DE2622585C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gleichstrom-Kleinmotor mit
einem ersten zylindrischen Gehäuse, welches an nur einem
Ende eine Stirnwand mit Lager aufweist und am anderen
Ende offen ist, mit Statormagneten, mit einem einen Kom
mutator aufweisenden Läufer und mit einem Bürstenträger.
Nach der DE-AS 12 27 130 ist ein Gleichstrom-Kleinmotor
bekannt, bei dem der Bürstenträger nach dem Einsetzen
in das erste zylindrische Gehäuse im noch nicht fixierten
Zustand der Motorteile zwecks Einstellung des Nullpunktes
der Kontaktbürsten gegenüber den Statormagneten verdrehbar
ist. Obwohl nicht ausdrücklich beschrieben, ist dabei
davon auszugehen, daß die Statormagneten an dem ersten
zylindrischen Gehäuse befestigt sind. Nach der Einstellung
des Nullpunktes wird der Bürstenträger durch Aufsetzen
einer Abdeckkappe in seiner Neutralposition fixiert.
Die Verdrehbarkeit des Bürstenhalters bringt die Gefahr
mit sich, daß die zu den Bürsten führenden Zuleitungen
einer Zugbelastung ausgesetzt und beschädigt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleichstrom
motor der eingangs bechriebenen Art so zu gestalten,
daß die Einstellung des Neutralpunktes auch ohne Verdreh
barkeit des Bürstenhalters in dem ersten zylindrischen
Gehäuse möglich ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Statormagneten von einem zweiten zylindrischen Gehäuse
gehalten sind, welches in dem ersten zylindrischen Gehäuse
angeordnet und gegenüber diesem in noch nicht fixiertem
Zustand der Motorteile verdrehbar ist, daß in dem ersten
zylindrischen Gehäuse Öffnungen vorgesehen sind, welche
einen Zugriff zu dem zweiten zylindrischen Gehäuse zwecks
Verdrehung erlauben, und daß Fixiermittel vorgesehen
sind, welche ein Verdrehen des Bürstenträgers nach dem
Einsetzen in das erste zylindrische Gehäuse auch im noch
nicht fixierten Zustand der Motorteile gegenüber dem
ersten zylindrischen Gehäuse ausschließen.
Die erfindungsgemäße Lösung hat weiterhin noch den Vorteil,
daß sich beim Einstellen des Nullpunktes die Kontaktbedin
gungen zwischen den Bürsten und dem Kommutator nicht
ändern. Das zweite zylindrische Gehäuse, das ebenso wie
das erste zylindrische Gehäuse aus Metall hergestellt
werden kann, sorgt für eine verbesserte elektrische und/oder
magnetische Abschirmung der sich in der Nähe des Klein-Motors
befindlichen elektrischen Bauelemente, wie z. B. Magnetköpfe
od. dgl. Schließlich hat der erfindungsgemäße Gleichstrom-
Kleinmotor den Vorteil, daß sich seine Einzelteile und
Unterbaugruppen leicht automatisch zusammenbauen lassen.
Es sei in diesem Zusammenhang vermerkt, daß nach der
DE-AS 15 13 825 ein Elektromotor bekannt ist, der ein
konzentrisch in dem ersten zylindrischen Gehäuse sitzendes
zweites zylindrisches Gehäuse aufweist, in dem die Stator
magneten angeordnet sind. Über die Einstellung des Null
punktes ist hier nichts ausgesagt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen beschrieben.
Durch die vorliegende Erfindung ist ein Gleichstrom-Klein
motor geschaffen worden, bei dem eine Automatisierung des
Zusammenbaus dadurch erleichtert ist, daß sämtliche wichti
gen Bauteile und Unterbaugruppen so ausgebildet sind, daß
sie sich dadurch vereinigen lassen, daß man sie nacheinander
in einer bestimmten axialen Richtung bewegt.
Der Gleichstrom-Kleinmotor weist ein erstes
zylindrisches Gehäuse auf, das nur an einem Ende eine
Stirnwand besitzt, so daß es möglich ist, über sein offenes
anderes Ende ein zweites magnetisches zylindrisches Gehäuse
einzuführen, dessen Länge geringer als die Länge des ersten
Gehäuses ist und das in derselben axialen Richtung offen
ist, um einen zylindrischen Magneten aufnehmen zu können,
der den Stator bildet, ferner eine
Läuferbaugruppe, die in das offene Ende des zweiten Gehäuses
einführbar ist und eine Welle mit einem Kern aufweist und eine
Wicklung sowie einen Kommutator trägt, einen Bürstenträger bzw.
eine Tragplatte, die in das offene Ende des ersten zylindrischen
Gehäuses so einführbar ist, daß sie sich am Rand des offenen
Endes des zweiten Gehäuses abstützt, wobei sie auf der einen
Seite Schleifbürsten zum Zusammenarbeiten mit dem Kommutator und
auf der anderen Seite einen Frequenzgenerator trägt, sowie ein
Mittelteil, das ein zentral angeordnetes Drucklager unterstützt,
welches mit dem zugehörigen Ende der Läuferwelle zusammenarbei
tet, während das Deckelteil zeitweilig in Anlage am offenen
Ende des ersten zylindrischen Gehäuses gehalten wird, um die
ses Gehäuse abzuschließen und einen Druck auf den durch den
Bürstenträger unterstützten Frequenzgenerator auszuüben. Wäh
rend das Deckelteil zeitweilig in Anlage am offenen Ende des
ersten zylindrischen Gehäuses gehalten wird, z. B. mit Hilfe
mehrerer in Abständen verteilter Zungen am offenen Ende des
ersten Gehäuses, die nach innen über die von dem Frequenzgene
rator abgewandte Fläche des Deckelteils hinweg umgebogen worden
sind, wird das zweite magnetische zylindrische Gehäuse, in das
der zylindrische Magnet eingebaut ist, gegenüber dem äußeren
bzw. dem ersten zylindrischen Gehäuse gedreht, z. B. mittels
eines entsprechenden Werkzeugs, das durch kreisbogenförmig ge
krümmte Schlitze in der benachbarten Stirnwand des ersten Ge
häuses hindurch in Eingriff mit zugehörigen Aufnahmeeinrich
tungen in der Stirnwand des zweiten Gehäuses gebracht wird.
Die Lager für die Läuferwelle werden in
Anlage an Sitzen, mit denen die Stirnwand des ersten zylindri
schen Gehäuses und das Deckelteil versehen sind, durch Lager
stützfedern festgehalten, die ihrerseits zwischen den Stirn
wänden des ersten und des zweiten Gehäuses bzw. zwischen dem
Frequenzgenerator und dem Deckelteil festgehalten werden, und
es sind Einrichtungen vorhanden, die ein Verdrehen der Lager
stützfeder zwischen den Stirnwänden des ersten und des zweiten
Gehäuses gegenüber dem ersten Gehäuse verhindern, z. B. in Form
von Zähnen, die aus der Lagerstützfeder herausgeschlagen sind,
so daß sie in die benachbarte Stirnwand des ersten Gehäuses ein
greifen bzw. sich in sie eingraben, damit sich die Lager nicht
verschieben, wenn der Nullpunkt in der beschriebenen Weise ein
gestellt wird.
