts auf einen minimalen praxisgerechten Wert
einzustellen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Rotor und der Stator mit einander gegenüberstehenden Oberflächen versehen werden,
die, falls sie sich berühren, nicht beschädigt werden, und daß der Rotor oder der Stator - vorzugsweise der Stator - derart angeordnet
wird, daß er sich bei Berührung zwischen Rotor und Stator relativ zum anderen bewegen kann, um einen Luftspalt herzustellen,
der dann für gewöhnlich eine Berührung zwischen den einander gegenüberstehenden Oberflächen von Rotor und Stator verhindert.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Rotor
ein Stanzteil mit mehreren kreisförmig und in dichtem Abstand zueinander angeordneten Öffnungen, durch die kreisförmig und in dichtem
Abstand zueinander angeordnete Abschnitte aus magnetischem Material gebildet werden, wobei es diese Abschnitte sind, die nacheinander
in Gegenüberstellung mit einem Polstück auf dem Stator bei einer Drehung des Rotors relativ zum Stator gebracht werden, sodaß sich
der magnetische Widerstand zwischen dem Rotor und dem Polstück des Stators ändert. Der Stator weist ein im wesentlichen mit der äußeren
Stirnfläche des Polstücks eben verlaufendes Gehäuse auf, desen Größe in Bezug zur Größe der Rotoröffnungen hinreichend groß ist,
um ein Ineinandergreifen von Rotor und Stator zu vermeiden, sodaß
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ein gelegentlicher Eingriff zwischen den gegenüberstehenden Oberflächen
von Rotor und Stator sich nicht zerstörer-isch auswirkt. In seiner bevorzugten Ausführungsform weist der Stator ein Polstück,
eine Spulenanordnung und einen Magneten auf, die alle in einem Gehäuse ,axial fluchten, das zur Bildung einer länglichen Anordnung
von gleichförmigem Querschnitt gegossen wird, um den Stator bequem
in ein rohrförmiges Befestigungsglied anordnen zu können. Der
Stator und das rohrfÖrmige Befestigungsglied können in axialer
Richtung relativ zueinander bewegt werden. Der Stator und das Be- :
festigungsglied wirken mit einer elastischen Einrichtung zusammen,
die im allgemeinen eine axiale Bewegung des Stators relativ zum rohrförmigen Befestigungsglied verhindert, sodaß der Luftspalt zwif
schen dem Rotor und dem Stator sich nicht ändert, wenn normale Kräfte auf den Stator aufgrund der Fahrzeugvibrationen und dergl.
ausgeübt werden, ohne daß ein Eingriff zwischen Stator und Rotor stattfindet, wobei aber die elastische Einrichtung eine derartige
Bewegung nicht verhindert, wenn der Stator vom Rotor ergriffen wird, sodaß der Eingriff zwischen Stator und Rotor eine Bewegung
des Stators zur Schaffung eines minimalen praxisgerechten Luftspalts
bewirken kann. Vorzugsweise ist der Stator mit einer ver-
zannten überfläche versehen, die von der elastischen·Einrichtung
ergriffen wird, die ihrerseits auf dem rohrförmigen Befestigungs-■ glieü in einer fixierten axialen Stellung gelagert ist. Die
elastische Einrichtung wird elastisch in Eingriff mit mindestens
einem.der Zähne auf der verzahnten Überfläche gedrückt, sodaß eine
axiale Bewegung des Stators relativ zum rohrförmigen Befestigungsglied einen Eingriff der elastischen Einrichtung mit einem der j
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'folgenden Zähne bewirkt, und so für eine inkrementale axiale Bewei
gung des Stators relativ zum rohrförmigen Befestigungsglied gesorgt
gung des Stators relativ zum rohrförmigen Befestigungsglied gesorgt
Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel und anhand der
beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Anordnung eines erfindungsgemäßen Fühlers in einem Fahr*
zeug,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die bevorzugte Ausführungsform des
Stators und des Befestigungsgliedes für den Stator, Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 eine Endansicht in Richtung der Pfeile &€ der Fig. 4, Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 4 und \
Fig. 8 die andere Endansicht in Richtung der Pfeile 8-8 der Fig. 4}
In Fig.list eine Ausführungsform eines Meßfühlers Io zur Messung
der Radgeschwindigkeit zusammen mit einem Rad 12, einem Radzapfen 14 und einer Bremstrommel 16 dargestellt. Das Rad 12, der Radzapfen
14 und die Bremstrommel 16 sind nur teilweise dargestellt, da die ' übrigen Einzelheiten nicht erfindungswesentlich sind. Außerdem ist!