Ferner sind der Bürstenträger bzw. die
Tragplatte und das erste zylindrische Gehäuse mit in Eingriff
miteinander bringbaren Einrichtungen versehen, z. B. in Form
eines nach außen gerichteten Ansatzes am Rand des Bürtenträgers,
der in einen axialen Schlitz eingreift, welcher am Rand des
offenen Endes des ersten zylindrischen Gehäuses mündet, um zu
verhindern, daß sich der Bürstenträger gegenüber dem ersten
zylindrischen Gehäuse dreht, während der Stator oder das zweite
zylindrische Gehäuse zusammen mit dem Magneten gedreht wird,
um den Nullpunkt einzustellen.
Weiterhin erstrecken sich die Zuleitungen
zwischen den Schleifbürsten und der Außenseite des Deckelteils
durch axiale Bohrungen im Kern oder Träger der Spule oder Wick
lung des Frequenzgenerators, so daß die Zuleitungen gegen jede
Beschädigung beim Einstellen des Nullpunktes geschützt sind.
Schließlich sind sowohl das erste oder äußere zylindrische Ge
häuse als auch das Deckelteil aus Aluminium hergestellt, und
nach dem in der beschriebenen Weise erfolgten Einstellen des
Nullpunktes werden die Randabschnitte am offenen Ende des er
sten zylindrischen Gehäuses, die zwischen den vorstehend erwähn
ten Zungen liegen, mittels welcher das Deckelteil zeitweilig
festgelegt wird, nach innen gegen das Deckelteil umgebogen oder
eingerollt bzw. umgebördelt, um den Stator, d. h. das zweite
zylindrische Gehäuse mit dem eingebauten Magneten, sowie den
Bürstenträger mit den Schleifbürsten und dem Frequenzgenerator
zwischen der Stirnwand des ersten Gehäuses aus Aluminium und
dem Deckelteil aus Aluminium zuverlässig einzuspannen, worauf
hin das Aluminiumgehäuse in Verbindung mit dem Deckelteil sämt
liche inneren Teile des Motors abschirmt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
der Hauptteile und der Unterbaugruppen eines erfin
dungsgemäßen Elektromotors;
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt des zusammengebauten
Elektromotors, der durch die aus Fig. 1 ersichtlichen
Teile gebildet wird;
Fig. 3 eine teilweise weggebrochen gezeichnete Draufsicht des
aus den Teilen und Unterbaugruppen nach Fig. 1 gebil
deten Motorkörpers;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Lagerstützfeder
für eines der Läuferwellenlager des Motors nach Fig. 1
bis 3;
Fig. 5 eine Draufsicht einer Schleifbürsten- und Bürstenträ
ger-Unterbaugruppe, die einen Bestandteil des Elektro
motors nach Fig. 1 bis 4 bildet; und
Fig. 6 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines orts
festen Teils eines zu dem Elektromotor nach Fig. 1 bis
5 gehörenden Frequenzgenerators.
Gemäß Fig. 1 gehören zum Motorkörper 10 eines Elektromotors
nach der Erfindung die im nachstehenden Absatz genannten Bau
teile und Unterbaugrupen, die in der Reihenfolge aufgeführt
sind, in der sie in Fig. 1 von oben nach unten erscheinen.
Ein erstes oder äußeres zylindrisches Gehäuse 11, ein oberes
Lagerteil 12, eine Lagerstützfeder 13 für dieses Lagerteil, ein
zweites oder inneres zylindrisches Gehäuse 14, das zusammen
mit einem zylindrischen Stator-Magneten 15 eine Statorbaugruppe 16
bildet, eine Läuferbaugruppe 17 mit einer Welle 18, die einen
Kern 19, eine Wicklung 20 und einen Kommutator 21 trägt, eine
auf der Oberseite eines Bürstenträgers bzw. einer Tragplatte
23 angeordnete Schleifbürstenbaugruppe 22, ein Frequenzgenera
tor 24 mit einem an der Unterseite des Bürstenträgers 23 an
bringbaren ortsfesten Teil 25 und einem mit dem unteren Endab
schnitt der Welle 18 verbindbaren drehbaren Teil 26, eine
Lagerstützfeder 27 für ein unteres Lagerteil 28 sowie
ein Deckelteil 29.
Gemäß Fig. 1, 2 und 3 weist das erste oder äußere zylindrische
Gehäuse 11, das aus einem unmagnetischen Metall wie Aluminium
o. dgl. besteht, eine zylindrische Umfangswand 30 auf, wobei
sich nur an das obere Ende dieser Wand eine Stirnwand 31 an
schließt, die mit einer zentralen Öffnung oder Bohrung 32 und
einem kegelstumpfförmigen Lagersitz 33 versehen ist, welcher
sich von der Unterseite der Stirnwand 31 aus nach oben verjüngt
und zu der Bohrung 32 erstreckt. Ferner weist die Stirnwand 31
des Gehäuses 11 zwei einander diametral gegenüberliegende,
kreisbogenförmig gekrümmte Schlitze 34 auf, die gemäß Fig. 2 und
3 konzentrisch mit der Bohrung 32 angeordnet sind. Wie insbe
sondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist der freie untere Rand der Umfangs
wand 30 am offenen Ende des zylindrischen Gehäuses 11
mit mehreren Paaren von durch Umfangsabstände getrennten, an
ihren unteren Enden offenen Ausschnitten 35 versehen, wobei je
zwei dieser Ausschnitte eine dazwischen angeordnete Zunge 36
abgrenzen. Außerdem weist die Umfangswand 30 einen axialen Schlitz 37
auf, der am freien unteren Rand der Umfangswand 30 mündet.
Das obere Lagerteil 12, bei dem es sich vorzugsweise um
ein ölloses Lager handelt, hat eine durchgehende, zentral ange
ordnete axiale Bohrung zum Aufnehmen der Welle 18 und eine
einen Teil einer Kugelfläche bildende Außenfläche 12 a zum Zu
sammenarbeiten mit dem kegelstumpfförmigen Lagersitz 33 in der Mitte
der Stirnwand 31. Die Lagerstützfeder 13 ist gemäß Fig. 4 als
Scheibe 13 a aus einem federnden Metall ausgebildet und hat eine
zentrale Öffnung 13 b, von der aus sich mehrere Ausschnitte 13 c
radial nach außen erstrecken, um elastische Finger 13 d abzu
grenzen. Wird die Scheibe 13 a gemäß Fig. 2 von unten nach oben
gegen die Unterseite der Stirnwand 31 des Gehäuses 11 gedrückt,
werden die mit dem Lager 12 zusammenarbeitenden elastischen
Finger 13 d durchgebogen, so daß sie das Lager elastisch in An
lage an dem Lagersitz 33 halten. Ferner weist die Scheibe 13 a gemäß
der Erfindung nach oben aus ihr herausgeschlagene Zähne 13 e
auf, die sich in die Unterseite der Stirnwand 31 eingraben, um
zu verhindern, daß sich die Lagerstützfeder 13 gegenüber dem
Gehäuse 11 verdreht, während der Nullpunkt des Motors in der
nachstehend beschriebenen Weise eingestellt wird.