in Fig. 1 ein Lager 18 gezeigt, das das Rad 12 für eine Drehung gegenüber dem Radzapfen 14 abstützt, sowie ein Bremsschuh 2o, der !
der
an radial inneren Zylinderoberfläche der Bremstrommel 16 angreift,
an radial inneren Zylinderoberfläche der Bremstrommel 16 angreift,
und ein Radzapfenträger 22, der am oder an einem Teil des Achs gehäuses
befestigt sein kann. Das Rad 12 und
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die Bremstrommel 16 werden durch eine sich durch den Radzapfen 14
erstreckende Antriebswelle (nicht gezeigt) gegenüber dem Radzapfen
IU und dem Radzapfenträger 2 2 in Drehung versetzt.
Deri Fühler Io weist einen Rotor 24 aus ferromagnetxschem Material
mit niedriger Reluktanz auf, der am Rad 12 und an der Bremstrommel
16 durch einen Bolzen 26 befestigt ist, der zusätzlich die Bremstrommel
16 am Rad 12 befestigt. Wie man unter Zuhilfenahme der
.-Fig..--2 erkennt, weist der Rotor 24 einen sich radial erstreckenden·
Befestigungsflansch 2 8 mit in Umfangsrichtung auf Abstand gehaltenen kreisförmigen Öffnungen 3o zur Aufnahme der Bolzen 26 auf. Wie
ferner zu sehen ist, weist-der Rotor 24 ebenfalls einen sich im j
allgemeinen axial erstreckenden mittleren Flansch 31 und einen sicn radial nach'innen erstreckenden Flansch 3.2 auf, der seinerseits j
mehrere in Umfangsrichtung verteilte längliche Öffnungen 34 mit ;
weist
gleichem Abstand voneinander auf/, die sich in radialer Richtung er-
gleichem Abstand voneinander auf/, die sich in radialer Richtung er-
!strecken. Dtich die Öffnungen 34 werden relativ schmale Streifen
■oder Stücke aus einem Material 36 mit niedrigem magnetischen Wider-·
!stand gebildet.
jAufgrund der vorangegangenen Beschreibung des Rotoraufbaus ist es.
klar, daß der'Rotor 24 leicht aus einem Blech durch Ausstanzen,
Ziehen und Lochen hergestellt werden kann, sodaß dieser Rotor im Vergleich zu den bekannten Rotoren in seiner Herstellung wesentlich
wirtschaftlicher ist.
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Der Fühler Io weist ferner einen Stator 3 8 auf, der durch eine den
Stator 38 am Radzapfenträger 2 2 befestigende Haltevorrichtung Uo in einer Betriebsstellung bezüglich zum Rotor 2H angeordnet ist.
Die Haltevorrichtung Uo weist ein Manschettenteil U2 zur Aufnahme eines rohrförmigen zylindrischen Befestigungsteils UU auf, das an
der Manschette U2 , z.B. durch einen Preßsitz, befestigt ist, und einen Bügel U6 mit einem an der Manschette U2 angeschweißten Sbhen-Jcel
U7 und mit einem zum Schenkel U7 senkrechten Schenkel U8. Der Schenkel U8 weist eine Üffnung zur Aufnahme eines Bolzens 5o auf,
der zur Befestigung des Schenkels U8 am Radzapfenträger 22 mit einer
geeigneten Mutter 5 2 und einer Beilagsscheibe 5U versehen ist. Aus
Fig. 3 ist ersichtlich, daß zwei derartige Bügel U6 von ähnlichem Aufbau vorgesehen sind, um die Manschette aus zwei Richtungen abzustützen.
Aus Fig. U geht der Aufbau des Fühlers 38 und seine Anordnung am rohrförmigen Befestigungsteil UU am besten hervor. Der Fühler 38
zur Messung der Drehgeschwindigkeit des Rades weist ein aus Kunstptoff
gegossenes Gehäuse 56 auf, dessen Außenform im allgemeinen zylindrisch ist und das bezüglich seines Durchmessers in axialer ;
dichtung lang ist. Das zylindrische Gehäuse 56 befindet sich engsitzend
teilweise in einer zylindrischen Bohrung 5 7 des rohrförmigeh
3efestigungsteils UU, sodaß das zylindrische Gehäuse 56 in axialer j
dichtung innerhalb der Bohrung 57 des zylindrischen Befestigungsteils UU verschiebbar ist. Das Gehäuse 56 weist mehrere zusammengefaßte
Ringnuten 5 8 mit dreiecksförmigem Querschnitt auf, wodurch
ireiecksförmige Vorsprünge geschaffen werden, die in radialer Kich-i
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tung außen am .Nenndurchmesser des zylindrischen Gehäuses 56 enden, ■
sodaß ein' axialer Einstellbereich für das Gehäuse 56 relativ zum
rohrförmigen Befestigungsteil. H1+ geschaffen wird. Das rohrförmige
Befestigungsteil 44 weist einen ringförmigen Schlitz .60 mit unterschiedlicher
Tiefe auf, wodurch eine längliche sich in Umfangsrich*
tung erstreckende öffnung 62 in die Bohrung 47 des Befestigungsteils 44 geschaffen wird. Insbesondere weist der ringförmige Schlitz
60 innerhalb eines Winkels von etwa 120 zur Bildung eines Stegs
61 eine verringerte Tiefe auf, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich
ist, der für den mechanischen Zusammenhalt des rohrförmigen Befestigungsteils 44 sorgt. Folg&ch erstreckt sich die Öffnung um
einen Winkel von etwa 24o . Ein Schnappring 64 aus Federstahl, der
zur Bildung zweier auf Abstand gehaltener Schenkel im allgemeinen
U-förmig sein kann ,ist im ringförmigen Schlitz 60 angeordnet und derart geformt, daß ein Abschnitt der Schenkel des Schnapprings 64'
in die Bohrung 57 an zwei gegenüberliegenden Stellen der Öffnung 62
vorstehen. Wie aus den Fign. 4 und 5 ersichtlich ist, weist der
Schnappring bezüglich der Breite der Nuten 66 einen solchen Durchmesser auf, daß er teilweise innerhalb einer Nut 66 liegt und gegen
den Stator 38 mit einer radial gerichteten Kraft drückt, um einer ■
axialen Bewegung des zylinderischen Gehäuses des Stators 38 relativ
zum rohrförmigen Befestigungsteil 44 einen Widerstand entgegenzu- j
setzen. Ferner ist ersichtlich., daß das zylindrische Gehäuse 56 !
des Stators 38 gegenüber dem rohrförmigen Befestigungsteil 42 in
axialer Richtung bewegt werden kann, wenn eine axiale-Kraft auf
das zylindrische Gehäuse 56 ausgeübt wird, die ausreicht, den
Schnappring 64 über den Kamm der Nut 6 6 zu drücken, wodurch der j
Schnappring 6 4 sich in radialer Richtung ausdeht und
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j sich danach wieder zusammenzieht und in die nächstfolgende Nut 58
greift. Wenn sich der Schnappring 6 4 in einer Nut 5 8 befindet,
so wird er fest genug an seinem Platz gehalten, sodaß sich das zylindrische Gehäuse 56 aufgrund gewöhnlicher Vibrationen des Fahr^
zeugs nicht relativ zum rohrförmigen Befestigungsteil 44 bewegen kann. Wie also zu sehen ist, kann das zylindrische Gehäuse 56 über
den durch die axiale Ausdehnung der Nutenanordnung geschaffenen Einstellbereich allein durch Ausüb-ung einer axialen Kraft auf das
zylindrische Gehäuse 56 verstellt werden. |
Wie am besten aus den Figuren 5,6 und 8 hervorgeht, weist das Ge- !
häuse 56 des Stators 38 ferner eine sich in axialer Richtung er- !
in
streckende Nut 6 9 auf, die ein Stift 71 am rohrförmigen Befestigungsteil
44 greift. Der Stift 71 ist durch eine innerhalb einer
radialen Bohrung 73 im rohrförmigen Befestigungsteil 44 angeordnet«; Feder (nicht gzeigt) in elastischer Weise radial nach innen vorgespannt
, sodaß eine relative Drehung zwischen dem rohrförmigen Be- , festigungsteil 44 und dem Stator 3 8 verhindert wird. .