Das zweite oder innere zylindrische Gehäuse 14 besteht aus einem
magnetischen Metall, z. B. Eisen, und es weist gemäß Fig. 1, 2
und 3 eine zylindrische Umfangs- oder Seitenwand 38 und nur an
seinem oberen Ende eine Stirnwand 39 auf, die eine zentrale
Öffnung 40 von relativ großem Durchmesser besitzt. Der Durch
messer des Gehäuses 14 ist so gewählt, daß sich dieses Gehäuse
in das erste oder äußere Gehäuse 11 über dessen offenes unteres
Ende einführen läßt, und die Seitenwand 38 des zweiten oder
inneren Gehäuses 14 hat eine erheblich geringere axiale Länge
als die Seitenwand 30 des äußeren Gehäuses 11. Die Stirnwand 39
des inneren Gehäuses 14 ist mit einander diametral gegenüberlie
genden Öffnungen oder Vertiefungen 41 versehen, die so angeord
net sind, daß sie auf die kreisbogenförmig gekrümmten Schlitze
34 des äußeren Gehäuses 11 ausgerichtet sind, wenn das innere
Gehäuse 14 in das äußere Gehäuse in der vorgesehenen Lage ein
geführt worden ist. Die Seitenwand 38 des Gehäuses 14 ist mit
mehreren in Umfangsabständen verteilten eingedrückten Vertie
fungen 42 versehen, die reibungsschlüssig mit der äußeren Um
fangsfläche des zylindrischen Magneten 15 zusammenarbeiten, um
den Magneten gegenüber dem Gehäuse 14 zuverlässig in seiner
Lage zu halten, nachdem er in das Gehäuse 14 über dessen offe
nes unteres Ende in axialer Richtung eingeführt worden ist.
Weiterhin sind aus der Seitenwand 38 des Gehäuses 14 nahe sei
ner Stirnwand 39 Ansätze 43 herausgeschlagen, die gemäß Fig. 2
nach innen ragen, so daß mit ihnen die obere Stirnfläche des
Magneten 15 zusammenarbeiten kann, um die axiale Lage des Ma
gneten gegenüber dem Gehäuse 14 zu bestimmen.
Bei der Läuferbaugruppe 17 kann sich der Kern 19 aus mehreren
Eisenblechen zusammensetzen, die auf der Welle 18 zwi
schen Haltern oder Unterstützungen 44 für die Wicklung 20 fest
gehalten werden, welche zusammen mit dem Kern 19 den Läufer
bildet; ferner ist eine Kommutatortragplatte 45 vorhanden, die
auf die Welle 18 unterhalb des Läufers aufgeschoben ist, und
von dem aus der Kommutator 21 nach unten ragt.
Gemäß Fig. 1, 2 und 5 wird der Bürstenträger
23 durch eine im wesentlichen kreisrunde Scheibe gebildet, de
ren Durchmesser so gewählt ist, daß sie sich in das äußere Ge
häuse 11 über dessen offenes unteres Ende in axialer Richtung
einführen läßt, bis sie zur Anlage am freien unteren Rand der
Seitenwand 38 des inneren Gehäuses 14 kommt. Um ein Verdrehen
des Bürstenträgers 23 gegenüber dem äußeren Gehäuse 11 beim Ein
führen in dieses zu verhindern, weist der Bürstenträger einen
nach außen gerichteten Ansatz 46 auf, der gegenüber seinem
Rand vorspringt und sich in Eingriff mit dem axialen Schlitz
37 im unteren Teil der Umfangswand 30 des äußeren Gehäuses 11
bringen läßt.
Gemäß Fig. 5 können zu der Bürstenbaugruppe 22 zwei Schleifbür
sten 47 a und 47 b gehören, die im wesentlichen einander gegen
über an den inneren Enden von Bürstentragstreifen 48 a und 48 b
aus federndem Metall befestigt sind. Die äußeren Endabschnitte
der Bürstentragstreifen 48 a und 48 b sind an zugehörigen Trag
stücken 49 a und 49 b befestigt, die auf beliebige Weise an der
Oberseite des Bürstenträgers 23 so befestigt sind, daß die
Tragstreifen im entspannten Zustand eine parallele Lage ein
nehmen, wobei sich die Schleifbürsten 47 a und 47 b berühren, wie
es in Fig. 5 mit Vollinien dargestellt ist. Jedoch lassen sich
die Bürstentragstreifen 48 a und 48 b voneinander weg nach außen
biegen, z. B. bis in die in Fig. 5 mit gestrichelten Linien ange
deutete Lage, so daß die Schleifbürsten 47 a und 47 b mit dem
dazwischen angeordneten Kommutator 21 zusammenarbeiten können,
wenn der Motorkörper 10 auf eine noch zu erläuternde Weise zu
sammengebaut wird. Die Oberflächen der Bürstentragstreifen 48 a
und 48 b, die voneinander abgewandt sind, sind vorzugsweise mit
Streifen 50 a und 50 b aus Gummi oder einem anderen Dämpfungs
material belegt, um die Schwingungen der elastischen Bürsten
tragstreifen zu dämpfen und hierdurch eine stabile Kontaktgabe
zwischen den Schleifbürsten 47 a, 47 b und dem Kommutator 21 zu
gewährleisten. Ferner hat der Bürstenträger
23 gemäß Fig. 5 eine zentrale Öffnung 51, deren Durchmesser er
heblich größer ist als der diametrale Abstand, der zwischen
den inneren Enden der Bürstentragstreifen 48 a und 48 b vorhan
den ist, wenn diese so weit aufgespreizt sind, wie mit gestri
chelten Linien angedeutet, daß sich der Kommutator 21 in den
Raum zwischen den Schleifbürsten 47 a und 47 b einführen läßt.
Zu dem Frequenz- oder Signalgenerator 24, der vorhanden sein
kann, um Signalimpulse mit einer der Drehzahl der Motorwelle 18
entsprechenden Frequenz zu erzeugen, gehört, wie erwähnt, der
ortsfeste Teil 25, der gemäß Fig. 6 allgemein ringförmig ist
und mit dem drehbaren Teil 26 zusammenarbeitet, der auf der
Welle 18 unter dem Kommutator 21 angeordnet ist, um zusammen
mit der Welle innerhalb des ortsfesten ringförmigen Teils 25
gedreht zu werden. Gemäß Fig. 2 gehört zu dem drehbaren Teil
26 ein ringförmiger Magnet 52, der so magnetisiert ist, daß er
längs seiner äußeren Umfangsfläche abwechselnd aufeinanderfol
gende ungleichmäßige Magnetpole N-S-N-S . . . usw. aufweist; der
Magnet 52 ist mit der Welle 18 durch einen ringförmigen Halter
53 verbunden, der auf seiner Unterseite mit einer Ölnut 54 ver
sehen ist.