[ I
Der Stator 38 weist eine auf einem Spulenkörper 7o aufgewickelte <
jSpule 68 auf sowie ein koaxial angeordnetes Polstück 72, einen
!koaxial angeordneten und in axialer Richtung polarisierten zyindri··
ι sehen Magneten 74 und in axialer Richtung fluchtende Anschlußklemmen
76, die durch Leiter 78 (nur einer von den zwei Leitern ;ist dargestellt) elektrisch mit der Spule 68 verbunden sind.
,Das Polstück 7 2 weist an einer Seite einen zylindrischen, sich
' _ Q —
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in radialer Richtung erstreckenden Flansch 80 auf , der am Spulenkörper
7o anliegt, sowie einen koaxial zur Spule 68 angeordneten Zylinderkörper 82 und einen rechteckförmigen Polabschnitt 84 mit
l . einer rechteckförmigen Stirnfläche 86, welche am besten in Fig. 6
zu sehen ist. Die Breite.der Pol-Stirnfläche 86 ist etwa gleich der
Breite der magnetischen Stücke 36, und die Länge von der Oberseite
bis zur Unterseite ist kleiner als die Länge der magnetischen Stücke
36. Der Spulenkörper 7o weist einen sich in Umfangsrichtung er- " ,
streckenden U-förmigen Kanal zur Aufnahme der Spule 68 und vier auif
gleichem Abstand gehaltene und sich in axialer Richtung erstreckende
zylindrische Zapfen 88 auf, die am besten in Fig. 7 zu sehen sind. | Die zylinderischen Zapfen halten den Flansch 80 des Polstücks und
den zylindrischen Magneten 74 während des Zusammenbaus des Stators !
38 in axialer Fluchtung. Die äußere Form des Spulenkörpers 7o ist im allgemeinen rechteckförmig , wie in Fig. 7 dargestellt ist, um
die zylindrischen Zapfen 88 unterzubringen. Eine im allgemeinen 1
L-förmige Klemmenabstutztung 9o aus dielektrischem Material liegt
jam Magneten 74 an und weist Schlitze 92 zur Aufnahme der Anschlußklemmen
76 auf, wodurch diese beim Zusammenbau des Stators 38
i ■■"■-■" '-■■■"■■ . I
parallel zueinander festgehalten werden, wie am besten aus Fig. 8 i
■■"..■■■ 1
!hervorgeht. Nachdem die zuvor genannten Bauteile zusammengebaut
!worden sind, wie dargestellt ist, wird das Gehäuse 56, z.B. durch eine Spritzgußanlage, gegossen, um das im allgemeinen längliche
zylindrische Gefüge zu erhalten, wie gezeigt ist. Beim Spritzgießer wird eine in Umfangsrichtung sich erstreckende Nut 94 zur Aufnahme
einer Wulst an einer aus gummielastischem Material bestehenden Schutzkappe 9 6, vorgesehen, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Wie außerdem
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I- -
j in Fig. 1 gezeigt ist, erstreckt sich aus der Schutzkappe 96 ein
Kabel 98, das zwei mit den jeweiligen Anschlußklemmen 76 verbundene
Leiter aufweist.
Das Gehäuse 56 bildet zusammen mit der Stirnfläche 86 des Riabschnitts
84 nach dem Gießen eine Endfläche loo, die in Querrichtung wesentlich größer als die Breite der Öffnungen 34 im Rotor 2 4 und
: im allgemeinen glatt ist, d..h. sie weist keine störenden Vorsprung^
auf. Demgemäß kann die Fläche loo mit dem Flansch 32 des Rotors 24 bei einer Drehung des Rotors 24 in Ehgriff kommen, ohne daß der"
Rotor 24 oder der Stator 38 Schaden erleiden. Demzufolge kann ein derartiger Eingriff bzw. Anlage zur Ortseinstellung des Stators :
38 gegenüber dem Flansch 32 vollzogen werden, um den Luftspalt dazwischen möglichst gering zu halten.
Um nochmals auf Fig. 3 zurückzukommen, so ist daraus ersichtlich, daß zwischen dem Polstück 7 2 und dem Rotor 2 4 ein Weg geringen
magnetischen Widerstands geschaffen wird, wenn sich die langleine
Pol-Stirnfläche 86 in Gegenüberstellung mit einem der magnetischen
Streifen 36 zwischen den Öffnungen 34 befindet. Wenn sich die Pol-Stirnfläche
86 in Gegenüberstellung mit einer Öffnung 34 befindet,
!wird ein Weg hohen magnetischen Widerstandes zwischen dem Polstück'
1 ι
;72 und dem Rotor 24 geschaffen. Damit varxiert bei einer Drehung \
I
des Rotors 24 relativ zum Stator 38 der magnetische Widerstand des j
des Rotors 24 relativ zum Stator 38 der magnetische Widerstand des j
Luftspalts zwischen dem Rotor 24 und dem Polstück 7 2 abwechselnd [zwischen einem hohen und einem niedrigen Wert. Der Luftspalt be-
i findet sich in einem magnetischen Weg, der durch das Polstück 72 , !
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den Magneten 74, das zylindrische Befestigungsteil 44, die Manschette
42, den Bügel 46 ,den Radzapf entcäger 22, den Radzapfen' 14, das Lager
18, das Rad 12 , die Bremstrommel 16 und· durch den Rotor 24 bestimmt
ist und über den die Feldlinien zwischen den gegenüberliegenden Polen des in axialer Richtung polarisierten zylindrischen Magneten
74 geschlossen sind, wobei sein magnetischer Widerstand durch die relative Drehung des Rotors 2 4 gegenüber dem Stator 38 variiert
wird. Daher wird bei einer Drehung des Rotors 24 relativ zum Stato^
38 ein elektrisches Signal in der Spule 6 8 erzeugt, das an den
Anschlußklemmen 7 6 erscheint.
Nach dem Einbau des Fühlers Io in dem Fahrzeug bringt der Monteur
den Stator 38 in Eingriff mit dem Flansch 32 des Rotors, indem er
den Stator in axialer Richtung bewegt. Wenn danach also dann das
Rad 12 und damit der Rotor 24 bei Inbetriebnahme in Drehung versetzt'
werden, wird jeder Ausschlag des Rades 12 gegenüber dem Stator 38 infolge einerUnwucht usw. den Flansch 32 mit der gegenüberliegenden
Fläche loo des Stators 38 in Eingriff bringen, wodurch - falls der Ausschlag hinreichend kraftvoll ist - der
Stator 38 in axialer Richtung weg vom Rotor 24 zur Schaffung eines
minimalen Luftspältes zwischen, dem Rotor 2 4 und dem Stator 38 be-.
wegt wird, sodaß ein äußerst wirksamer magnetischerKreis zur Abgabe
stärkerer Ausgangssignale aus dem Fühler geschaffen wird.
Aus der obigen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung geht hervor, daß der erfindungsgemäße Fühler zur Messung
der Brehgesehwindigkeit des Rades leicht in ein Fahrzeug im Laufe
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seiner Herstellung auch in der Massenproduktion eingebaut werden cann, außergewöhnlich kompakt ist und auch für harte Fahrbedingungejn
gut geeignet ist. Sehr wichtig ist, daß der erfindungsgemäße Fühler,
keine kritischen Einstellarbeiten beim Einbau in das Fahrzeug bei
Beiner Massenherstellung erfordert und daß ferner Schaden aufgrund
einer Berührung zwischen dem Rotor und dem Stator des Fühlers vermieden
werden, wenn z.B. der Radzapfen oder das Rad ausschlägt oder Bich verbiegt. j
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Claims (5)
- Patentans prüche(74)('-%* JDrehgeschwindigkeitsfühler zur Abgabe eines der relativen Drehung—r^ . j-zwischen zwei drehbaren Teilen entsprechenden elektrischen Sig- \ nals , gekennzeichnet durch:einen Stator (38) mit einer ersten Oberfläche (loo); . !einen Rotor (24) mit einer der ersten Oberfläche gegenüberzustellenden zweiten Oberfläche (32) zur Schaffung eines magnetischen , Pfades zwischen der ersten und der zweiten Oberfläche, dessen magnetischer Widerstand sich mit der relativen Drehung zwischen Stator und Rotor ändert;