Gemäß Fig. 2 gehört zum ortsfesten Teil 25 des Frequenzgenera
tors 24 ein ringförmiger Spulenkörper 55 aus Isoliermaterial,
der einen inneren Umfangsabschnitt von relativ großer Dicke auf
weist, an den sich radial nach außen ragende Flansche anschlie
ßen, die eine Ringnut 56 zum Aufnehmen einer Spule 57 ab
grenzen. Der Spulenkörper 55 mit der Spule 57 ist gemäß Fig. 2
und 6 in eine ringförmige magnetische Jochkonstruktion 58 ein
geschlossen. Zu dieser Jochkonstruktion kann ein flaches Ring
teil 59 aus Eisen oder einem anderen magnetischen Material ge
hören, das mit mehreren in Umfangsabständen verteilten zahnähn
lichen Ansätzen 60 versehen ist, die gemäß Fig. 6 vom inneren
Rand des Ringteils aus nach unten ragen. Zu der Jochkonstruktion
58 gehört ferner ein unteres, im wesentlichen flaches Ringteil
61, das ebenfalls aus Eisen oder einem anderen magnetischen Ma
terial besteht, und von dessen äußerem Rand aus sich ein ring
förmiger Abschnitt 62 nach oben erstreckt, dessen oberer Rand
mit der Unterseite des Ringteils 59 nahe dem äußeren Rand des
letzteren zusammenarbeitet; außerdem hat das Ringteil 61 meh
rere in Umfangsabständen verteilte zahnähnliche Ansätze 63,
die gemäß Fig. 6 vom inneren Rand des Ringteils 61 aus nach
oben ragen und jeweils in den Zwischenräumen der zahnähnlichen
Ansätze 60 des Ringteils 59 angeordnet sind. Die Umfangsab
stände der miteinander abwechselnd angeordneten zahnähnlichen
Ansätze 60 und 63 der Jochkonstruktion 58 entsprechen im we
sentlichen der Anordnung der Nord- und Südpole längs des äuße
ren Umfangs des Ringmagneten 52, so daß dann, wenn sich der
Magnet in dem ortsfesten ringförmigen Teil 25 des Frequenzgene
rators 24 dreht, in der Spule 57 impulsförmige Signale in
duziert werden. Gemäß Fig. 6 sind das obere Ringteil 59 und
das untere Ringteil 61 der Jochkonstruktion 58 mit in Umfangs
abständen verteilten Öffnungen 64 zum Aufnehmen von gegenüber
dem Spulenkörper 55 nach oben ragenden Ansätzen 65 versehen.
Ferner weist gemäß der Erfindung der relativ dicke innere Um
fangsabschnitt des Spulenkörpers 55 leitfähige Stifte 67 auf,
die sich parallel zur Achse des Motors durch zugehörige Öffnun
gen der Ringteile 59 und 61 erstrecken, so daß die oberen End
abschnitte der Stifte 67 durch zugehörige Öffnungen des Bürsten
trägers 23 ragen und oberhalb des Bürstenträgers elektrisch mit
der Schleifbürstenbaugruppe 22 verbunden werden können, während
die unteren Endabschnitte der leitfähigen Stifte nach dem Zu
sammenbau des Motorkörpers 10 nach unten durch zugehörige Öff
nungen 68 der Lagerstützfeder 27 nach Fig. 1 und damit in Fluch
tung stehende Öffnungen 69 des Deckelteils 29 ragen.
Die Lagerstützfeder 27 für das öllose Lagerteil 28 kann allgemein
der schon beschriebenen oberen Lagerstützfeder 13 nach Fig. 4
ähneln, abgesehen davon, daß man bei der unteren Lagerstützfeder
die bezüglich der oberen Lagerstützfeder beschriebenen Zähne
13 e fortlassen kann; jedoch ist die untere Lagerstützfeder 27
mit in Umfangsabständen verteilten Öffnungen 68 versehen.
Das Deckelteil 29 besteht aus dem gleichen magnetischen Metall
wie das äußere Gehäuse 11, z. B. aus Aluminium, und es hat allge
mein die Form einer runden Scheibe, deren Durchmesser so gewählt
ist, daß sie mit einem kleinen Spielraum in das offene untere
Ende des Gehäuses 11 paßt. Ferner besitzt das Deckelteil 29
eine zentrale, im wesentlichen kegelstumpfförmige Eindrückung,
die einen Lagersitz 70 bildet, an den die einen Teil einer Kugel
fläche bildende Außenfläche des unteren Lagerteils 28 durch die zu
gehörige Stützfeder 37 angedrückt werden kann; außerdem ist auf
dem Boden der Eindrückung gemäß Fig. 2 ein Drucklagerteil
71 angeordnet, mit dem das untere Ende 18 a der Welle 18 zusam
menarbeitet. Auf der Unterseite des Deckelteils 29 befindet sich
gemäß Fig. 1 und 2 eine Anschlußplatte 72 mit einer gedruckten
Schaltung zum Herstellen elektrischer Verbindungen zu den unte
ren Enden der leitfähigen Stifte 67 und einem aus Fig. 2 er
sichtlichen Erdungsstift 73, der aus dem Deckelteil 29 heraus
ragt.
Die vorstehend beschriebenen Teile und Unterbaugruppen werden
in der nachstehend erläuterten Weise zu dem Motorkörper 10 eines
Elektromotors nach der Erfindung zusammengebaut.
Zunächst wird das Lagerteil 12 in axialer Richtung in das offene
untere Ende des Gehäuses 11 eingeführt und zur Anlage an dem
zugehörigen Lagersitz 33 gebracht, woraufhin die Lagerstützfeder 13
entsprechend eingeführt wird, bis sie zur Anlage an der Stirn
wand 31 kommt. Jetzt wird das magnetische innere Gehäuse 14 in
axialer Richtung über das offene untere Ende des Gehäuses 11
eingeführt, bis es die aus Fig. 2 ersichtliche Lage erreicht,
bei der die Stirnwand 39 des Gehäuses 14 die Lagerstützfeder
13 gegen die Stirnwand 31 drückt, um die Stützfeder in die Lage
zu bringen, bei der sie das Lagerteil 12 in Eingriff mit dem Lagersitz
33 hält. Nunmehr wird der zylindrische Magnet 15 in axialer Rich
tung über das offene Ende des Gehäuses 14 eingeführt, bis er
seine Lage nach Fig. 2 erreicht, bei der er an den nach innen
herausgeschlagenen Ansätzen 43 anliegt und durch die Eindrückun
gen 42 in radialer Richtung positioniert wird. Nachdem der Sta
tor 16 auf diese Weise in das äußere Gehäuse 11 eingebaut wor
den ist, wird die Läuferbaugruppe 17 in axialer Richtung über
die offenen Enden der Gehäuse 11 und 14 eingeführt, wobei der
obere Endabschnitt der Welle 18 gemäß Fig. 2 von dem Lagerteil 12
aufgenommen wird und schließlich aus der Bohrung 32 herausragt,
während der Kommutator 21 eine Lage in der Nähe des offenen unte
ren Endes des Gehäuses einnimmt.