eine dem magnetischen Pfad zugeordnete magnetische Einrichtungals QuelLe für den magnetischen Fluß entlang des Pfades; j eine dem magnetischen Pfad zugeordnete Spule (68) zur Abgabe des!. elektrischen Signals; undeine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des Rotors an einem der drehbaren Teile (12) und des Stators am anderen drehbaren Teil (22) mit den beiden Oberflächen in Gegenüberstellung, wobei die Befestigungsvorrichtung eine Relativbewegung zwischen Rotor und Stator bei gegenseitiger Berührung der Oberflächen zuläßt, die beide ·Oberflächen auseinander zu bewegen sucht, und-14-409886/0896zur Verhinderung der Relativbewegung, wenn die beidenCberflachen sich nicht berühren. - 2. Fühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung eine inkrementale Relativbewegung des Rotors
(24) oder des Stators (38) gegenüber dem anderen bei einem Eingriff der beiden Überflächen (32 ,loo) ermöglicht. - 3. Fühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie Befestigungsvorrichtung ferner eine elastische Einrichtung (64) aufweist, die am Rotor (24) oder am Stator (38) angreift
und eine Relativbewegung bei einem Eigriff der beiden Oberflä- ; chen (32,loo) ermöglicht und die Relativbewegung verhindert,
wenn die beiden Oberflächen nicht in Eingriff stehen.! - 4. Fühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elasti-sehe Einrichtung (64) derart vorgespannt ist , daß sie mit dem : ι Rotor (24) oder iit dem Stator (38) ineinander greift, und aus
diesem.REingriff bei einem Eingriff der beiden Oberflächen (32 ,
loo) herausgedrückt werden kann, sodaß eine inkrementale Bewegung des Rotors oder des Stators gegenüber dem anderen ermöglich^wird. Ij ;j - 5. Fühler nach Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
ι (24) oder der Stator (38) eine Verzahnung (58) aufweist, in diedie elastische Einrichtung (64) eingreift.-15-409886/08966. Fühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung eine Klammer (64) ist, die in die Verzahnung
(58) eingreift.7. Fühler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (58) sich auf dem Stator (38,) befindet und daß die Klammer', (64) sich in einer fixierten Stellung gegenüber dem anderen• drehbaren Teil (12) befindet und in die aufeinanderfolgenden \ Zähne der Verzahnung auf dem Stator eingreift, um die inkremen-i tale Relativbewegung zu ermöglichen. ;8. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich- Inet, daß der Stator (38) entlang einer Achse angeordnet ist, | und daß die Relativbewegung entlang dieser Achse stattfindet.9. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch kennzeichnet, daß der Stator die magnetische Einrichtung (74) und die Spule
(6 8) aufweist und daß die magnetische Einrichtung und die Spule koaxial zueinander entlang dieser Achse angeordnet sind.I- ;j ■Ioi Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnetder
j daß das eine/Teile mit einem Rad (12) eines Fahrzeuges drehbarj ist und daß das andere Teil mit einer nicht-drehbaren Abstützung (14,2 2) für das Rad verbunden ist und daß das eine Teil für einet Bewegung der ersten Oberfläche (32) relativ zur zweiten Oberfläche (loo) bei eier Drehung des Rades sorgt, wodurch die
beiden Oberflächen in Eingriff kommen können.A09886/0896ill. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis Io, dadurch gekennzeich-; net, daß die Befestigungsvorrichtung ein Befestigungsglied (42) aufweist, das mit dem Stator zusammenwirkt und eine Bewegung des Stators zum Rotor oder vom Rotor weg ermöglicht, wodurch sich die beiden Oberflächen (32,loo) entsprechend auseinander oder zueinander bewegen. ι12. Fühler nach Anspruch 11, dadurch/gekennzeichnet, daß die elastij sehe Einrichtung (64) gegenüber dem Befestigungsglied (42) fixiert ist und am Stator aufliegt.13. Fühler nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied eine Manschette (42) ist, die mindestens teilweise den Stator (38) umgibt.14. Fühler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette koaxial zur Achse der Relativbewegung angeordnet ist.15. Fühler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ela- ; stische Einrichtungmit einer radial gerichteten Kraft auf dem Stator aufliegt.409886/0896'■■«Ρ- .L e e r s e i t e
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