Hierauf wird eine Unterbaugruppe, zu der der Bürstenträger 23
mit der Schleifbürstenbaugruppe 22 auf der Oberseite und der
ortsfeste Teil 25 des Frequenzgenerators 24 auf der Unterseite
gehören, und die durch die elektrische Verbindung zu der Bür
stenbaugruppe zusammengehalten wird, welche durch die Enden der
durch den Bürstenträger 23 ragenden leitfähigen Stifte 67 ge
bildet wird, in axialer Richtung in das offene untere Ende des
äußeren Gehäuses 11 so eingeführt, daß die die Schleifbürstenbaugruppe
22 tragende Seite des Bürstenträgers 23 dem Innenraum des Ge
häuses 11 zugewandt ist. Während dieses Vorgangs ist der Bür
stenträger 23 so angeordnet, daß sein radial nach außen ragen
der Ansatz 46 von dem axialen Schlitz 37 des Gehäuses 11 aufge
nommen wird. Ferner wird beim Einführen des Bürstenträgers 23
in das Gehäuse 11 ein nicht dargestelltes gegabeltes oder ander
weitig entsprechend geformtes Werkzeug in axialer Richtung durch
die zentrale Öffnung der ringförmigen Jochkonstruktion 58 sowie
die zentrale Öffnung 51 des Bürstenträgers 23 geführt, um die
Bürstentragstreifen 48 a und 48 b aufzuspreizen, bis sie minde
stens die in Fig. 5 mit gestrichelten Linien angedeutete Lage
einnehmen, bei der zwischen den Bürsten 47 a und 47 b ein
Abstand vorhanden ist, der größer ist als der Durchmesser des
Kommutators 21, der dann von dem Raum zwischen den Kontaktbür
sten aufgenommen werden kann. Sobald der Bürstenträger 23 voll
ständig in das Gehäuse 11 eingeführt worden ist, so daß der
äußere Rand des Bürstenträgers am freien unteren Rand der Sei
tenwand 38 des Gehäuses 14 anliegt, wie es in Fig. 2 gezeigt
ist, wird das Werkzeug zum Aufspreizen der Bürstentragstreifen
48 a und 48 b herausgezogen, so daß die Tragstreifen elastisch
nach innen federn und sich mit den zugehörigen Kontakten an den
Kommutator 21 anlegen. Jetzt wird der drehbare Teil 26 des
Frequenzgenerators 24 axial von unten nach oben auf den aus
dem Kommutator 21 herausragenden Endabschnitt der Welle 18 auf
gepreßt, um den drehbaren Teil innerhalb der ringförmigen Joch
konstruktion 58 anzuordnen, die zum ortsfesten Teil 25 des
Frequenzgenerators gehört. Nachdem der drehbare Teil 26 des
Frequenzgenerators auf die Welle 18 aufgesetzt worden ist, wird
die untere Lagerstützfeder 27 zur Anlage an der Unterseite des
Ringteils 61 der Jochkonstruktion 58 gebracht, wobei darauf ge
achtet wird, daß die leitfähigen Stifte 67 nach unten durch die
Öffnungen 68 dieser Lagerstützfeder ragen; hierauf wird das
untere Lagerteil 28 auf den nach unten aus dem drehbaren Teil 26
des Frequenzgenerators 24 herausragenden unteren Endabschnitt
der Welle 18 aufgesetzt. Schließlich wird das Deckelteil 29 in
das offene untere Ende des Gehäuses 11 eingeführt, bis es zur
Anlage am unteren Ende des Ringteils 61 der Jochkonstruktion 58
kommt, wobei die Lagerstützfeder 27 dazwischen festgehalten
wird, und wobei die benachbarten unteren Endabschnitte der leit
fähigen Stifte 67 durch die Öffnungen 69 nach unten ragen;
gleichzeitig kommt hierbei die einen Teil einer Kugelfläche
bildende Außenfläche des Lagerteils 28 zur Anlage an dem Lagersitz 70,
und das untere Ende 18 a der Welle 18 stützt sich an dem Druck
lagerteil 71 ab. Sobald das Deckelteil 29 in dieser Weise eingebaut
worden ist, werden die Zungen 36 am Rand des offenen unteren
Endes des Gehäuses 11 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise ge
gen die Außenfläche des Deckelteils nach innen umgebogen, um
das Deckelteil zeitweilig in Anlage an dem Gehäuse 11 zu halten.
Wird das Deckelteil 29 dadurch zeitweilig in Anlage an dem Ge
häuse 11 gehalten, daß die in Umfangsabständen verteilten Zun
gen 36 nach innen umgebogen sind, wird es nur leicht an den
ihm benachbarten ortsfesten Teil 25 des Frequenzgenerators 24
angedrückt, und daher wird das magnetische innere Gehäuse 14
nur leicht zwischen dem Bürstenträger 23 und der Stirnwand 31
des äußeren Gehäuses 11 eingeklemmt. Wenn das Deckelteil 29 auf
diese Weise zeitweilig in Anlage an dem äußeren Gehäuse 11 ge
halten wird, läßt sich der magnetische Nullpunkt des Motors
bequem einstellen, und es ist möglich, Taumelbewegungen der
Welle 18 auszuschalten. Zum Einstellen des magnetischen
Nullpunktes wird ein entsprechendes Werkzeug durch die kreis
bogenförmig gekrümmten Schlitze 34 in der Stirnwand 31 des
äußeren Gehäuses 11 geführt und in Eingriff mit den Öffnungen
oder Vertiefungen 41 der benachbarten Stirnwand 39 des inneren
magnetischen Gehäuses 14 gebracht, so daß es möglich ist, den
Stator 16, d. h. das magnetische innere Gehäuse 14 und den zy
lindrischen Magneten 15 gemeinsam gegenüber dem äußeren Gehäuse
11 und damit auch gegenüber den Schleifbürsten 47 a und 47 b auf
dem Bürstenträger 23 zu drehen. Da der Ansatz 46 des Bürsten
trägers 23 in Eingriff mit dem axialen Schlitz 37 des äußeren
Gehäuses 11 steht, kann sich der Bürstenträger gegenüber dem
äußeren Gehäuse 11 nicht drehen, wenn der Stator 16 gegenüber
den Kontaktbürsten gedreht wird. Während des Drehens des Sta
tors 16 gegenüber dem äußeren Gehäuse 11 zum Einstellen des
Nullpunktes graben sich die Zähne 13 e, die aus der Lagerstütz
feder 13 herausgeschlagen sind, welche zwischen den Stirnwänden
31 und 39 der Gehäuse 11 und 14 eingespannt ist, in die Stirn
wand 31 ein, so daß sich die Lagerstützfeder 27 gegenüber dem
äußeren Gehäuse 11 nicht drehen kann, und daß hierdurch eine Ver
lagerung des oberen Lagerteils 12 verhindert wird. Natürlich wird
auch die untere Lagerstützfeder 27 zwischen dem ortsfesten Teil
25 des Frequenzgenerators 24 und dem Deckelteil 29 fest in ihrer
Lage gehalten, da diese Teile beim Einstellen des Nullpunktes
nicht gedreht werden, so daß auch das untere Lagerteil 28 seine
Lage beibehält. Daher ist es möglich, den Nullpunkt einzustel
len, ohne daß es erforderlich ist, die Achse der vorher einge
stellten Welle 18 zu verstellen; somit bleiben auch die
Kontaktbedingungen zwischen den Schleifbürsten 47 a, 47 b und dem
Kommutator 21 unverändert. Da der die Bürsten 47 a und 47 b tra
gende Bürstenträger 23 beim Einstellen des Nullpunktes nicht gedreht
wird, und da zu den elektrischen Verbindungen, die sich von den
Kontaktbürsten zur Außenseite des Deckelteils 29 erstrecken,
die leitfähigen Stifte 67 gehören, die durch den Bürstenträger
23, den Spulenkörper 55 und das Deckelteil 29 ragen, behindern
diese elektrischen Verbindungen das Einstellen des Nullpunktes
nicht, und außerdem können sie beim Einstellen des Nullpunktes
nicht beschädigt werden.
Nachdem der Nullpunkt in der vorstehend beschriebenen Weise
eingestellt worden ist, werden die freien Randabschnitte 30 a
der Umfangswand 30 des unmagnetischen äußeren Gehäuses 11, die
sich gemäß Fig. 1 zwischen den Zungen 36 erstrecken, nach innen
umgebogen oder gegen die Außenfläche des Deckelteils 29 so ein
gerollt, daß sie das Deckelteil fest gegen den ihm benachbarten
ortsfesten Teil 25 des Frequenzgenerators 24 drücken und das
Deckelteil dauerhaft mit dem äußeren Gehäuse 11 verbinden. Ist
das Deckelteil 29 auf diese Weise dauerhaft an dem Gehäuse 11
befestigt, sind die Lagerstützfeder 13, das magnetische innere
Gehäuse 14 des Stators 16, der Bürstenträger 23, der orts
feste Teil 25 des Frequenzgenerators und die Lagerstützfeder 27
sämtlich zwischen der Stirnwand 31 des äußeren Gehäuses 11 und
dem Deckelteil 29 fest eingespannt, so daß der einmal eingestellte
Nullpunkt ebenso zuverlässig erhalten bleibt wie die Lage der
Lagerteile 12 und 28.
Nachdem das Deckelteil 29 in der beschriebenen Weise an dem
Gehäuse 11 befestigt worden ist, wird die Anschlußplatte 72
mit der gedruckten Schaltung zur Anlage an der Außenfläche des
Deckelteils gebracht, und der Erdungsstift 73 sowie die Enden
der leitfähigen Stifte 67, die von dem Deckelteil aus durch
zugehörige Öffnungen der Anschlußplatte ragen, werden dann ge
mäß Fig. 2 durch Lötstellen 74 leitend mit den zugehörigen An
schlüssen auf der Anschlußplatte 72 verbunden. Um den Motorkörper 10
zu vervollständigen, werden Zuleitungen, die zu einem Kabel 75
bekannter Art gehören, leitend mit den zugehörigen Anschlüssen
auf der Anschlußplatte 72 verbunden.
Gemäß Fig. 2 gehört zu einem vollständigen Elektromotor 100
mit dem beschriebenen Motorkörper 10 ein Schutzgehäuse 76, das
aus einem magnetischen Material wie Eisen oder dgl. bestehen
kann, eine allgemein zylindrische Form hat und eine zylindri
sche Umfangs- oder Seitenwand 77 aufweist, an deren eines Ende
sich eine Stirnwand 78 anschließt, so daß das Schutzgehäuse an
seinem von der Stirnwand 78 abgewandten Ende offen ist. Der
Innendurchmesser der Seitenwand 77 ist erheblich größer als
der Außendurchmesser der Seitenwand 30 des unmagnetischen Ge
häuses 11, so daß nach dem Einbau des Motorkörpers 10 in das
Schutzgehäuse 76 zwischen den Seitenwänden 30 und 77 ein Ring
spalt 79 vorhanden ist. Die Stirnwand 78 des Schutzgehäuses 76
weist eine zentrale Öffnung 80 auf, deren Durchmesser erheblich
größer ist als der Außendurchmesser eines Bundabschnitts 31 a,
der sich an die Stirnwand 31 des Gehäuses 11 anschließt und die
Bohrung 32 umgibt. Ferner ist die Stirnwand 78 des Schutzgehäu
ses mit mehreren durchgehenden Gewindebohrungen 81 versehen,
die in gleichmäßigen Winkelabständen über einen mit der Öffnung
80 konzentrischen Kreis verteilt sind. Der freie untere Rand
der Seitenwand 77 ist auf seiner Innenseite mit einer Ausfal
zung 82 versehen, und außerdem ist in diesem Bereich ein Aus
schnitt 83 vorhanden, der am unteren Ende der Seitenwand offen
ist und das Kabel 75 aufnimmt; schließlich weist die Seiten
wand 77 in Umfangsabständen verteilte Paare von in Fig. 2 nicht
erkennbaren Ausschnitten auf, die jeweils eine Zunge 84 abgren
zen.
Um den Motorkörper 10 in dem Schutzgehäuse 76 abzupuffern, ist
der Motor 100 z. B. mit z. B. aus Gummi bestehenden Pufferteilen
85 und 86 versehen, die zwischen dem Schutzgehäuse und den von
einander abgewandten Enden des äußeren Gehäuses 11 des Motor
körpers angeordnet sind. Das Pufferteil 85 kann einen im wesent
lichen flachen ringförmigen Abschnitt 87 aufweisen, der sich
zwischen den Stirnwänden 31 und 78 anordnen läßt, ferner einen
rohrförmigen Ansatz 88 an seinem inneren Rand, der sich zwischen
dem Rand der Öffnung 80 und dem Bund 31 a erstreckt, sowie einen
entgegengesetzt dazu gerichteten rohrförmigen Ansatz 89 am äuße
ren Rand des Ringabschnitts 87, der in den Spalt 79 zwischen
den Seitenwänden 30 und 77 hineinragt. Außerdem kann der Ring
abschnitt 87 des Pufferteils 85 eine Ringnut 90 aufweisen, die
in Fluchtung mit den Gewindebohrungen 81 der Stirnwand 78 steht.
Das andere Pufferteil 86 kann allgemein die Form einer Scheibe
91 haben, die so gestaltet ist, daß sie die Anschlußplatte 72
am unteren Ende des Motorkörpers 10 überdeckt, und die einen
rohrförmigen Ansatz 92 besitzt, der von ihrem äußeren Rand aus
nach oben ragt und sich in den Ringspalt 79 zwischen den Seitenwän
den 30 und 77 hinein erstreckt. Der rohrförmige Ansatz 92 hat
einen Ausschnitt 93 zum Aufnehmen des Kabels 75. Zur Vervoll
ständigung des Motors 100 dient eine Abdeckung 94 für das offe
ne Ende des Gehäuses 76, die aus dem gleichen Material beste
hen kann wie dieses Gehäuse. Die Abdeckung 94 ist allgemein
kreisrund, und ihr Durchmesser ist so gewählt, daß sich ihr
äußerer Rand in Eingriff mit der Ausfalzung 82 bringen läßt.
Ferner ist die Abdeckung 94 an ihrem äußeren Rand mit mehreren
geneigten Abschrägungen 95 versehen, die in Umfangsabständen verteilt
und auf die Zungen 84 des Schutzgehäuses 76 ausgerichtet sind.
Zum Vereinigen des Motorkörpers 10 mit den verbleibenden,
soeben beschriebenen Bauteilen zur Fertigstellung des Motors
100 wird das Pufferteil 85 auf den oberen Endabschnitt des Ge
häuses 11 so aufgesetzt, daß der Ansatz 88 des Pufferteils den
Bund 31 a umschließt. Dann wird der mit dem Pufferteil 85 ver
sehene Motorkörper 10 in axialer Richtung in das Schutzgehäuse
76 über dessen offenes Ende so eingeführt, daß der Ansatz 88
des Pufferteils 85 in Eingriff mit der Öffnung 80 der Stirnwand
78 kommt. Hierauf wird das Kabel 75 mit den Zuleitungen für den
Motor in den Ausschnitt 83 nahe dem offenen Ende des Schutzge
häuses eingelegt, und das untere Pufferteil 86 wird auf das
durch das Deckelteil 29 verschlossene Ende des Gehäuses 11 so
aufgesetzt, daß der Ausschnitt 93 in dem rohrförmigen Ansatz 92
des Pufferteils in Fluchtung mit dem Ausschnitt 83 kommt, um
ebenfalls das Kabel 75 aufnehmen zu können. Schließlich wird
die Abdeckung 94 mit ihrem Rand in Eingriff mit der Ausfalzung
82 am offenen Ende des Schutzgehäuses 76 gebracht, wobei die Abschrä
gungen 95 auf die Zungen 84 des Schutzgehäuses 76 ausgerichtet
werden. Hierauf werden die Zungen 84 gemäß Fig. 2 nach innen
über die Abschrägungen 95 hinweggebogen, um die Abdeckung 94
an dem Schutzgehäuse 76 zu befestigen, wobei sich die Abdeckung
an dem ihm benachbarten Pufferteil 86 abstützt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung der Montage des Motorkörpers
10 und seiner Vereinigung mit dem Schutzgehäuse 76 lassen sich
sämtliche Teile des Motors 100 nacheinander in einer einzigen
axialen Richtung miteinander vereinigen, so daß ein automati
scher Zusammenbau möglich ist. Bei dem fertigen Motorkörper 10
werden das unmagnetische Gehäuse 11 und das Deckelteil 29 in
fester Anlage aneinander durch das Einrollen der Randabschnitte
30 a des Gehäuses 11 zuverlässig festgelegt, so daß die arbei
tenden Teile des Motors in einer im wesentlichen dicht verschlos
senen unmagnetischen Umschließung angeordnet sind. Daher ist
eine wirksame elektrostatische Abschirmung vorhanden, die das
Entstehen von elektrischen Störgeräuschen bei elektronischen
Einrichtungen o. dgl. verhindert, die in der Nähe des Motors
betrieben werden. Da der erfindungsgemäße Motorkörper 10 in
dem Schutzgehäuse 76 durch die Pufferteile 85 und 86 geschützt ist,
werden Geräusche und Schwingungen vermieden, und die Wider
standsfähigkeit des Motors gegen Beschädigungen durch Stöße,
denen das Schutzgehäuse 76 ausgesetzt ist, wird vergrößert.
Claims (13)
1. Gleichstrom-Kleinmotor mit einem ersten zylindrischen
Gehäuse, welches an nur einem Ende eine Stirnwand mit
Lager aufweist und am anderen Ende offen ist, mit Stator
magneten, mit einem einen Kommutator aufweisenden Läufer
und mit einem Bürstenträger,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Statormagneten (15) von einem zweiten zylindrischen
Gehäuse (14) gehalten sind, welches in dem ersten zylin
drischen Gehäuse (11) angeordnet und gegenüber diesem
in noch nicht fixiertem Zustand der Motorteile verdrehbar
ist, daß in dem ersten zylindrischen Gehäuse (11) Öffnungen
(34) vorgesehen sind, welche einen Zugriff zu dem zweiten
zylindrischen Gehäuse (14) zwecks Verdrehung erlauben,
und daß Fixiermittel (37, 46) vorgesehen sind, welche
ein Verdrehen des Bürstenträgers (23) nach dem Einsetzen
in das erste zylindrische Gehäuse (11) auch im noch nicht
fixierten Zustand der Motorteile gegenüber dem ersten
zylindrischen Gehäuse (11) ausschließen.
2. Gleichstrom-Kleinmotor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite zylindrische Ge
häuse (14), welches die Statormagneten (15) in zylindrischer
Form enthält, an nur einem Ende eine Stirnwand (39) mit
einer zentralen Öffnung (40) aufweist und daß das zweite
zylindrische Gehäuse (14) eine axiale Länge aufweist, die
wesentlich geringer ist als die des ersten zylindrischen
Gehäuses (11), und durch das andere Ende des betreffenden
ersten zylindrischen Gehäuses (11) in dieses derart gleitend
einführbar ist, daß die Stirnwände (31, 39) der beiden Ge
häuse (11, 14) einander benachbart sind.
3. Gleichstrom-Kleinmotor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bürstenträger (23) in das
erste zylindrische Gehäuse (11) durch dessen genanntes an
deres Ende derart eingeführt ist, daß er an der anderen
Endkante des zweiten zylindrischen Gehäuses (14) anliegt,
und daß der Bürstenträger (23) auf seiner dem zweiten zylin
drischen Gehäuse (14) zugewandten Seite angeordnete Bürsten
(47 a, 47 b) aufweist.
4. Gleichstrom-Kleinmotor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Frequenzgenerator (24)
vorgesehen ist, der an der gegenüberliegenden Fläche des
Bürstenträgers (23) abgestützt ist, und daß ein Deckelteil
(29) vorgesehen ist, welches ein zentral angeordnetes
Drucklagerteil (71) aufweist und welches so geformt ist, daß
es sich axial an dem Frequenzgenerator (24) abstützt, wäh
rend es mit dem anderen Ende des ersten zylindrischen Ge
häuses (11) derart in Eingriff steht, daß dieses Gehäuse
(11) geschlossen ist.
5. Gleichstrom-Kleinmotor nach den Ansprüchen 1 u. 2, da
durch gekennzeichnet, daß das erste zylin
drische Gehäuse (11) an seiner Stirnwand (31) mit seiner
Achse konzentrische, kreisbogenförmig gekrümmte Schlitze
(34) aufweist und daß die Stirnwand (39) des zweiten Gehäu
ses (14) mit in Fluchtung mit den gekrümmten Schlitzen ste
henden Öffnungen oder Vertiefungen (41) versehen ist, die
durch die Schlitze hindurch zugänglich sind, um ein Werkzeug
zum Drehen des zweiten Gehäuses (14) gegenüber dem ersten
Gehäuse aufzunehmen.
6. Gleichstrom-Kleinmotor nach den Ansprüchen 3 u. 4, da
durch gekennzeichnet, daß Befestigungsele
mente das Deckelteil (29) mit dem genannten anderen Ende des
ersten zylindrischen Gehäuses (11) zeitweilig in Anlage
halten, daß die ersten und zweiten zylindrischen Gehäuse
(11, 14) so geformt sind, daß eine Dreheinstellung des
zweiten zylindrischen Gehäuses (14) relativ zu dem ersten
zylindrischen Gehäuse (11) von dessen Außenseite her ermög
licht ist, währenddessen das Deckelteil (29) zeitweilig in
Eingriff mit dem betreffenden ersten zylindrischen Gehäuse
(11) gehalten ist, derart, daß eine Einstellung des Null
punktes der Bürsten (47 a, 47 b) relativ zu dem zylindrischen
Statormagneten (15) erfolgt, und daß die Befestigungsele
mente, die es ermöglichen, das Deckelteil (29) zeitweilig in
Anlage am offenen Ende des ersten Gehäuses (11) zu halten,
mehrere in Abständen verteilte Zungen (36) am offenen Ende
des ersten Gehäuses enthalten, die sich nach innen über die
von dem Frequenzgenerator (24) abgewandte Fläche des
Deckelteils hinweg umbiegen lassen.
7. Gleichstrom-Kleinmotor nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich das offene Ende des er
sten zylindrischen Gehäuses (11) über das Deckelteil (29)
hinaus erstreckt, wenn das Deckelteil an dem Frequenzgene
rator (24) anliegt, und daß nach dem Einstellen des Null
punktes ein Umbiegen von Abschnitten (30 a) des Randes am
offenen Ende des ersten Gehäuses zwischen den Zungen (36)
nach innen gegen die Außenfläche des Deckelteils möglich
ist, um das den Statormagneten (15) enthaltende zweite Ge
häuse (14), den Bürstenträger (23) mit den Bürsten (47 a,
47 b) und den Frequenzgenerator (24) zwischen der Stirnwand
(31) des ersten Gehäuses und dem Deckelteil (29) fest ein
zuspannen.
8. Gleichstrom-Kleinmotor nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste zylindrische Gehäuse
(11) und das Deckelteil (29) aus Aluminium bestehen, so daß
der Kleinmotor durch diese Teile abgeschirmt ist, nachdem
die Abschnitte (30 a) am offenen Ende des ersten Gehäuses
nach innen gegen die Außenfläche des Deckelteils (29) umge
bogen worden sind.
9. Gleichstrom-Kleinmotor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fixiermittel aus einem
nach außen ragenden Ansatz (46) am Rand des Bürstenträgers
(23) und einem axialen Schlitz (37) am Rand des offenen
Endes des ersten zylindrischen Gehäuses (11) bestehen, wobei
der Schlitz geeignet ist, den Ansatz aufzunehmen.
10. Gleichstrom-Kleinmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand
(31) des ersten Gehäuses (11) einen ersten Lagersitz (33)
aufweist, der sich zu einer zentralen Bohrung (32) in der
Stirnwand erstreckt, daß das Deckelteil (29) mit einem
zweiten Lagersitz (70) versehen ist, der sich zu dem Druck
lagerteil (71) erstreckt, daß eine Läuferbaugruppe (17)
vorhanden ist, zu der eine Welle (18) gehört, deren einer
Endabschnitt durch die zentrale Bohrung (32) ragt, während
sich ihr anderes Ende (18 a) in axialer Richtung an dem
Drucklagerteil abstützt, daß ein erstes Lagerteil (12) und
ein zweites Lagerteil (28) vorhanden sind, die sich an dem
ersten Lagersitz bzw. dem zweiten Lagersitz abstützen und
die Welle aufnehmen, daß eine Lagerstützfeder (13) vorhanden
ist, die zwischen den Stirnwänden (31, 39) des ersten und
des zweiten zylindrischen Gehäuses (11, 14) festgehalten
wird und das erste Lagerteil gegen den ersten Lagersitz vor
spannt, und daß Befestigungselemente (13 e) vorhanden sind,
die dazu dienen, die Lagerstützfeder gegen Drehbewegungen
gegenüber dem ersten Gehäuse während des Einstellens des
Nullpunktes zu sichern.
11. Gleichstrom-Kleinmotor nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß zu den Befestigungselementen
zum Sichern der Lagerstützfeder (13) gegen Drehbewegungen
Zähne (13 e) gehören, die aus der Lagerstützfeder herausge
schlagen sind und mit der Stirnwand (31) des ersten zylin
drischen Gehäuses (11) zusammenarbeiten.
12. Gleichstrom-Kleinmotor nach Anspruch 10 oder 11, ge
kennzeichnet durch eine zweite Lagerstützfeder
(27), die zwischen dem Frequenzgenerator (24) und dem
Deckelteil (29) festgehalten ist und das zweite Lagerteil
(28) gegen den zweiten Lagersitz (70) vorspannt.
13. Gleichstrom-Kleinmotor nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Fre
quenzgenerator (25) ein Spulenkörper (55) und eine auf die
sen gewickelte Spule (57) gehören und daß der Spulenkörper
mit Leitern (67) versehen ist, die sich axial durch den
Spulenkörper erstrecken und jeweils mit einem Ende durch den
Bürstenträger (23) ragen, um Verbindungen zu den Bürsten
(47 a, 47 b) herzustellen, während ihre anderen Enden durch
das Deckelteil (29) ragen.
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